Beiträge von audiobo

    Mit KI mischen. Als Hilfsmittel in Form von cleveren Tools. Bin ich dabei, keine Frage. Werden wir als Bedienpersonal dadurch für einen Grossteil der Jobs obsolet? Eher nicht.


    KI im Intercom das das Dauergebrabbel zwischen Showcaller und Stagemanager oder Video von den relevanten Cues auseinanderhalten und auf die richtigen Teilnehmer zuweisen kann, das wäre z.B. mal was ^^


    Dein Vergleich hinkt übrigens: Das ist eher so "Verbrenner" vs. "Elektro" - KI ist aber das selbstfahrende Auto.


    Btw.: vor 20 Jahren gab es übrigens schon das 01V96. 01V war früher, Promix 01 ist bereits 30 Jahre alt.

    KI generierte Inhalte werden per se nicht aufzuhalten sein. Ob als Fahrstuhlmusik, Untermauerung von Werbefilmchen (oder gerade der komplette Werbefilm) oder als Propagandamaterial

    Das ist ja heute bereits Fliesbandmaterial das gerne ganz bewusst nach dem Bausatzprinzip zusammengestellt wird.


    Das krasse an KI wäre ja eigentlich, dass sich ein "gutes" System von alleine weiterentwickelt und perfektioniert.

    Und genau davon sind wir ja noch weit weg. Das wäre eine starke KI wie es sie noch nicht gibt.

    ich schrieb ja davon, das es während der show einen trouble shooter gibt.

    Mit dem kommst du nicht weit, wenn der überall gleichzeitig sein muss wg Kleinkram.


    Ich beziehe mich ja auch nicht auf die gesamte Zukunft, sondern vor allem die „5-10Jahre-Aussage“. Die ist m.E. Blödsinn. Partiell mag es die ersten Schritte dahin geben im Bereich Festinstallation oder bessere Feedbackerkennung in Mischpulten u.ä.


    Langfristig steht für die Menschheit viel mehr auf der Kippe. Ich denke da erst mal vor allem an so kreative Jobs wie „Sachbearbeiter“. Oder auch Lokführer, wenn die eh immer nur streiken.


    Und aktuell bieten wir ja auch kostenlos unsere Dienstleistung als KI-Trainer z.B. bei linkedin an. Allerdings beziehen sich die meisten Fragen mehr auf den Bereich VA-Management. Vielleicht sollten sich die Agenturen eher mal warm anziehen, die kosten eh mehr als n Typ am Pult...

    wenn es einen fertig pre produzierten licht mix

    Den wer produziert hat? mit welchen Lampen? Und wenn es beim nächsten Dorffest plötzlich nur die grosse alte, seit 40 Jahren abbezahlte Anhäufung an 6er Bars hat welche die KI noch nie gesehen hat weil sie nur auf Wackeleimer trainiert wurde?
    Wenn jetzt der DMX-Stecker nen Wackelkontakt hat und das Kabel ein Stück Gaffa braucht um im richtigen Winkel fixiert zu werden... usw.


    Wie wird die KI überhaupt handlungsfähig um mit Dingen wie Laptops, diversen Pulten (also auf Menschen ausgelegte UIs), Kabeln (ja, auch die muss man sogar als gebuchter Operator ab und zu mal anfassen und stecken) usw. umgehen zu können? Solange es in dieser Zukunft noch auf Menschen ausgerichtete "Altlasten" gibt, müssen diese auch von irgend jemandem bedient werden. Oder die KI braucht teure Mechanik, also einen Roboter.

    Das wird also definitiv mehr als 10 Jahre dauern.

    (Zum Vergleich: Es gibt viel bedeutendere Branchen, da hängt alles relevante in Form von Nullen und Einsen in irgendwelchen Netzwerken - und viele davon müssen nicht einmal in Echtzeit reagieren können, sondern können schön Tickets beim IT-Support beantragen wenn etwas nicht funktioniert.)


    Es wird aber irgendwann nicht mehr darum gehen ob die Maschinen das können - sondern darum ob die Menschen das wollen. Da sind wir mit unserer Branche nur ein ganz kleines Licht am Rande.

    Ich denke nicht. Ist wir bei den DJs. Früher warst du ein Held, wenn du eine grosse Plattensammlung hattest und mit den MKs beatmatchen konntest.


    Dafür war eine riesige Investition und viel Übung nötig. Heute gibt es kostenlose DJ Software und Musik ist quasi unlimitiert verfügbar. Beatmatching und noch viel krassere Dinge (Tonartbestimmung, automatisierte Loops, etc.) passieren mit einem Tastendruck/Klick. Das finden die Oldschooldjs skandalös und empfinden das als einen Untergang der Kultur.


    Die neue Generation hat kein Problem damit.

    Und auch dann gibt's immer noch Leute, die's trotzdem verkacken. Und dass "Welt-DJs" i.d.R. mit vorproduzierten Mixtracks daherkommen ist ja auch kein Geheimnis. Also wie beim Schlagerfest... ;)

    Ich sehe ja auch durchaus Anwendungen für (schon heute funktionierende) KI-Applikationen.


    Vor ca. 5 Jahren habe ich mal in die Runde gefragt, ob jemand eine Möglichkeit für Remote-Überwachung von Sprachverständlichkeit auf grossen Arealen kennt.

    Damals kam nur (sinngemäss): „Wozu? Zu teuer. Zu aufwendig. Schick jemanden mit Funkgerät über‘n Platz.“ Wobei gerade der letzte Punkt kurz vorher so „gut“ funktioniert hat, dass ich überhaupt auf die Idee gekommen bin.


    Und heute?

    IoT ist im Bereich der Sensorik längstens überall angekommen, die kleinen Geräte haben teilweise extrem lange Akkulaufzeiten.

    Wir sprechen in unsere Telefone um geschriebenen Text zu generieren, Streamingdienste bieten automatische Übersetzungen an.

    Der STI muss ja auch für die KI ausreichend sein. Ob Text richtig erkannt/interpretiert wird wäre für die Anwendung ja sogar egal, wir können auch bei uns fremden Sprachen beurteilen ob die Silbenverständlichkeit gut genug ist.


    Statt dessen unterhalten wir uns aber darüber, ob in 5 oder 10 Jahren der Mensch, bei dem im schlechtesten Fall wirklich alles an künstlerischen Ergüssen, Tagesstimmungen, technischen Problemen, Verantwortung für's richtige Timing usw. zusammenläuft durch eine KI ersetzt wird.

    Dabei kommt selbst bei den oben genannten, im Moment so angesagten Sprachtools oft genug die grösste Grütze raus.

    Und in Fachvorträgen spricht man da übrigens immer von "Schwacher KI".


    Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

    Ich gehe davon aus, dass 96% aller A&H User die Fourier Kiste zu teuer wird.

    Das Ding ist ja neu. Bei praktisch allen Anbietern am Markt (bzw. neuen Produktlinien) wird erst mal gezeigt wo der Hammer hängt - doch sobald es dann um den Umsatz geht meldet sich der BWL-Grossmeister und sagt den Entwicklern "So, und jetzt baut ihr bitte noch 2-3 Versionen, die sich auch Otto-Normal-Tönler leisten können." (Mal abgesehen von reiner Broadcasttechnik.)

    ...wenn's schon übers www muß / soll, dann bitte via VPN-Tunnel die Audio-Daten DIREKT übertragen - wegen mir auch als MP3, aber Streaming-Dienst-Server gehen für so was gar nicht !!! ...für Podcasts in "Live zum zuhören" oder on-demand is die Latenz ziemlich wummpe / schnuppe / egal...

    Wenn man selber an der Planung beteiligt ist kann man reine Audio-P2P-Streamingtools wie Sonobus ins Auge fassen da vermittelt der Server nur die IP-Adressen.


    Dann hat man auch die Audioqualität unter Kontrolle.


    Kennt halt nicht jeder, daher braucht es eine genaue Anleitung. Aber bei Zoom, Teams usw. ist das Wissen ja auch sehr unterschiedlich verteilt wenn‘s um Details geht.

    Wie schrieb gert letztens so schön: „Wenn KI-generierte Musik von KI für KI-Publikum gemischt wird bin ich eh raus.“

    Oder so ähnlich…


    Musik ist mehr als nur Dienstleistung: Menschen wollen Menschen auf der Bühne, menschliche Fehler und Geschmäcker bieten Diskussionsgrundlage für menschliche Konversation, menschliche Interaktion (auch auf der Achse Künstler-Publikum) befriedigt menschliche Bedürfnisse.


    Das MilliVanilli-Konzept hat sich ja auch höchstens im Schlagerbereich und Fernsehpop durchgesetzt 😉

    Aber 4x a Serie mit je 23kg bekomme ich easy gehandelt.

    Ich nehme an das HK ist jetzt auch nicht potenter …

    Von welchen 23kg redest du eigentlich die ganze Zeit?

    - a10 wide 20kg

    - a10 focus 22kg

    - a15 wide 33kg


    Vergleichen (auf Abstrahlwinkel und Membranfläche bezogen) müsstest du 1x CX210LT entweder mit 2x a10 focus (44kg) oder 1x a15 wide (33kg).


    Was dann besser performt bekommst du nur heraus wenn du entweder einen direkten A-B-Vergleich machst oder wenn es unabhängige Messungen beider Systeme mit identischem Messaufbau gibt.

    Davon abgesehen: Ja, da Wasser die hervorragende Eigenschaft besitzt, nicht brennbar und ungiftig zu sein, geht das auch in Deutschland. Die realen Probleme liegen eher in der Infrastruktur und den Havarie-Management. Wasser muss hierzulande üblicherweise erwärmt werden, bevor man die Darstellenden damit duscht oder darin baden lässt. Außerdem kommt es auf Bühnen leider regelmäßig dort hin, wo es nicht hin soll. Die Untermaschinerie findet das oftmals nicht so lustig.

    Nicht zu vergessen die Hygieneanforderungen (tägliche Keimkontrolle, Filterung usw.) wenn das Wasser auf Darsteller losgelassen wird.