Beiträge von madmax

    Verkaufe den ganzen Kram und setze die Sache neu auf.

    4 oder erstmal 2 15er oder auch 18er "moderne" BR-Bässe und je ein anständiges 12"/1,4"-Top drauf.

    Schau' mal bei PL-Audio rein. F12pro z.B.

    Gibt da natürlich auch andere Hersteller in der Richtung. HK, RCF, Seeburg....

    Es muss ja nicht neu sein.

    Schau mal; ob das Ding Relais am Output haben.

    Das mal schauen ob Kanal freischaltet. Wenn ja, mal überbrücken und auch die Speakon?Buchse danach (lösen sich gerne von der Platine) mal checken.

    Wenn nicht freischaltet, (und ein bisschen abklopfen mit dem Schraubendrehergriff nicht hilft) liegt der Fehler wohl tiefer und ist wirtschaftlich bei einem Gerätewert von vielleicht 100 Euro eher ein Fall für die Tonne.


    Schaltplan gibts im Netz...

    Ich würde mich eher nach was Anderem umsehen.

    Fahr mal ins lokale Musikhaus...


    Oder sowas hier:

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    Gute Box für den Job, wird aber offBudget sein...

    Vielleicht ist alles auch eine Frage der identität oder auch Geschichte der Messe.

    Seit jeher (keine Ahnung wie lange) ist das immer auch eine Publikumsmesse gewesen.

    Vor allem die Musikmesse.

    Entstanden in einer Zeit, wo man sich noch nicht im Internet informieren konnte.

    Wo wenn nicht dort konnte man sich als User bzw. potentieller Käufer informieren, was es alles auf dem Markt gibt?

    Um es dann beim Händler seines Vertrauens - oder meinetwegen später im Internet ordern zu können.


    Ich selbst bin ganz früher sonntags oft mit (m)einem Lokalen dort gewesen. Geschaut, getestet, beraten lassen & ihm gesagt was ich will.

    Er hat das dann quasi sofort direkt beim Hersteller oder Großhändler geordert.


    Wo hat(te) man als kaufwilliger Musiker schon die Möglichkeit, mal 10 verschiedene Konzerflügel an einem Tag anzuspielen.

    Oder 20 Geigen, Gitarren, Akkordeons (...) zu testen.


    Mit der PA Geschichte ist das ja nicht anders gewesen. (Licht spielte noch keine so riesige Rolle als jetzt)

    Der örtliche Händler hatte Dies oder Jenes, viel Dynacord, KME, JBL z.B.; aber einen wirklichen Überblick bekam man nur einmal im Jahr in Frankfurt.

    Und da machte es auch nichts, wenn man dasselbe wie im Vorjahr ausgestellt hat.


    Und sowas wie Global Player, mit denen große Companies heutzutage auf ganz anderen Ebenen ihre Geschäfte tätigen, gab es so noch garnicht.

    Und wenn; boten bzw. bieten diese auch semipro und tiefer an. (z.B. JBL oder EV)

    Wobei es heutzutage auch Musiker gibt, welches sich gerne braune, schwarze oder andere hochwertige Boxen kaufen wollen bzw. kaufen würden.

    Und sich das gerne vorher mal auf einfachem Wege anhören und vergleichen würden, kompetenten Leuten vor Ort fragen stellen.

    Beim Thomann kann man sich z.b. immerhin mal das Syva anhören.


    Das alles wäre bzw. war auch ein Job bzw. Zweck dieser Messe.

    Das mögen viele hier anders sehen, wohin aber der systematische Ausschluss des gemeinen, zahlenden Pöbels (es begann mit der Abschaffung des Sonntags) geführt hat, sieht man ja,,,,,

    So etwa ist das / war das.

    Dazu kam dann noch das Processing.

    Mit dem Powersoft-Kram war man ---im Gegensatz zu anderen Premium-Herstellern--- nicht so richtig zufrieden.

    Was ich seinerzeit durchaus nachvollziehen konnte.

    Auch in Hinsicht der Lieferbarkeit hoher Stückzahlen und der damit verbunden gleichbleibenden Qualität.

    Wie gesagt; Papier ist geduldig.

    Und ein Gerichtsverfahren, was sich schnell mal Jahre zieht (und man vielleicht oder gar sicher gewinnt) bringt dir im Frühjahr keinem Amp ins Rack.


    Von VW --weil grade oben genannt-- kennt man das auch hier in unserer Gegend.

    Mein Schwager ist voriges Jahr zeitweise nur 2 Tage die Woche schaffen gegangen oder hat den ganzen Tag neben dem Band auf'm Hocker gesessen.

    Mal hat Dies, mal Jenes gefehlt, weil sich der Konzern mit Zulieferern gestritten hat.

    Natürlich bei voller Kohle, welche allerdings teilweise vom Steuerzahler stammt...

    Da steckt sicher ein Plan dieser Art dahinter.


    Im Grunde steht und fällt die Sache mit dem Systemamping; da darin auch nahezu das gesamte Controlling, also der "Sound" steckt.

    Das läßt sich nicht von heut auf morgen mal nachbauen. Man schaue auf die großen Probleme mit den Chips in naher Vergangenheit.

    Da kannst du ganz schnell mal 1 Jahr nicht liefern.

    Wenn das z.B. bei einem Mischpult passiert, ist das zwar auch schlimm, aber nicht gleich das Todesurteil...


    Alle HT-Treiber und die 18er / 21er sind (jetzt) B&C, die 12ern zum Teil auch. (K2, Wide/Focus, XT Coax) K3 ist irgendwas anderes, glaub ich.

    B&C mit seinen schönen Töchtern 18sound und Eminence wird aber zu groß sein, um es einfach zu "kaufen"...

    Man hat damals jemanden gesucht, der gescheite Amps bauen bzw. entwickeln konnte.

    Und mit Hilfe von L'ac auch große Stückzahlen produzieren kann.

    LAB waren ja die ersten braunen Amps; wären es vielleicht auch geblieben, wenn's nicht der Uli gekauft hätte.

    Soviel ich weiß, hatte man auch mal bei Höllstern angeklopft...


    D&B und andere gingen bzw. gehen da andere Wege.

    Da muss man bloß mal bei einem D80 unter die Haube schauen... ;)

    Ich frage mich; welcher Plan hinter dem Ganzen steckt.

    Solange machen, bis es ganz an die Wand geht?


    Keiner stellt mehr aus, keiner geht mehr hin.
    Da hat doch keine Seite was davon.

    Für mich macht das Ganze keinen Sinn.

    Da soll mans doch lassen...

    Schönes Bild.

    Sowas hatte ich auchmal.

    Allerdings war da nur 1 HT (auf der linken Seite) verbaut.

    Es gab da aber auch einen HT Aufsatz mit 2 Stück, welche etwas voneinander weggewinkelt waren.

    Für dazwischen dann noch ein großes 15" Mitten-Expo Horn.


    Das war dann auch schon was "Besseres".

    Viele verwendeten sogar HIFI-Hochtöner; z.B. (damals in Mengen erhältliche) "Eierpappen" (weil oval).

    Sowas hielt natürlich nicht lange und man konnte sich den "Sound" vorstellen.


    15/3er hatten die bessereren mobilen Diskotheker & Tanzmusik-Combos, von denen es generell sehr viel mehr gab, als heutzutage.

    Das waren dann in der Regel Profis, welche davon lebten.

    Und natürlich rund ums Jahr oft Landesweit unterwegs waren.

    Diesen Status staatlich genehmigt zu bekommen, war allerdings ziemlich schwer und hing nicht nur von künstlerichen Aspekten ab...


    Solche Leute wurden dann allerdings auch gut unterstützt, z.B. mit einem passenden Auto (Wolga) / Transporter (B1000) / LKW (W50) + Zugang zu allem, was knappp war.

    Das galt natürlich dann auch für diverse "richtige" (Rock)bands bishin zu den Puhdys.


    Fotos der 1980er Jahre