Beiträge von thieloliver

    Ich muss am Freitag ne Show meiner Standard Kapelle auf nem PM5D mischen und hab wegen dem extrem straffen Programm maximal 15 Min Check.
    Ich mische die Buben normalerweise mit meinem DM 1000 und da ist so´n Notsetup für Kaltstarts gespeichert.
    Dummerweise gibts nicht die Möglichkeit die Kiste mitzunehmen, weil die woanders Geld verdienen muss.
    Kann man ein ganzes Setup über den Studiomanager zwischen 2 verschiedenen Pulten übertragen, oder wenigstens Channel bzw FX Libraries, oder muss ich mich mit 2 Rechnern hinsetzen und den ganzen Kram zu Fuss abschreiben?

    Bin zwar dieses Jahr nicht dort, hab aber in den letzten Jahren immer mal ne Kapelle dort gemischt.
    Da is vor der Bühne ca 20-25m Platz, dann kommt ne ungefähr30-50m lange Wiese, die aber nicht betreten werden darf und dann ne 4spurige Straße. Danach fängt die Fußgängerzone an.
    Früher haben die Kollegen das mit 4 (2 breit 2hoch gestackt) db F2 und EAW SUBs pro Seite gemacht was auch immer gereicht hat. (hab zwar schon schönere setups gehabt, aber es war allemal OK)
    wenn da jetzt wirklich 8 Vertecs pro Seite sind werden die anständig in die Fußgängerzone blasen :oops:
    Wüsste auch nicht an was die da fliegen wollen...
    Die Bühne war immer ein Rundbogendach, daß auf die Stufen am Wasserturm gebaut wurde...

    Über Sinn und Zweck solcher Vergleiche kann man sich ja sowieso streiten, aber bei mir sähen die Vergleichbarkeitskriterien anders aus:


    - PREIS ( stell mir zB für +/- 50k€ Material hin)


    - SUPPORT/bzw Dry Hire möglichkeiten ( is ja albern wenn ich mir fürn größeres Stadtfest ne kpl. andere PA mieten muss oder wenn ich 2 Wochen auf nen Ersatztreiber aus China warten muss)


    - Flexibilität/Skalierbarkeit ( welche Jobs macht mir der Kram )


    - Abstrahlverhalten (spielt auch bei der skalierbarkeit ne große Rolle)


    - Setupzeit ( brauch ich nen Lehrgang oder reicht der Lehrling um den Kram in mögl. kurzer Zeit optimal zum spielen zu kriegen )


    -Akzeptanz ( was nützt mir das durchdachteste Konzept wenn mich schon aufm Schützenfest der Gasttechniker wegen der Typenschilder auf den Boxen blöd anmacht)


    - Dann erst Klang bzw KLANGNEUTRALITÄT (was die Hersteller in ihren Controllern veranstalten um auf ihr Ergebnis zu kommen ist mir VÖLLIG egal! von mir aus können die in den Digitalcontrollern das ganze Signal mehrfach durch alle 2 stelligen Primzahlen teilen - Hauptsache ist: es spielt. es würde ja auch keiner ne PS15 oder ne E1/E3 ohne Controller betreiben)


    - als letztes wär mir noch der Energiebedarf wichtig. spätestens wenn man mehr als nen 63er fürn Ton braucht wirds auf vielen Baustellen schon komisch

    Ich muss in einem neuen Projekt einen Percussionisten abnehmen und hab leider u.a. wegen dem bandeigenen Monitorpult (32 CH) nur 2 Kanäle für den guten Mann übrig.
    Jetzt hat mir vor Jahren mal irgendein Kollege erzählt, er hätte sehr gute Erfahrungen mit 2 Lavaliers an den Händen des schlagenden Künstlers gemacht.
    Hat da einer von euch schonmal Erfahrungen gesammelt?
    wenn ja mit welchen Mikros (bitte keine Schöpse oder B&K ich werd mir die Dinger kaufen müssen) und vor Allem: Wie befestigt???

    So jetzt klick ich mich doch noch in den Digitalstammtisch ein
    .
    1. wo steht bitte, dass das Pult bei 44,1kHz nur noch mit 16Bit abtastet?

    2. Warum bitte sollte das Pult intern mit 96kHz arbeiten wenn die Taktfrequenz nach aussen nur 48 bzw 44,1 beträgt?
    wie erklärst Du Dir dann die Tatsache, dass Du bei der geringeren Samplingrate 4 Fx engines hast?
    Durch den Mehraufwand beim Umrechnen der Signale in 96kHz bestimmt nicht.


    3. warum soll eine Subgruppe einen anderen Summierungsalgorithmus haben als ein Auxweg oder der Master ?
    es sind alles Busse, sie haben alle die gleiche Ausstattung (EQ/Comp) und man kann alle auch direkt auf Omni Outs, ADAT Outs oder Slotouts routen.
    Und letztlich gibts (gerade im Studio) keinen Grund den einen oder anderen für mehr oder weniger wichtig zu halten und ihm deshalb weniger oder mehr Rechenleistung zu spendieren.


    was die Gainstruktur in den Kanälen und Bussen angeht stimme ich allerdings zu.
    Da sollte man vor allem nachm Komprimieren und EQen immer noch mal am Attenuator nachstellen. Auch in den Bussen.

    was willst Du da denn bitte abnehmen?
    wo will der kram denn hin, wenn die Box am Tower gesafed ist?
    wenn Du den Flugrahmen benutzen willst musst Du zu diesem Zweck auch eine Pipe mit Schellen am Tower festmachen.
    einziger Unterschied:
    aufgrund des Schwerpunktes hat das Rohr mit dem Rahmen nicht so viel Lust sich zu drehen wenn die Box dran hängt.
    aber hast Du schon mal versucht ein, in 2 Layherschellen eingespanntes Stück Alupipe zu verdrehen?

    Man nehme:
    - ca 60cm Alu Pipe (ordentliche Wandstärke)
    - ca 15 cm 35mm Alurundmaterial
    - ne Halbrundfeile und nen Schraubstock
    - nen Kumpel der Alu schweissen kann
    - nen Kasten Bier
    - 2 Layher 90° Schellen bzw Gelenkschellen wenns auch noch geneigt werden soll
    - NEN SAFETY für die Box
    fertig


    Den Kumpel und den Kasten Bier kann man gegebenenfalls durch nen ortsansässigen metallverarbeitenden Betrieb und ein paar Euro für die Kaffeekasse ersetzen.

    Warum muss das denn immer was englisches sein?
    also ich fände "Friedrich" nett.
    Kann man wenns schnell gehn muss auch mal "Fritz" sagen.
    evtl sogar noch spezifizieren:
    - Speakon Fritz
    - Ca Com Fritz
    - EP 4 oder 5 Fritz


    :D:D:D

    mal anders herum formuliert: Ich kenne eigentlich kein Pult, bei dem es nicht so ist.
    Das lässt sich eigentlich auch leicht erklären:
    Beim einstecken fließt für einen ganz kurzen Moment ein Strom. nämlich so lange wie die Phantomspeisung braucht um den eingesteckten Kondensator ( Kondensatormikrofon bzw. Kabelkapazität bei Dyn Mics) aufzuladen. Und das Pult macht mit diesem "Signal" genau das was es soll: es verstärkt es. :D
    Einfacher Weg das zu verhindern: Kanal ausschalten oder Phantomspeisung erst nachm Patchen bei gemuteten Kanälen einschalten
    sei froh, dass es nur kracht! bei den alten Soundcraftpulten (600,800,8000etc) hats da schon mal den EingangsOP gekostet...

    Waren denn die anderen, also die Gesangskanäle ausm ada 8000 noch da?
    Dann wäre nämlich ein optischer Fehler bzw elektrischer Fehler im Pult weitgehend auszuschliessen. Das ist ja,zumindest elektrisch betrachtet,das schöne am ADAT Standart: entweder es gehn alle 8,oder eben keiner...
    Ist der Fehler nach dem Umschalten auf eine andere Szene passiert?
    Vielleicht ist irgendwo im Szenenmenü eine bestimmte Szene einem anderen Inputpatch zugeordnet...
    soweit ich weiß sind beim 01v96 die adat outputs standartmäßig,also im Auslieferungszustand, irgendwelchen Direct outs zugeordnet.(Vorsicht das ist ne eigene Menüseite)
    Diese werden erst aktiv wenn man sie im Kanalrouting anschaltet.
    Dann haben sie aber Vorrang vor den anderen Outputpatches.
    Wenn wirklich kein Fehlpatching vorliegt könnte es noch am WandlerIC im ADA 8000 liegen, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass sowas dann nur sporadisch auftritt.

    Die Machboxen sind im Allgemeinen sehr gute Werkzeuge.
    Ich arbeite des öfteren mit M12T, M14T, M30T und der Slingshotserie.
    Die Controller sind OEM Geräte von BSS(M20.06) und TC(M20.04)
    Qualitativ kann das Zeug durchaus mit NEXO mithalten.
    Allerdings sind die M12T keine voll horngeladenen Tops, was IMHO bei der geringen Deckenhöhe aber eh nicht besonders viel bringt.
    Die Delays sind da wesentlich sinnvoller

    Männer BITTE!
    weder die Bühne noch die PAs waren abgesperrt. Die Linien hingen deutlich mehr als 1m auseinander. Die einfachste Art rauszukriegen welche Anlage läuft wäre gewesen hinzulaufen und die mehr oder weniger gut bezahlten Lauscher aufzusperren.
    Oder habt Ihr euch nicht getraut???
    Wenn ich mir schon die Mühe mach mir ein System anzuhören, dann geh ich auch im Raum rum um zu hören was das Zeuch macht.
    Den Sekt gabs übrigens wenn man rein kam mittig links auf Wunsch sogar mit O-Saft :D
    Was die akustischen Gegebenheiten angeht: wenn ICH ein Beschallungssystem verkaufen wollte würde ich mir auch entsprechend Mühe geben den Raum möglichst ideal zu gestalten. Das kann ja wohl niemandem zum Vorwurf gemacht werden!?
    Das ganze war jedenfalls wesentlich realitätsnäher als die 3*5m Schallkabinen in denen man sich vor Jahren noch die System anhören durfte.
    Vielleicht sollte man sich grundsätzlich überlegen ein paar Euro in akustische Helferlein wie Molton und Plexiglas zu investieren, statt in noch mehr Lautsprecher für tausende von Euros...

    Naja, ohne eine Zeichnung, aus der zu erkennen wäre wie die Anbieter ihre Lautsprecher nun tatsächlich aufhängen wollen, wird Dir wahrscheinlich keiner sagen können was da mehr Sinn macht, aber das Martinangebot hört sich für mich eher an als hätte sich da mal jemand ernsthaft Gedanken über die Beschallungssituation gemacht...
    die Nexo Nummer ist da wohl eher die Sparversion und höchstwahrscheinlich für Livekapellen nicht sonderlich geeignet. (Vorrausgesetzt das is wirklich alles was da an Lautsprechern rein soll)

    Wenn man die Gesänge partout nicht noch auf andereInputs legen will, kann man die ja auch auf Gruppen routen und dann mit dem eingebauten Compressor der Gruppe komprimieren. Die haben sogar noch nen EQ und somit wäre ja auch die AUX pre EQ Frage geklärt.
    Wenn man mit den Features eines 01V96 nicht klarkommt muss man sich halt für entsprechend mehr Kohle ein M7CL32 kaufen.
    Das ist dann auch Riderfähig.
    Man kauft sich ja auch keinen Smart wenn man eigentlich ne E Klasse will...
    Ankommen kann man mit beiden.

    Hat eigentlich schonmal irgendwer mit dem dxb gearbeitet? Das Teil sieht ja ziemlich toll aus:
    so mit 2 15" Touchscreens, kpl offener Inputarchitektur und PCI Steckplätzen für UAD1 etc.
    da könnte man ja Live ein paar Fairchilds oder 1176 verbraten oder nen 6000er Hall aus der Powercore (vorausgesetzt die funzt auch)

    @ Guma: richtig! mein 2. Post war off topic und das steht da auch drin.
    in meinem ersten Post hab ich (relativ nüchtern, wie ich finde) die Vor-UND Nachteile des 01v96 geschildert und die Zusatzfragen des guten Tommy2006 auch noch versucht zu beantworten.
    Was er damit anstellt ist seine Sache oder steht da irgendwo: "verkauf um Gottes Willen Dein Analog Zeug" !?

    naja es waren 8 Kapellen und das Blechdach war ein Vordach vor ner Brauerei mit 18x40m und 5m Höhe wo ne Bühne drunter gestellt wurde.
    Der Tag drauf war dann im Freien auf ner Wiese und die PA hing auf 7,5m.
    Das Pult war dort ein SCseries2.
    Ihr kamt an beiden Tagen 5min vor eurem Auftritt.
    is zwar völlig OT, aber ich wollts der Vollständigkeit halber erwähnt haben.


    Ich glaube nicht, dass wir uns hier über die Audiowerte der beiden Pulte streiten müssen..


    Das ganze demonstriert aber schön was ich mit meinem vorherigen Post schon gesagt hab. Man muss auf diesen Pulten anders arbeiten. Kaltstart würd ich mich damit auch nur mit meiner Hauptkapelle trauen.Was gibt es schöneres als einen abgespeicherten Soundcheck?
    Ich hatte an dem besagten Tag geplante Umbauzeiten von 10 min und hab sie incl. Backlinewechsel bis auf 1mal immer unterschritten.
    Sowas is selbst mit der schönsten Heritage und nem Kleiderschrank voll Outboardgeraffel nicht möglich.
    Warum machen normalerweise alle Kapellen auf Festivals nur nen Linecheck und dann Kaltstart ?
    Ob jetzt ein 01v96, DM 1000, PM 1d oder M7CL der Weisheit letzter Schluss ist muss jeder für sich entscheiden (ist letztlich aber vor allem ne Preisfrage), aber ich bin gerne bereit früher da zu sein und dann einfach nur STORE zu drücken.
    Is immer noch besser als später an ner Konsole mit " Festivalbelegung " zu stehn und unter Zeitdruck die Gains anzuchecken und dann zu hoffen, dass nix schief geht.

    Also ich bin ja eher der Digitalfanatiker. Ich hab nen FOH mit DM1000,DEQ830 und Fiberfoxcore mit 8 ADA 8000 als Stagebox.
    Ich bin richtig happy damit und auch nicht langsamer als die analogen Kollegen.
    Die Vorteile des 01V96:
    - 8Kanäle mehr als Venice 320
    - 4Subgruppen mehr als Venice 320
    - 2Auxe mehr als Venice 320
    - DCA Gruppen
    - Mutegruppen
    - Klangregelung 4-fach Vollparametrisch in allen Inputs UND OUTPUTS
    - Gate UND Compressor pro Kanal (niemehr zuwenig Dynamics)
    - ALLES abspeicherbar
    - wenn Du Dich auf diesem Pult auskennst kannst Du innerhalb von ner Stunde Einarbeitungszeit ALLE Yamahadigitalkonsolen bis zum PM1D bedienen.
    - mit nem Laptop mit WLAN und wenig Zubehör kannst Du das Ding sogar fernbedienen (dazu gibts hier nen Thread)
    - PREIS

    Nachteile:
    - Venice klingt leider noch besser ( bei 90% der Jobs aber vernachlässigbar )
    - DU MUSST BEREIT SEIN DEINE ARBEITSWEISE UMZUSTELLEN UND ERSTMAL RICHTIG MIT DEM DING ÜBEN . (andernfalls gehst Du in Stresssituationen mit dem Teil BADEN)
    - Zugriffsmöglichkeiten (s.o.)
    - sowas wie "Riderfestigkeit" kannst Du Dir abschminken solange die Mehrzahl der Kollegen sich noch nicht mit derlei Pulten befassen will (wobei sich auch dieses Problem lösen wird, wenn auch der letzte Entscheidungsträger geblickt hat, dass man aufbauend auf diesem Pult für ca 5000€ brutto(VK) nen Frontplatz für nahezu ALLE Butter und Brot Jobs realisieren kann - von den Features her entspricht das einem 8bus/8Aux Pult mit vollparametrischen EQs, VCAs und nem 25HE Siderack)


    was die Yamaha Wandler angeht: spar Dir die Dinger für einen von den Teilen kriegst Du ca 9 Behringer ADA 8000 und die funktionieren tadellos.


    Add on fx:
    RevX Paket ist gut
    Channelstrippaket ist imho unnötig weil nicht soooo viel besser als die normalen Comps/EQs und kostet 1Fxengine pro stereoinstanz
    (ja ich hab beide)