Da ich die Dinger letztes Jahr mal im Einsatz hatte (nicht live, aber für Aufnahmen eines Blasorchesters):
- der Pegel liegt, wie auch aus den Daten ersichtlich, knapp 6dB unter einem Rode NT5, also vertretbar
- die breite Niere ist wörtlich zu nehmen, im direkten Vergleich hat man von hinten mehr Störschall (in meinem Fall waren es Bariton und Tuba, die über den Raum etwas zu stark auf die Mikros übersprachen) - für die von dir anvisierte Anwendung würde ich es nicht empfehlen
- die (optionale) elastische Halterung ist mit Vorsicht zu geniessen, das Mikro ist so leicht, dass es in der Halterung durch das Gewicht des Kabels und des XLR-Steckers ziemlich stark wegkippt
- die Verpackung (Kunststoffbox für Mic und Klemme) ist genial klein - ein echtes Hosentaschenpaket
Edit:
Imkopfkramsicherinnern... ich hatte da doch noch was gemacht: Ach ja, eine Vergleichsmessung
Quickndirty bei uns in der Regie, also bitte nicht als Referenzmessung ansehen. Hilft aber zu beurteilen, wie viel Raum die Mikrofone jeweils noch aufnehmen.
Am Referenzkanal hing ein isemcon EMX7150 um Nichtlinearitäten durch Abhöre/Raum etc. entgegenzuwirken.