Beiträge von phlo

    Wenn bis hoch zu 100ms Latenz noch okay ist (abhängig von der Auflösung, ich seh die 100ms bei 4K) und du auf der Verkabelung auch noch parallel TCP/IP fahren willst für andere Zwecke, dann schau dir mal das hier an: https://www.newtek.com/ndi/ - kost erstmal nix (solange nicht in Hardware, geht mit deren freier Software aufm normalen Rechner) und ist qualitativ und latenzmäßig grade bei hohen Auflösungen ziemlich amtlich...und auch erstmal kein Gefrickel mit Pis etc. nötig (kann man aber wenn man will auch...).

    Abend,


    ich kann da leider auch keine allgemeingültige Auskunft geben, eine halbwegs erschöpfende Liste findet sich auf der oben zitierten Seite (http://sdr.osmocom.org/trac/wiki/rtl-sdr).


    Ich persönlich hab einen der frühen EzCap-Sticks, gekauft hab ich den im Sysmocom-Shop - nicht ganz so günstig wie die China-Shops aber dafür wusste ich dass ich das kriege was ich bestelle...der Link direkt unterhalb der oben verlinkten Hardwaretabelle führt auch direkt dorthin. Mittlerweile gibts dort wohl auch schon den Nachfolgestick...


    Eigentlich funktioniert der EzCap aber wirklich gut, abgesehen von seinem klapprigen Plastikgehäuse also definitiv eine Empfehlung. Ebenfalls testen konnte ich mal noch einen der zitierten Terratec Noxon DAB Sticks (ich glaube ne v1), dort war die SNR etwas schlechter (aber nicht gravierend). Die Terratecs scheinen mir aber dafür etwas solider vom Gehäuse und sind auch deutlich kompakter, bei ähnlichem Preis. Nur leider zeichnen die Onlineshops nicht aus ob es sich um v1 oder v2 handelt, deswegen ist da der Kauf etwas schwieriger wenn man den speziell den als Quasi-Standard etablierten E4000-Tuner haben möchte. Aber wenn das Ding "nur" als HF-Analyzer zum Einsatz kommt dürfte auch der FC-Tuner verkraftbar sein ;)


    Soviel dazu,
    Grüße
    Flo

    Ja, vor allem kenn ich viele Kollegen die sowieso DVB-T-Sticks mit in der Laptopkiste rumtragen auf Touren etc., für die gepflegte FOH-Unterhaltung in den ruhigen Minuten ;) Das Ding könnte sich durchaus zum Schweizer Taschenmesser der Funkempfangsanwendungen entwickeln glaube ich...


    Grüße
    phlo


    PS: Habe letztens grade zum Thema HDSDR - SDR# von einem Bekannten ähnliches gehört, die HDSDR-Leute haben das wohl ein wenig verschlafen oder so...SDR# scheint mittlerweile wirklich die bessere Wahl zu sein...

    Halb-OT (und hot off the internet, also noch alles andere als amtlich), aber vom Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar:


    http://sdr.osmocom.org/trac/wiki/rtl-sdr


    Breitbandempfänger mit dem PC/Mac von 60-1700 MHz - für unter 20€! Nutze ich gelegentlich für Funkstrecken-Kanalchecks, um PMR mitzuhören, um UKW-Hub abzuschätzen oder auch ganz profan zum Radiohören ;) Es gibt verschiedene Software dafür, fürn Mac kann ich nur gqrx empfehlen, für Win soll HDSDR ganz gut sein...


    Grüße,
    phlo

    Zitat von "teemee"

    Im Dauerbetrieb:


    MPEG-2 TS 4Mbit/s Stream


    Hardware-Encoder -> Multicast Stream -> 2km Outdoor WLAN Richtstrecke -> Relaisstation -> 1,8km Outdoor WLAN Richtstrecke -> PC mit VLC und ein Hardwaredecoder als Empfänger


    Hi teemee,


    ich sehe da aber den WLAN-Multicast-Anteil jetzt nicht direkt, ich meinte das eher in der Form 1x WLAN Sender, viele WLAN Empfänger. Wenn ich das richtig verstehe fand in deinem Setup ja nur eine "Weiterleitung" des Multicast-Streams über WLAN statt.


    Ich hatte zu dem Thema vor einiger Zeit mal recht viel recherchiert, auch in wissenschaftlichen Kreisen, und das scheint zumindest in der meisten erhältlichen Software (auch VLC, siehe http://trac.videolan.org/vlc/ticket/820) nicht drin zu sein. Das Problem ist hierbei immer die nicht funktionierende Fehlerkorrektur wegen des fehlenden Rückkanals (das Problem tritt bei Ethernet fast komplett in den Hintergrund weil dort die Fehlerraten um Größenordnungen niedriger sind...). Die einzige Lösung, genügend Bandbreite vorausgesetzt, wäre hier eine Vorwärtsfehlerkorrektur, d.h. das Senden von bis zu 1/3 redundaten Videodaten/Fehlerkorrekturdaten für eine Rekonstruktion verlorener Pakete. So wird das btw. auch bei Digital-TV gemacht.


    Falls du da spezielle Hardware oder sowas hast (Cisco hat sich z.B. wohl mal dran versucht) oder anderweitig an sowas bastelst bin ich immer an Infos zu dem Thema interessiert ;)


    Grüße
    phlo

    Zitat von "teemee"

    Wenns mehr sein darf: Einen Multicast Stream mit einem PC und VLC ins WLAN Streamen und den dann von den TV abspielen lassen. Lizenzkosten = 0
    Wenn man es sicherer mag: Anstatt dem PC einen Hardwareencoder nehmen, damit wird die Sache dann auch recht foolproof, kostet aber ein bisschen mehr


    Hast du das tatsächlich schonmal unter Realbedingungen hingekriegt? Das würde ich gerne mal sehen...^ ^ So richtig glauben kann ich das noch nicht, weil Multicast + WLAN nicht unbedingt die besten Freunde sind...


    Grüße
    phlo

    Was spricht denn gegen Adobe? Red5 ist im Prinzip das gleiche in grün, nur unwesentlich komplexer zu konfigurieren (macht bei Live-Only aber kaum nen Unterschied). Erfahrung ist vorhanden, aber die hat auch einiges gekostet und daher verschenke ich die eher ungern...nur soviel: Alle bisher genannten Lösungen funktionieren für den "Standardanwendungsfall" problemlos. Wenn du ein konkretes Angebot brauchst, gerne.


    Ansonsten kann ich Dir jetzt noch zig andere Produkte sagen die das gleiche machen nur eben unwesentlich anders, aber ohne genauere Anforderungen wird das ne ermüdende Sache für uns beide denke ich...Also einfach mal ein paar Facts zu Sachen wie Kosten, Latenz, Server, Bandbreiten, Kanalmanagement (dynamisch hinzu/weg?) etc...


    Grüße
    phlo

    Besser geht immer:


    Adobe Flash Media Server: http://www.adobe.com/products/flashmediaserver/
    Red5 (AMS-OpenSource-Alternative): http://www.red5.org/


    Unter Mac geht sowas auch mit Quartz-Composer (Teil von XCode) als Server und Client ganz gut aber mit ordentlich Latenz.


    Wenn du auch Einfluss auf die Hardware des Netzwerks hast würde sich bei der Konstellation auf jeden Fall einen Multicast-Lösung anbieten, damit die übertragenenen Daten bei steigender Clientzahl nicht mitwachsen, sonst ist schnell Schluss mit mehreren Kanälen...


    Grüße
    phlo

    bounce: Der oben genannte Spatz ist so ein Stripper, nur ist der neu nicht mehr zu bekommen, und gebraucht sehr begehrt...was evtl. auch noch gehen könnte wäre einer dieser (ebenso mysteriösen) HDFury-Teile, da kommt dann halt RGBHV raus, aber das nach HD-SDI zu wandeln ist ja nicht ganz so schwierig...

    MacPro über DVI mit iTunes ist klar, dort schlägt das HDCP-Virus unerbittlich zu...wie siehts denn wenn du einen "freien" Film (MKV o.ä.) über z.B. VLC abspielst?


    Was die LaCie macht lässt sich schlecht nachvollziehen, das Gerät kenne ich nicht. Aber ich gehe davon aus dass das Teil den Screen eben nicht als FullHD-fähiges Gerät erkennt...vielleicht kann man das Teil ja irgendwie manuell dazu zwingen 1080i/p auszugeben?


    Und zu dem Thema VGA, das Problem mit dem falschen Scan ist gängig, das tritt bei solch hohen Auflösungen immer besonders zu Tage, und auch oft bei Consumer-TVs. Meiner Erfahrung nach liegt das meist entweder an "schrägen" Wiederholfrequenzen seitens der Quelle (öfters bei Win, selten bei Apple), oder weitaus häufiger an der Art und Weise wie der TV/Projektor mit dem Scan umgeht. Graben im Menü und/oder Anleitung ist hier meistens angesagt, um den Overscan abzuschalten bzw. auf "Just Scan" zu stellen. Da der Barco ein professionelles Gerät ist, sind ziemlich sicher hierzu einige Optionen verfügbar.
    Auf diese Art und Weise habe ich hier auch ein 13" MacBookPro an einem LG-FullHD-TV laufen...


    Hoffe das hilft nochmal weiter, ich würde aber wenn möglich auf jeden Fall Option 1 verfolgen und schauen dass HDCP weiträumig umgangen wird...


    Beste Grüße

    Ein paar Details wären schon hilfreich, z.B. was du da überhaupt von welchem Player ausspielst und was fürn Konverter das ist...grundsätzlich hat der Barco ja DVI, VGA und Komponente als HD-fähigen Eingang - nen Notebook mit entsprechendem Full-HD-Material anschließen und schon hast du HD-Material auf der Kiste...da gibts zig Möglichkeiten...


    Grüße

    Für alle die's interessiert, ich habe das nun letztenendes komplett anders gelöst: Ich habe die statischen Inhalte am Playout-Punkt von einem eigenen Rechner in 720p ausgespielt, und nur die Einspieler und Livebild in normaler 720x576 Auflösung übertragen (und das dann per Streaming über eine sowieso vorhandene WLAN-Richtstrecke). Hat erstaunlich gut funktioniert, allerdings waren massive Programmierarbeiten an der Anwendung nötig, die die statischen Inhalte ausgibt (Adobe Flash-Teil, was von Standalone-Betrieb komplett auf Client-Server umgerüstet wurde + ein Flash Media Server als virtuelle Maschine).
    Lief selbst mit "klötzchenfreien" Datenraten erstaunlich gut da ja viel Pufferzeit drin war (habens dann im Endeffekt mit ca. 30sec Versatz betrieben).


    Beste Grüße,
    phlo

    Ja, stimmt schon, so ab 300 fps wirds recht mickrig - aber wenn man sowas sowieso im Stadion auf ne LED-Leinwand mit entsprechend geringem Pitch ausspielt machts manchmal gar keinen Unterschied...bis 300fps kann man die Videos der F1 aber durchaus per Blow-Up auf 720p bringen und es sieht noch ganz brauchbar aus...

    *rofl* Nun gut, das wollte ich nur mal wissen...ich bin bisher davon ausgegangen dass das irgendwie von der IHK vorgegeben wird wie der Nachweis auszusehen hat...aber wenn das so ist...könnte man sich das ja grade doch nochmal überlegen :twisted:

    Mal interessehalber und semi-OT, wie ist das generell bei der Externenprüfung mit dem Tätigkeitsnachweis? Es gibt ja genügend Kollegen die zwar nen Sack voll Erfahrung mitbringen, aber nur das wenigste davon schriftlich belegen können - sei es weil sie quasi als Freelancer gearbeitet haben, oder als selbständige discoorientierte VA-Bude, oder schlicht weil die betreffenden Firmen keinen Nachweis über die dort geleisteten Tätigkeiten mehr ausstellen können oder wollen. Wie muss denn der Nachweis der Tätigkeit für die IHK konkret aussehen, wenn man zur Externenprüfung zugelassen werden will? Muss dann der prüfungsorientierte, (noch) nicht ausgebildete Freelancer erstmal nochmal 4,5 Jahre "Arbeitsbestätigungen" sammeln? Da wäre ja (vom Finanziellen abgesehen) ne reguläre Ausbildung fast geschickter, oder?


    Ich hatte mir vor einiger Zeit auch einmal überlegt nach dem Studium eventuell die E-Prüfung anzugehen, hatte das dann aber genau aus den oben beschriebenen Gedankengängen damals auch wieder verworfen, trotz mittlerweile 10 Jahren Tätigkeit in der Branche in allen Bereichen...


    @ Admin: Sorry dass ich den Thread jetzt hier entere, wenn das in ne längere Diskussion ausarten sollte, kann das gerne abgetrennt werden!


    Beste Grüße,
    phlo