Clip-LED ohne hohe Pegel oder lautstärkeabhängiges Fehlverhalten von Endstufen weist fast immer auf Überlast am Amp-Ausgang hin. Also zu niedrige Impedanz.
Ich finde Deine Geschichte schon nachvollziehbar:
Ein Top hat von Anfang an einen Fehler und zu niedrige Impedanz, spielt aber. (zum Beispiel abgeriebene Schwingspule, oder Metallspäne oder teilweisen Kurzschluss in der Verkabelung oder Weiche.
Der erste Amp geht in die Knie.
Controller und Amp getauscht: Der zweite Amp geht in die Knie.... und stirbt anschließend.
Kabel werden getauscht, an anderem Amp hört man jetzt: Das Top ist kaputt (wie wahrscheinlich schon die ganze Zeit).
Dann wird endlich der Lautsprecher getauscht.
Der Amp vom ersten Versuch hat Schaden genommen an der Überlast und spielt nicht mehr richtig.
klingt ganz logisch eigentlich.
Als Anfangsfehler ist auch ein Hochfrequenzfehler denkbar (aus dem Strom!) Digitalendstufen können da empfindlich reagieren.
Überlast kann auch durch unhörbare Frequenzen im Signal entstehen (25kHz) oder ähnlich. Lange Strom-Leitungen und mäßiges Erdpotenzial können auch den Amp zum Schwingen (nicht immer hörbar) anregen. Das Gerät clipt dann ohne Input! Boxensterben jederzeit möglich.
Auch das wäre denkbar:
Amp1 ist kurz vorm Schwingen wegen schlechter Verstromung und schwingt bei höheren Pegeln (Amp überlebt aber, Box nimmt Schaden)
Kaputte Box killt billigen Spare-Amp.
Strom hat sich nicht verändert, deshalb zeigt der Verstärker 1 bei dem letzten Versuch das gleiche Verhalten wie zuvor. Glück gehabt: keine weitere Box gekillt.
Die Subwoover überleben, weil sie erstens mehr Leistung abkönnen und zweitens unempfindlicher für hohe Frequenzen sind.
Habe schon mit einem 100Meter-Zelt und 6 Stück P7000s getanzt. Dort auch verrücktes Verhalten einfach nur durch Aufdrehen der Amps ohne jedes Inputsignal - kein Fehler feststellbar - außer russische Container-Aggis, ultralange Schukoleitungen und eher hochohmige Erdung...
Grüße
B.