Beiträge von chw

    Da DMX Leitung legen viel Aufwand ist und manchmal nur schwer möglich machen wir das entweder mit fest eingestellten Farben oder via Funk der meistens in den Lampen bereits eingebaut ist.


    Ideen zur Lösung:

    • Lampen mit eingebautem Funk und Wifi access point (z.B von Chauvet oder ADJ) verwenden.
      Die können dann via DMX über eine Steuerung oder per App vom Smartphone aus eingestellt werden.
    • Lampen mit reinem "Funk DMX" benutzen und an einen einfachen DMX Controller anschließen
    • Wenn Du die Floorsports schon hast und nicht so viel investieren willst, dann eine kleine DMX Steuerung kaufen die auf LED lampen spezialisiert ist, (ohne es zu kennen, z.B den Showtec LED Operator) gibt es neu für weniger als 50 Euro und dazu ein Set dieser günstigen DMX Funkempfänger. Auf Amazon gibt es ziemlich baugleiche wie die Eurolite für einen Bruchteil des Preises. (3er set für unter 100 Euro)
      Für solch unkritische Dekoanwendungen habe ich das häufiger im Einsatz und das spielt erstaunlich zuverlässig.

    Die Terminierung gehört auf beide Seiten!

    Trotzdem ist im Pult keine verbaut (ohne RDM), weil das Pult ja ein daueraktiver Sender ist.

    Und nochmal: Ein Kabel mit definiertem Wellenwiderstand macht nur Sinn, wenn der passende Abschluss steckt. Aus rein physikalischer sicht ist DMX auf (durchgehend gleichem) Mikrofonkabel ohne Abschluss genauso schlecht wie DMX auf DMX-Kabel ohne Abschluss.

    Ohne Abschluss ist einfach Murks. Punkt.

    Masse ist beim XLR immer Pin1. An der Belegung liegt es also garantiert nicht. Außer jemand hat ein gekreuztes Kabel dazwischen geschmuggelt.

    Theoretisch gehört ein Busabschluss auf beide Seiten / Enden des physikalischen Segmentes, das stimmt. Habe ja nichts anderes behauptet. DMX ist für RS485 recht langsam unterwegs, daher funktioniert das wohl in der Praxis bei mir seit Jahren gut wenn am Ende der Linie bei den Lampen keiner Steckt und der Rest stimmt. (Leitungen ok, Segmente nicht zu lang, nicht zu viele Teilnehmer etc.)
    Es kam bisher nur ein oder zweimal vor das ein Abschlusswiderstand die Situation wirklich verbessert hat.


    Mir wurde mal gesagt das im Pult (war damals ein Zero88) eine Terminierung dauerhaft aktiv sein soll, ergibt auch Sinn da es nur eine Buchse gibt und dies per Definition damit der Anfang des Segmentes ist, wenn man keine Y-Adapter verwendet. Gleiches gilt für ArtNet Nodes, Splitter etc. Nachgemessen oder jemals überprüft habe ich das nicht.

    Bei anderen auf RS485 basierenden Systemen sind die Abschlusswiderstände im Gerät oder am Stecker schaltbar, da senden dann jedoch alle Teilnehmer und nicht nur einer.


    Bei den Mikroleitungen "von damals" war echt alles dabei was die Musiker krabbelkiste hergegeben hat. Da waren auch mal gekreuzte dabei oder einfach falsch gelötete.

    [...]

    Hat hier jemand wirklich schon Probleme wegen Mikrofon Leitungen gehabt?

    Wenn ja? Welche und wie umfangreich war dann das Setup?

    [...]

    Ja, jede Menge sogar.
    Gerade am Anfang bei den ersten DMX Geräten im Gerätepark und als es mehr als 4 Lampen wurden....
    Bisher wurden einfach irgendwelche Mikrokabel genommen und es funktionierte, ab einem gewissen Punkt gab es dann echte Probleme. Effekte wie beschrieben, Scannerspiegel die "zucken" oder Lampen die flackern oder wild die Farben wechseln bis hin zur "Chaos Lichtshow im Automode". Das war noch zu "Halogen Licht Zeiten" als LEDs nur am Mischpult zu finden waren und entweder rot, gelb oder grün waren. Bei z.b. LED Parkannen sind die Auswirkungen noch viel stärker zu sehen.


    Das hat nicht nur mit dem Wellenwiderstand zu tun, sondern auch mit solchen Dingen wie Schirmung oder Belegung der Stecker (+,-,GND)

    Der Leidensdruck wurde dann irgendwann so groß das es eine Rolle Sommer DMX Leitung, eine Kiste voll XLR Stecker, ein Wochenende, zwei Lötstationen, einen Kabeltester und auch die ein oder andere versengte Fingerkuppe gab. Danach waren die Probleme schlagartig auf null gesunken.

    Bis die Leitungen dann wieder vermischt wurden oder anderes Material dazu kam. Dauerte solange bis ich es wieder "aussortiert" hatte.

    Wenn es heute Stress beim Aufbau mit den DMX Linien gibt dann sind das zu 99% defekte Kabel bzw. die Stecker / Buchsen.


    Terminierung am Ende der Linie ist gut, in der Praxis ist meine Erfahrung es geht auch ohne wenn der Rest stimmt. Eine Terminierung ist nach meinen Kenntnissen im "Sender" verbaut also Pult, Artnet Node oder Splitter.


    Y Adapter sind sehr mit Vorsicht zu genießen: Kurze ein oder zwei cm lange Strecken sind ok, in den Geräten ist es auch nicht anders gelöst. Längere Strecken machen Probleme und sind auch nicht zulässig.
    Auch befindet dann die Terminierung im Pult nicht mehr am Anfang der Linie. Von der Theorie der Busphysik (RS485) her ist ein Pult auch nur ein "Teilnehmer" und kann prinzipiell überall angeschlossen werden, wenn auf die Terminierung geachtet wird. Habe noch kein Pult gesehen bei dem diese "schaltbar" wäre. Andere Bussysteme die RS485 nutzen haben das in der Regel. Ich verwende Splitter für so was, kosten auch nicht mehr die Welt.

    Schließe mich hier mal an, aber noch mit einer anderen Frage:
    Die normalen Halogenlampen haben ja vom Prinzip her den Effekt wenn sie gedimmt sind eine wärmere Farbtemperatur zu erzeugen. Bei LEDs ist das nicht der Fall.


    Auf der Messe habe ich diverse LED sunstrips gesehen die diesen Effekt der Halogenlampen nachahmen, vermutlich mit warm-weiß / Amber LEDs.


    Mach das die Retrofit version von Showtec auch?

    Wir haben entweder Chauvet "WedgeTri Trusslight", das passt auch gut in 3 Punkt, kann fix eingestellt oder per DMX gesteuert werden.

    Als zweite Option habe ich schon öfter "akku leds" verwendet, auch von Chauvet "Freedom Par Quad" oder so ähnlich. Quasi baugleiche Lampen gibt es auch von diversen anderen Herstellern. Sind auch in einer "spritzwassergeschützten " Version für draußen erhältlich. Die nehmen wir meistens für Trusstempel bei denen Kabel ziehen ungünstig oder unschön ist.
    Lassen sich über so einen kleinen Funkadapter auch per DMX steuern. Das ist etwas kompliziert beim ersten einrichten, danach aber Plug&Play.

    IDN
    Konfettikanonen, genauer diese mobilen Teile mit Druckluftkartusche zum Abfeuern aus der Hand.
    Das schließt Personen ein die diese ohne Nachzudenken oder zu Zielen voll in die Technik abfeuern. "Ist ja nur Konfetti". Am Anfang nur ein Party Gag haben die mittlerweile ja richtig "bums". Immer häufiger als "Streamer" -also mit Papierbändern drin. Mittlerweile hat jede "Gastkapelle" aka "Guggemusik" wie das hier im Süden heißt diese Dinger dabei.

    Letzte Woche hat es dann auch tatsächlich einer geschafft den Inhalt einer solchen, zielgerichtet auf einen Movinghead in ca. 4m Höhe abzuschießen. Hat der Lampe nicht gut bekommen. Hing bis zum Boden das Zeug und wurde anscheinend von den Lüftern angesaugt und verursachte unschön klingende Geräusche. Ließ sich durch Reinigen zum Glück wieder beheben.


    Nachdem ich weitere dieser Kartuschen gesichtet habe gab es einen sehr deutlichen Hinweis das wir, sollte es notwendig sein, die Reinigung und Reparaturkosten der Kapelle in Rechnung stellen werden. Darauf hin wurde ich als Spaßbremse und "A***ch* beschimpft.

    Bei 5R und 10R oder höher den Mindestabstand zum Publikum beachten. Bei vielen der Lampen verringert der "Dimmer" (=Shutter) im "Beam mode" nur den Durchmesser des Beams, nicht jedoch die Helligkeit im Zentrum. Geringeren Abstand durch runter dimmen zu erreichen ist da nicht drin.


    Ich finde es bedenklich wenn ich sehe das es Leute/Firmen gibt die mit Robe Pointe die engsten beams von einer 4m hohen Truss mit 4m Entfernung zur Bühnenkante direkt ins Publikum fahren. Da hat LED einen Vorteil da diese in der Regel elektonisch gedimmt werden.

    Hab letztes Jahr mal einige günstige 5R und 10R Hybridlampen in der Kategorie 800-1500 Euro getestet als Ersatz für 575er. Fazit:
    Die haben alle einen "hotspot", schöne Gobo Projektionen sind damit nicht drin. Ganz krass sieht man es bei den Prismen. Für Rock'n Roll oder Disco "beamshows" macht das nichts. Zieht man den Zoom auf bleibt von der Hellogkeit eines 5R auch nicht mehr so viel übrig.

    In Anbetracht des auch finanziellen Aufwandes und des nötigen Sicherheitsabstandes den wir selten einhalten können sind wir bei den 575ern Spots geblieben.

    Pauschal sagen kann ich das nicht.

    Kommt immer darauf an wie viel bewegtes Licht und vor allem LED Sachen verwendet werden.

    Das sind ja richtige ”Kanalfresser”, jedes Pixel 3 oder mehr Kanäle.


    Kommt noch Video dazu gehen schon knapp 2 Universes für einen medienserver drauf.


    Eine Veranstaltung mit 32 movingheads, ein paar (immer weniger werdende) Kanäle fürs konventionelle Licht + der led Deko Kram und Effekten wie Nebel, Strobes usw. kommt bei mir so auf knappe 2 universes.


    Zum Glück können die meisten seriösen Pulte heute xx universes über Ethernet ausspielen, das macht es einfacher uns vor allem sauberer in der Adressierung und Aufteilung.

    Früher hab ich da viel mehr “komprimiert”und möglichst jede Lücke im Patch vermieden um alles auf ein oder zwei Universes zu bekommen. War dann doch mal was anderes oder kam ne andere Lampe mal schnell dazu würde es aufwendig....

    ... was mir noch einfällt... falls der Medienserver nicht fix ist - Arkaos MediaMaster Pro kann diesen "merge" von Video und Lichtkonsole für Pan/Tilt, zoom etc. seit der letzten Version anscheinend von Haus aus.

    Hab zwar eine Lizenz aber dieses Feature mangels passender Anwendung selber noch nicht getestet.

    ELC Node 8 kann das sehr gut, habe ich selber schon gemacht.
    HTP, LTP für alle oder einzelne Kanäle usw. lässt sich sehr flexibel handhaben.
    Habe das schon benutzt um mein Pult parallel zum Hauspult zu schalten oder ein kleines Faderpult via Artnet so in den DMX loop zu bekommen das mit einem Fader alle Dimmer hochgezogen wurden. Praktisch z.b. auf der "Stadtfestbühne" wo morgens beim beim Frühschoppen oder Gottesdienst am Sonntag morgen nur ein paar Stufen angehen müssen das die Fotos gut aussehen aber wo noch kein "Lichtler" benötigt wird.


    Ansonsten evtl. per Software, Chamsys kann das, ob das in der freien Version geht weiß ich jetzt nicht aus dem Stehgreif.

    Da gab es früher schon einige Beiträge beim Thema "Licon 2.0" etwas weiter unten hier im Forum.


    Die Chamsys und Zero88 sind "hybridkonsolen" also auch für Movingheads und LEDs geeignet, auch mit Farbmischung, Gobos und dem üblichen Kram wie Prismen, Iris usw. Beide haben auch eine FX engine für die üblichen Parameter.


    War früher Besitzer und Nutzer von Zero88 Konsolen, welche fast alle mit dem gleichen System, "ZerOS" genannt laufen. Unterschiede gibt es zwar im Detail da die Konsolen andere Zielgruppen und Oberflächen haben, aber vom allgemeinen Konzept her und den Funktionen der Software sind sich diese ähnlich. Bei der FLX hat man die Bedienung bzw. den "Workflow" etwas vereinfacht. Die Basis darunter scheint aber die gleiche zu sein, die Showfiles und fixture files sind mit den Einschränkungen der Oberfläche untereinander kompatibel mit den großen Konsolen wie der Orb oder Solution Serie.

    Es gibt einen offline Editor, sowohl fürs Pult als auch einen Fixture Editor der unter Windows läuft.

    Ein visualisierer wird nicht mitgeliefert, natürlich kann man Capture, WYSIWYG oder ähnlich verwenden, der offline editor gibt soviel ich weiß ohne Dongle kein Artnet aus.


    Mittlerweile bin ich auf Chamsys umgestiegen (MQ80), habe mir dieses Jahr auf der Messe die QuickQ angeschaut. Die Bedienung (GUI) wurde wesentlich vereinfacht wurde dadurch natürlich auch etwas eingeschränkt aber für die Zielgruppe sehe ich es als Vorteil an. Alles wichtige war bereits drin und der Mitarbeiter am Stand meinte das ist erst die erste Version, da ist wohl noch einiges in Planung. Hier soll es einen offline editor geben und die fixture files sind die selben wie bei MaqicQ / den großen Konsolen. Da sollte also das meisten schon drin sein. Die Showfiles sollen nach Auskunft am Messestand auch kompatibel sein. Die Bibliothek bei Chamsys kommt mir etwas größer vor als die bei Zero88.
    Der von den offline Versionen der großen Konsolen bekannte Visualisierer reicht fürs grobe einrichten aus und ist auch bei der QuickQ dabei, soll später dann auch mit der offline Version funktionieren.


    Sowohl bei Zero88 als auch bei Chamsys stimmt die Qualität der Hardware, keine "billige Chinaware" und auch was die Software angeht Pflegen beide Hersteller ihr Portfolio kontinuierlich und beheben bugs sollten sie mal vorhanden sein recht schnell. Beide bieten auch Ipad / Iphone apps an, wobei Chamsys den access point gleich ins Pult eingebaut hat.

    zegi Frage 1: ArtNet
    Zum Beispiel mit sowas: https://www.musik-produktiv.ch…-node-box-4-port-xlr.html


    Aber mehr weiss ich dann auch schon nicht mehr darüber 8o. Dafür gibt's Lichtler, die sowas können...

    Jeder Artnet zu DMX wandler funktioniert. Swisson soll gut sein, selber habe ich ELC im Einsatz - Seit Jahren ohne irgendwelche Probleme. Sind aber preislich im oberen Bereich.
    Gibt auch günstigere Produkte mit 8 Ausgängen für unter 400 Euro von diversen Handelsmarken die ebenso funktionieren sollen oder einfache Konverter mit einem Universe, z.b. von Enttec.

    Da Dank der kanalfressenden LED Technik mittlerweile selbst kleinere Veranstaltungen in Festhallen auf dem Dorf schnell mal 2-6 Universen verbrauchen lege ich ein Ethernetkabel vom "FOH" auf die Bühne, darüber gehen dann alle Universes auf einmal. Zum Lampen testen, programmieren und einleuchten hab ich ein WLAN, wenn es "ernst" wird benutze ich lieber was Kabel gebundenes.


    Für die Zielgruppe des Pultes sollten die zwei oder drei direkten Ausgänge aus meiner Sicht reichen.


    Bzgl. LED

    Der Mitarbeiter von Chamsys am Messestand erklärte mir das in die Software auch eine sehr einfache pixelmap engine eingebaut werden soll, weniger für Video, mehr um z.B. mit einem Satz LED Bars auf der Bühne schnell was ansehnliches zu produzieren. Das geht zwar heute schon "manuell" oder per Color FX - mit einer solchen Engine aber mit weniger Arbeit und abwechslungsreicher.

    Hab mir das neue Chamsys pult heute mal vorführen lassen und den Vertriebler mit einigen Fragen gelöchert.

    Optik & Haptik:
    Bis auf das externe Netzteil sieht das recht edel aus und fühlt sich auch so an.
    Qualität scheint auf den ersten Blick in Ordnung. Display ist auch gut lesbar und groß genug.
    Dabei ist das Pult noch angenehm klein und leicht, selbst das "Große".


    Funktionen:
    Vieles wurde ja schon beschrieben oder steht auf der Website.


    Zu den Fadern - die auf der linken Seite sind umschaltbar zwischen

    • Intensity / Dimmer / Auswahl für ein einzelnes pro Gerät
    • Gruppen Dimmer / Auswahl einer Gruppe (imho. gute Idee)
    • Cue / Szenen Speicherplatz bzw. Fader

    Die 10 Fader rechts unter dem Display (bei der 20er/30er) sind Playbacks / Chases - "not pageable" - der Einfachheit halber gibt es keine umschaltbaren seiten. Playbacks können als chase (Dauerschleife gleiches Timing) oder Cue stacks ("einzelnes abfeuern von Cues") abgerufen werden.


    Zur Frage wie viele Geräte unterstützt werden: Maximal so viele wie DMX Kanäle. Auf den Fadern links liegen automatisch die Headnummern 1 bis "Anzahl fader", der Rest kann über den Touchscreen angewählt werden.
    Alle Geräte können auf dem Display frei per drag&drop plaziert werden so wie die Geräte auf der Bühne. Erleichtert das auswählen des richtigen Gerätes.

    Zum Programmieren:
    Sehr einfach. Gerät(e) auswählen, wählen was man einstellen möchte und änder. n(Farbe, Beam/Gobo, Position etc.), entweder als Pallete speichern oder direkt auf ein Playback / Cue legen. Fertig.
    Ganz ohne "Programmer" fenster oder ähnliches.

    Color picker ist auch drin. Effekte sind auch drin, bereits jeweils passend als Auswahl bei Farbe, Beam, Position sortiert. Auf den ersten Blick alles was man so brauchen könnte in der Größe.

    Anstatt mit Syntax oder encodern (encoder gibt es natürlich auch) wird viel mit Grafiken auf dem Display gearbeitet, Z.B. alle gobos werden in angezeigt und lassen sich durchblättern wie früher die CD cover bei Apple auf einem ipod. Iris oder Zoom lassen sich z.B mit 2 Fingern und Gesten wie man sie vom Smartphone kennt einstellen.


    Patch ist auch einfach, sogar RDM fähig (wer es braucht...)
    Mit Textsuche nach den Geräten - erste Buchstaben eingeben, es wird gefiltert und dann einfach auswählen.
    Das Pult arbeitet mit der gleichen Fixture Datenbank wie MagicQ - da ist bereits jetzt ziemlich alles drin. Die Showfiles sind kompatibel - mit den Einschränkungen natürlich die das kleine Pult mit sich bringt. Visualisierer ist anscheinend gleich wie bei MagicQ, einen offline editor gab es auch schon zu sehen der aber nur fürs pre-programming ist und kein DMX ausgibt.


    Nach Auskunft arbeitet Chamsys noch an der Software, einige Dinge sind in der auf der Messe gezeigten Version noch nicht implementiert die aber kommen sollen. Das Pult ist anscheinend auch erst in ein paar Wochen lieferbar. Da ich Chamsys von der MQ Serie her kenne glaube ich denen auch das die Software laufend verbessert wird.

    Sieht interessant aus die Serie, werde mir das in Frankfurt mal anschauen, rein Informativ.


    Ich verstehe nicht warum hier so viel über die Preise diskutiert wird, der Markt regelt den Preis. Vielleicht hat der ein oder andere in Deutschland es bereits bemerkt - MA ist bei weitem nicht der einzige Anbieter von Lichtpulten um mal eben schnell 100 Movinglights und ein bisschen LED / Videokram zu steuern.


    Als Lichttechniker ist ja erst mal keiner verpflichtet eine 3er MA zu benutzten oder zu kaufen, es gibt am Markt eine Menge Alternativen, und wenn man sich die Referenzen der anderen Hersteller anschaut kann man mit denen auch Licht machen. Mein persönlicher Favorit was Preis / Leistung angeht ist derzeit Chamsys (da es schon genannt wurde). Sobald man die Software mit Hardware Fadern / Buttons bedienen möchte kostet das auch Geld. was aus meiner Sicht auch völlig ok ist.

    Wird wohl auf der PLS vorgestellt, aus meiner Sicht evtl. auch eine Alternative.


    http://www.chamsysquickq.com/


    Zielgruppe: Kleinere Veranstaltungen für "Nicht Lichtler"


    Anscheinend erkennen immer mehr Hersteller das es nicht immer die großen Schlachtschiffe braucht die nur von Experten bedient werden können.


    Sieht auf den ersten Blick aus wie eine Mischung aus Zero88 FLX und SmartFade aber mit ein paar interessanten Extras wie einen eingebauten WLAN AP.

    Nachdem was in den user gruppen diskutiert wird und auf der Website steht sollen die show & patch files kompatibel zu den MagicQ Konsolen sein, in beide Richtungen. Der Chamsys visualizer soll ebenfalls funktionieren und ein offline editor ist auch angekündigt.

    Hatte es noch nicht selber in der Hand, aber als Chamsys user werde ich mir das in Frankfurt mal genauer anschauen.

    Ich war selbst oft genug auf solchen Bühnen und fand "im Spotlight" zu stehen immer relativ mühsam. Das kann man mit den international bekannten Top-DJs machen, die man aus den Musikvideos kennt. Für alle andern DJs genügt ein stimmungsvolles Licht, damit die Leute sehen können, wo man die Musikwünsche platzieren kann. Im Fokus der Lichtshow stehen imho die tanzenden Leute. Für die muss das Licht passen.


    Wenn ich dem DJ beim "sync" drücken zuschauen will, kann ich das auf youtube tun.


    Meine Meinung.

    Das ist Ansichtssache. Vielleicht bin ich hier auch etwas altmodisch.

    Wir reden hier über sehr dezentes Frontlicht (Kategorie Par36 pin spot) um zu mindest zu erkennen das da jemand steht und nicht irgendwo eine CD läuft - da kann man nicht mal Zeitung mit lesen. Ist für mich kein Einzelfall - kenne mehrere dieser DJs.

    In einer Disko in der der DJ irgendwo wie früher auf einer "Kanzel" steht und alles Licht über dem Dancefloor hängt finde ich das auch ok. Da gehen die Leute in einen Club zum feiern.


    Wer als "Mainact" auf einer Veranstaltung gebucht ist, auf den Plakaten mit einem Künstlernamen vertreten ist, wer zentral auf einer richtigen Bühne steht und dort in in Mikro spricht den sollte man auf der Bühne auch sehen.


    Ansonsten dort lieber eine Leinwand oder was anderes hin und den DJ irgendwo auf einer "Kanzel" daneben.
    Mal abgesehen davon: Solche DJs werden engagiert um ein einer Halle "Party & Stimmung" zu machen. Es geht um Eintrittsgelder und Getränkeumsatz für diese und folgende Veranstaltungen. Da gehört heute und in Zukunft immer mehr dazu als nur "sync" zu drücken. Durch mehr "drumherum" an (Licht & Video) Technik kann man einiges kompensieren, aber eben nicht alles. Das ist wie bei den live Top40 cover "Party bands" - wer überleben will muss es schaffen das Publikum mit einzubeziehen und Stimmung zu machen. Einfach nur Musik fehlerfrei zu spielen reicht schon lange nicht mehr.

    ganz ehrlich:

    was soll es denn bringen, wenn man die ganze zeit nur auf den DJ schauen kann?

    da ist ja in der regel null show dabei, nur eine person die nen kopfhörer auf dem kopf hat, ein bisschen den oberkörper bewegt und ab und zu mal die arme streckt...?

    also sowas muss man nun wirklich nicht beleuchten. 8)

    [Ironie] Stimmt auch wieder, aber dann braucht der ja nicht auf der Bühne stehen, kann ja auch daneben oder hinterm Backdrop stehen, dann stört er wenigstens das schöne Bühnenbild mit den vielen LEDs nicht und ich werde nicht gefragt ob die Lampen kaputt sind.... oder er legt in einem Nebenraum auf, oder remote von zuhause per streaming... oder man lässt gleiche eine Apple Music oder Amazon Playlist laufen und spart das Geld....
    [/Ironie]
    Jeder wie er mag, das respektiere ich durchaus, ist ja künstlerische Freiheit und wenns für den Veranstalter der sowohl Technik als auch DJ bucht ok ist ist es mir auch recht.

    Wir sind Karneval auch recht gut beschäftigt und einige Tanzgruppen fragen vorher an, andere nicht...

    Grundsätzlich haben wir bei allen größeren Gigs einen Toni, einen DJ und einen angelernten des Vereins mit Laptop der sich um die Playback Zuspielungen kümmert.

    Das wäre Ideal, die Idee mit dem Dropbox account der hier genannt wurde zum voraus senden finde ich auch nicht schlecht. Die Tanzgruppen wissen ja meistens relativ früh wann sie wo auftreten da die Saison ja meistens sehr penibel durchgeplant wird. Da ich mit dem Ton bei solchen Events zum Glück nix zu tun habe beobachte ich das nur - oder nehme mal ne CD entgegen wenn der Kollege gerade beschäftigt ist. Werd die Idee mal weitergeben. Letztes Wochenende auf einer Fasnachtsveranstaltung: Wieder mehrere unbeschriftete CDs in unbeschrifteten Hüllen abgegeben worden, alle Rohlinge einer Drogerie Eigenmarke. Zum Glück hab ich nen Folienstift im Pultcase liegen.


    An Fasnacht hat man es nie mit Profis zu tun, das sind Vereine die das als Hobby machen und die haben keine Ahnung wie man so was richtig macht. Da wird halt am PC was zusammen geschnitten und auf eine CD gebrannt. Das kann ich ja noch verstehen, aber unbeschriftete CDs - da muss man kein Experte sein.


    Neues IDN:
    Gebuchter DJ beschwert sich nach 5 Minuten und möchte weder Front- noch Gassenlicht, sondern lieber komplett im dunkeln arbeiten. Anweisung vom Veranstalter: Mach mal den DJ auf der Bühne heller.
    Solche Diskussionen aus der "IDN" Kategorie sind mir mittlerweile einfach zu doof, daher lass ich die das untereinander aushandeln. Ergebnis: DJ bleibt dunkel.

    Das sieht von vorne betrachtet milde ausgedrückt "komisch" aus wenn man in die Halle kommt, auf die Bühne schaut und da vor dem Effektlicht nichts oder maximal eine schwarze Silhouette zu erkennen ist.