Beiträge von tonholg

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    ich habe grade das totale Déjà-vu.
    Entweder, du hattest einen Job in Bonn, oder der Typ reist rum.


    nein, das war samstagabend hier in münster.


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    Wäre es unfair, wenn ich jetzt einen Namen nennen würde...


    wäre es nicht. vielleicht reden wir ja tatsächlich von derselben person.
    ich bin für jeden hinweis dankbar, gerne auch per pm.


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    Ne, ich bin das nicht, aber ich habe da so einen bestimmten Verdacht...


    ich bitte um aufklärung.


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    Das wiederum - so meine Theorie - erklärt hi und da deren Arbeitsweise und deren Arbeitstempo.


    tja, nach seiner behauptung er arbeite beim wdr habe ich mir die frage, ob er denn für den sendeton des rockpalastes zuständig sei verkniffen.

    i don`t need: einen gast, der während des ersten stücks der ersten band zu mir kommt und mich fragt, ob ich deutsch spreche.
    der mir sodann mitteilt, dass ich ein totaler versager sei.
    eine schande für meine zunft.
    eine beleidigung für die band und die gäste.
    ein nichtskönner.
    der mir daraufhin erklärt, er arbeite beim wdr und mir seine "hilfe" anbietet.
    der, nachdem ich ihm gesagt habe, dass er verschwinden soll zur theke geht und anfängt rumzupöbeln.
    der nach ein paar minuten wieder zu mir kommt und sich ca. 30 mal entschuldigt.
    der sound sei ja doch echt gut.
    der daraufhin anfängt mir fragen tontechnischer natur zu stellen, die glasklar erkennen lassen, dass er mit sicherheit nicht beim wdr arbeitet.
    der dann, nach meinem hinweis mich doch bitte einfach meine arbeit machen zu lassen sich in das publikum stellt und die band zwischen den stücken lautstark beleidigt.
    schlechte drogen? schizo?
    ich weiss es nicht.
    hoffentlich kommt der nie wieder, ich hatte für eine weile wirklich schlechte laune.

    ist es nicht immer wieder schön, wenn die anschliessende party lauter ist als das konzert vorher? :?
    oder wenn der lokale tech bei den umbaupausen meint seine red hot chili peppers plattensammlung mit 120 db laufen lassen zu müssen? :evil:
    zum thema: im rider der d. habits steht ziemlich eindeutig, was passieren wird. da ist dann der veranstalter gefragt.
    ausserdem: dass bands in den ersten reihen harten alkohol rumgehen lassen ist doch so selten nicht.

    hmm, dann würde ich die finger von dem soundcraft lassen, es sei denn es ist in wirklich gutem zustand, was aufgrund des alters eher unwahrscheinlich sein dürfte.
    aber vielleicht fragst du den anbieter nochmal, denn wenn das pult doch ein b800 sein sollte, dann sind 900 euro ein witz. (sofern der tisch noch einigermassen intakt ist.) dann bräuchtest du allerdings einen maschinenraum, da die netzteile ziemlichen lärm machen.


    sountracs topaz = no go.


    gruss


    holger

    vor ein paar jahren gehabt:
    eine amerikanische band namens "man or astroman", die hatten, neben recht skurrilen verkleidungen, einen alten nadeldrucker auf der bühne. je nach gedrucktem buchstaben klang der anders, die haben damit melodien gespielt.
    vor zwei jahrzehnten:
    "pussy galore" aus new york, heftiger noiserock. der drummer spielte anstatt snare einen alten benzintank aus einem auto. *klonk klonk*
    in der zeit habe ich auch die von rene erwähnten neubauten gesehen. mann, war das laut.

    nicht immer, aber häufig.
    bei gehauchten jazz-vocals ist das einfach nicht angezeigt.
    wirklich wichtig wird der kompressoreinsatz bei schlechter/nicht vorhandener mikrofontechnik des, äh, "künstlers".

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    mir ist bei verschiedenen festivals aufgefallen das nicht nur der sound der bands auch die pa teilweise anders gelaufen ist. ich meine hier das dosc system.gerade im bass waren trotz der aufteilung LR mit centercluster die muster sehr verschieden.mal gabs in der mitte zuviel dann wieder nicht und so weiter. kann der tech hier wirklich auf das system zugreifen?


    eindeutige antwort: jein. :roll:

    hardcore-festival IN einem club in meiner heimatstadt. es ist winter. geschätzte deckenhöhe sechs meter, schräges betondach.
    ausverkauft, ca. 500 zahlende.
    im verlauf des abends bildet sich immer mehr kondenswasser an der decke.
    die letze band fängt an und mit ihr der regen.
    erst vereinzelte tröpfchen...plitsch...plitsch.
    dann immer mehr.
    schnell in den backstage gelaufen, blaue müllsäcke aus der küche geholt, zurück zum mischerplatz und den rest der show mit subgruppenfadern zu ende gefahren.
    ist mir in dem laden jetzt 4 oder 5 mal passiert. wenn es draussen kälter ist als drinnen und es voll wird, habe ich die müllsäcke immer parat.
    ist schon ein bisschen ekelig, eigentlich bräuchte man noch einen regenschirm für sich selbst.

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    tonholg hat Folgendes geschrieben:
    ausserdem: so muss ein mikro aussehen



    ?????


    ja, habe leider keinen passenden smilie gefunden und deswegen keinen gesetzt. das war eher so gedacht: man sieht einen alten 911 und denkt sich: so muss ein auto aussehen.
    ausserdem ruft ein 441 bei unbedarften laien immer noch erstaunte reaktionen hervor: "boah, was ist das denn für ein mikro?"


    wora: stimmt schon. das ist aber, wie gesagt, von der band bzw. dem genre der band abhängig. bei disziplinierten pop - soul - jazz - indie etc. bands gibt es da keine probleme. wenn es auf der bühne richtig zur sache geht ist ein 441 tatsächlich viel zu gross und auch soundmässig zu glatt.

    du hast recht, das ist manchmal problematisch.
    ein 57er wird aber auch gerne unbeabsichtigt verschoben.
    da kann dann natürlich ein 409/509/609 seine grosse stärke ausspielen und superflach am amp hängen.
    kommt aber immer auf die band und die bühnengrösse an.
    aber für punk/hardcore/metal ist das 441 eigentlich zu schade und auch nicht aggressiv genug.
    wenn es aber um wohlklang geht, hat es die nase deutlich vorne.

    da es noch niemand erwähnt hat:
    md 441.
    spitzen gitarren mikro, weicher als ein 57er, unproblematischer als viele condenser.
    auch im studio gerne gesehen.
    fristet seltsamerweise bei vielen verleihern ein unverdientes dasein in der hintersten ecke des mikrofonbestandes.
    ausserdem: so muss ein mikro aussehen.

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    Ich denke das Ganze soll doch eher beeindrucken.


    genau. daher fallen studiomonitore aus. die beeindrucken einen "laien" ja nicht.
    eine wirklich authentische mittenauflösung bzw. maximale linearität ist hier fehl am platz.
    da es sich um eine cd-präsentation handelt, wäre doch ein satter hifi sound mit geschönten höhen und bässen eher angezeigt.


    gruss


    holger

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    ....DJ´s, die meinen sie müssten in den Pausen zwischen den Bands lauter sein als die Bands selbst. Normale Kommunikation während der Umbaupausen war einfach nicht möglich. Alles nur mit Anschreien und Gebärdensprache.


    jau, es ist eine pest.
    bei kleineren open-airs macht das auch gerne mal der lokale tech...chili-peppers auf 125db beim change-over :?