Beiträge von donut

    Da dieser Threat hier immer noch geöffnet ist,
    und die Frage nach dem besten Wedge bis dato nicht beantwortet worden war,
    ist es doch wohl berechtigt, den Threatstarter nach seiner Entscheidung und Erfahrungen zu fragen!


    Oder ist es Euch etwa lieber, wenn den hier gestellten Fragen nur mit subjektiven Meinungen, Klatsch und Tratsch begegnet wird, anstelle von qualifizierten Antworten?


    Mich interessiert die Erfahrung, die Mathias mit seinen neuen Wedges gemacht hat!
    Und das ist der Anlass, danach zu fragen.

    nach nunmehr sieben vergangenen Jahren
    interessiert mich dann doch, zu welcher Lösung Heiko Zeutschner kam,
    ob er noch alle Ohren dranhat, seine Bandkollegen leiser spielen oder taub geworden sind,
    ob er ein IEM System oder Wedge benutzt, wenn dann welches,
    und wie seine Erfahrungen damit sind!

    Zitat von "tufkajck"

    Die Kisten klingen gut, weil der Bass nicht mehr als 600 Hz machen muss,
    der Hochtöner nicht 1200 Hz runterplärrt sondern entspannt ab schätzungsweise 4K. Da kommen auch die Mitten entspannt.
    Leider hat die Bauform zwar einen recht feinen Klang, aber ein Abstrahlverhalten von der Sorte "geht garnicht".
    Die klingen deshalb in jedem Raum anders und können nicht auch nur im Gedanken paarweise aneinander gereiht werden.


    Da hat er leider Recht! Auf einem umsonst und draussen Festival hatte ich mal den Graus, auf einer PA bestehend aus zwei Schallwänden je ca. 10x5 Stck. solcher 15/3er laut machen zu müssen! Unmittelbar vor der PA war der Sound noch okay, vor der Bühnenmitte fehlten schon diverse Frequenzbereiche, im Weiteren Publikumsbereich hat Phasing alle paar Meter einen völlig unterschiedlichen Klang produziert, und am FOH in ca. 50m Distanz kam nur nur noch MF Matsch an. Differenziertes Mischen und frischer knackigger Sound waren leider ausgeschlossen.


    Im Übrigen waren die Zeck 15/3er nur Nachbauten von EV Boxen, die zu der selben Zeit jedoch schon 15/2er mit Hochtonhorn im Programm hatten, welche wesentlich definierter klangen und abtrahlten! Dieselbe Konstruktion haben sich dann d&b zu Eigen gemacht und damit ihre erste GrossSerienProduktion begründet. Und sowohl EV als auch d&b haben daraus dann einen Bühnenmonitor abgeleitet ( abgeschrägt / abgesägt ).


    verdammt weit ausgeholt!
    ich hab selbst noch zwei JBL 15" Bass-Rutschen rumstehen,
    original waren da 0,75er Zitronenpressen drin, ab 6KHz!
    das war die PA der Flippers im letzten Jahrhundert!


    Aber flat Frequency Response sieht anders aus!
    Wahlweise gabs auf die Bässe noch 2x12" Rasiererbins + 2"-MHF-Horn + 1"-HF-Hörner,
    auf die Tweeter-Cluster konnten wir, dank des HF-outputs der 1"er in den 80er schon verzichten! Das war Modular, total flexibel und hat Ampkanäle gespaart! Von denen damals schon gelegentlich mal einer abgeraucht war! z.B. die beliebten BGW amps. Auf Neudeutsch: die Leistungsverstärker haben angefangen zu verbrennen, Feuer und Gase entwickelt und Flammen geworfen! Ein Fall für den Feuerlöscher!!!


    Sicher ist Tom Danley's Matterhorn eine der legendärsten Basswiedergabesysteme der Geschichte! Aber auch sehr unpraktisch für Veranstaltungen, wegen dem Überseekontainer! Diese BassBox wurde fürs Militär entwickelt, um Erdbeben zu simulieren! Beeindruckend!


    Bleiben wir doch bei der Wiedergabe von Musik.

    Zitat von "stöff"

    Hallo alte Säcke :D ...
    Meine Behauptung:
    4stk. Martin-Audio S1 Bins mit zeitgemäßem 15" (wurden diskutiert), total geservised, Druckkammer und Hornverlauf abgedichtet, mittels digi Controller angesteuert, entzerrt und delayd etc. (habe irgendwo noch ein mittels MLSSA eingesessenes Setup) wird jede 2x18“ bis knapp über 40 Hz wegräumen. Knapp bis unter 50 Hz wird damit jede noch so moderne 4x18“ i.S. Maximalpegel, physisch wahrgenommenen Druck, und vom Sound her sowieso ...
    isi


    und was machen deine neuen Ballister?

    Zitat von "guma"

    öh, ich glaube unser Jack meint ein 18"-coupling-10"-combining-2"-combing array :D:D:D


    haben daubert und beltz auch mal probiert, hatte ich als Monitor Sidefill auf einer Festivalbühne, hat funktioniert! war aber ende der 1980er nicht mehr zeitgemäß! ein paar Jahre später kam dann die 1220 mit THD berillium diaphragma.


    KULT war sicherlich die erste d&b MAXIM 4-weg aktiv PA mit Tops und Subs in gleichformatigen Kisten. Ein Stack mit zwei Subs und einem Top war gefühlte 3m hoch.
    Und die PA konnte einen Hifi-Sound mit Rock'n'Roll Pegel abgeben, dass es die reine Freude war, wenn FoH-Mann konnte! Und viele international arbeitende Kollegen hatten ihren Spass damit!

    Zitat von "Lamia"


    Da hast Du wohl nur auf british music gestanden? aber nicht Pink Floyd Konzerte besucht?
    Die Ami Bands waren damals mit Clair Brothers PA unterwegs!
    und die deutschen Superstars haben mit Westfalen Sound die Stadien gerockt!


    Die Großbeschaller fingen in den siebziger Jahren an.
    z.B. Tony Andrews mit turbosound für Pink Floyd.


    Ende der sechziger war die Wall of Sound Gang und Gäbe.
    woodstock f.f.


    Die Beatles in den frühen sechzigern und Elvis und Bill Haley in den fünfzigern hatten noch reine Gesangsanlagen am Start.


    alles legändär! jedes zu seiner Zeit!

    Zitat von "wora"

    die "sommertauglichkeit" von einigen digitalpulten bemängle ich auch schon seit jahren. mir ist es sogar einmal passiert, dass eine Vi6 in einem weissen(!) FOH zelt schlicht nicht bedienbar war! man hat auf den bildschirmen nur die matrixlinien der touchscreens gesehen, es war aber keinerlei information erkennbar. da musste zuerst das zelt von innen mit schwarzem molton abgehängt werden, damit die veranstaltung überhaupt durchgeführt werden konnte.:


    ...Vi6 im Festivalzelt mit weissem Dach hatte ich auch schon, da war aber nix mit verdunkeln im 5000er Zelt, Abhilfe war beim Soundcheck eine Bahn Mollton überm FoH, Abends ging diese Sichtbehinderung selbstverständlich nicht, aber bei Showstart ging dann auch irgendwann die Sonne unter und die Vistonix wurden sichtbar! Wunder der Technik und Wahrnehmung!


    Aber dem ThreatStarter hier ging es um die kleinen Si Pulte, bei denen die MultiFunctionBelegung nur über Faderglow indiziert wird, viele Funktionen nur über das MiniTouchDisplay zu bedienen sind, und die ButtonBeleuchtung dermassen schwächlich ist, dass Du bei SonnenLicht überhaupt nicht sehen kannst, in welchem Modus das Pult gerade ist, oder ob eine Funktion an oder aus geschaltet ist, oder ob Du dich z.B. im Input oder auf einem Bus Send befindest. Bis Du dann alle 18 mal 4 Möglichkeiten durchsucht hast ......


    Und selbst in einem schwarz überdachten FoH Zelt konnte ich tagsüber bei Sonnenschein auf einer Si nix erkennen!


    Abgesehen von den Disfunktionen aufgrund von Überhitzung bei direkter Sonneneinstrahlung!
    -> 40'C bei 100% rel.H sollte so ein Gerät schon verkraften! Was sagen die Herstellerangaben?


    und dann noch Software Updates, neue Fehler, BuggFixes, ...
    BigFuck ist das, damit kann man nicht zuverlässig professionell arbeiten!

    Zitat von "Stoki1"

    ...Was mir auch noch aufgefallen ist, das es nach 2-3 Minuten Laufzeit in der Displaygegend recht warm wurde. Bemerkt habe ich es, weil es nach "heisser" Elektronik roch, und ich die Herkunft suchte. Was geschieht da, wennns mal 30 Grad am Schatten hat, und vielleicht sogar mal ein Blick Sonne drauf kommt?


    ums kurz zu machen, bei allen tontechnischen für und wider solltest Du wissen,


    dass die SC Si absolut NICHT tageslichttauglich sind!


    wenn die Sonne scheint siehst Du auf dem Pult nix!
    Nicht nur nix auf dem Display, sondern auch keine faderglow farbindikation, und keine Buttonlights, was bedeutet, dass Du in solcher Situation keine Ahnung hast, in welchem Modus das Pult gerade ist, und was Du machst! Das verlangsamt das ohnehin schon langsame Arbeiten an einem digi Tisch nochmal zusätzlich erheblich! Und bietet jede Menge Möglichkeiten für Fehlbedienung! Beim LS9 musst Du nur den Screen abschatten, beim analogen Midas siehst Du alles.


    Und dann hatten wir am Si auch einige Disfunktionalitäten bei Sonneneinstrahlung,
    vermutlich war es bei uns heisser als in China! das ist uns mit den Dynacord Midas und Y LS9 noch nie passiert!

    :D fantastisch, wie eine simple Frage hier immer wieder zu dermassen ausschweifenden Diskussionen führt :D


    um zum Kern zurückzukommen:
    " Wie wichtig ist der Dämpfungsfaktor von Endstufen wirklich?"


    -> wirklich wichtig! besonders an der oberen Leistungsgrenze und unteren Impedanzgrenze der Endstufe! Widerstände von Kabeln, Steckern, Weichen zwischen Endstufe und Schwingspule spielen dabei auch eine wesentliche Rolle!


    ganz praktisch kann man sagen:
    je größer der Widerstand des Schallwandlers,
    je kürzer und dicker die Kabel,
    je höher der Dämpfungsfaktor des Leistungsverstärkers,
    je mehr Headroom der Amp,
    desto definierter die Wiedergabe!


    selbstverständlich alles innerhalb relativ realistischer und für unsere Anwendung relativ sinnvoller Maße und Grenzen. Und wie immer gilt, jeder Parameter beeinflusst andere und alles ist relativ. Und: nix geht über Headroom, ausser mehr Headroom! ;)

    zunächst hatte ich mich auch gewundert,
    aber bei näherer Betrachtung macht das alles Sinn!


    zwar sind die genannten 120dB (?) in 8 metern distanz, eine unkonventionelle Beschreibung
    ergeben umgerechnet aber zeitgemäße 138dB (?) in 1m Distanz!
    wobei (?) = peak/RMS/dbA/dBLeq....


    vom HiFi über DJs zur ClubInstallation und LiveShows
    wirkt wie WachstumsStrategie auf nahverwandte Marktsegmente
    via Expansion der vertikalen Vertriebskanäle


    B&W machen mit ihrem neuen Anlägle ja auch nur DJ-Club-Sets
    und keine Live-Music-grooss-Beschallung.
    Obwohl in ihrem Land einige sehr fähige Pro PA Entwickler sitzen!


    das selbe Ziel auf umgekehrtem Weg hat auch schon Tony Andrews erreicht.
    die meisten anderen Hersteller von Pro PAs sind in der Live Mucke, mobil und installiert, und teilweise in KonservenMusikAnwendungen. Bose, JBL, und andere ... auch noch im HiFi. Also warum nicht auch B&W. Man kann sich das Material ja mal anhören. Das würde mich interessieren. Ein Erfahrungsbericht bitte!

    Anspruchsvolle Lösungen für kleines Budget sind immer eine Herausforderung!
    Am besten bewegst Du deinen Kunden in die eine oder andere Richtung bis die beiden Aspekte zusammen passen.


    für komfortable Bedienung brauchst Du eine regelbare 3in 9out Matrix!
    oder einen Mischer mit 9 VCA regelbaren Ausspielwegen!
    für null Budget kann das Thekenpersonal die Lautstärke an den Amps regeln!


    alternativ wären jeweils drei Regelwiderstände pro Zone an den LS-Ausgängen,
    die Du irgendwo beliebig auf dem Weg von Amps zu LS positionieren kannst.


    ODER ein kleiner Mischer nach dem Controller vor den Amps, mit sieben bis neun post fade Ausspielwegen und 9 Eingangskanälen:
    Ch1: controller L -> Aux 1 -> Zone 1 L
    Ch2: controller R -> Aux 2 -> Zone 1 R
    Ch3: controller S -> Aux 3 -> Zone 1 Sub
    ...
    da muss das Personal dann je Zone immer drei Fader schubbsen!


    ODER Du nimmst einen kleinen Standard Mischer mit 4post fade Aux, 6 Inputs, und verzichtest auf Stereo, was im Biergarten ohnehin fast niemand wahrnimmt:
    Ch1: controller L+R/mono -> Aux 1 -> Zone 1 Tops
    Ch2: controller S -> Aux 2 -> Zone 1 Sub
    Ch3: controller L+R/mono -> Aux 3 -> Zone 2 Tops
    Ch4: controller S -> Aux 4 -> Zone 2 Sub
    Ch5: controller L+R/mono -> master L -> Zone 3 Tops
    Ch6: controller S -> master R-> Zone 3 Sub
    ... hierbei nur noch zwei Fader je Zone


    und fertig ist die Laube

    knackige unkomprimierte Toms sind tatsächlich rar gesät auf offiziellen Aufnahmen!
    am ehesten findest Du welche im Jazz oder auf Bootlegs, hör mal diese an:
    Charly Antolini, kick out, die Dynamic Referenz LP der 1980er
    Curt Cress + Udo Arndt, 69, nice drum sound + Pauken
    Sheila + Pete Escovedo + ff, live at the Anthology San Diego: Drums + Percussions
    Sheila Escovedo + Tito Puente, live, Timbales, Congas, Bongos ... ohne Ende


    alles analog oder original CD, keine MP3 oder sonst wie komprimierte Musik!

    Du sitzt in D?
    wie kommst Du dann auf ACR?
    wenn Du nur ein einziges ReconeCit für Seeburg TS Mini Sub brauchst, frag dort an, die sind schnell, zuverlässig und die Preise sind okay!


    andernfalls versuchs mal beim Günther in Ingelheim, Lautsprecherklinik, gibts den noch?


    viel Erfolg.



    "Wohnort: tombouctou" ist absolut eindeutig! und zwar im ganzen Universum! während
    "Wohnort: 86697 Unterhausen bei Neuburg" mit keinem Wort erwähnt, wo der Job stattfindet, für den ihr Personal suchtet. Oder wwww.wblt.de aufsuchen und dort schaue, wo der Job sein soll, oder eine Emailadresse oder Telefonnummer finde, die man kontakten kann, um eine Antwort zu bekommen. Bis dahin war die Angelegenheit dann auch schon erledigt.


    Antwort auf Gegenfrage: ich war doch schon da, bevor das PA forum kam :D


    der threat start erinnert mich an solche Anfragen wie:
    "Wir hätten da gern mal ein Mikrofon! wer kann uns helfen? was kostet das?"
    wo das dann enden soll, kannst Du deine Fantasie eskalieren lassen

    Ein Beispiel:
    ich bin ein Veranstalter und brauche eine Bühne mit Technik für einen Tag, wieviel kostet das?
    VT-Dienstleister1: 1.000,-€
    VT-Dienstleister2: 10.000,-€
    VT-Dienstleister3: 100.000,-€


    wenn Du in der Position des Auftraggebers wärst,
    für welchen VT-Dienstleister würdest Du dich entscheiden?


    natürlich für den richtigen!


    jedoch etwas ganz entscheidendes fehlt! Die beantwortung relevanter Fragen, die hier gar nicht gestellt wurden:


    Z.B. wie, was, wann, wo, wer?