Vielleicht ist alles auch eine Frage der identität oder auch Geschichte der Messe.
Seit jeher (keine Ahnung wie lange) ist das immer auch eine Publikumsmesse gewesen.
Vor allem die Musikmesse.
Entstanden in einer Zeit, wo man sich noch nicht im Internet informieren konnte.
Wo wenn nicht dort konnte man sich als User bzw. potentieller Käufer informieren, was es alles auf dem Markt gibt?
Um es dann beim Händler seines Vertrauens - oder meinetwegen später im Internet ordern zu können.
Ich selbst bin ganz früher sonntags oft mit (m)einem Lokalen dort gewesen. Geschaut, getestet, beraten lassen & ihm gesagt was ich will.
Er hat das dann quasi sofort direkt beim Hersteller oder Großhändler geordert.
Wo hat(te) man als kaufwilliger Musiker schon die Möglichkeit, mal 10 verschiedene Konzerflügel an einem Tag anzuspielen.
Oder 20 Geigen, Gitarren, Akkordeons (...) zu testen.
Mit der PA Geschichte ist das ja nicht anders gewesen. (Licht spielte noch keine so riesige Rolle als jetzt)
Der örtliche Händler hatte Dies oder Jenes, viel Dynacord, KME, JBL z.B.; aber einen wirklichen Überblick bekam man nur einmal im Jahr in Frankfurt.
Und da machte es auch nichts, wenn man dasselbe wie im Vorjahr ausgestellt hat.
Und sowas wie Global Player, mit denen große Companies heutzutage auf ganz anderen Ebenen ihre Geschäfte tätigen, gab es so noch garnicht.
Und wenn; boten bzw. bieten diese auch semipro und tiefer an. (z.B. JBL oder EV)
Wobei es heutzutage auch Musiker gibt, welches sich gerne braune, schwarze oder andere hochwertige Boxen kaufen wollen bzw. kaufen würden.
Und sich das gerne vorher mal auf einfachem Wege anhören und vergleichen würden, kompetenten Leuten vor Ort fragen stellen.
Beim Thomann kann man sich z.b. immerhin mal das Syva anhören.
Das alles wäre bzw. war auch ein Job bzw. Zweck dieser Messe.
Das mögen viele hier anders sehen, wohin aber der systematische Ausschluss des gemeinen, zahlenden Pöbels (es begann mit der Abschaffung des Sonntags) geführt hat, sieht man ja,,,,,