Beiträge von donut

    ich habe immernoch ein Drawmer 201 und Glockenklang double2 im live Rack.
    funktioniert gut, reicht aus, und braucht nur 2 HE für 6 Wege.
    diverse BSS, Klark, Kuhnle, Rebis, Lake People habe ich alle probiert, live und im Studio.
    Und nicht jedes Gate kann alles! Der Rest ist eine Frage der Gewohnheit.


    Und seitdem ich überwiegend digital mische, brauche ich gar keine Gates mehr.

    bis hier hin alles richtig und teilweise lustig bis sarkastisch,
    nur der Stuhl, der war kein Tisch.


    ERGÄNZUNG:
    schreib auf deinen Rider den Stand Datum, damit jeder weiß, wie aktuell der ist.
    schreib auch deine Kontaktdaten drauf, damit dich der lokal Tec kontaktieren kann.
    schreib ebenfalls: Bitte leiten Sie dieses Dokument weiter an die Person, die an dem Tag der Veranstaltung in Ihrem Haus für die Tontechnik verantwortlich ist. Wir wünschen allen ein schönes Konzert. vielen Dank.


    No Gos in Ridern und zu unterlassen sind:
    - absolute No Go is .....
    - Wir können nur spielen, wenn eine PA der Marke XY im Club steht
    - ich kann nur auf dem Mischer Modell ABC arbeiten
    - fantastische Wünsche die den Künstlern vorbehalten sind


    Realität ist, daß du mit den Gegebenheiten vor Ort, dem Material und Personal zurechtkommen mußt. Oder dein eigenes mitbringen darfst.
    Ein Abenteuer war es früher, ist es immernoch, und wird es wohl noch ewig bleiben.
    Und nimm dir ein Handtuch mit zum Gig ;)

    Zitat von "patec"


    Ich habe bei deiner Betrachtungsweise das Problem, dass kaum inkohärente Signale übrig bleiben. Beispielsweise sind bei dir die Töne zweier Orgelpfeifen kohärent, die gleichzeitig erklingen, oder zwei Martinshörner eines Feuerwehrfahrzeugs. Das wären für mich alles klassische Beispiele für inkohärente Signale.


    Vielleicht muss man es sich mal messtechnisch anschauen: Zwei gleich laute inkohärente Signale führen zusammen zu einer Erhöhung des Leq Pegels um 3dB (rein energetische Addition), bei kohärenten Signalen ist alles zwischen +6dB und minus Unendlich drin, je nach Phasenlage. Ich vermute, dass wir bei den von mir genannten Beispielen +3dB messen würden.


    höchst interrressante Diskussion! Ich habe alles bis hierhin verfolgt.
    ABER bei aller Kohärenz, Phasenlage, Interferenz, Intermodulation und Irritation,
    was war doch gleich nochmal die Anwendung???????????????????????????


    Um 3Hz zu erzeugen würde ich den Versuchsaufbau radikal von ElektroAkustik im InfraSchallBereich befreien und ganz simpel nur zwei Saiten gleicher Stimmung zunächst zeitgleich und mit identischer Amplitude zum schwinken bringen. Sodann eine der beiden um nur 3Hz verstimmen. Im Ergebnis ergäbe sich eine Schwebung von 3Hz. Unabhängig davon, welche Ursprungsfrequenz beide Saiten hatten. Anstelle der Saiten können auch Orgelpfeifen oder jedes beliebige andere Material verwendet werden. Ob die sich dann kohärent oder inkohärent zueinander verhalten, hängt lediglich von Standpunkt des Betrachters ab. Je gleicher die Distanz zu den beiden Quellen, desto kohärenter verhalten sich deren Wellen.


    vice versa Fazit: Wenn die beiden Schwingungen, welche die Schwebung verursachen, nicht aus der selben Quelle kommen, dann wird die Schwebung an verscheidenen Messpunkten im freien Raum auch verschiedene Frequenzen aufweisen. Soviel zur Kohärenz.


    was war doch gleich nochmal die Anwendung???????????????????????????

    nette Geschichte.


    was mich bei der Verteilung der Stäbchen interessiert, das ist, ob sie irgendwie timealigned waren, oder die inhomogen zu beschallende Publikumsverteilung ursächlich für die Positionierung war, oder der Tontechniker auch keinen Einfluss auf die Positionierung hatte, welche optischen Kriterien unterworfen wurde, oder ob der Tontechniker Einfluss gehabt hätte, sich darum aber leider nicht auch noch kümmern konnte. ???


    War das vordere linke Stäbchen zumindest auf das am Rednerpult stehende delayed?


    Oder war das vordere zur Beschallung, während das am Rednerpult nur zur Anschauung diente auf der Generalversammlung der Schwarzwild Konzern Anteilseigner?

    Hallo Markus,
    wie eng sollen die Soundspots denn sein? In Grad Dispersion oder Distanz auf Fläche.
    SpotSpeaker gabs schon diverse, aber richtig gut abgegrenzt über den gesammten Frequenzbereich hat noch keiner. Das geht nur mit Beamstaering oder Holophonie und braucht jede Menge Treiber, Ampkanäle und ein dickes Budget. Wenn das nicht geht empfehle ich Linienstrahler, die Du senkrecht von oben nach unten abstrahlend oder gezielt horizontal/vertikal geclustert und delayed (beamforming) auf die zu beschallenden Flächen ausrichtest.
    ahoi, der donut.

    Hallo Pultleuchte,
    was mir bei der ganzen netten Diskussion fehlt, um zielführende Tipps qualifiziert abgeben zu können, sind einige grundlegende Fakten deiner Anforderung. Definiere den gewünschten Schalldruck und Raumgröße bzw. Publikumsanzahl. Dann können wir der Sache schon langsam näher kommen.
    ahoi, der donut.

    das riecht nach zwei Delaylines in ca. 20m und 35m Distanz zur Main PA.
    z.B. jeweils mindestens zwei Speaker mit über 90grad Abstrahlung und 10m Distanz voneinander, oder zur besseren Ortung und homogeneren Pegelverteilung drei-vier Speaker mit weniger als 90grad und nur 6-8m voneinander. Berechne doch mal den MindestSchalldruck, den die Delayboxen machen müssen, um an die Main-PA anzuschliessen. Dann kommen viele 2-weg Kisten in Frage.
    ahoi

    nur Konservenmusik, keine LiveMucke, oder?


    für 400,- gibts da schon die eine oder andere Box.
    es kommt eben nur auf den Qualitätsanspruch an.
    schliesslich gibts für das Geld ja auch z.B. ein Auto oder ein Klavier...


    fürs Klassenzimmer reichen da wohlHiFi Boxen, alles professionelle liegt über dem Budget!
    aber für 400,- darf man keinerlei Anspruch an die Qualität haben!


    Und muss sich dann auch nicht wundern, wenn die Schüler keine Freude an der Musik bekommen werden. Dieses Budget für ein Lehrmittel ist wirklich traurig! Gibts nicht eventuell mehr Budget wie Fördermittel oder einen Musikverein der die Unterrichtsräume mitbenutzt, oder einen Förderverein zur Unterstützung der (musikalischen) Bildung der Schüler?


    oder die Jagd auf eBay

    Hallo Hofmann,
    alle deine Anforderungen auf einmal zu erfüllen kann wohl keine Box am Markt!
    Da musst Du irgendwo Eingeständnisse machen. Ich versuchs mal zusammen zufassen:


    Zeltbeschallung 20x40m, Musik mit 85-100+dBA im ZuschauerRaum, Sprachverständlichkeit (Mittelhochtonfrequenzen) überall. PA links+rexhts geflogen.


    Coverage und Dispersion: Nehmen wir mal an, die Bühne wäre ca. 10m breit, folglich hingen die Tops dann ca. 10m weit auseinander. Dann müßte ein PA Wing mindestens 90Grad breit abstrahlen! Nehmen wir weiter an, dass die Tops ca. 5m hoch hängen, dann sollten sie ca. 55Grad vertikal abstrahlen. --> Das machen nur Direktstrahler und Line Arrays, oder zwei HornTops pro Seite!


    Pegelverlust auf Distanz: Nehmen wir an, die Bühne ist ca. 5m tief und am entgegengesetzten ZeltEnde ist ein Eingangsbereich von ca. 5m Tiefe, dann muss deine PA ca. 30m Distanz überspielen, was bei einer Direktstrahler PA einen Pegelverlust von ca. 30dB entspricht! Hornsysteme und LineArrays im besten Fall nur 15dB. Folglich muss deine PA permanent mindestens 100dB (LA) bzw. 130dB (direktstrahler) SPL erzeugen können. Damit bist Du bei konventionellen Boxen schon an der oberen Leistungsklasse angelangt, und diese Tops wiegen deutlich mehr als 30Kg!


    Wenn ihr nur eine DancefloorBeschallung realisieren müßt, dann wäre eine klassische 4-Punkt Beschallung angesagt. Oder falls doch noch live gesprochen und musiziert werden sollte, käme auch eine LCR Konfiguration in Frage. Egal wie Du es drehst und wendest, mit nur zwei Tops kommst Du nicht ans Ziel.


    Aus praktischer Erfahrung kann ich berichten:
    gibts Pegelbeschränkungen in den Zelten? z.B. 85dBA max. (LaEQ?) 10m vor der Bühne oder am FoH?
    - ein Top pro Seite = keine Chance!
    - 2 DirektStrahler LF mit Horn HF = vordere Zelthälfte gut, aber hinten -30dB SPL.
    + DelayLine nach ca. 10-15m = auch hinten noch okay mit ca. -15dB
    - 2 HornTops 45-60h°x45°v pro Seite = gute Pegelverteilung horizontal+vertikal.
    - LineArray = beste Abdeckung und Pegelverteilung (bei richtiger Auswahl und Ausrichtung)


    Oder je Seite ein ein Near/Downfill mit ca. 60-90°h + 40-60°v und ca. 120dB max.
    UND ein FarFill mit 40-60°h/v und ca. 130dB max.


    In Ergänzung zu deinen InfraSubs brauchst Du eigentlich Fullrange Tops die auch unter 100Hz ordentlich arbeiten, das schränkt die Auswahl nochmal erheblich ein. Und alle in Frage kommenden Boxen wiegen deutlich über 50Kg. Mal ganz abgesehen vom Budget mußt Du also schon einige Einschränkungen bei deinen Anforderungen eingehen um zu einer halbwegs zufriedenstellenden Lösung zu kommen

    :) für 2000 audience solltest Du schon 2Tops pro Seite nehmen um die erforderlichen SPL und Coverage zu erreichen! Schau dir mal die Dispersion der verschiedenen Modelle an!


    die T24 vom Tobi wären wohl gut, aber gebraucht wirst Du kaum welche bekommen!
    Vergleichbar wären noch Winni Seeburgs K2 / K24, d&b F2, GAE director, alles mit zwei 12"ern + HF Compression Driver und mehr oder weniger horny. Aber breiter als 60 Grad strahlt keine der Kisten ab!


    Oder aber die großen dreiweg Tops, die gibts auch gelegentlich gebraucht:
    KF 750, das schwerste, aber Eastern Acoustic Works supportet auch nicht mehr!
    Kling+Freitag Access T5, oder schau doch mal nach
    Mach Slingshot MS 1262, ein dänisches PA Horn Top, das Du auch mit nur zwei Ampkanälen anfahren kannst, weil HF passiv getrennt ist! Wenn Du die willst, aber nicht findest, melde dich bei mir, ich kenne Kandidaten.

    Hämbörger! (die mit den Luftballons) ;)


    ein schöner Threat!
    Endlich mal nur Experten mit Berufserfahrung und Sachverstand!


    bitte mehr:.........

    Zitat von "Kracky"

    Sei mir nicht böse, aber es hört sich für mich irgendwie an wie wenn deine Phantasie dir irgendwie ab und an nen Streich spielt.


    Nein, ich bin dir nicht böse! :)


    Aber im Gegensatz zu den Leuten, die dort sterben wo sie geboren wurden, und in der Zwischenzeit ihr Arbeitsort auf dieselbe Region beschränkt bleibt, sind wir mit Kunden und Kollegen Europaweit oder manchmal auch interkontinental unterwegs. Deshalb ist es bei solchen Job Posts immer hilfreich, anstatt eine Menge Fragen aufzuwerfen, gleich konkret zu benennen: wer was wann wo wie


    guckst Du z.B. JobPosts auf crewspace.com


    guten Abend.

    Zitat von "Kracky"

    Kleiner Tipp von mir, weil mir das wechseln der SIM Karten zu nervig war habe ich mir ein ganz billiges Gerät, den 7links Mini-wlan-router Wrp-320 zugelegt. In Kombination mit nem Surf Stick absolut klasse. Nutze das Gerne für Baustelle und Hotelzimmer, den Router ans Fenster und meine Geräte (In dem Fall auch Tablet) via Wlan verbunden, kein nerviges Empfangssuchen und kein unnötiges Simkarten tauschen. Gleichzeitige Versorgung von Handy, Tablet und Notebook über Perpaid oder Felxi bzw. Partnercard bei nur einem Tarifabschluss.


    Und was für eine SIM Karte hast Du in dem WLan router, die Du nicht mehr wechseln mußt?
    Und in welchem Zusammenhang steht der mit deinem Surf Stick?

    Wie schon geschrieben, mußt Du dich zwischen der Null Budget (Personal dreht an drei Endstufenkanälen) und der komfortabelsten Lösung mit MischerMatrix + 3 Controllern + 9 Enstufenkanälen, oder irgendwas dazwischen entscheiden. Das Budget ist der Schlüssel!


    Die Lösungsmöglichkeiten technisch logisch aufgelistet liegen irgendwo auf dem Signalpfad:
    1. auf dem NF Weg nach der Signalquelle, vor 9 Controller- und 9 Endstufenkanälen
    2. auf dem NF Weg nach dem 3-Weg Controller, vor 9 Endstufenkanälen
    3. auf dem LS-Weg nach den 3 EndstufenKanälen


    3. ist am billigsten, und kann irgendwo zwischen dem Amps und den LS positioniert werden
    2. kann mit ca. 1.000,-€ realisiert werden und kann im E-Rack oder sonstwo deine 12 NF-wege hinreichen positioniert werden.
    1. kostet mehrere tausend € und kann ebenfalls im Rack oder wo die 11 Kabelwege hinlaufen positioniert werden.


    vermutlich liegt die Lösung in der Mitte, also ein Mixer. Entweder Du nimmst ein Gerät mit VCAs, dann muss das Personal nur einen Fader je Zone schubbsen, oder Du machst alles auf Mono, dann sinds 2 Fader je Zone, oder für Stereo+Sub eben drei. Der Komfortabilität wegen kannst Du je zwei/drei Fader mechanisch miteinander verbinden. Sowas gabs schon von Studer, die je zwei MonokanalfaderKappen mit einer aufsteckbaren Kunststoffschiene verbunden haben, um so zwei Monokanäle im Stereobetrieb idiotensicher hoch und runter schieben zu können. Simpel, günsig, funktional, und geht auch mit drei Fadern!


    Am Ende würde mich interessieren, wie Du die Aufgabe gelöst hast.
    Viel Erfolg!

    Zitat von "Volker Holtmeyer"


    Und ich dachte schon Volker wäre total sprachlos und habe einen wortlosen Kommentar gepostet. Da lag ich falsch, es hat nur so laaaaange gedauert, bis das Foto von dem B&W C2 Stack per Mobilfunknetz eimal um den halben Globus geladen und dann auf meinem Gerät zu sehen war.


    Was mich wirklich beeindruckt:
    die Füße der Leitern neben dem Stack!


    So wie das Stack aussieht, würde es bestimmt auch mit der Hälfte der Kabinetts spielen,
    dann wären die Tops auch auf Ohrenhöhe der Zuhörer. Da es aber für das Primavera Festival konzipiert wurde, hat ein Stack eben 4 Tops auf vier Subs.


    btw, wieviele Stacks waren im Einsatz? das Venue soll 21m groß gewesen sein.
    Lang, breit, hoch, im Quadrat oder Kubik?


    Folglich muss ein Stack maximal 20 Meter weit werfen, oder nur 10m oder sogar noch weniger! Das schafft jeder Direktstrahler, dafür brauchts weder Hörner noch Zylinderwellen!


    Da das System nicht kommerziell produziert werden wird, soweit die Berichterstattung behauptet, wird diese Anlage auch nicht hundert mal im Jahr auf- und ab- gebaut werden müssen.


    Read more: http://www.digitalspy.com/musi…stem.html#~oGTt89vdNUJuuQ#ixzz34Le0K7vS
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    Die Frage des Magazins "Is this the future of the festival sound system?"
    kann aus unserer Perspektive als Professional Audio Beschaller wohl mit einem deutlichen NEIN beantwortet werden. Zumindest wenn wir von der selben Art von Festival sprechen.
    Sicherlich haben die Leute von B&W ihr bestes Wissen aus 45 Jahren gegeben. Andererseits hatten sie vor dem Projekt Null Erfahrung über Mobile Beschallung von Großveranstaltungen zur Wiedergabe von Handgespielten Instrumenten. Da haben sie also erstmal 45 Jahre Nachholbedarf! Vielleicht sind sie ja so genial und überholen alle anderen PA Entwickler und Hersteller durch Ignoranz! Andererseits scheint das je doch sehr unwahrscheinlich.


    Sicher ist nur, dass die Anlage vermutlich fullrange läuft und einen Pegelverlust von durchschnittlich -6dB / DistanzVerdoppelung hat, also für größere Entfernungen uninteressant ist.


    Interessant wären jetzt mal die Trennfrequenzen und alle weiteren Parameter, die das System beeinflussen, sowie Dispersion, Frequenzresponse, Phasenverlauf, Zerfallspektrum. Und dann muss man das Ding erstmal hören, bevor detaillierte subjektive Meinungen zur Übertragungscharakteristik, bzw. wie es klingt, geäüssert werden können.


    Volker?

    Zitat von "surfvill"

    Spontan fällt mir Dire Straits - calling elvis ein - da peitscht besonders die Flachtrommel...
    Ansonsten kann ich nur mal wieder sagen: Nein, bei der Encodierung zu mp3 wird die Dynamik nicht komprimiert, auch wenn das vor allem Tonler immer wieder meinen. Das, was man gemeinhin an mp3-Material vorgesetzt bekommt, ist allerdings schon ziemliche Grütze, weil der Hund in der D/A-Wandlung begraben liegt. Ein Laptop-Ohrhörerausgang oder der eines beliebigen Ei-phone hat i.d.R. einen Billigstchip am Ausgang und das kann nicht klingen - zumindest nicht im A/B-Vergleich mit einem guten CD-Player. Mache DJs verwenden aber potente Audiointerfaces (RME, Motu, Traktor etc.), da knallt es dann auch > nix Dynamikkompression!
    Sehr verbreitet sind aber leider USB-Wandler á la Maya oder die Serato-Interfaces - hörbar "flau".
    Ein Tonler mal zu mir: "o.k. - das ist CD, mach jetzt mal ne mp3!" :D


    Ja und Nein!


    am besten für knackige Schlagzeugaufnahmen sind sicherlich immernoch analoge Produktionen auf entsprechend hochwertigen Tonträgern, von der Aufnahme bis zur Wiedergabe! Denen selbst die meisten professionellen digitalen Produktionen nicht das Wasser reichen können. Während analoge Aufnahmen locker 10MB/Minute/Kanal überschreiten, bieten unkomprimierte digitale Signale nur circa max. 10MB/Minute/Stereo! Was davon dann bei Datenkomprimierten vollständigen Musikstücken mit weniger als 1MB übrig bleibt, darf sich jeder selbst vorstellen.


    Richtig ist, dass eine MP3 Kodierung den Dynamikumfang einer Audiodatei nicht explizit komprimiert. Die Behauptung, dass "der Hund in der A/D Wandlung liegt" trifft so allgemein ausgesprochen jedoch mit Sicherheit nicht zu. Bereits zu Beginn des digital audio Zeitalters wurden excellente Produktionen realisiert, die belegt haben dass digitale Aufnahmen auditiv gleichwertig oder sogar besser als analoge Aufnahmen sein können. Aus dieser Zeit stammen auch die besten digitalen Produktionen, die in der Wiedergabe den besten analogen Aufnahmen sehr sehr nahe kommen.


    Dann haben sich Karl-Heinz Brandenburg mit Team vom Fraunhofer-Institut und Bell Laboratories an die Entwicklung von Verfahren zur Reduktion von Digitalen Audio Daten gemacht, und letztlich das Heute so genannte MP3 Verfahren entwickelt, das mit verschiedenen Methoden und vielen Parametern die Datenkapazität verringert, um weniger Speicherplatz und langsame Übertragungsgeschwindigkeiten zu ermöglichen. Daneben gibt es noch eine Anzahl weiterer Datenkompressionsverfahren für Audio von anderen Entwicklern.


    MP3 Technologie reduziert digitale Audio Daten verlustbehaftet. Und ob bei deren Wiedergabe von den Zuhörern wahrnehmbare Verluste auftreten, hängt von der Qualität des Kodierers, der Komplexität des Signals, der Datenrate, der verwendeten Wiedergabetechnik und vom Gehör des Zuhörers ab! Mit Sicherheit sind Mobiltelefone und andere MP3-Player keine hochwertigen Audiowiedergabegeräte, und selbst professionelle CD-Player mit sehr guten D/A-Wandlern haben keine Chance, wenn sie Datenkomprimierte Audiofiles wiedergeben müssen!


    Also am besten AAA, AAD, ADD oder DDD Tonträger einsetzen, wenns knacken soll!
    Oder die geforderten unkomprimierten Toms entsprechend selbst aufnehemen!


    guten Tag.