mathias81
Ich denke wir benutzen das Material anderst. Wie wora das geschrieben hat trifft es sich ziemlich gut. Ich hab im Jahr villeicht 20 Va's wenns hochkommt. Und deswegen sind für mich die Endstufen aus Fernost preiswerter. Ich hab die Klon gegen die Orginal vergleichsweise gehört. Der Aufpreis wars mir nicht Wert was die an besserem Klang produziert haben. Und wenn ich halt so viel stehen habe das ich 2 Ohm fahren muss nimm ich lieber noch eine mit falls zur Verfügung. Kostet ja im Vergleich zur Orginal nix.
Auch bei meinen Veranstaltungen steht das Geld nicht direkt im Vordergrund (Profit) deswegen kann ich mir auch keine Endstufe kaufen die genauso viel kostet wie meine Komplette Anlage.
Und um das mit dem Geldbeutel nochmal aufzugreifen. Bei mir gibt es in der Gegend auch noch zwei weitere Pa "dantler". Wenn ich jetzt mich hinstellt und sag ich möcht nen Huni mehr weil meine neue Endstufe so teuer war, dann geht der einfach zur Konkurrenz. Wieso sollte er den mehr zahlen wenns ihm vorher schon gepasst hat? Das ist hald leider bei Partys im jüngeren Altersbereich (16-30) so. Kosten darf es nix aber rauskommen soll viel. Und deswegen finde ich den Aufpreis zur Originalen zu hoch als das es mir das Wert wäre. Um dann noch Kunden verlieren und "unter" zu gehen.
Bei Va's wo viel Klang gefragt ist ist das natürlich anderst. Aber die hab ich hald nicht.
Nach wie vor wissen wir nicht was der Themen Starter für Jobs hat.
Uiuiui ganz schön abgedriftet sorry!
Grüße Raphi
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Ich spreche nach wie vor nicht von der original FP10.000, für die wäre es mir den Aufpreis auch nicht wert. Genaugenommen ging damals bei dem Vergleich das Schmunzeln los als die FP10K übernommen hat.
Ich schätze die Geschäftsidee war eine andere. Ich habe mich nie hingestellt und gesagt, dass mein Amp oder sonstwas besser sei, sondern das Ergebnis sprechen lassen.
Wenn dann die Anrufe kamen, sagte ich, dass der Grund für diesen Anruf (Sound) seinen Preis hat. Ich habe nie und zu keiner Zeit das Konzept verfolgt, mich oder die Dienstleisting meines Gewerbes über den billigen Preis oder den Namen auf irgendeinem Gerät zu verkaufen.
Allerdings wurde mir spätestens 2005 klar, dass im Amping und Processing anteilig mindestens so viel des Endergebnisses liegt, wie in der Box selbst. Diese Aussage hat bis heute Gültigkeit.
Ich konnte nie nachvollziehen, dass oft über Mischpulte, Mikrofone, Effekte usw. bis ins Detail diskutiert wird und dann hängt da eine FP10.000 oder ein Chinaböller oder eine Pascal - All DSP Kombination oder irgendein Behringer DSP in der Kette.
Beides zusammen ist dann gar nicht fähig das, von Spezialmikrofon XY, gelieferte Signal der Kickdrum entsprechend wiederzugeben, weil der Limiter im Controller zu tief sitzen muss für den benötigten Peakwert. Bei der nächsten DJ Mucke mit wenig Crestfaktor sterben dann trotzdem Schwingspulen weil der eine Limiter oberhalb dem RMS Wert sitzen muss, weil sonst nichts aus den Schachteln kommt. Dazu noch der Chinabölleramp, der seine groß auf die Verpackung geschriebene Leistung bestenfalls für 10ms hält und dann abfällt. Das ist der Grund warum ich den Begriff Chinaböller verwende, weil die Spannung so schnell flöten geht wie der Knall eines Böllers. Wer Verstanden hat, dass 50Hz eine Periode von 20ms hat und 25Hz mit 40ms ums Eck kommt, dürfte auch erfassen können, dass das so nicht funktionieren kann.
Die je nach Programm zu knappe Zeit um die Transistoren wieder aufzuladen und was auf Dauer in warmer Umgebung passiert spreche ich gar nicht erst an.
Meine Erfahrung und Beobachtung: Die meisten Clubs, Verleiher usw. die 2005 etwas tiefer in die Tasche gegriffen haben, nutzen die (Controller)Amps heute noch, haben vielleicht mal 500 Euro in die Hand genommen um das Controllermodul mit Dante Inputs upzugraden und sehen so ziemlich jedem Vergleich ihrer Systeme entspannt entgegen, weil sie auch jeder Zeit mit einem Tagessatz von einem Typen der es kann, das Processing updaten können.
Ich kenne zum Beispiel bis heute keinen Amp, der mit der H5000 mithalten kann so lange da nicht TGX, Delta 20.4 (wenn man denn mit RS485 und keinerlei digitalen Eingängen leben kann), PLM20K44 oder X4L drauf steht, die allesamt mindestens 10 Jahre später kamen und teilweise nicht die Processingmöglichkeiten oder die Netzwerkfähigkeit bzw beides bieten. Den jüngeren großen RAM Serien oder den Linea Research traue ich, ohne sie bis jetzt getestet zu haben, ähnliches zu. Dafür gibt es dann als Update jetzt TGX / IPX.
Ich denke aber, dass es einem PLM User ganz ähnlich gehen dürfte, wenngleich die LABs echt keine 2 Ohm Schweine sind.
Was ich damit sagen will: Den Chinaböller, der so lange stressfrei spielt und mit externem Controller diese Möglichkeiten bietet kenne ich nicht. Wenn also das audiotechnische Endergebnis nicht zählt, dann spätestens nach dem 2. oder 3. Neukauf der Chinaböller die über die Langlebigkeit invertierte Wirtschaftlichkeit.
Lustigerweise kenne ich da sogar zwei Beispiele zu. Eines davon handelt von einem Club, in dem 2012 der etwas preisintensivere Amp X in rauen Mengen verbaut wurde, im anderen, ein Jahr später Chinabölleramp Y in ähnlichen Mengen.
Die Ausfälle im einen Club mit preisintensiverem Amp X: genau 1, weil ein Speakon an einem Sub abgetreten und im Getümmel kurzgeschlossen wurde.
Die Ausfälle im anderen Club mit Chinaböller Y: nach den ersten zwei Monaten alle, in verschiedenen Abständen, ca. 25 an der Zahl.
Nach einem Jahr mit ständigen Ausfällen kam Firma Chinabölleramp mit einem neuen Amp ums Eck, den man für schmales Geld zum Upgrade anbot, weil das nun der heiße Scheiß war. Das Theater ging von vorne los.
Irgendwann war man das Thema leid, investiere in die Amps X, weil die im anderen Club ja seit Jahren spielten und seither ist Ruhe.
Ich behaupte, dass Amp X zwar zunächst mal mehr Geld verschlungen hätte, sich aber über die Jahre locker gerechnet hätte, sogar ohne die ganzen Arbeitsstunden für die diversen Aktionen des hin und her Bauens.
Ich behaupte, dass grade bei Amps und wenn man auf mittlere Sicht nicht in ein geschlossene System wechseln wird oder will, die etwas preisintensivere Investition, auch wirtschaftlich, auf lange Sicht mehr Sinn macht.