Beiträge von audiobo

    Zitat von "Jens Droessler"

    Und selbst wenn es nicht unterschätzt wird, ist nicht jeder so hart in seinen Grundsätzen, dass er die PA entweder richtig dimensioniert und aufstellt (trotz eigentlich dafür zu geringem Budgets), etwas für diese Anwendung besser geeignetes verwendet (was evtl. Geld kostet, weil man zumieten müsste) oder den Job eben sausen lässt.


    Wenn du aus dem Bereich "Bandbeschallung" heraus gehst hast du das Problem auch ganz schnell und wenn du es plötzlich richtig machen willst, schnell teuer:


    - Lange schwarze Bananen sind hässlich. Kann man wahlweise passend zum Hintergrund einkleiden oder lackieren (= Kunde "kauft" die oder sollte wenigstens einen Exklusivvertrag für die nächsten Jahre unterschreiben). Im Fernsehen oder abschließend produzierten Promo-Video will man trotzdem keine Box sehen.


    - Lange schwarze Bananen hängen dem Licht und dem Projektor im Weg. Ersteres lässt sich meist durch den üblichen Gewerke-Fight (und am Ende haben wir uns trotzdem alle lieb) vor Ort erledigen, letzteres benötigt oft umgehangene Traversen, andere Optiken, andere Leinwände. Im schlimmsten Fall also Mehrarbeit für Rigging-, Video- und vllt. noch Messebaucrew und Personal-Catering.
    Und alles nur weil der böse böse Soundmensch auf seine Lowmids besteht, nachdem er vorher schon herumgepoltert hat warum man ihn in der Planungsphase nicht dazugeholt hat. Ist der deppert will der dafür auch noch Kohle oder was? Ist doch eh nur Sprache, der kriegt doch schon seine Headsets, sind ja auch nur 12 gleichzeitig auf der Bühne.

    Zitat von "Frank_Nachtigall"

    ja wir haben das mit madi gemacht, aber eigentlich zum splitten,


    Ah siehste, gut dass wir drüber gesprochen haben, dann kann ich diese fehlerhafte Verknüpfung auf meiner Biofestplatte gleich mal korrigieren... :D

    Zitat von "Frank_Nachtigall"

    das masterrack muss 2 gleiche karten haben z.b ACE


    Das lese ich da jetzt nicht so heraus - vielmehr dass Port B im Masterrack dem Anschluss von Port A im Slaverack entsprechen muss. Wobei: habt ihr die IDRs nicht mal im Dual-Mode mit Madi.Karten betrieben? Ich meine das hättest du mir damals erzählt als ich vor ein paar Jahren (2011 war´s glaube ich) eine IDR+ACE-Karte bei euch abgeholt habe...

    Naja, die Logik sagt mir grundsätzlich zu den Verbindungmöglichkeiten:


    Surface (ES) -> Mixrack A (ES) - Ja
    Surface (ES) -> Mixrack B (ACE) - Nein
    Mixrack A (ES) -> Mixrack B (ACE) - Nein
    Surface (ES) -> Mixrack B (2x ACE) - Nein
    Mixrack A (ES) -> Mixrack B (2x ACE) - Nein


    Surface (ES) -> Mixrack A (ES+ACE) - Ja
    Mixrack A (ES+ACE) -> Mixrack B (ACE) - Ja


    Mixrack A (ES) -> Mixrack B (ACE+ES) - Ja


    Sicher dass die Fragestellung an AT denn auch inhaltlich korrekt und vollständig war?

    Bin zwar kein iLive-Spezi aber da muss ich Wora beipflichten - die IDR32 hat ja bereits ACE, die IDR10 nicht. Also wahlweise geht es über zusätzliche ACE-Karte in der IDR10 oder, da dies nicht möglich zu sein scheint, über eine zusätzliche Ethersound-Karte in der IDR32.


    EDIT: gerade noch gesehen - es kann sein dass dafür dann sogar noch die zusätzlichen Ethersound-B-Buchsen benötigt werden

    Zitat von "manual"

    ESB
    EtherSound digital
    mic split, system
    expansion, record.



    Mal eine andere Frage, Julian - wer ist eigentlich der Tonmann deines Vertrauens? Der Betrieb von 2 gekoppelten Mixracks muss ja schließlich auch noch gewährleistet sein, die Vorgehensweise ist nicht ganz vergleichbar mit einem System mit abgesetzten I/O-Boxen...

    Und es geht ja um Raummoden in eher kleinen Räumen. In großen Hallen hat man eher ein Diffusschallproblem, also auch keine ganz so einfach nachzuvollziehende Phasenlage. Da müsste man mit der Aktiv-Absorption schon z.B. an den seitlichen Begrenzungsflächen beginnen, um die Reflektionen zu minimieren. Als Experiment und High-End-Installation wäre das sicher interessant aber für typischen GetIn-RocknRoll-GetOut-Alltag eher unpraktikabel. Immerhin gibt es da einiges zu messen und dann auch noch zu überwachen wenn das zusätzliche Dämmfleisch in den Raum kommt.

    Ausstattungsmässig finde ich niggles und skypers Vorschläge sehr stimmig. Vor allem mit den Stapelcases/Flexracks.
    Als Ergänzung würde ich noch gerne anmerken dass ein 1-Personen-Arbeitsplatz in diesem Bereich nicht breiter als 1,2m für die wichtigen Bedien- und Sicht-Elemente sein sowie auf Achse mit der Bühnensicht liegen sollte. 90grad-Eckaufbau verbietet sich somit.
    Eine Ablage muss natürlich auch vorhanden sein für USB-Sticks, DVDs, Ablaufpläne (ein Klemmbrett an der Seite angebracht macht sich dafür übrigens auch gut),...
    Etwas Kopfschmerzen hätte ich bei der IPad-Lichtlösung, da man so immer darauf angewiesen ist dass das WLAN störungsfrei funktioniert. Wenn man nicht mobil sein muss finde ich es unnötig.


    Als Pult würde sich tatsächlich das kleine SI-Performer anbieten, kompakter und übersichtlicher (wie auch zubehörsparender) wirst du Ton- und Lichtsteuerung vermutlich nicht unterbringen können.
    Alternativ wenn du von einem Pult gerne beides steuern möchtest bietet sich u.U. ein MIDI-DMX-Konverter an, die Möglichkeiten ergeben sich aus den Konfigurationsmöglichkeiten des Konverter und des Pultes.
    So kann man bei Digico (z.B. SD11) z.B. einfach beliebige MIDI-Befehle wie Control-Change als Macros speichern - wenn man keine Fades braucht sondern nur fixe Einstellungen für Einlass/Redner/Video reicht das schon. Lässt sich bei Bedarf sogar durch Faderstart-Befehl aktivieren.
    Bei Yamaha geht auch einiges mit MIDI wenn man will, allerdings brauchst du da extern mehr Einstellmöglichkeiten.


    Bei vielen Pulten lassen sich MIDI-Befehle mit den Snapshots speichern, in Verbindung mit Recall-Safe auch eine Möglichkeit. Natürlich nur wenn kein "Feingefühl"-Zugriff auf einzelne Kanäle nötig ist. Macht auch nur dann Sinn wenn man gezielt auf Snapshots/Scenes per Direktaufruf zugreifen kann - bloß kein Menü dazwischen lassen.

    http://www.allen-heath.com/med…r-User-Guide-AP9372_1.pdf


    Seite 6:

    Zitat

    Note – USB streaming and DAW MIDI control is compatible with
    Apple® Mac computers only. Windows® PC is not supported.

    Zwischenzeitlich ist auch nicht die Rede von "ASIO" sondern "Core Audio" (Seite 56).



    Zu den Patch-Möglichkeiten:


    Seite 49:

    Damit scheint das Einschleifen von externen Prozessoren z.Z. nicht möglich zu sein.

    Zitat von "Tobbes"

    sowas gibts? :shock:


    Ich habe letztens sogar von einem Tonchef in einer festen Haus-Anstellung gehört der sich hinterm Pult weggeduckt hat so dass alle im Publikum dachten der Assi, der hinter ihm stand, wär's gewesen... und damit nicht genug, der Gerüchteküche nach wurde diesem Assi danach auch noch gekündigt... :evil:

    Zitat von "marcoboy"

    Wo gehen die Signale denn hin? Sie gehen ja nicht ausschließlich zur DAW?


    Per Analogverkabelung in ein Mischgerät nach Vorliebe des FoH-Techniker bzw. was gerade zur Disposition frei war.


    Zitat von "marcoboy"

    Die günstigste Hardware mit Dante ist meines Wissens die von Xilica. Dort gibt es einfache Wandler. Du müsstest das Signal auf diesen mit drauf routen.
    Auch noch eine Lösung wäre ein X32 core mit der Dante Karte. Du könntest dann über den PFL Bus rein hören. Nebenbei hättest du noch ein komplettes Mischpult nebst Dante.


    Ich schleppe NICHT auf Verdacht irgendwelche 19"-Hardware oder gar ein Pult mit mir herum um in Funkstrecken herein hören zu können weil der Hersteller es vermasselt hat Kopfhörerbuchsen in die Empfänger einzubauen bzw. die Firma für die ich gerade unterwegs bin es nicht für nötig hält eine Möglichkeit dafür zu disponieren (also Digipult mit Dante oder Analogsplit plus Pult xyz).
    Schon gar nicht wenn ich per Flieger/Bahn/Bus anreise und mir womöglich (also eigentlich ist dies in letzter Zeit sogar meistens der Fall aber das ist ein anderes Thema) vorher nicht mal gesagt wird welches Aufgaben-Teilgebiet ich denn bitte abdecken soll und natürlich auch erst vor Ort das gelieferte Material zu Gesicht bekomme.


    Es ging eigentlich die ganze Zeit um Lösungen im praktischen Handtaschenformat.



    Zitat von "WolfgangK"

    ... etwas, was man UHF City nennen kann, ...

    meist so ab ungefähr 16 Strecken/25HE mit Schubladen aufwärts - bei weniger spricht man meistens noch von "Rack". Positionierung meist - wenn möglich - nahe am Geschehen oder halt da wo Platz ist.

    Hallo Marco. Inhaltlich befinden wir uns in diesem Thread noch immer in folgender Situation:

    Zitat von "gemini"

    Ich war nicht ganz ehrlich: Es geht eigentlich nicht um Recording sondern in der UHF City die Wireless (Shure ULX) abzuhören. Sprich es ist gar kein Pult vorhanden ;).

    Hallo Wolfgang.


    Prinzipiell geht das, zu jedem Parameter der Mischoberfläche gibt es einen dazugehörigen MIDI-Controller-Datensatz.
    Ob eine Faderbank das kann, ist davon abhängig wie weit diese programmierbar ist, da sich z.B. die Veränderung der Kanallautstärke beim 01V96 aus 3 zusammenhörigen MIDI-Control-Change-Befehlen zusammensetzt (bei LS9 sind es glaube ich sogar 4). Ansonsten müsste halt noch ein Mapping Tool dazwischen um die Befehle zu verändern.


    Dazu fällt mir übrigens gerade ein dass es hier irgendwo einen Thread dazu gibt in dem jemand mit einer BCF ein 01V steuert aber bei einem Scenewechsel wohl die Daten wohl nicht vom Pult an die Faderbank geschickt werden.

    Zitat von "wora"

    das verlinken der thresholds für die einzelkanäle würde ich nicht wollen.


    Du musst ja nicht. aber in der Vergangenheit hatte ich z.B. Konzerte mit der SD9 bei denen alle 1-2 Songs die Musiker wechselten, da hätte ich so etwas etwa bei den Drums gut gebrauchen können -der eine Drummer haut da drauf wie bei "Hau den Lukas" der andere rührt in der Gegend herum wie ein Jazzer. Einfach Gains anpassen ist u.U. etwas zu heikel wenn man auch noch Monitore damit befeuert, dann lieber mal für einen Song Thresholds und Fader anpassen bevor es anfängt über die irgendwo zu hupen. Einzeln dauert das halt relativ lange, da kann der Song schon halb vorbei sein (Vocals, Gitarren, Keyboards und ähnliches müssen ja auch noch Beachtung finden).

    Zitat von "wora"


    diese funktion gab es ja auch schon bei Innovason.
    und ich finde das nach wie vor eine tolle idee!


    dennoch ist das einer subgruppe gar nicht so unähnlich, lediglich der zugriff auf die enthaltenen einzelkanäle ist besser gelöst.
    in meinem pult kann ich das so umsetzen, dass ich die subgruppe auf die "haupt-arbeitsebene" lege und die einzelnen kanäle der gruppe auf einen darunter liegenden layer. das ergebnis ist eigentlich das gleiche, denn wenn man in deinem pult die gruppe auf einzelfader legen möchte, verlässt man ja auch die "haupt-arbeitsebene".
    oder sehe ich das jetzt falsch?


    Der Unterschied ist halt: Kompression bleibt Einzelkanalkompression, auch wenn die Thresholds-Regler verlinkt sind - Aux-Mischungungen können aus der Hauptebene innerhalb der Gruppe lauter/leiser gemacht werden ohne dass das relative Mischungsverhältnis der Multichannel-Kanäle untereinander sich ändert. Und - what you see is what you get - du kannst sofort aus der Übersicht in die Einzelkanaldarstellung springen ohne wissen zu müssen auf welchem Layer die nun angelegt sind.


    Der grösste Vorteil gegenüber der Subgruppe ist aber, wie ich finde, dass man in der Übersicht alle Einzelpegel sehen kann. Wie du dich vllt. erinnerst hatte ich in der Vergangenheit gerade den Bereich Metering bei der iLive in Punkto Vollständigkeit schon einmal bemängelt.


    Gerade das hat auch viel mit dem zu tun was oton bei klein gebauten Pulten bemängelt. Wenn die Show im Vorfeld unbekannt ist und viele Kanäle zu verwalten sind muss man sofort sehen können wo etwas passiert und dann mit möglichst wenig Handlungsaufwand und Überlegungen darauf reagieren können. Das bedeutet z.B. dass eine zusätzliche Anzeige auf einem extra Bildschirm zwar ganz nett sein kann, aber wenn man erst einmal überlegen muss wo sich der dazugehörige Kanal befindet oder sich dieser Bildschirm nicht im Blickfeld befindet (man sollte ja auch noch die Bühne sehen können) dann ist es halt nicht optimal.

    Hallo rubicon.


    Die Angaben für den einzelnen Speaker sind Halbraumangaben (Schallwand). Im Frequenz/Pegel-Diagramm der Box sieht man ja ebenfalls die "lautere" Halfspace-kurve, da passt's also wieder.

    Damit habe ich gestern auch herumexperimentiert. Klar geht das, ich fänd's aber halt geiler wenn man nur eine Software mit gespeicherten Settings starten bräuchte.


    Interessant wäre diese Wormhole/ReaStream-Geschichte wenn man sich das über WLAN an's iphone oder so schicken könnte, dann hätte man direkt noch sein Control inear am start... :D Leider konnte ich aber keine genauen Informationen zum Übertragungsprotokoll finden, zumindest ReaStream bietet ja auch einen Broadcast-Modus an.


    Es gibt da auch noch ein PlugIn namens source-live incl. dazugehöriger App - leider habe ich das Demo auch nach dem ganzen nervigen ilok-Lizens-Gehampel nicht ans laufen bekommen. :-/ sehr nervig.


    Die Latenz von Wormhole fand ich aber für die Anwendung schon ohne jegliche Optimierung über's Heim-WLAN auf den normalen Kopfhörerausgang grundsätzlich ok, die Kommunikation mit dem FoH zum reinhören dauert meist viel länger und hält den Kollegen von anderen Tätigkeiten ab.