Beiträge von ThomasL

    Zitat von "marcoboy"

    Was mich aber interessieren würde wie das neue Konzept funktionierte ? Ich kann mir kaum Vorstellen das es diesmal Entspannter zuging.



    Ich war seit Jahren das erste Mal wieder auf der Messe (Di und Mi) und fand es als Besucher wesentlich entspannter als zuvor. Lediglich auf den "Blinkständen" (Steinigke, Highlite, B&K...) wurde es relativ hektisch, weil natürlich alles blinkte und zuckte. Aber bspw. im ProAudio-Sektor hatte man auf den meisten Ständen Zeit für gute Gespräche über alles Mögliche - und zwischendurch kam man vielleicht sogar mal auf Boxen und Amps :) Ausnahmen waren hier so ein bisschen die Pulthersteller, allen voran A&H wo die Jungs sich tapfer einem permanenten Ansturm erwehren mussten. Neues Konzept "ohne" Musikmesse - find ich gut.


    Viele Grüße,


    Thomas

    Ganz kurz als Ergänzung zu meinem obigen Beitrag: Ich hab mir nicht eine Demo angehört, weil das für mich persönlich Null Aussagekraft hat. Will ich ein System vermieten, stellen sich mir andere Fragen als die nach dem fremdbeeinflussten Höreindruck eines Messetags. Ich würde mal ganz ketzerisch sagen, dass TW Audio und mit Abstrichen KV2 die Einzigen waren, die jemals von diesen Demos profitiert haben.

    Zitat von "Phimmi"

    Soweit mir bekannt ist, handelt es sich hierbei aber ähnlich der ganzen Nebelmaschinenhersteller um ein OEM Produkt von Resbig [1], das letztes Jahr (? Man möge mich verbessern, wenn ich falsch liege) zur Befestigung von Scheinwerfern vorgestellt wurde und dann von Prolyte und Hof lizenziert wurde und mittels Kooperation Traversen daraus gebastelt wurden. Die Gerüchteküche gestern meinte bereits, dass nach einem Tag auf der Messe Probleme mit dem Schließmechanismus aufgetaucht sind, leider durfte man ja nicht wirklich damit arbeiten und das kann ich insofern nicht beurteilen.


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    Wobei das Prolyte und das Hof-System schon relativ unterschiedlich funktionieren, Prolyte ist funktional näher am Resbig, Hof rein optisch :-). Ich bin gespannt ob es das System in größeren Stückzahlen in die Praxis schafft - und wie es nach zwei Jahren Rock 'n Roll bedienbar ist. Sind wir mal alle ehrlich, Traversenhämmern nervt. Und das immer und alle Beteiligten. Wenn es da eine Alternative gibt, die taugliche ist - dann werd ich sofort Fan :)

    Mein Messehighlight war ebenfalls die Prolyte Verto, wobei es ein ähnliches System seit einiger Zet von Hof gibt - inkl. Adapter Altes System <-> Neues System. Wenn sich einige der Großen dafür entscheiden und das Verto in Masse kaufen, sind wohl alle Hersteller motiviert nachzuziehen - ich bin gespannt.


    Ansonsten - d&b NoizeCalc fand ich ganz interessant und werde mir das im Messenachgang sicherlich weiter anschauen.


    Die dLive kannten wir bereits ganz gut, der vielgeforderte Director ist ausgestellt und erscheint innerhalb des nächsten Monats.


    Ich hätte mir gerne mehr Pulte tiefergehend angeschaut, vor allen Dingen die, die man in absehbarer Zeit bestimmt in dem einen oder anderen Club unterwegs finden wird (S21, Soundcraft Impact), aber dafür war an zwei Tagen scheinbar zu wenig Zeit.



    Viele Grüße, Thomas

    Tag zusammen,


    wir haben ja auch ein paar Aktivkisten im Bestand, die gern und oft im Kleinverleih und für "mal eben schnell" laufen. Und das tun die meisten ganz ordentlich, es lässt sich mit kaum etwas bei uns schneller ein bisschen Geld verdienen als mit den Dingern. Abgesehen von dem einen Feuerschaden vor nem halben Jahr, als ne alte LD-Kiste, die wir von einem Kunden übernommen hatten, innerlich in Flammen aufging. Das Problem lag da, laut Hersteller, in einer vor ein paar Jahren ausgelieferten Charge mit entflammbarem Dämmstoff. Sachen gibts...


    Was mich von aktiven Lösungen abhält ist für uns, als kleinem Vermieter, der hohe Investitionsrahmen für Neueinsteiger und das Fehlen "unseres" Produkts.


    Die Investition betrifft ja nicht nur die neuen Lautsprecher, sondern auch eine völlig neue Infrastruktur. Das muss man genau so wollen. Während bei der Umstellung von Hersteller A auf B noch Kabel und ggf. Ampings mit zu benutzen sind - muss ich bei SP alles in anders haben. Und die oben schon angesprochene neue "Umgangskultur" kommt dazu. Ist es bis jetzt noch doof, aber im Notfall ok, wenn mal ne Box im Regen hängt, will das in SP bestimmt keiner mehr.


    Was das Fehlen "unseres" Produkts angeht - da war die 4PRO6001 die letzte Brot- und Butter - Rock 'n Roll - Kiste ihrer Art. Oder bin ich da einem Irrtum aufgesessen? Bis jetzt find ich in den äußerst reichhaltigen Portfolios der SP-Anbieter nix was dem nahe kommt.


    Viele Grüße,


    Thomas

    Hallo liebes Forum,


    wir sind am 3.6.2016 in Berlin zu Gast und ich suche jemanden, der uns PA und Licht bereitstellen kann.


    Gebraucht würden:


    PA für 300 Personen, ich hätte hier vier 18er und zwei Potente Tops draufgestellt,
    4 Wedges, 15"/1", es geht auch kleiner, dann bräuchten wir aber zumindest für einen Wedge Bassunterstützung (Drumfill)
    Amping dazu, PA & 4 Wege Monitor
    Verkabelung dazu komplett
    5 x K&M 210/2
    2 x K&M 259


    2 x 6erBar PAR64, 2 x Frontlicht jeweils auf Stativen mit Dimmer und kleinem Lichtpult


    Das ganze müsste geliefert, auf- und abgebaut werden.


    Wer könnte mir sowas denn offerieren?


    Viele Grüße,


    Thomas

    Super Amps - keine Frage. Ich hätte noch gebrauchte, wenn gewünscht.
    Die Frage wäre - warum? Oder haben wir etwa seit Jahren Amps in unserem Materialpark bei denen ich das gewisse Etwas noch nicht entdeckt habe.
    Zuverlässige Arbeitstiere sinds aber auf jeden Fall.

    Zitat von &quot;hunterstudios&quot;

    simonstpauli


    Da stimme ich Dir komplett zu.
    Für den Eigengebrauch, oder bei kleinen in sich geschlossenen Systemen kann ich mir die Framdamps aber schon sehr gut vorstellen.


    Ich glaube bei iPDs etc. sind wir da alle durchaus einig, es gibt gerade für die IPDs ja auch ne Menge "Fremd-Presets", die alle gut funktionieren sollen. Aber wir reden hier zumindest ja von Alternativen zu "dicken" Systemamps für größere und komplexe Systeme. Sagen wir mal, ich hätte nen Rudel XY-Tech-Array im Stall stehen und hätte die Wahl zwischen einem Systemamp vom Hersteller und einem Fremdprodukt, dass evt. 250 Euro weniger kostet, dafür aber laut Datenblatt 250 Watt mehr Leistung hat. Ich sehe das Argument dann in dem Fall echt nicht so wirklich.


    Viele Grüße,


    Thomas

    Zitat von &quot;F.A.Bi.A.N.&quot;

    Das ist aus meiner Sicht eine Frage der Anwenderkompetenz.
    Wer in Ermangelung eigener Fertigkeiten nicht in der Lage ist, ein praxistaugliches Controller-Preset für die zu verwendenden Lautsprecher einzustellen, muss eben auf ein Hersteller-Preset (durch Kauf der empfohlenen Produkte) zurückgreifen.


    Oder anders gesagt (Achtung Provokationsmodus :) :( Wer Beschallung als Liebhaberei betreibt, kann sich "sein" Setup selbst erstellen. Alle die es aus wirtschaftlicher Sicht betrachten, bleiben beim Systemamping.

    Liebe Leute,


    inspiriert vom 20KW-Thread würde mich wirklich einmal die Frage interessieren, für wen diese (und auch andere) Nicht-Systemamps mit hohen Leistungsangaben Sinn machen. Jeder halbwegs professionelle Hersteller hat ja inzwischen "sein" Systemamping im Programm, ob aus der eigenen Schmiede, als OEM oder als empfohlene Amps mit angepasstem Controller. Und aktiv wird scheinbar eher mehr als weniger.


    Bei uns, einem mehr kleinen als großen PA-Vermieter schaut es so aus:
    Für alles was "große" PA ist gibts ein Systemamping, mit Controller, wie vom Hersteller empfohlen. Alles andere macht ob der Zumietbarkeit keinen Sinn.
    Für alles "kleinere", vor allem Monitoring haben wir inzwischen nach langer Sucherei LAB IPD2400 Amps. Klein, Leicht, Stark, Preiswert
    Für die ganz kleinen Vermietanlagen gibt es ein Amping mit Ohrencontroller als Frequenzweiche und die Vierkanal-Endstufe eines großen Musikhauses. Fertig.


    Ich tue mich schwer, ganz ab von irgendwelchen Leistungsangaben, einen Sinn in relativ hochpreisigen Nicht-Systemamps zu sehen. Oder hab ich einfach nur was falsch verstanden?


    Viele Grüße,


    Thomas


    Sehr gut zusammengefasst :)


    Was mich interessieren würde - gibt es einen Markt für diese Geräte? Ich habe in den letzten 10 Jahren den Eindruck, dass für ernsthaft PA-Vermieter eigentlich nur Amps in frage kommen, die der Hersteller für den Betrieb mit seinen Systemen vorsieht. Und sind wir mal ehrlich - inzwischen hat eigentlich jeder PA-Hersteller sein "Systemrack" so eng vorgegeben, dass es sich kaum lohnt was anderes zu kaufen, wenn man nicht wirtschaftlich (Pooling, Ver- und Anmietung) aus dem Rahmen fallen will. Also wo wäre ein Markt für diese "Boliden"? Oder bin ich einfach nur zu einfältig um die wirtschaftliche Idee zu erkennen?
    Sorry, wenn das jetzt Offtopic sein sollte...
    Viele Grüße,
    Thomas

    Wir hatten auch über Jahre diverse "günstige" LS-Stative im Bestand - Rockstand, Adam Hall, Millenium...


    Fazit bei allen: Wer billig kauft, kauft zweimal. Oder noch öfter.


    Seit diese Einsicht bei uns vor ein paar Jahren gereift ist gibt es für so gut wie alles nur noch K&M 214/6. Wem der zu teuer ist oder wer ihn nicht günstig genug einkauft, kann mal bei den Kollegen von N&M schauen, da gibt es immer mal wieder welche für kleineres Geld mit kleinen Gebrauchsspuren.


    Viele Grüße,


    Thomas

    Zitat von &quot;Karel Noon&quot;

    Hi Thomas, das war von mir auch gar nicht als Vorwurf oder Ignoranz von dir gegenüber einem Pult gedacht.
    Ich ging nur davon aus das man in der Regel ein Pult auch ein zweites Mal vorgesetzt bekommt, deswegen die Tips, welche evtl. auch anderen helfen die mal davor stehen


    Hey Karel,


    hab ich auch nicht so verstanden, alles gut :) Ich werd die Tips beherzigen, FALLS ich nochmal so ein Pult in die "Finger" bekomm.


    Viele Grüße,


    Thomas

    Hey Karel,


    wie gesagt, ich schränke das immer und gerne ein. MIR stand das Ding in der Situation im Weg. Ich bin auch kein großer Freund eines LS9 bspw. - da gehen einfach Arbeitsschritte die ich in meiner Routine häufig ausführe nicht schnell genug, wenn ich keine Zeit hatte das Pult im Vorfeld nach meinem Gusto zusammenzustricken. Das ist aber mein Problem, dadurch wird eine LS9 nicht automatisch ein schlechtes Pult mit dem niemand arbeiten kann - ich mag es einfach nur für meine persönliche Herangehensweise nicht.
    Im Falle des Mackie-Mischers - Wenn ich mir vorher hätte Tutorials anschauen können oder eine Anleitung zu lesen gehabt hätte- hätte es wahrscheinlich auch weniger "Probleme" gegeben.


    Ich hab das Pad beim Soundcheck in die Hand gedrückt bekommen, die kurzfristige Vorabinfo war: "Wir haben ein 32-Kanal-Pult". Mit allen anderen mir bekannten Apps hätte ich diesen Stress nicht gehabt, vielleicht weil sie übersichtlicher zu handhaben sind, vielleicht weil ich sie besser kenne - die Wahrheit liegt wohl dazwischen.


    Ich bleibe dennoch bei meinem Performance-Vorwurf. Man sollte so eine App so halten, dass sie mit möglichst allen iPads, zumindest aber mit denen für die das aktuelle iOS zu haben ist, ohne Leistungseinbrüche spielt. Das wäre dann zur Zeit alles ab iPad 2. Tat sie aber nicht.


    Der Abend war übrigens recht erfolgreich, die Band war gut und der Sound scheinbar für alle Beteiligten auch ok. :)


    Viele Grüße,


    Thomas

    Ihr habts so gewollt. Vorneweg - ich hatte nur ne kurze Einführung auf dem Ding und bin wahrscheinlich einfach komfortablere Systeme gewohnt. Aber meiner Arbeitsweise kommt das Ding einfach auf keinen Fall entgegen.


    1. ) Performance. Die Software ist fürchterlich langsam. Umschalten zwischen Ebenen, Fadern, Scrollen, einfach alles.
    2.) Schalterei - Wenn ich nen Kanal bearbeite komme ich IMMER in die Einzelansicht, egal was ich tue. Bei A&H find ich es bspw. super, dass ich bei jedem Kanal die Level schieben kann, während ich einen Kanal bearbeite. So musste ich für das Anpassen von Leveln immer erst aus der Einzelansicht raus - was ob der Perfomance (s.o.) ewig dauerte
    3.) Übersicht-Anzeigen für Gate und Kompressor sind da, allerdings keine On/Off-Statusanzeigen sondern nur die Werte als seitlich liegendes Meter. D.h. wenn man nach Kompressoren sucht, die noch an sind, sucht man sich den Wolf
    4.) Mit drei Klicks gehts in die Auxwege, das dauert wegen Performance erstmal ne ganze Weile. Und dann gehts auch erst wieder mit drei Klicks zurück. Mit "Mal eben Monitore schieben" ist hier also nix
    5.) Ich war unfähig einen schnellen Zugriff auf die Effektengine zu finden
    6.) Im Master gibts im "Direktzugriff" nur den 31Bänder. Den hatte ich mir aber schon zu 01V96-Zeiten eigentlich abgewöhnt, da ich für ein generelles Setup mit jedem halbwegs ordentlichen parametrischen EQ besser ans Ziel komme.


    Das sind die Dinge, die mir am frappierendsten aufgefallen sind. Alles in allem ist die Kiste für den ambitionierten Musikanten bestimmt super. Für Techniker aber IMHO nicht zu gebrauchen.


    Viele Grüße,


    Thomas

    IDN: Mackie iPad Mischer (in dem Fall DL32R).
    Ich mach ja gern mal mit iPad und angedocktem Pult, so Yamaha, A&H...alles kein Problem. Aber DAS Ding stand mir sowas von im Weg. Wer baut sowas?


    Viele Grüße,


    Thomas