Beiträge von monithor

    moin moin,
    ich denke oftmals ist für die qualität der räumlichen abbildung in erheblichem umfang das equipment vor der pa ausschlaggebend (pult, kontroller, eq etc.) wenn das signal hier platt gemacht wird, kann aus der anlage nichts vernünftiges kommen.
    ich hatte einmal den direkten vergleich zwischen einem soundcraft k3 und einem midas venice. anlage war ein ev xlc. das ergebnis war für soundcraft echt vernichtend. meine freundin hat im blind a-b vergleich in 4 von 5 (5 verschiedene cds) fällen das venice als besser klingend empfunden. wieder wasser auf die mühlen der "mein beringer pult kann genausoviel wie dein midas, kostet aber viel weniger" diskussion?!?!


    schlaft gut


    oli

    @ kalottenschinder


    wenn du rhein in flammen meinst bin ich leider auf den kosten sitzen geblieben. seindem geht bei mir alles nur noch schriftlich und im voraus. war echt ein wenig ärgerlich die sache, aber ich bin einfach zu gutmütig und habe erstmal die gesamte veranstaltung im auge. seis drum, ich habs überlebt.
    gruß
    oli

    @ kalottenschinder


    1. jau


    2. ich finde den rider (ist ja nicht "meiner" sondern eher der vom foh, da wir uns ja monitormäßig vor ca. 3 jahren selbstständig gemacht haben. ich finde ihn aber auch angemessen. leider sehen das einige veranstalter aber anders und da geht dann doch manchmal das rumgezicke los. wenns denn gar nicht geht, bringen wir halt eigene sachen mit. muß dann nur immer eine kostenstelle für gefunden werden. blöd ist halt nur, wenn im vorfeld keine absprachen getroffen werden und dann sachen fehlen, die man zu hause stehen hat.


    gruß


    oli

    mal sehen, ob ich als oft betroffener um diese uhrzeit meine gedanken zu diesem doch recht umfangreichen thema sortiert bekomme:
    also erstens, um einen gig wegen nichterfüllung eines riders ausfallen zu lassen, dazu bedarf es schon einer ganz gehörigen liste von sachen die da zusammenkommen müssen. meistens geht es irgendwie und das sollte es auch. falls es später zu streitereien kommt hat man immer die schlechteren karten, weil es dann heißt: habt ihr es probiert? in diesem sinne haben wir da als techniker wirklich keine macht. macht aber auch nix. ein gig muß immer stattfinden, wenn es denn eben geht. wir sind ja nicht da um konzerte zu verhindern.
    zweitens zu den anforderungen: was ursächlich für solch übertriebene rider ist, kann ich nicht nachvollziehen. sicherlich macht es keinen sinn einen open air rider in einem club durchzuziehen, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, daß das jemand versucht, dem man die situation erklärt und mit dem man im vorfeld vernünftig redet. wichtig finde ich in diesem zusammenhang die formulierung "im vorfeld" also bevor man anfängt aufzubauen und der techniker im club ankommt. dazu steht auf ernstzunehmenden ridern immer eine kontaktadresse und in meinen ridern bitte ich auch darum mir im vorfeld eine equipmentliste mit dem zu erwartenden material zu schicken. wenn ich bei der vorbereitung einer tour sehe, daß es immer wieder an den gleichen sachen hakt, dann versuche ich z.b. mir solche sachen selber mitzunehmen. wenn nun jemand sooo unflexibel ist, daß er nur mit einem sm 91 mischen kann, dann tut er mir erstens leid, und zweitens sollte er das ding selber einpacken. das spart dann beiden seiten viele nervereien. klar bin ich vielleicht durch viele "große" sachen die ich mache ein wenig verwöhnt, aber meine rider sind trotzdem ja nicht gesetz. auch ich muß mich da oft finanziellen aspekten unterordnen und gewisse einschränkungen machen, aber wie gesagt, wenn man da vorher mit mir drüber redet, bin ich immer bereit kompromisse zu machen. was ich halt nicht abkann, sich situationen, in denen man davon ausgeht der rider wird erfüllt, und dann ist vor ort das erwachen böse. dabei geht es dann nicht unbedingt um marken sondern eher um anzahl von geräten. wenn ich z.b. eine kapelle habe, die einen mindestanzahl von kanälen braucht, dabei rede ich jetzt nicht von so sachen wie snare bottom oder ein oder zwei overheads, sondern vielleicht viele vocals oder keyboardsachen, dann ist es einfach ärgerlich, wenn man sachen streichen muß und letztendlich die performance der band drunter leidet. selbiges gilt in diesem zusammenhang auch für monitorsachen. ein gewisser standart muß einfach gegeben sein, damit eine band vernünftig arbeiten kann. in einem büro kommt man auch nicht unbedingt auf die idee, daß sich drei leute einen komputer teilen, die darauf angewiesen sind.
    und drittens etwas zum nachdenken: vielleicht entstehen solche rider ja auch aus folgendem denken: ich hau bei der bestellung mal ein wenig auf die kacke, bekomme die hälfte und bin damit glücklich, weil es das ist, was ich brauche?


    so das erstmal, vielleicht fällt mir morgen noch was ein.


    gute nacht
    oli

    ich denke cobra 4 mit 2 normalen tops und einem far top dazu 4 pwh bässe wären in diesem fall schon die angebrachtere variante. mit dem passiven system und den normalen bässen wird es bei top 40 eng werden. zumal die sache im zelt stattfindet. auf jeden fall sollten dann, wie schon oben geschrieben, dann zusatzbässe aufgestellt werden.


    gruß


    oli

    ich habe jahrelang an einem 40er monitortisch geschraubt. das war eines der wohlklingendsten monitorpulte überhaupt (ist es immernoch, ist aber verkauft). probleme gab es im laufe der zeit mit den raster gain potis und den fadern. ansonsten ultraflexibel (auch wenn eine unmenge von dipschaltern auf den platinen sitzt und man immer die kanäle ausbauen muß um was zu schalten). stand auch lange auf meinen ridern und würde ich auch heute nicht ablehnen.


    gruß


    oli

    wenns eh im pkw transportiert wird, warum dann nicht da drin gleich aufbauen, wenn es z.b. ein kombi ist? in meinem volvo könnte ich mir sowas gut vorstellen wenns nur wenig material ist.


    gruß


    oli

    es gibt sehr wohl viele "gute" bassisten die mit sender spielen. allerdings sollte es nicht die billigste anlage sein. der vorredner hat schon recht mit dem was er sagt aber es gibt inzwischen durchaus anlagen bei denen die probleme nicht so groß sind, und der vorteil des frei seins auf der bühne doch größer ist als der soundnachteil. ich würde mal die sennheiser evolution serie probieren. persönlich spiele ich seit jahren mit einer alten beyer anlage und habe den "nachteil" der kompression durchaus zu schätzen gelernt.


    gruß
    oli

    aaaaalsooooo.....


    nachdem ich mir nun lange zeit den kopp und die ohren zerbrochen hatte, warum meine schöne anlage (EV XLC) so bescheiden klingt, hab ich nun heute einen a/b vergleich des soundcraft k3 gegen "nur" ein midas venice gemacht. war aus zeit und logistischen gründen leider nur dieser vergleich möglich (danke ingo h. und tse), aber siehe da, das venice drangestöpselt und... die sonne geht auf. ich bin wahrlich keiner, der das gras wachsen hört, aber das war doch schon deutlich. auf einmal kommt druck, ist der sound dreidimensional und alles ist irgendwie schicker. jetzt mögt ihr mich zerreissen, aber das k3 ist echt ne krücke, mal abgesehen von den ganzen anderen dingen (auxe, tandempotis, inserts), die mich hier erstmal sekundär interessierten. meine befürchtung die auch schon der frage zu entnehmen war hat sich (leider) bestätigt. das pult bildet nicht gut ab.
    meine meinung. rentabilität und alles andere hin und her. es muss doch auch gut klingen.


    gruß
    oli

    ich habe bon jovi noch nie mit überzeugendem sound gehört. daß nicht das i4 am start war liegt wohl daran, daß clair das nicht für bon jovi rausgibt, weil der mixer sonst den ruf des systems zerstört. damit liegen sie wohl auch richtig. ansonsten weiß ich aus eigener erfahrung, daß man als vorgruppe von b.j. ziemlich kämpfen muß gegen die amis und ihre verbündeten. man fühlt sich da nicht wirklich willkommen.


    schöne grüße
    oli

    wenn man guten service bieten möchte und am tag der veranstaltung keine hektik verbreiten mag sollte man schon auf sowas zurückgreifen können. sooo viele verschiedene stecker gibt es dann ja doch nicht.