Beiträge von audiobo

    Newsletter bekommt er wohl, hat er ja geschrieben. Aber: "auf Verdacht" ist genauso scheisse wie "kannst du mal den Termin optionieren?" (das Wort an sich geht schon gar nicht). Entweder Buchung oder halt nicht, ich persönlich jedenfalls werde mir keine Termine mehr für "womöglich" freihalten.

    500. Mindestens. Auch wenn der nächste schon bei 50 Leuten mindestens 6 Q1 + QSubs und B2 verbaut. :D


    Aber mal im Ernst: es ist ne 12"-2Wege- + 15"-Blubb-Box. Professioneller Standard, kein Hexenwerk. "Discopegel" kann alles mögliche sein, das hängt z.B. u.a. vom Jahrgang der Discobesucher ab.
    Definiere dein Einsatzgebiet (interessanter als die Personenanzahl ist nämlich noch die zu beschallende Fläche) und lass dich von jemanden beraten der verschiedenes Zeug kennt und nix verkaufen will.


    "Disco" mit ordentlich Remmidemmi würde ich damit vllt. auf 70qm Indoor bei einem Pärchen machen, genau wie mit den meisten anderen Kisten dieser Grössenordnung. Und dafür braucht´s kein d&b.

    Argh. was mir jetzt gerade erst wieder einfällt - ich hatte mal massive Einstreuungen in meinen 300ern als ich im Case einen Billig-Switch mit dem mitgelieferten Schaltnetzteil auf engstem Raum verbaut habe. Und es lag echt am Netzteil. Was für akustische Effekte das u.U. verursacht weiß ich nicht, hab´s auf der RF-Anzeige gesehen und direkt rausgeworfen.

    Ganz ehrlich? So wie´s gefällt...


    In der "klassischen" E-Gitarre werden die Tonabnehmer (auch verschiedene Typen) elektrisch meist mit einem einfachen elektromechanischen Schalter zusammengelegt, meist 2 aber auch bis zu 3 Stück - eine gegenseitige Beeinflussung ist natürlich nicht ausgeschlossen bzw. gar erwünscht.
    Um diese gegenseitige Beeinflussung zu minimieren könnte man nun mit Vorwiderständen arbeiten (aufgrund der hohen Impedanzen so im 100kOhm Bereich) oder sogar hinter jeden PU einen Impedanzwandler und dann letztendlich eine aktive Mischstufe einfügen.


    Der Entwickler wird ja wohl ein Ideal des zu erreichenden Klangbildes im Kopf haben, da muss man sich u.U. auch einfach mal herantasten.


    Ergänzung: falls ihr die PUs noch nicht besorgt habt, es gibt auch aktive Modelle mit eingebautem Impedanzwandler. (z.B. von EMG)

    Ich muss kurz dazu sagen: für die Firma habe ich noch nicht gearbeitet (Anruf kam von einem Kollegen), kann auch nicht abschätzen ob es an Fehlplanung, Krankheitsfall oder spontaner Kundenkreativität liegt - wollte es daher eher wertfrei darstellen. Ich wünsche den Kollegen dass sie fündig werden, einfach wird es zweifelsohne nicht, wenn man im September spontan fähiges Personal für mehrere Tage Industrie-/Messejob sucht.

    Gerade eben, der Gesprächsverlauf lief in etwa so: "wo bist du, was machst du?" - "Zürich" - "wann kommst du wieder hoch?" - "am 20. , warum?" - "wir brauchen jemanden in Frankfurt - quasi ab jetzt (Messe)" - "Aha, bis wann?" - (Hintergrundgetuschel) "23." - "Sorry, aber geht nicht, hab schon Jobs die Tage."


    1-2 Tage hätte ich ja noch dazwischenschieben können, aber das ist schon krass.

    Zitat von "yamaha4711"

    Auch ein Kindertheater möchte einen störungsfreien Betrieb und glaub mal, dass so manche Eltern ziemlich ungemütlich werden können...

    Da habe ich (es geht übrigens ausschließlich um Hobby-Projekte ohne erwähnenswertes Budget) andere Erfahrungen gemacht - es kommt halt ein wenig auf die Vorgespräche an - "überhaupt kein Problem" ist halt eine andere Aussage als "Normalerweise braucht man dafür einen Techniker mehr, also 250,-/Tag zusätzlich und ab Showstart kann ich mich definitiv nicht darum kümmern". Dann gibt es auf einmal tatsächlich Eltern als ehrenamtliche Helfer die 2 Nachmittage lang üben die Headsets an- und abzulegen :D .


    Zitat von "yamaha4711"

    ...oder sind wir hier beim Wellensalat?

    hmm, also in der Stadt ist es mir wesentlich häufiger passiert, dass plötzlich jemand dazwischen gefunkt hat (vor allem z.B. am Rheinufer, wenn auf einmal ein Partyboot vorbeifährt). Das Einrichten an sich ist ja dank Soundcheckmodus etc. bei der Streckenanzahl schnell gemacht. Vor allem mit den 700er Frequenzen braucht´s eher "Kollegen" im Umfeld damit einer stört.

    Es kommt ein wenig darauf an:


    - was findet statt? Musical / Industrie-VA auf ernsthaften Niveau oder Kindertheater mit ehrenamtlichen Helfern...


    - wo findet es statt? Irgendwo mitten in einer Großstadt / Messe oder auf einem Bauernhof irgendwo in der Pampa...


    - wer ist noch dabei? Gibt es noch einen erfahrenen Bühnenhelfer der Luft dafür hat oder ist man auf sich allein gestellt...


    - wie ist der Ablauf bzw. wie sehr wird der FoH-Techniker schon in seiner Haupttätogkeit beansprucht? Gibt es szenische Abläufe, wenn ja wie schnell sind die und wie viele Mikrofone gibt es max. Zeitgleich auf der Bühne?



    Also bei Industrie-VA und 15x Wireless, womöglich ohne im Vorfeld konkret definiertem Ablaufplan, würde ich auf jeden Fall darauf bestehen. Wenn der Kunde sparen will soll er dies an anderer Stelle tun.


    Und wenn es an der Position "Funktechnik" nicht viel zu tun gibt, kann sich der Kollege z.B. dem anderen, stiefmütterlich behandeltem Thema "Intercom" widmen.

    Zitat von "niggles"

    Das zahlt immer die Kfz-Haftpflichtversicherung des Fahrzeughalters.

    Eben. Und wenn dabei die eigene Gartenlaterne des Fahrzeughalters drauf geht, bleibt dieser bzw. seine Versicherung halt auf dem Schaden sitzen. Weil er seiner Sorgfaltspflicht nicht nachgekommen ist.
    Und im gewerblichen Bereich wird das ganz ähnlich sein.


    Nur mal so zur Anregung:

    Zitat von "BGV A1 §9"

    Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass Unbefugte Betriebsteile nicht betreten, wenn dadurch eine Gefahr für Sicherheit und Gesundheit entsteht.

    Zitat von "BGV C1 §7 Abs.1"

    Gegen das Herabfallen von Gegenständen auf Arbeitsplätze, Verkehrs- und
    Szenenflächen müssen Schutzmaßnahmen getroffen sein.

    Zitat von "BGV C1 §23"

    Durch das Bereitstellen, Stapeln, Bewegen und Transportieren von Gegenständen und
    Materialien dürfen Versicherte nicht gefährdet werden.

    Zitat von "hunterstudios"

    Wenn ich auf einem Parkplatz an die Karre fahre, brauche ich ihm auch nicht zu erklären, dass er doof geparkt hat und den Schaden selbst über seine Vollkasko-Versicherung abwickeln soll.


    Der Vergleich hinkt schon in sich. Wenn du es überhaupt vergleichen möchtest, dann so:
    Passant stützt sich aus irgendeinem Grund (Schwindel, Stolpern, Radfahrer ausweichen) an einem fremden Auto ab - bei diesem war die Handbremse nicht angezogen (defekt, vergessen) und kein Gang eingelegt - Fahrzeug kommt ins Rollen, es wird abschüssig, Fahrzeug knallt gegen Laternenmast. Wer darf deiner Meinung nach nun die neue Laterne bezahlen?


    Zitat von "STVO §14 Abs. 2"

    Wer ein Fahrzeug führt, muss die nötigen Maßnahmen treffen, um Unfälle oder Verkehrsstörungen zu vermeiden, wenn das Fahrzeug verlassen wird. Kraftfahrzeuge sind auch gegen unbefugte Benutzung zu sichern.


    Wenn dieser Gast sein Bier bei dir ins Pult geschüttet oder sein iPhone ins Display geworfen hätte, dann wäre es vergleichbar (und trotzdem evtl. noch von einem guten Anwalt zerpflückbar) gewesen.

    Zitat von "billbo"


    Okay - auf den ersten Blick spricht das in gewisser Weise schon ein wenig dagegen...

    Gegen ein Endfire schon, aber was spricht gegen ein ordentlich in den Keller gebautes Basshorn mit Öffnung in den Raum...? :D

    Nach kurzem googlen (welche Location nennt sich schon "Dampfnudel" :D ) fand ich das Bild hier: http://www.google.ch/imgres?um=1&sa=N&hl=de&biw=1920&bih=989&tbm=isch&tbnid=60ikqAGQCWNGEM:&imgrefurl=http://www.daserlebnisjournal.de/content/eventkuppel-dampfnudel-das-rundum-erlebnis-1&docid=ee5NB-kxKYn1UM&imgurl=http://www.daserlebnisjournal.de/sites/default/files/images/event/gallery/aussenansicht_nacht_2_1.jpg&w=1843&h=1228&ei=7IghUuzROoeRhQfomICYCw&zoom=1&ved=1t:3588,r:1,s:0,i:82&iact=rc&page=1&tbnh=174&tbnw=243&start=0&ndsp=41&tx=94&ty=117#imgdii=60ikqAGQCWNGEM%3A%3Bht2MlayIX8_4DM%3B60ikqAGQCWNGEM%3A einigermassen aufschlussreich.


    Demnach sollte man die oberen Tops vermutlich besser ausschalten/leise drehen und ob Flugbässe an der Position die richtige Wahl für Partyalarm sind wage ich auch zu bezweifeln. Eine ordentliche Anzahl an Molton-qm auf dem Oberrang sollte recht hilfreich sein. Ansonsten erinnert mich das spontan an den "Rotunde"-Saal des Steigenberger Hotel Petersberg. War dann letztens doch etwas besser als erwartet.


    Zitat von "wora"

    - 17m Raumhöhe

    hmm... kommt mir bei den Bildern wieder mal etwas hochtrabend an - würde eher auf 12-13m tippen (es soll ja Leute geben, die vom Kellerboden bis zur Decke messen :D )

    Zitat von "billbo"

    Was würdest du denken?

    "Warum war da keine Absperrung?"


    Oder noch besser: Passant stolpert, fällt in den großen Zementeimer und verklagt dich (wenn er das dann noch kann, wenn nicht tut es der Staat) wegen unzureichender Baustellenabsicherung.



    Haftpflicht des Gastes ist eine Möglichkeit, die andere wäre eine Geräteversicherung, sofern man eine abgeschlossen hat (und beim Anschaffungspreis einer SD9 sollte man doch ernsthaft darüber nachdenken).


    Außerdem: Getränke und lose Geräte haben über Pultoberflächenhöhe nichts verloren - besonders wenn man im direkten Gästeumfeld ohne Absperrung mit seinem FoH steht. Was bei dir nur das Pult war hätte auch der Kopf eines Kindes oder kleinwüchsigen Menschen sein können. In meinen Augen ein sehr augenfälliges und vor allem wahrscheinliches Risiko.


    Also: Selbst schuld


    !!! Achtung. Dies ist vor allem meine persönliche Meinung und kann sich von der bunten Welt der Rechtsauslegung unterscheiden. !!!

    Ah, ok. Dann hat Steinberg da nachgelegt, von Nuendo hatte ich das schon mal gehört. Ich kenne Cubase eher noch von früher (>10 Jahre her) bevor wir zu Logic wechselten, da gab´s so was nicht. Naja, habe schon lange nicht mehr in dem Bereich verglichen.

    Hehe, das hatte ich letzte Woche auch - 2x U2/SM58, das für den Hauptprotagonisten Grellgrün markiert, ein unmarkiertes für den dunklen Typen und ein Sennheiser welches die Sängerin hatte. Beim Soundcheck am Tag zuvor war nur die Band und Hauptsänger, Linecheck gab es nicht. Nach der ersten Spiel-Pause (die Mikrofone standen noch genau dort wo sie zurückgelassen wurden und auch zu Beginn der Show standen) schnappt sich die Sängerin direkt das markierte 58er, der Rapper das Sennheiser und der letzte zeigt mir das unmarkierte 58er und fragt mich ob das seins ist... :D


    Mal ganz zu schweigen davon das ich zu Beginn im laufenden Song ("ich bin etwas krank, meine Stimme ist heute nicht so gut...") auf der Bühne den Miniatur-Kreuzschlitz ansetzen musste um das Dauerrot aus dem Handsender zu bekommen (ich mag diese alten Shure-Gurken nicht) was natürlich auch in kurzfristigen Mikrofontauschaktionen und statt einfachem Rücktausch natürlich in wahnwitzigen Monitoränderungswünschen resultierte. Tja, wärt ihr nur mal alle zum Soundcheck gekommen...
    Ach ja: zwischendurch wurde ich dann auch noch vom Sänger gefragt was denn jetzt mit seinem Keyboard sei, dass er kurz zuvor im Bankettsaal benutzt hat... :roll:

    Zitat von "Plan9"

    was spricht denn dagegen eine DAW


    Die Gewohnheit. In den meisten DAWs arbeitet die Solo-Funktion als SIP (Solo-In-Place), d.h. die anderen Kanäle werden gemutet. PFL ist dadurch auch nicht möglich. Man müsste sich einen Abhörbus über einen Pre-Fade-Aux basteln was wenig intuitiv ist. Oder indem man doppelte Inputs anlegt (auch umständlich in der Anwendung).
    Ich persönlich hätte ja gerne für Mini-VAs eine "Live"-Version von Studio One Pro, welches ich mittlerweile mit Vorliebe verwende. Aber für einen Livemix fehlen da doch einige "Kleinigkeiten", die fehlende Abhörschiene ist da das KO-Kriterium.

    Zitat von "rockline"

    4 wege Monitor mit Endstufe und 6 Boxen
    2 Wege auf XLR für Inear

    Macht ja 6 Wege. In seligen Analogzeiten stand dann oft ein Pult mit 8 Auxen für FoH und Monitor in der Gegend herum, da hätte man noch 2 für Hall/Delay frei.


    Mehr als 4 Wege konventionelles Monitoring mit Linecheck-Umbau werden eh mit jedem Weg sinnfreier, wenn man die Monitore vom 20m entfernten FoH anfeuern muss. Für die meisten Kapellen der Regionalliga ist das doch bei fähigem Personal ein Verbesserung von 500% zu den sonst üblichen Kneipengigs.


    Zitat von "wora"

    vor ort gab es dann billigste 15/1" monitore, eine schlecht klingende PA und einen pultplatz NEBEN der bühne - und zwar ohne jegliche sicht auf die bühne!
    aber ganz klar: die jungs waren eben die billigsten.

    Da sind wir aber auch wieder beim Veran(bzw...un)stalter angelangt - dieser hat 2 Professionalitätsebenen zusammengeführt, die einfach nicht miteinander harmonieren (können). :D
    Oder anders ausgedrückt - wenn "Gitarren-Paule" mit Stammsitz in der Eckkneipe am Südausgang des Bezirksbahnhofs West für das Stadtfest-Entertainment sorgt, reicht wahrscheinlich auch eine Ansammlung 15"-Plaste-Kisten und Personal welches den Tieftonregler vom Hochtonregler und Rot von Grün bzw. Gain von Master unterscheiden kann. Hauptsache das Bier ist kalt. Alles weitere dient dem zusätzlichen Wohlbefinden ist aber bei Weglassen nicht veranstaltungsgefährdend.
    (Bzw. bei Nicht-ganz-Fachpersonal lieber manche Dinge ganz weglassen als auf Biegen und Brechen lebensgefährliche Umsetzungen zu provozieren (Trusstower, Video-Leinwände und ähnliche Spielereien).)


    Wenn man jedoch die "Rolling Stones" bucht, weil dann auch von außerhalb so viele Leute kommen - dann müssen halt die passenden Rahmenbedingungen geschaffen werden - ohne wenn und aber.


    Dazwischen ist doch alles möglich, Hauptsache ist dass die Verhältnisse stimmen. Und dafür gibt es ganz klar einen Verantwortlichen. Derjenige der alles bestellt.



    btw.: was mir bei dieser ganzen Thematik aktuell auffällt - wir betrachten solche Themen i.d.R. von unserem Standpunkt, Anspruch und Erfahrungsschatz aus.
    Abgesehen von frustrierten Mitte 40er(-immernochStadtfestMischer-wirmachendasimmerso)-Heinis darf man aber auch die nicht vernachlässigen, die ihre Erfahrungen erst noch sammeln müssen. Gerade bei Stadtfesten u.ä. hat man es ja in der Regel mit kleineren VT-Buden zu tun, die (eher damals) junge Typen ohne Ahnung von Geschäften etc., welche einfach völlig blind ein Gewerbe angemeldet haben weil sie geil auf den Job waren (da darf ich mit mit hinzu zählen), oder (eher heute) Azubis die ja dann sowieso immer zur Verfügung stehen, beschäftigen.
    Den Chef von diesen Läden bekommt man oft gar nicht zu sehen, der kümmert sich irgendwie immer um seinen eigenen Kram.


    Also was macht man, wenn man mit den Jungs zu tun hat? Schlechte Laune, Spielverweigerung, Sprüche usw.?
    Oder versucht man die Jungs ein wenig an die Hand zu nehmen und vor Ort zu zeigen was man selbst aus DIESEM Material (vorausgesetzt die grundlegende Funktion wird erfüllt) herausholen kann und motivierte Jungens im Rahmen ihrer Möglichkeiten (diese kann man oft relativ schnell abschätzen) mit einzubeziehen?


    In meiner persönlichen Lernkurve kam auf jeden Fall genug Behringer/Alesis/xyz sowie genug Unwissen in vielen Bereichen und zwischenzeitlich auch mal eine ziemlich große Klappe vor um es anderen zumindest nicht lange Zeit nachtragen zu können.
    Es sei denn sie sind älter als ich... :D