Beiträge von Mister.Lange

    In meinen Augen geht die ganze Diskussion an der Fragestellung die hier gestellt wurde vorbei. Es wurde klar beschrieben dass man hier als Bandmischer unterwegs ist und keinen Einfluss auf das Setup hat.


    Ich habe den Kollegen so verstanden, dass es ihm um Praxistips ging, wie man vor Ort in dieser gegebenen Situation noch das Beste rausholen kann.

    Ich würde in dieser Situation auf jeden Fall mit wesentlich weniger Dynamik im Mix arbeiten. Normalerweise macht gerade Live viel Dynamik Spaß. Hier allerdings darf dann schon ordentlich komprimiert werden. Lieber selber viel komprimieren als dass dem Limiter der Ordungsamtes überlassen.

    Eventuell ist ja vielleicht ein CL3 mit Rio für das Geld drin? Ansonsten konntest Du Dir noch die Tio Stageboxen anschauen. Die sind zwar nicht voll redundant, aber vielleicht tun sie es bei Euch?


    Die Summe ist halt als Limit schon schwierig. Wenn man 20000€ gefördert bekommt für ein neues Mischpult, ist es im Grunde doch Quatsch über ein X32 zu sprechen. Zumindest die meisten Förderungen sind ja Zweckgebunden. Ich weiß nicht wie es bei Euch ist?

    Von der Wahl des richtigen Gesangsmikros ganz abgesehen. Schon oft tolle Kondensergesangsmikros bei Rockbands gesehen, die nicht besonders laut besungen wurden und dafür ordentlich komprimiert vom FOH Kollegen. Von daher schließe ich mich den Vorrednern vorbehaltlos an.

    Ist tatsächlich recht Pultlastig...


    Dann bringe ich jetzt mal ein Beispiel aus der Verstärkerwelt. Mich begeistert die "Array Verification" der d&b Systemverstärker. Ein wirklich wunderbares Tool welches überprüft ob wirklich jeder LS in einem Array auch dort am Verstärker angeschlossen ist wo er sein sollte. Das Funktioniert auch in Bassarrays, was gleich wieder hilft zu prüfen ob man dort auch korrekt gestellt hat. Damit tut dann auch dieses was es soll.

    Ich könnte mir vorstellen dass da schon ein Patent Schutz vorliegt aber das war ja nicht die Frage.

    Es gibt da ja einen schönen Dimmer von LSC...


    Der macht beides. Der kostet zwar das Doppelte gegenüber einem ordentlichen Stromverteiler mit Harting Out, aber ich sehe auch einen großen Vorteil in Gleichförmigkeit. Das reduziert auch den Aufwand bei der Planung und vor Ort. Soetwas kostet auch Geld.

    Nun wozu braucht man sowas noch? Nicht alles von früher war schlecht. Im Grunde ist es immer noch gleich. Lampen werden stumpf in der Truss gesteckt (früher z.B. 6er Bars, heut einfach der Reihe nach) und dann unten gepatched. Hat den Vorteil man hantiert nicht ewig mit Verteilern und Verlängerungen im Dach und damit sind die Traversen schneller oben. Unten kann der Systemer sich in Ruhe die Kanäle ordentlich auf die Phasen verteilen. Wenn man dann noch Dimmer nimmt, die auch Festtrom ordentlich beherrschen, ist man super flexibel aufgestellt weil man an jeder Position im Dach entscheiden kann ob es dimmen oder soll oder nicht.

    Wir machen schon lange die Versorgung im Dach auch bei Feststrom mit 6 Kanal Multicores. Ist irgendwie sinnvoller als die Variante die man auch häufig sieht, bei der 16er CEE nach oben gehen. Aber wie gesagt, wenn man da eine gleichmäßige Auslastung der Phasen hinbekommen will, fängt man an Verlängerungen quer zu ziehen. Zeit ist eben auch Geld...

    Hab gerade noch mal rumgemacht. Showtec Hotpatch finde ich in keinem deutschen Shop vollständig m it allen Komponenten verfügbar.


    Ganz allgemein findet sich kein System das mehr als 2 Abgriffe pro Kanal hat. Das finde ich sehr schade, denn in Zeiten vieler LED Lampen, die meist keine große Leistung haben, ginge doch mehr auf einen Kanal.

    Hallo Gemeinde,


    Ich bin auf der Suche nach HotPatch Systemen um meine Dimmer/Stromversorgungs-Archtektur zu erneuern.


    Ich finde nur noch ein System von Connex. Bei Wieland werde ich nicht fündig. Gibt es das nur noch von Herstellern kompletter Schränke wie Avolites?

    Die Funktion nennt sich Cepstrum in dieser Software. Das ist eine alternative Darstellung zu Impulse Response oder ETC.

    Die Beschreibung die ich der Hilfe gefunden habe:


    "Cepstrum is the reverse FFT of the log representation (or dB scale) of the magnitude. Therefore it is "rectified" an without any quantity. The peak is just normalized to one for visibility."

    Ja, Abspielen eines File kenne ich. Aber wie gesagt, ich bin jetzt auch etwas verwöhnt. In Capture kann ich Messdurchgänge machen, die nicht live sind. Ich starte also einen komplexen Ablauf per Klick. Ich kann den Sweep mehrfach durchlaufen lassen wenn Störgeräusche stören. Ich kann wenn ich sind messe den gleichen Sweep zu höheren Frequenzen beschleunigen. Damit ist ein Durchlauf kürzer. Das ist schon nicht schlecht. Bei einer umfangreichen PA kommen ja auch ein paar Messdurchgänge zusammen.

    Wie schon gesagt kommt mir diese Arbeitsweise mehr entgegen als meine bisherigen smaart Erfahrungen. Ist schwer zu beschreiben. Am Ende kann ich auch nur empfehlen alles mal zu testen vor dem Kauf.