Beiträge von mellotron

    Mein bewährter Weg für Audio-Out aus Lightning:

    Für die 30-Pin-Apple-Produkte (Phone/Pod/Pad) gab (?) es ein Amazon Basics Adapterkabel von 30-Pin auf Cinch plus USB. Dadurch war zweierlei möglich:

    1. Man nutzt den Line Out des Gerätes, also unabhängig von der Kopfhörerlautstärke. Sehr schön für Soundchecks oder Einlassszenen, die immer denselben Inputpegel brauchen.2. USB lädt parallel und brummfrei Gerät auf für dauerhafte "Set & Forget" Pausenmusik, die immer anliegt und spielt.

    Es gibt einen originalen und teuren Adapter von Apple von 30-Pin (Mutti) auf Lightning (MD824ZM/A). Dieser Adapter sorgt dafür, das o.g. Vorgehensweise auch mit den Lightninggeräten funktioniert.Durch Umbau des Amazon-Kabels auf XLR ist man da auch flexibel an allen Pulten.

    Ich verwende nach wie vor die bewährten Linksys WRT54 in 2,4 GHz, SSID versteckt.
    Ein Router auf der Bühne, der DHCP macht.
    Über Cat ist ein zusätzlicher Router (gleiche SSID) am FOH ohne DHCP angedockt (im Pultcase).
    Beide Router fest auf unterschiedlichen Kanälen.
    Somit kann man sich sehr gut überall bewegen, iPad & Co suchen sich das stärkere Netz.
    Eventuell wäre das heutzutage auch mit einem Meshsystem noch besser zu lösen, in dem die Geräte aktiv übergeben werden.
    Stärkere Antennen hatten bei mir nichts gebracht.

    Solche Vorhaben enden auch gern mal in der Privatinsolvenz. Nicht nur, wenn etwas passiert und man in der Haftung ist. Auch wenn man so eine 1000-Mann-Veranstaltung "einfach so" in den Sand setzt: Kosten für Location/Werbung/Künstler/Technik und dann kommen da an einem verregneten Wochenende mit starker lokaler Konkurrenz eben nur 75 Leute. Da ist ganz schnell ein fünfstelliger Betrag offen.
    Na gut, versucht man es zwei Monate später nochmal. Uppps, schon wieder nicht ausverkauft... usw.
    Respekt, wenn man mit Anfang 20 "grob 800 Gigs" gemacht hat (also 2 pro Woche ohne Urlaub für 8 Jahre???). Und da sind nicht mehr Erfahrungen aus der Veranstaltungswelt hängengeblieben? Da muss man ja mit vielen vielen Veranstaltern zu tun gehabt haben.

    Mein Schelm hat gerade gesehen, dass es nicht mal um einen Octavia Kombi, sondern um eine Limousine geht.
    Allein für die Q7 braucht es neben den unhandlichen Lautsprechern an sich ein Behältnis für die Flugbügel, dann 2x Kurbelstativ, Systemamp, Verkabelung...
    Ist das reines Hobby, was hier abgefragt wird oder geht es um professionelle Grenzbereiche mit hochsensiblen Künstlern mit höchstwertigen Quellen in akustisch herausragenden Stadthallen, wo der Threadstarter dann mit seiner bewährten Limousine vorfährt und Fullrange Funk&Soul produzieren möchte? Wie wird denn Pult, Mikrofonie und Verkabelung für die Big Bands transportiert?
    (Sorry für fast OT)

    Man muss sich vielleicht auch überlegen, was da auf so kleinen Bühnen bei einer Big Band WIRKLICH noch über die PA laufen muss.
    Das wissenschaftliche Angehen finde ich nicht per se schlecht, aber aus Datenblättern entsteht noch keine Musik. ;) Da würde ich eher in den Octavia noch einen schnuckeligen aktiven 15"-Sub reinpacken, als ein fullrangefähiges Topteil allein auf ein Stativ zu wuchten.

    Kommt es nur mir komisch vor, dass der Threadstarter Lautsprecher für ganz bestimmte Anwendungen anhand der EASE-Daten aussuchen möchte? Mieten und ausprobieren!
    Die Eckdaten Kofferraum, leicht und kein Mörderpegel nötig erfüllen bei mir seit vielen Jahren Seeburg TSM10. 14,5 kg und den Griff genau an der richtigen Stelle!
    90x60, feedbackunauffällig, sehr gut für verschiedene Musik mit echten Instrumenten oder Sprachanteil. Geht erstaunlich laut, wenn sie mal muss. Gebraucht ein Schnäppchen. Passt sogar im Seeburg-Doppelcase in einen Kombi. Ansonsten gibt es leichte und robuste Stoffhüllen.
    Das kann man wunderbar mit TSM8 als Infill kombinieren bei breiteren Bühnen. TSM10 gibt es auch aktiv (16kg).
    Ansonsten auch sehr gut mit noch mehr Leistungsgreserven: A6 dp (16 kg) oder TSM12 dp (22.5 kg). Aber letztere möchte ich schon nicht mehr auf ein Stativ heben.
    Und genau darum geht es doch hier: Da fährt 1 (ein) Techniker los und baut eine kleine PA auf. Kombi, rausheben, vielleicht noch in die 1. Etage tragen, Stativ aufbauen, los geht's.
    Alle die, die dafür hier Tops jenseits der 20 kg plus sackteuren und schweren Systemamp empfehlen, haben das lange nicht gemacht...

    cen-music: zustimmung für den marginalen unterschied aktiv/passiv mit systemamp.
    "das vom hersteller wohldurchdachte konzept"??? ;) du meinst, die teuren systemamps als unerlässlich darzustellen? vielleicht ist das für grenzbereiche vorteilhaft, aber wenn man so ein pärchen 12xt nicht bis zum äussersten tritt, dann kommt da auch passiv mit nicht-systemamp sehr schöne musik raus.
    eigenanwendung vorausgesetzt, sonst sind natürlich limiter oder systemamp schon sicherer.

    12XT geht passiv absolut problemlos an jeder Endstufe.
    Wir haben mal einen Vergleich gemacht für eine Monitorsituation mit einem Pärchen 12XT:
    Eine Box mit LA4X (und passivem 12XT-MON-Preset), die andere mit TSA4-700. Parallel beide am selben Signal und gleichzeitig an. Pegel gematcht. Wir haben keinen Unterschied gehört und ja, die waren auch richtig an.

    Zu der Thomann-Akkubox "The Box MBA75W mk2" gab es für das eingebaute Funkmodul auch einfache Taschensender.
    Bezeichnung ist "MBA75W Bodypack".
    Die Artikelnummer bei Thomann war 234804 (inkl. Lavaliermikro, das ist aber kein Muss).
    Ich suche 1 oder 2 Stück. Technisch einwandfrei müssen sie sein. Gebrauchsspuren kein Problem.
    Nein, keine anderen Produkte.
    Bitte per PN melden.

    Genau so!
    Nutze ich sowohl mit wiederkehrenden Files (Silent Linecheck: Kompressor schreit um Hilfe = Quelle geändert = bevor ich am Gain schraube, sage ich der Bühne Bescheid, weil das Problem ja auch beim Monitoring auftreten wird) als auch als Festival-Babysitter (Leise und Laute Linechecks oder Zurverfügungstellen des Festivalsfiles für Gastmischer: Jeder Kanal hat einen Kompressor an. Das hilft beim Identifizieren von Ausreißern (siehe billbo) und dem generellen Abfangen von, sagen wir, Pegelspitzen ;-).

    Angesichts des Alters und des am Boden liegenden Gebrauchtpreises für top erhaltene 01V96V2/VCM/i (wenn man überhaupt bei so einem Pulttyp ohne App und USB-Speicherbarkeit bleiben will) sei die Frage erlaubt, ob sich irgendein Aufwand damit noch lohnt. Das 96 passt meistens ins selbe Case und gut ist.
    Man muss ja auch überlegen, dass man damit (vermute ich mal) bezahlte Veranstaltungen macht. Wenn es anfängt zu zicken nach so vielen Jahren, dann kann es das auch mal an anderer Stelle mitten in der VA tun. Dann möchte ich meinem Auftraggeber nicht erklären, dass das Pult 20 Jahre alt ist und bereits zu zicken begonnen hatte.
    P.S.: Ich hatte sowohl dieses 01V als auch 96 V2 und VCM. Habe immer gern damit gearbeitet, aber da ist die entwicklung einfach schon weiter...

    HD 25-1 70 Ohm: zerrt niemals, geht an allen modernen Pulten lauter als der Ohrenarzt gut findet. Ob der jetzt super linear oder sogar "gut" klingt ist doch nicht wichtig, solange man über Jahre dran gewöhnt ist, aus dem Kopfhörersound das Resultat auf der PA vorhersagen zu können.
    Zum Ausprobieren mit HPF einfach mal den Cue-Out auf einen Stereokanal zurückrouten (intern oder AD-DA) und dort abhören. Latenz ist ja kein Problem, FOH-Cue verzögere ich sowieso auf die PA.

    Also es ist nichts faul, nur Sennheisers eigene Infos stimmen nicht:
    Nach Rücksprache mit Sennheiser folgende Ergebnisse:
    1. Die Firmware von ew100 G3-Geräten lässt sich nicht updaten!
    2. NET1 kann keine Verbindung zu ew100 G3 herstellen.
    3. Die DATA-Buchsen an den ew100 G3-empfängern dienen nur dem Sennheiser-Service.
    4. Die Benennung der Firmwarepakete auf der Sennheiser-Seite ist falsch, sie enthalten (wie schon im WSM festgestellt) keine ew100 G3-Daten.

    Man kann mit moderner Lautsprechertechnik immerhin so laut sein, dass bei der Sprachübertragung der "Gegenlärmpegel" schlagartig absinkt, weil die Vertreter der jeweiligen Gegenmeinung ihr eigenes Wort nicht mehr verstehen bzw. auch Trillerpfeifen sehr an Wirkung einbüßen.
    Frau Merkel z.B. spricht dazu auch noch richtig gut ins Mikrofon, so dass man da einen hohen GBF kriegt.