Beiträge von mathias81

    Ich habe nicht behauptet dass das bei KSL und GSL ein gradient wäre. Da ist es ein endfired. :)

    Produkte, die mir einfällen sind K&F VIda und GSL/KSL Eaw KF-Linarray, Nexo Geo....

    Nachteil der passiven schaunstoff-cardio ist halt der Pegelverlust untenrum, deshalb ist es bei

    der PT70 auch abdeckbar bzw. umstellbar auf rückwärtigen resonator


    Greetz

    Einen 3dB Pegelverlust eine Oktave unterhalb der Designfrequenz hat jedes cardioid gradient, egal ob aktiv oder passiv. Das ist durch das Prinzip bedingt, genauso wie eine verminderte Impulstreue.

    Ich hoffe seit über 10 Jahren auf Lowmid cardioid endfired.

    Das Gradient mag ich aus diversen Gründen weder im Lowmid noch im Subbereich.

    Glücklicherweise haben einiger Hersteller inzwischen bemerkt, dass sowohl gradient wie auch endfired sowhohl in line wie auch inversre funktionieren und bieten mittleerweile zwei verschiedene Presets an.

    Bei den Tops ist das noch ein wenig überfällig.

    Ich komme hinterher wie die alte Fasnacht, aber da ich davon ausgehe, dass auch dieser Sub, hauptsächlich tiefe Frequenzen mit entsprechender Wellenlänge überträgt, sage ich, dass die Pegeldifferenz zwischen auf dem Boden und auf einem Stativ bei größer 3 dB, je nach Stativöhe und Frequenz, liegen wird.

    🔊🔊 Für das anstehende Seminar vom 17. - 19. August, bei dB Technologies in Köln gibt es noch 2 freie Plätze.

    In der Reloaded Version des Seminars könnt ihr, sofern ihr wollt und eine Dante virtaul Soundcard und eine Messsoftware besitzt, nun auch alle Messungen auf eurem System 💻 nachvollziehen.

    Ich freue mich auf euch!


    Schaut auch mal auf Youtube in meinen Kanal (https://www.youtube.com/channel/UC4gJPkUj-1BfrIGDXmR1TcA) und dem vom Crewcall (https://www.youtube.com/channel/UCtpRF-jdb4Siggw1G3GxcIg) vorbei, für das ein oder andere Video der Venuetalks über verschiedene Fachthemen.



    2 freie Plätze in Köln bei dB Technologies / RCF:

    https://www.facebook.com/event…7B%22action_history%22%3A



    Seminargebühr:

    600,00 € inkl. MwSt



    Ablauf und Inhalt:

    Tag 1

    - einfaches Rechnen mit dB, Limiter

    - Schall und Schallausbreitung

    - Frequenz, Periodendauer, Phase, Wellenlänge, Gruppenlaufzeiten und die jeweilige Wirkung

    - Wichtige Formeln und Kenngrößen für den Systemtechniker, Addition bzw. Summation

    - Phase, hört man Sie und wenn ja wann?

    - Polarität, Kammfilter

    - Abstrahlcharakteristika von Lautsprechern: Point Source

    - Messtechnik, FFT Analyzer, Mapping und Prediction Tools, freie geometrische Planung eines einfachen Systems

    - Controller, EQing, Trennfilter

    - Timealignment von Topteilen (Main, Delay, Cluster)

    Tag 2

    - Sub – Top Alignment, wie und wo?

    - Allpassfilter, Beamsteering

    - Entzerrung bzw. Angleich der Gruppenlaufzeiten verschiedener Lautsprecher (passiv, bi-triamped)

    - Planung, Aufbau und Tuning eines kleinen Setups (Main, Nearfill, Sub)

    - Bas(s)telstunde Vol. I, Subwooferarrays, “L/R Bass” vs. Distributed Subarray (“Arc”) + L/C/R,

    - Allpassfilter, Beamsteering

    - Bas(s)telstunde Vol.II, Patterncontrolled Subwooferarrrays, wann und warum 1 zu 1, 2 zu 1, inverse stacked oder inline Cardioid Endfired + Cardioid Gradient – Vor und Nachteile

    Tag 3

    - Linearrays, hybrides Abstrahlverhalten über das Frequenzspektrum, Nahfeld – Fernfeld, Zylinderwelle, Lowmidbeamcontrol, Beamsteering in Linearrays, Winkelphilosophien

    - Planung, Aufbau, Tuning und Lowmidbeamsteering eines Linearrays

    - Sub – Top Alignment Vol.II

    Ich sehe das nicht als Beerdigung, sondern als ausräumen von Mythen.

    Dass das Endfire nicht mehr Energie erzeugen kann als alle Subs auf einem Haufen ist völlig logisch, denn mehr Addition als Pegel und zeit - phasengleich geht nicht.


    Was das Endfire aber tut, ist nach hinten eine Auslöschung erzeugen und vorne den Punkt maximaler Addition vom Array weg zu bewegen. Mit anderen Worten: Der Schalldruckpegel direkt vor dem Stack, verglichen mit dem Pegel in weiterer Entfernung, relativiert sich etwas. Nicht um Welten, aber 1.5 - 3dB sind da schnell mal drin. Der maximal erreichbare Schalldruck, also auch die erzielte Addition, liegen bei einem gewöhnlichen Stack naturgemäß höher.

    mathias81

    Wie sieht's denn so aus mit der 'V-Sub vor schallharter Bühnenkante-Messung'?

    Jesses das schulde ich euch ja noch.

    Sorry bei mir ist in den letzten Monaten nun doch wieder recht viel Arbeit aufgepoppt. In zwei Wochen habe ich mal wieder etwas ruhe, dann schiebe ich das nach

    Ich finde solche Philosophien gut. Vor allem mag ich auch ein solches Auftreten.

    Es gibt ja Premiumbrands die hauptsächlich laut trommeln, all solche Sachen nicht auf der Kette haben, mit Topteilen ums Eck kommen, aus denen nichtmal ansatzweise etwas fullrangetaugliches herausfällt, bei denen jedes Top einen anderen Phasenfrequenzgang hat und weder begriffen haben, dass man ihn hört, noch dass der zumindest serien - noch besser herstellerintern matchen sollte.

    Da ist dann leider nur der Preis premium oder edel und bestenfalls das Marketing.

    Ich finde da lohnt ein sachlicher und uneingenommrner Blick auf z.B die genannten Marken auf jeden Fall.


    Teure Chassis in eine Kiste Schrauben und ein handelsübliches passiv oder Biamppreset, sowie sich selbst die Bezeichnung premium - edel zu verleihen, reichen aus meiner Sicht heutzutage nicht mehr so richtig aus.

    Ich mache ein +1 für Harmonic Design.

    Ich habe da bis dato unter den aktuellen Serien (von den Säulen abgesehen weil ich das Konzept von Säulen grundsätzlich meistens ablehne und mir daher nicht angehört habe) nicht wirklich irgendwas schlechtes gefunden.

    In Sachen Preis / Leistung dürfte das recht weit vorne sein.

    Was mir daran extrem gefällt ist, dass so ziemlich alle Lautsprecher die ich bisher gehört habe in eine klanglich sehr ähnliche Richtung tendieren und man dort die Auswirkung von Phase auf den Klang erkannt hat (was im Grunde nichts neues ist, aber immer noch bei einigen selbsternannten Premiumherstellern nicht angekommen ist).

    Es sind so ziemliche alles Lautsprecher phasenkompatibel, was auch das serienübergreifende Verheiraten sehr einfach macht. Die Phasenfrequenzgänge sind bis ca. 200 Hz laufzeitentzerrt, was sich entsprechend positiv auf Impuls und Klangverhalten auswirkt. Die hd Preise finde ich tendenziell recht moderat für das was man bekommt. Würde ich auf jeden Fall mal anhören.

    Ähnlich sieht es bei RCF aus. Seeburg, ohne da jetzt all zu viele aktuelle Speaker gehört zu haben ist in der Klasse sicher auch mal ein Anhören wert.

    ich glaub, das liegt aber an Deiner sehr cleveren Art, die ATs zu befestigen, die ich dankenswerterweise von Dir gelernt habe! :)

    Diese clevere Art würde mich jetzt auch mal eben interessieren :)

    Pauschal von mir:

    Nie und nimmer würde ich auch nur einen Cent für ein PA Sys One oder eine olle C7 rauswerfen. Den Hype um diese beiden Systeme konnte ich noch nie nachvollziehen.

    Ich würde da jeder Zeit ein brauchbares RCF Stack vorziehen wenn es neu sein soll / darf.

    Mir ist durchaus bewusst, dass die 904 und 604, was die Mechanik angeht, sehr praktisch sind. Daher bekommt die Vorsuppe, bei fast jeder PA Bude die ich kenne, genau diese Mikros. Aber halt auch nur die und auch nur sofern nichts anderes gefordert wird.

    Ich selbst würde für die Dinger keinen Cent ausgeben, unter anderem weil man ein Pro35 oder atm350 auch für Bläser oder Underhead nehmen kann, gleich noch ein Stück Kabel dran ist und der Clip supereasy in der Handhabung ist und somit den Sennscheisern in nichts nachsteht, was das Argument des Zeitfaktors wieder relativiert. Mit Subcore geht sich das ganz gut aus.

    AT pro35, ATM35, ATM350


    Geht immer, geht nicht kaputt.


    In seltenen Fällen geht aber auch immer noch ein MD421

    +1 für die AT Auswahl. Nutze ich auch seit locker 10 Jahren und mag ich auch für Bläser.


    Beyerdynamic Opus 87/88 hatte ich eine Zeit lang aber hat mir irgendwie nie so wirklich gefallen.


    e 904/604 empfinde klanglich als eine Vollkatastrophe auch wegen unglaublich schelchter Entkopplung.


    Audix D2/4 nehme ich da auch ganz gerne.


    EV ND46 auch mal gerne, geht auch mit D Vice ganz gut ohne Stative


    An der Floortom auch gerne mal ein D6 wenn es passt oder e902.

    Bei der Budgetvorgabe würde ich nach etwas von RCF Ausschau halten.

    Alleine schon ein vernünftiger Vierkanal Controlleramp frisst dir schon locker die Hälfte der 8000 Euro auf.

    Gut bei RCF: Die neuen Serien sind in RD Net remotebar, haben bis auf ganz günstige Serien alle den gleichen Phasenfrequenzgang, der auch bis 200Hz glatt, also entzerrt ist und daa Material dürfte im genannten Budget liegen. Für eine halbwegs brauchbare Hybridkabelstruktur solltest du da noch was einrechnen. Kaum etwas ist nerviger als selfpowered Lautsprecher mit Einzelstrippen (Strom, NF, Netzwerk) verkabeln zu müssen.

    als gelernter elektroniker betreibe ich lautsprecherkreise generell nicht unter 4 ohm.

    Das ist erstmal ein guter Ansatz, keine Frage.

    Nicht dass ich Systeme ständig so planen würde, aber was Endstufen angeht, hat sich für mich die im Datenblatt bescheinigte fehlende 2.7 oder 2 Ohm Tauglichkeit auch so ein bisschen als kleiner Warnhinweis für die Qualität der Endstufe entwickelt, der sich über 20 Jahre hinweg immer wieder bestätigt hat.