Beiträge von lisa f.

    Der Zufall wollte es dass ich grade für 10 Tage genau so einen Job mache. 15 Funkstrecken, Schultheater, keinen 2. Tech, aber einen Assistenten. Bei Interesse kann ich einen Bericht in den Praxisbereich stellen.


    schallereignissortierer: jemand der bei einer Aufführung neben mir sitzt mit dem Potential mir mitten in mühsam erarbeitete Cuelines reinzuquatschen? No way! :P

    Zitat von "Audiowerk"


    Nein. Das nimmt der Ironie die Ironie. Ein Grundmaß an Intellekt sollte man in einem Forum für erwachsene Männer voraussetzen können. Das ist hier ja kein Tummelplatz für Kinder und Frauen. Für die gibt es Youngmiss und Oxybrain.


    Hallo Philipp.
    Diese Aussage stört mich nun doch ein bißchen. Ob das jetzt ironisch gemeint war oder nicht, ich finde Deine frauenfeindlichen Sticheleien nicht nur in diesem Thread so langsam wirklich bedenklich. Was auch immer Dein Problem ist, bist Du sicher, dass Du das in der Öffentlichkeit austragen möchtest?
    Sonnige Grüße, Lisa, Frau und hauptberufliche Tontechnikerin

    Wie schon simonstpauli und audiobo schrieben, kann man das nicht pauschal beantworten, es hängt doch zusehr vom Anspruch ab.


    Für Deinen Fall: Darf auf keinen Fall was schiefgehen? Dann auf jeden Fall einen RF Techniker dazunehmen, der die Mikrofonierung mit übernimmt und alles überwacht.


    Ist es nicht so schlimm, wenn es mal ein kleineren Dropout, ein Knacksen oder sonstige Fehlgeräusche gibt? Dann kann der Tontech am FOH die Basisüberwachung machen und ein paar Laienhelfer in das korrekte Anbringen und Tauschen der Mikrofone einweisen.


    In jedem Falle ist eine vernünftige Drahtlose Kommunikationsverbindung zum Assistenten, Funktech, Cheflaienhelfer... Pflicht bei sowas. (Funkgeräte, wireless Intercom, mein persönlicher Favorit ist immer noch In-Ear und Headset)

    :arrow: Kopfhörerkonzerte... :D


    Man soll ja nicht etwas dissen, was noch gar nicht auf dem Markt ist, auch wenn ich mir grade gar nicht vorstellen kann, wie man das (v.a. ohne detaillierteste Raumangaben) rechnen sollen kann, ähem, wer probiert es aus Anfang 2014?

    Zum Thema Funk: mein Vorschlag wäre, dem Kunden vorzurechnen, was die Umsetzung realistisch kostet, ablehnen lassen und dann einen machbaren Radius festlegen. Am Tag selber den Empfänger und v.a. die Antennen geschickt positionieren und das machbare rauskitzeln. Den Moderator unbedingt auf die Problematik aufmerksam machen und ihm eine Teilverantwortung überhelfen.


    Lautsprecher: 100V Technik, aber vernünftige Lautsprecher wären ideal, und mehr davon. woras 25m sind ein guter Ansatz.


    Zum Thema A1031: ja, die sind gut. Und reichen weit. Aber nicht 150m frei von Aussetzern... Ich sollte mal eine etwas größere Fläche mit InEar versorgen, im ABC Vergleich hat eine HA-8089 mit Abstand das Rennen gemacht und auch den Darsteller auf dem Dach versorgt. Das Ergebnis war keine Überraschung, den Test fand ich trotzdem spannend. Die dritte Testantenne war eine A2003.

    Zitat von "wora"

    4711:
    dann musst du es eben in eigenregie bezahlen. denn das problem der unverantwortlichkeit bleibt ja bestehen.


    +1, und seid bitte ehrlich; bei welchen Jobs kann man ernsthaft nicht mal im Ansatz ahnen wie lange das geht? Richtig, bei sehr wenigen...


    Bitte Unterkunft vorsorgen und NICHT nach "einem reichlich langen Tag" (also irgendwas zwischen 12 und 20 Stunden) noch 470km nach Hause fahren.

    Zitat von "tobias kammerer"


    - Die DIB hat etwas anfällige PAD Schalter (Signal Tot bis man die mal betätigt)


    Wir haben die Pad Schalter bei allen unseren DIB100 und 102 entfernt, und bislang nie vermisst.

    Schau Dir mal Mipro an, mein Arbeitgeber hat die (glaube Modell 808) im Dry Hire ständig draußen... Ich hatte sie einmal benutzt, hat Spaß gemacht.

    Guma, ich sehe das für die angesprochenen Jobs gar nicht utopisch. Die Drehbühne z.B. find ich super und frage mich, ob da auch doppelte Pulte / Split etc. mit dranhängen. Das emuliert ja quasie die AB Situation.


    Zur Budgetfrage: wie sieht eigentlich der Preiskampf in dieser Liga aus?


    Zum Personal: es muß beides gut sein, aber ein gutes Team ist meiner Meinung nach ein kleines bißchen wichtiger als gutes Material...


    Ich sehe auch nicht so den großen Unterschied zwischen groß und klein. Groß fühlt sich mir anders an, aber die Prinzipien für eine erfolgreiche Durchführung sind dieselben, der kleinste gemeinsame Nenner der Ansprüche kann aber ein anderer sein.

    Jo, aber für eben diese großen Jobs geht es dann auch nur so. Die Vielfalt macht ja die Würze :)


    guma, danke für den Link, ich bin trotzdem noch nicht überzeugt davon, dass da nicht ein schnödes Ansteckmikrofon im Spiel war ;) - und warum erzählt der EV Typ das interessante Zeug erst ab 6:07?

    Geez, Marco, kannst Du vielleicht etwas ausführlicher erklären was Du damit meinst?


    IMHO hat das nämlich nur entfernt was mit einem Limiter zu tun (welcher überhaupt, im Empfänger oder im Send oder gar im Kanal?) und außerdem was soll denn welcher Musiker wo einstellen?

    yamaha4711: so weit weg voneinander sind unsere Meinungen nicht. Ich denke, dass Leute auf großen Bühnen / im Fernsehen* irrsinnige Umbauzeiten sehen und dann denken, dass es ja geht, und man nicht mehr für das eigene Straßenfest einplanen muß. Was sie nicht sehen ist wie aufwändig und kostenintensiv es ist, diese schnellen Umbauten zu realisieren.


    rockline: +1, und die 3 Personen fitte Crew steht ganz weit oben auf der Prioritäten Liste. Allerdings würde ich 5 Wege einplanen. Für die Bläser, oder das 2. Keyboard SR, oder das dünne Stimmchen der Backgroundsängerin, die sich sonst NIE hört, oder das mitgebrachte InEar. Aber das geht eben nicht immer :)


    *Das Fernsehen ist einer nicht bestätigten Theorie zur Folge auch Hauptverursacher einer weitverbreiteten miserablen Mikrofontechnik namens "Bauchredner"


    Da geht es ja um 2 verschiedene Schuhe. Im anderen Thread hat man einen rel. unerfahrenen Tech ins eiskalte Wasser geworfen, wo erfahrenere Techs gar nie rein gegangen wären. Zumindest nicht freiwillig und wissend. Alles geht - unter bestimmten Bedingungen.


    4 Minuten Aufbau einer kompletten Band für eine Showeinlage? Kein Problem, rollende Riser, Multipin Bühnenverkabelung, ausreichende Proben und genügend Stagehands vorausgesetzt.
    15 Minuten Festival Changeover? Kein Problem, mit einer fitten Festival-Bühnencrew von mind. 2 Personen, Bühnenanweisung und/oder Vorabsprachen während der vorherigen Bands, sowie extra Backliner, Monitor von der Bühne und genügen Spare.
    AB Situation mit 45 bis 60 Minuten Umbaupausen? Easy, auch bei größeren Festivals locker mit 1 Person Audiobühnencrew machbar - solange bei den größeren Festen jemand für Backline schaut, es Monitor von der Bühne gibt und es ein venünftiges Stagemanagement hat.


    Die wichtigsten Parameter bei allen Anforderungen sind Vorbereitung und Personalbestückung.
    Und es ist unsere Aufgabe als Profis, einem Veranstalter beratend zur Seite zu stehen, wenn klar wird, dass die Zeitplanung nicht mit den Realitäten vor Ort vereinbar ist. ;)

    Hi nemo, was ich ab und zu mache, ist auf youtube o.ä. ein live-video der betreffenden band suchen um einen eindruck zu bekommen. Ansonsten schließe ich mich bei meinen vorrednern an; seid einach richtig gut vorbereitet, habt ausreichend "spare" dabei und genug fitte leute für die umbauten. Und überhaupt, wer selbst nach mehrfacher aufforderung keinen stageplot schickt hat eben pech gehabt, etwaige probleme, die man echt im vorfeld hätte klären können gehen dann von der spielzeit ab...








    Ps. Kann jemand helfen, wo kommt das 2. komma im ersten satz hin?