Beiträge von sabbelbacke

    Zitat von "Waldschrad99"

    Ein 15" Chassis mit 29,45 Hz Resonanzfrequenz, knapp 90g Membrangewicht, 96,6 db Wirkungsgrad, 300 W/8, 3" Schwingspule,, aber (laut Datenblatt) nur 1,6 mm Xmax - liest sich (aus heutiger Sicht) etwas seltsam.


    Wenn man bedenkt, dass Eminence früher den rein geometrischen Xmax angegeben hat, die 1.6mm xmax sich also nach aktueller Lesart ruhig auch als 2,5 oder 3mm darstellen lassen, haben wir hier doch ein relativ normal daherkommendes tiefmitteltonchassis. Oben wird erwähnt, dass er dem EM 15-300 vom Aufbau ähnlich sein soll... Das Magnetgewicht und die Schwingspule stützen diese Behauptung. Es scheint also ein leicht modifizierter EM 15-300 zu sein der -tada.... der Vorgänger vom Kappa 15 ist... Schau ich mir die Parameter vom 15880, die er von Eminence (wahrscheinlich Anthony?) bekommen hast, kann ich mir vorstellen, dass man die Schwingspule etwas verkürzt hat - voilá....
    Was wäre an dem Chassis jetzt also "seltsam"? Das ist halt ein etwas lauterer tmt, der wirklich nicht für Bassanwendungen ausgelegt ist (gibts heute ja auch noch, nich alles muss Mufu Pseudo 50Hz 15ND930 Verschnitt sein).
    Wenn ich mich nich täusche, hab ich von genau den Dingern auch noch ein paar im Regal liegen, aus der EM 15... Serie lag da immer viel rum "von früher"... So manche durchgeschossene Box eines Jugendclubs konnte mit so Restbeständen wieder erfolgreich zum Leben erweckt werden für schmales Geld.. Natürlich haben wir die Weichen leicht angepasst, wo nötig (was ich nur für Jugendclubs als Nachwuchsunterstützung machen würde).


    Hooker
    Machs doch mal so - schreib uns, was für ein Budget Du hast, was schon an Material für Dein Vorhaben vorhanden ist (Amp, Kabel, usw..) und wo Du am Ende damit hin willst (Partybeschallung kann man ja auch so und so verstehen...). Das hilft dann ungemein bei der Einschätzung.

    Dosenfutter
    Danke für den Hinweis mit dem Bild, bin zu dusselig das per dropbox zu machen, daher jetzt wie gehabt per abload...
    Stimmt, Du hattest closed Box auch schon erwähnt, hab nur versäumt zu sagen, dass ich mit meinem Post Deinen bekräftigen wollte.


    @Threadstarter
    So ganz generell: Wenn Du nicht richtig viel Spass und Zeit an/für so ein Projekt hast, bist Du oft billiger und besser am Ziel, indem Du einfach was gebrauchtes holst oder Dir von den diversen Anbietern aus der Einsteiger/günstig Ecke was holst. Oder ruf einfach mal im Kreis die Beschaller und Veranstaltungsdienstleister / Verleihfirmen an, ob die nicht noch was haben, was sie ausmustern wollen. So manche Plastikbox gibts für richtig schmales Geld und macht als Partybeschallung eine gute Figur.
    Ich will Dir Dein Vorhaben nicht ausreden - will aber nur wenigstens mal darauf hingewiesen haben, dass man mit fertigweichen und irgendwelchem Gewürfele von Zutaten meist nur viel Geld verbrät und dann oft wenig berauschende Ergebnisse bekommt.

    Hooker
    Pack die Eminence doch einfach in geschlossene Kisten als Topteil und bastel Dir ein paar Low-Budget Woofer dazu. Der Vorteil der geschlossenen Kiste ist die zahme Phasenverschiebung nach unten hin und die relativ starke unabhängigkeit des Volumens, dass Du wählt. Ob Du 20 oder 35 Liter hast - fast egal.. Als reine Partybox reicht das ja dicke und den Bassbereich macht dann der Sub. Bis 100 Hz bist Du mit dem alten Emichassis gut dabei, laut ist es auch und auf Achse macht es in einem 40x60cm Gehäuse das:


    Fertigweichen: Najaaaa... Irgendwas trennen die sicher... Aber passend tut das in der Regel nie :) Für Laien ist das Erstellen einer Weiche entweder mit extrem suboptimalen Ergebnissen oder viel Probiererei und Investition verbunden. Falls man günstig an einen Controller und mehrkanalamping kommt, kann man sich das Ganze ja schön aktiv aufbauen - z.B. könnte man eine billige 4 Kanal Endstufe nehmen, mit einem Kanal den alten Emi ansteuern, den aktiv mit einem 100 Euro billigcontroller ansteuern, in das Partytop noch einen Mitteltöner mit geschlossener Rückkammer addieren (Celestion oder Emi 8"), die Trennung nach unten auch mit dem Controller erledigen und oberhalb des Mitteltöners noch einen einfachen Hochtöner, den man ganz kostengünstig und simpel mit einer passiven Weiche abtrennt. Für Party könnte man dsa ganze sogar einfach mono fahren - zwei Kanäle des 4 Kanal Amps für einen Subwoofer brücken, einen Kanal für die Emis, einen für den Mittel-hochton... Fertig.

    Zitat von "der uli"

    So 'ne ganz normale 1x18" BR Kiste soll angeblich 103dB/W von 37-300Hz(-3dB) können:
    http://www.funktion-one.com/products/bass-reflex-range/
    und das bei 55x55x63 cm Aussenabmessungen und 38 kg.
    Da besteht doch noch Hoffnung für meine Eingangsfrage!?


    Das wage ich mal zu bezweifeln :) Ich wüsste nicht, welcher Treiber das schaffen sollte. Auch Tony Andrews kann die Physik nicht überlisten. Auf keinen Fall gibts im Halbraum bei einem 18er dieser Größe über das angegebene Spektrum volle 103dB - vielleicht haben sie bei 300 Hz gemessen...

    Eine kleine Ergänzung zum Thema "Glätten von Frequenzgängen":


    "Glättung" wird von vielen empfunden wie das wegradieren von Kanten einer zackigen Kurve, ähnlich wie in einem Bildbearbeitungsprogramm. Diese Analogie scheint erst mal stimmig, trifft aber bei FFT-basierten (also quasi jedem digitalen Messsystem heute) nur die Oberfläche dessen, was da eigentlich passiert.
    Es liegt die Vorstellung zu Grunde, dass es so was wie den "originalen" Frequenzschrieb gibt, den man dann durch "Glättung" verfälscht. Allein diese Grundannahme ist nicht richtig - schon bei der Auswahl der Samplefrequenz, des FFT (oder theoretisch anderen Verfahren) Methode werden mathematisch Glättungen und Mittelwerte erzeugt (allein schon beim Samplen geschieht dies. Man baue mal einen simplen D/A Wandler ohne Sample and hold Stufe und höre sich das an... Dann muss nach dem Samplen gemittelt werden - Stichwort Nyquist..). Jedoch kann bei genügen hoch gewählter Samplefrequenz, analyserate, bittiefe usw... die genauigkeit so hochgeschraubt werden, dass man auf einem typischen Messchrieb eine Genauigkeit unterhalb der Darstellungsgrenze erreicht. Dennoch ist mathematisch gesehen auch schon hier "gemittelt"..


    Allein schon die Auswahl der Fensterfunktion zur minimierung des Leackage-Effektes hat eine Veränderung der optischen Kurve zur Folge, die einer Glättung/Mittelung gleicht: https://en.wikipedia.org/wiki/Spectral_leakage


    Wähle ich in dein Einstellungen meines Messystems Hanning anstatt Rechteck oder Kaiser oder whatever - bekomme ich eine anders aussehende Kurve - die eine betont Peaks, die andere nicht... Da haben wir noch nicht mal das Zeitfenster (für pseudoreflexfreie messungen) oder den "Mittelungen-Knopf" bemüht. (in den meisten Messsystemen ist dann nicht einmal angegeben, was da wie gemittelt wird.. https://en.wikipedia.org/wiki/Smoothing)


    Wenn also jemand sagt, er mittelt nix - meint er damit lediglich dass er die ihm vorgegebenen Knöpfe in seinem Messsystem nicht gedrückt hat - unter der Haube desselben finden dennoch Mittelungen statt - nur sind diese in der Praxis dann irrelevant, wenn man versteht, wie das alles einzustellen ist und was wovon abhängt und die Problemstellung korrekt erfasst hat (Fachlektüre dazu wäre z.B. "Lautsprecher-Messtechnik: PC-gestützte Analyse analoger Systeme" http://pa-forum.de/buecher/buecher_lautsprehcer.html).


    Es ist an der Stelle auch interessant sich den anderen Weg anzuschauen - simuliert man in einem idealen Gehäuse z-B- eine Transmissionline Box und baut diese dann zusammen, finden sich die in der Simulation stark ausgeprägte Peaks in der Realität weder gehört noch messbar in gleicher, starker Ausprägung.. Huch, hat da die Realität geschummelt, habe ich falsch gemessen, stimmt die Sumu nicht? Mittelt mein Ohr, der Raum, die Membran.... ???


    Manche Resonanzstellen (und damit evtl. unerwünschte Phänomene in einer Konstrukt) lassen sich effektiver "um die Ecke" über Impedanzmessungen o.a. erfassen. Die Vorstellung, dass ein Frequenzschrieb - wenn er nur "ungeglättet genug" wäre - die "richtige, echte, wahre" Frequenzkurve darstellt - ist nicht zutreffend.


    Insofern ist mitteln nicht "der Teufel", sondern immer vorhanden und auch notwendig (rein mathematisch für die verwendeten Verfahren, siehe FFT wikipedia etc..) als auch praktisch (um die Lesbarkeit eines Messchriebes in manchen Fällen überhaupt erst zu ermöglichen). Die Frage ist nur, wie weit man damit geht - und dieser Übergang ist fliessend. Ab wann wird eine Freuquenzüberhöhung denn akustisch hörbar? Da gibt es keinen eindeutigen Grenzwert - deswegen gibt es auch nicht die eine Schwelle, die man nicht überschreiten darf, wenn man "mittelt" oder nicht.


    Ich bin froh, dass Kollege rockline versteht, wozu seine software-Tiefpassfilter (die auch "mitteln") im Messsystem da sind - denn die Messungen der ganzen Schaltnetzteil-Class-D Amps würde ich ohne diese Filter (Mittelungen) gar nicht leserlich (und damit sinnvolll) vorfinden. Die Kunst ist, die Filter/Mittelung der geforderten Anwendung bzw. Fragestellung anzupassen, so dass eine praxisrelevante Aussage entsteht.


    "Mitteln" in diesem Kontext meint nämlich meist den Knopf in der Messoftware, der optisch die Kurve glättet - bis dahin ist intern aber schon so viel gemittelt worden, dass es die "ungemittelte" Ausgabe gar nicht gibt.


    Übrigens: Eminence glättet nicht pauschal über eine ganze Oktave - ohne mich zum Advocat der Amerikaner zu ernennen - das ist schlicht "unfair", so etwas in diesem Kontext zu behaupten (und damit eine Abwertung zu induzieren) - die Aussagekraft der Messungen bei Eminence ist genau so gut oder schlecht wie bei den meisten Mitbewerbern auch. So manche Resonanz, die man meint durch "glättung" nicht mehr erkennen zu können, findet man im IMP Schrieb wieder - und manche, die man für "klanglich verächtlich hält" ist es in der Praxis nämlich gar nicht (die Deduktion - matsch im Frequenzschrieb = schlechter Klang ist nämlich genau so wenig 100% zutreffend).

    Das Horn ist aus GFK. Kannst Du mit Epoxykleber auch selber reparieren.
    Ob das ein Custom Horn ist oder nicht kann ich so direkt nicht sagen, es ähnelt von der Machart aber stark "üblichen" Typen.. Wenn Du die Abmessungen hast, findet man vielleicht einen Ersatztypen ...


    ich persönlich würde aber einfach mal beim Hersteller anfragen nach einem Ersatzteil. Evtl. wirst Du positiv überrascht und es ist preislich vertretbar - passt dann garantiert, erhält auch den Wert der Box, weil Original - und Dein Zeitaufwand ist minimal.

    Zitat von "e-on"

    Rechnen geht nicht, du brauchst die Maße von einem neuen Chassis das nicht ausgeleiert ist oder Angaben des Herstellers.


    Au contraire, ma chère. Klar kann man selber rechnen, sofern der Luftspalt und der Magnetfluss im selben nicht assymettrisch ist (was irgendwie kontraproduktiv für eine lineare Wiedergabe wäre...)... Die meisten scheitern eher daran, dass sauber auszumessen und halten dann einen mm "Toleranz" für akzeptabel.


    Mitte Schwingspule muss in der Mitte Luftspalt sitzen, wenn alle beweglichen Teile in Ruhelage sind.


    Zitat


    Mit Uhu 300 kannste alles kleben, brauchst keine 5 verschiedenen. Geiles Zeug, das Uhu.


    Ja, das ist ein guter Epoxy - nur darf man eben nicht überall Epoxy verwenden.

    Was für ein Set hast Du denn, bzw. welcher Speaker soll reconed werden? Der angegebene BEyma? Ruf Günther Grimm an, der kann Dich evtl. mit Kleber und tinktur passend zu Deinem Kit versorgen. Die Truppe ist sehr nett und hilfsbereit.


    AUf jeden Fall brauchst Du:


    Die passenden Abstandshalter um die Spule zu zentrieren. Je nach Abstand Magnetspalt - Spule gehen da unterschiedlich dicke Streifen dicker Folie, bzw. dünner Kunststoffplättchen. Das ist auch das, was die meisten hersteller bei den Kits mitliefern, aber eben nicht alle.


    Wenn Du eine Leinensicke hast, die noch nicht eingepinselt ist, solltest Du beim Hersteller nachfragen, was die verwenden. Je nach Gemisch hat das nämlich dann unterschiedliche Dämpfungseigenschaften, auch die Dicke des Auftrages ist entscheidend. Einen Pinsel brauchst Du dafür auf jeden Fall mal... Materialien können z.B. Latexgemisch mit einem Schuss Kleber drin sein - wenn Du nur für ein paar Versuche was brauchst, schreib mir eine PN, dann schicke ich Dir was (wenns auf Dein Chassis passt..).


    Eine Pistole zur Applikation des 2K Epoxyklebers sollte man auch haben - da kommt eine Mischdüse vorne drauf. Besorgen im Netz, kostet grob 20 Euro in "billig und ausreichend für ab und zu mal"...


    Ein Druckluftkompressor oder Luft aus der Dose zum Ausblasen des Luftspaltes ist sehr hilfreich


    Diverse Klebebänder, unter anderem zum Luftspalt reinigen. Da eignetg sich z.B. Pultbeschriftungsband oder Krebb ganz gut. Wichtig: Es darf nicht zu dolle kleben, sonst hat man Rückstände.. Gleiche Kleber auch sinnig für Dustcabmontage..


    Lösungsmittel, Aceton o.ä. zum Reinigen des Alus am Korb (bzw. Lackes, bzw. Blech beim Stanzkorb).


    Mechanisch ist nicht zu unterschätzen, wie stark die Membran am Korb verklebt ist, aber so weit bist Du sicher shcon... Ein Beitel, ein stabiles Tepichmesser, Oszilationsmesser, etc.. sind für den Hausgebrauch Minimum. Besser ist natürlich ein Drehtisch und eine Hobelvorrichtung zum Runterschälen, aber wer hat das schon im Keller...


    Sinusgenerator zum prüfen, Endstufe passend dazu. Sollte ohne Nebengeräusche sein (manche PC-SOftware oder Notebooksoundkarte kriegt das nich hin...)


    Nicht fusselnde Lappen, relativ staubfreie Umgebung (also besser keine Hobby Holzwerkstatt)


    Ein Drehteller ist sinnvoll.. Gibts in Plastik für paar Euro in der Bucht oder im Blumenzubehörladen..


    Ruhiges Händchen


    Lötkolben, Lötzinn, ein bischen Schrumpfschlauch..


    Uhu Endfest 300 klappt in den allermeisten Fällen als 2K Epoxy


    welcher Kleber wo hin muss, sollte zum Original passen - Dustcab aus Papier auf unbeschichtete Papiermembran kann man vielfältig kleben - aber es kommt eben an, ob man einen filigranen 6" Mitteltöner vor sich hat, wo jedes Gramm mehr an Kleber den Klang verändert, oder ob das ein schweremembranbasstreiber ist... Oft geht auch hier der 2K Epoxy, manche nehmen sogar Holzleim oder Uhu usw... Aber wie gesagt, das kommt auf den Speaker an.


    Bei Fragen - Fragen..

    Das wurde schon 1001 Mal diskutiert. Im Prinzip funktionieren eine Menge Chassis da drin, die von den Parametern dem Kappa 15LF ähnlich sind. Simulier einfach, wie der Kappa 15LF in einer BR Kiste speilt und schau, ob Dein Wunschchassis in dieser Kiste sich gleich verhält..


    L15P200AK und Co sind Treiber mit wesentlich weniger Qts und VAS als der 15LF, die weisen einen völlig anderen Frequenzverlauf im ARLS aus, klappt nicht gut. Orientier Dich grob an Qts, VAS und EBP, das sollte Zielführend sein. Typische Bassreflextreiber sind die Gruppe, in der Du fündig werden wirst. Schau Dir Bässe an, die grob in 150 Liter Gehäusen als Bassreflex gut laufen.


    Umbauen würde ich die Dinger nicht, ausser Du hast sehr viel Zeit und Lust - dann lieber die ARLS so wie sie sind verkaufen und was neues bauen...


    Persönlich finde ich den Umbau eines ARLS auch nicht lohnenswert (wir sind hier im PA Forum, wo professionelle Ansichten eher üblich sind), aber das kann man persönlich natürlich anders sehen, wenn man viel Spass am Basteln hat und die Zeit nicht rechnen muss....

    Funktioniert ebenfalls prima, hat mit CO2 Effekt auch wenig zu tun. In LOOK Maschinen sehr geruchsarm, ergiebig und auch in geschlossenen Räumen nach einigen Sekunden weg (je nach Temp. Luftfeuchte, Durchzug, usw..). Mir persönlich aber "nich fisch, nich fleisch"... Als CO2 Ersatz taugt nicht, für normalen Nebel zu schnell weg, als Hazerersatz dann doch zu dunstig.. Ich hab wohl nicht die passende Anwendung dafür :)

    Mir persönlich sind PCs im Wohnzimmer zu unpraktisch. Ich würde mir einfach einen gebrauchtren, einfachen AV-Receiver kaufen, der das an EQ, was Du haben magst, kann und die vorhandenen Boxen da dran klemmen. Den letzten Yamaha AV.... irgendwas mit DTS und AC3 hab ich für 50 Euro gekauft - reicht dicke für die Nebenher TV Beschallung. Und Geräte mit hochwertigeren EQ-Sektionen gibts inzwischen auch über eine Dekade, würde mich wundern, wenn man nicht einen netten Onkyo, Denon, Yamaha irgendwas von vor 10 Jahren für unter 300,-- bekommt, der richtig was kann, gut klingt, gut aussieht, fernbedienbar, sofort an (nix booten), schaltzentrale, usw.....


    Ansonsten kann man antürlich auch immer irgendwie per Soundkarte oder so nach 5.1=6 x PCM konvertieren, sich von miniDSP ein DSP Board mit 10in, 10out kaufen und dann so was auch selber bauen und fühlt sich dann mehr in der PA-Welt, was die Bedienung angeht...
    http://www.minidsp.com/product…in-a-box/minidsp-10x10-hd
    Versteht aber eben kein AC3, muss man vorher konvertieren... kostet weit mehr als ein AV-Receiver


    AC3 billig mehrkanalig in den DSP bekommen ist aber immer irgendwie etwas fummelig - im AV-Receiver aber ganz einfach.... Klar gibts bei ebay für 30 Euro oder so auch so billig konverter... Das passt dann aber nicht mehr zum miniDSP Preis, klanglich mein ich....

    Über was für Tonformate reden wir?


    PCM, AC3 und evtl. MP2 auf Sat? Oder auch DTS und höhere Inkarnationen davon?


    die ersteren drei könntest Du Dir in einen PC lutschen, dort dekodieren, mit ffmpeg oder ffdshow und ähnlichem die Channels auseinanderziehen, das ganze durch irgend einen Directshow-EQ jagen, wieder encodieren und ab dafür. Bei wenig bearbeitung und fixem rechner ist die Latenz gering genug. Ist halt bastelei... An sich simpel, ob sich da jemand aber mal die Mühe gemacht hat, das in eine freeware zu giessen, die das automatisiert oder per GUI - weiss ich nich, aber ich kann ja mal googlen... moment... find grad nix,


    aber wahrscheinlich kann ffdshow das inzwischen "einfach so", also fang doch da mal an...