Beiträge von monithor

    Yes, Entspannung. Das ist für eine spezielle Produktion. Hat insgesamt ca. 100 kg. Geht aber auf 18 tonner Truck. So hat es den Vorteil, daß ich kein Siderack mehr brauche. Und wenn man den Deckel abnimmt, ist ein Großteil des Gewichtes schon weg, da der Schaum da drin ziemlich schwer ist. So geht das dann notfalls auch eine Treppe hoch zum FOH. (Remember Gewandhaus o.ä.)

    Für kleine Produktionen gibt es noch andere Pültchen (M32R oder X32 Rack)

    Bist du dir da wirklich sicher? Gemeint ist ja nicht der A-B-Vergleich, sondern die Situation "Ich komme in die Halle mit was weiß ich für ner PA, irgendeiner Band und irgendwelchem Bedienpersonal."

    Sagst du dann, wenn der Sound geil ist: "DAS muss AUF JEDEN FALL ein Digico sein!"

    nee, ich hatte das mal eher andersrum als ich in einem club auf der insel war. anlage war eigentlich ok, aber der sound war so flach, daß ich mit meinem begleiter gewettet habe. und zack, ein bier gewonnen. mein tipp war ls9.

    Zitat

    Na selbstverständlich erkennt man das nicht; man erkennt doch auch nicht mit welcher Säge der Tisch gemacht wurde. Ein Werkzeug ist immer nur das Zeug um ein Werk zu errichten.


    nun ja, ich glaube schon, daß man an der art des schnittes die säge idendifizieren kann. eine laubsäge sägt schon anders als eine sauteure tischkreissäge. und ein ls9 wird man schon gegen ein digico raushören. sicher ist alles immer abhängig vom tischler und am ende zählt halt die wahl des werkzeugt für den einsatzzweck

    wer die veranstaltungstechnik nur als teil der musik und party abteilung sieht, mag vielleicht recht haben mit der nicht relevanz, aber was ist mit dem viel größeren bereich messen, tagungen, fortbildungen etc. ?

    der in oldenburg normalerweise stattfindende kultursommer wurde komplett abgesagt und durch eine kleinere veranstaltung ersetzt.

    eigentlich 16 x 12m bühne, outdoor, freier eintritt, bis zu 5000 leute oder mehr auf dem

    schlossplatz. 14 tage internationales programm, durchgängig 4 leute bühnencrew.

    nun 8 x 6m bühne, im schlossinnenhof, tickets für 28,5 euro, 110 besucher nach hygienevorgaben bestuhlt, 5 tage mit künstlern mit lokalbezug (ok, wurde bei stoppok extrem gedehnt die vorgabe) 2 leute bühnencrew.

    immerhin 5 tage arbeit mit menschen...

    Zitat

    Was bemängelst du an der technischen Umsetzung konkret? Beim reinklicken in die Zeitleiste habe ich nichts konkretes gefunden, außer das mal ein Rückkanal für das Podium nicht hörbar war.

    am anfang gab es jede menge raumklang im stream, war wohl auch mal ein vertauschtes mikro, woraufhin dann beim anfang von fetsum die lautsprecher explodiert sind. lowcut war mit kopfhörer auch nicht sehr passend gesetzt.

    auch waren die rückfragen, sowohl aus der halle, als auch aus dem internet auf dem podium nicht zu verstehen.

    Zitat

    Ironischerweise empfand ich die PK aus technischer Sicht ein bisschen wie Staplerfahrer Klaus für Veranstaltungstechnik. Professioneller Rahmen, Ernstes Thema, aber immer wieder so ein "echt jetzt?" - Moment eingeflochten. Sehr schade im Kontext eines Hilferufes der professionellen Events.

    das ging mir leider auch so.

    einerseits könnte man sagen, so siehste mal, wie das ist wenns keine profis machen, andererseits könnte man vermuten, daß das profis waren.

    aber das tat der sache sicher nicht gut.

    es war sowohl in der konzeption, als auch in der ausführung mit wohlwollen eine 5 minus.

    für mich sieht das wie eine typisch englische freakshow aus. ich würde spätestens den dienst quittieren, wenn ich die djs und deren mikrotechnik ertragen müsste. das kann ja nicht klingen, egal was für ein versatile soundsystem man hat.

    das erinnert mich an die pressekonferenzen meines heimatclubs zu champions league zeiten. der bereitgestellte pressesplit war nahezu unberührt. aber alle reporter standen mit ausgestrecktem arm vor den boxen und übertrugen live, per telefon in die heimat.

    ich nutze das schon sehr ausgedehnt. ich bin aber auch in der sehr glücklichen lage, eine komplett stille bühne zu haben. (e-drumset, gt-100 gitarre, e piano, bass mit di). das lauteste ist tatsächlich die hihat (aber auch gelöchert) und das getrampel der plateaustiefel. dann erst der gesang.

    einerseits, wie guma schon schrub, um sachen auszutüfteln mit der man die band nicht nerven möchte (multibandcompressoren, hallräume etc.) und andererseits um ein grundgefühl für die jeweilige halle zu bekommen. dann noch um frontfillverhältnisse etc. anzugleichen.

    das ergebnis mit der band dann ist eigentlich immer sehr ähnlich, aufgrund der gleichheit der signale. ich könnte ohne echten soundcheck, gebe aber auch der band gerne die gelegenheit die halle mit ihren uneigenheiten kennenzulernen.

    führt aber am ende auch zu diversen vollen festplatte mit multitracks, die ich jetzt endlich mal sichten und sortieren kann.

    außerdem benutze ich das gerade, um auf ein anderes mischgerät umzuziehen, und schon mal grundsätzliche sachen einzurichten. effekte, snapshots, klangfabrik usw. ist gut gegen langeweile.