selbst wenn ich von Hand auf eine neue Situation reagiere, die nach dem nächsten Song wieder weg ist, lege ich mir vorher einen Snapshot an, auf den ich wieder zurückspringe, um nicht alle Parameter wieder wegkurbeln zu müssen (und 2 von 7 zu vergessen oder nicht ganz richtig zu machen). Das geht mit jedem Digitalpult. So kommt man schnell zurück zu einem "stabilen Zustand".
Anderes (Snarekanal auf Rimshot mit extra FX) geht nur mit ziemlich schlauem Cuesystem und mit zwei Cues (hin und zurück) oder zumindest mit vorherigem Speichern des "stabilen Zustands", siehe oben.
Solche stabilen Zustände gibts bei mir gern auch mehrere. Also den einen oben genannten, vor der Sondersituation. Dann einen "Solist A" kommt nach vorn, Musiker B übernimmt in der Band die Funktion von Solist A (anderes Instrument, anderer Effekt); zweiter Solist C kommt nach vorn, braucht die Effektmaschine von Solist B mit anderem Effekt. Bis hierhin ginge alles mit "hinterher zurück zum stabilen Zustand". Wenns aber in der Zugabe nochmal von vorn los geht, gibts die zwei Solosituationen auch als cue.
Wichtig ist, dass man alles gut dokumentiert oder zeitnah nicht mehr gebrauchtes wieder löscht.
Cues sind bei mir sehr dynamisch, oft nichts was man über viele Shows mitzieht.
Ich starte mit der Standard Cue für die Band, weiss wie ich zu den anderen Cues komme und lege mir die dann für diesen Showtag an. Wichtig ist, dass man auch lernt sinnvoll zu isolieren.
Achja, statt cues verwende ich gern auch mal übrige EQ Bänder. D.h. ich habe vielleicht im Normalbetrieb nur ein oder zwei EQ Bänder in Verwendung. Für Sondersituation nutze ich die freien EQ Bänder. Wenn die Sondersituation kommt, einfach die passenden Bänder aktivieren/deaktivieren.