Beiträge von oton

    Zitat von "Patrick Reinhart"

    Ich hab schon einen Tonabnehmer drin (Takamine Tr-AX), sogar mit Röhrenpreamp, bin aber nicht so begeistert vom Sound. Bin eben so mehr der Neil Young Typ und möchte das nicht der Tonabnehmer, sondern die Gitarre klingt.


    1. Seit wann klingt eine Gitarre bei Neil Young besonders natürlich oder gut ... wenn du den Sound willst dann spiel sie über den Pickup in einen kleinen bösen Combo und stell ein 57´er davor ...
    Vielleicht könnte der Threadstarter seine Soundvorstellungen mal etwass näher beschreiben.


    2. tonzwerg: selten so einen Quark gehört oder gelesen. Komischerweise klingen bei mir Pickups in den besseren Gitarren (Takamine, Lakewood etc.) immer besser als die in den Billigeimern. Und komischerweise herrscht darüber auch immer Konsens, egal ob Tonmann, Musiker oder unbeteiligter Zuhörer.


    3. Das Problem auf lauten Bühnen in Kombination mit Akustikgitarre & Mikrofon ist meistens, das man das Signal wg. Koppeln & Übersprechen so verbiegen muss, das es eh wieder schlechter und "unnatürlicher" klingt als ein guter Tonabnehmer.
    "laute" Bühne ist natürlich auch relativ, aber ob ich Lust habe das ganze Konzert starr vor einem MD441 zu stehen ... auch das wäre mit dem Threadstarter zu klären.

    also ich weiss nicht ... ich würde auch auf einen Bedienfehler etc. schliessen. habe die J jetzt schon mehrere Male gehört und fand das Ergebnis mehr als überzeugend.


    Wie immer ist es hinterher fast unmöglich zu bestimmen an was es liegt ... aber an der Anlage aber bestimmt nicht.

    Zitat von "cookie"


    @ oTon: erklärst Du mal bitte, warum es ggf. negativ ist, einen Abschluß der genannten Institutionen zu haben?


    wie man an den Kommentaren hier im Thread unschwer erkennen kann, hat gerade die SAE einen etwas "gemischten" Ruf, die deutsche POP ist noch nicht so bekannt, aber geht ja auch stark in diese Richtung.


    Das liegt darin, das diese Schulen Leute ausbilden und dann nach 18 oder mehr Monaten als fertige Tontechniker in die Welt schicken. Das gerade Live eine Menge Erfahrung zum Job gehört fällt da leider komplett raus, bzw. kann so eine Schule natürlich nicht leisten.


    Und da manche Leute, dies frisch von SAE & Co. kommen meinen, sie wären breits Gottes finale Lösung für jedwelches Livesound Problem, geht das natürlich ab und zu in die Hose, was dann wiederum viele Leute dazu bewegt die SAE komplett und ihre Abgänger pauschal als schlecht und sinnlos hinzustellen. Fast jeden in der Branche hat schon einmal solche Erfahrungen gemacht. und schlechte Nachrichten verbreiten sich nun mal sehr schnell, Veranstaltungstechniker sind ja auch zu 99% schlimmer als geschwätzige Waschweiber ... :D


    Als ich vor langer langer Zeit meinen SAE Abschluss in Frankfurt gemacht habe habe ich den Zettel jahrelang lieber stecken lassen, als mir Spott einzufangen ... auch wenn ich auf der SAE eine Menge gelernt habe und die Ausbildung nicht missen will, hilft mir bis heute. Auch wenn das nur der Anfang war, und ich auch schon jahrelange Studio/Liveerfahrungen hatte.


    Abschliessend: Ich fände es sehr gut, wenn es eine fundierte, gute & sinnvolle Ausbildung/Studium für Livetechniker geben würde, gerne speziell auch mit Aufbaustudiengang "FOH" .. :D ... Veranstaltungstechniker & Meister der Veranstaltungstechnik gehen ja in die Richtung.


    Ich frage mich immer wieder, warum solche Ansätze von vielen "alten Hasen" immer mit Hohn und Spott übergossen werden, es würde doch vieles einfacher machen und es auch erleichtern, darauf dann seine Erfahrungen aufzubauen.


    In keinem Beruf ist man direkt nach der Ausbildung/ dem Studium schon der Held, Erfahrungen gehören wohl überall dazu. Nur warum ausgerechnet bei unserem Beruf eine Ausbildung unötig sein sollte, das geht nicht ganz in meinen Kopf.

    Zitat von "Thomas Schäfer"

    Hallo erschtmah!
    Macht ja echt´nen guten Eindruck - gibt´s bereits Erfahrungswerte?
    MfG


    Gutes Mittelklassepult das schick aussieht und gut klingt ... wenn du es für den Kurs bekommst auf jeden Fall eine Überlegung wert, allerdings sollte es auch wirklich gut in Schuss sein. Ich arbeite sehr gerne damit, wie auch das A&H 4000 er dem Verona austattungsmässig überlegen ... Midas hin oder her.


    Was ich vor allem praktisch finde sind die EQ´s, die in den acht FX Returns liegen und auch auf die Group & Aux Outputs geroutet werden können.


    Was mann da nimmt, A&H oder Soundcraft ist wohl auch ein wenig Geschmackssache, das MH3 hat den imho "gefühlt" besseren Ruf.

    Zitat von "David Prösler"

    Braucht man als FOH techi Abschlüsse oder reichen Referenzen und Wissen?


    nein bis jetzt nicht, aber das könnte sich ändern. Allerdings gibt es bis jetzt nur den Meister für Veranstaltungstechnik, der mit einem reinen FOH Mann ja eher nicht so viel zu tun hat. Nach einem Abschluss aus Detmold & Düsseldorf hat mich bis jetzt auch noch niemand gefragt ...



    Zitat von "David Prösler"

    Ist ein SAE oder Deutsche POP oder ... Diplom von Vorteil?

    Nein, manchmal sogar das Gegenteil, wenn auch meistens unberechtigt.

    Zitat von "Steffen"

    @ oTon: Na ja, da sagten einige "angesagte" Leute im Rahmen eines Vergleichstests zwischen den beiden Pulten was gänzlich anderes.


    Ansonsten: Wer das Bedienkonzept der iLive mit den alten Soundcraft-Digis vergleicht, der hat das Pult sich noch nicht einmal oberflächlich wirklich angesehen. Ich kenne einige Leute, die der Meinung sind (u.a. ich), daß die iLive das erste BEZAHLBARE Digitalpult ist, daß wir sofort jedem Analogtisch vorziehen würden. Und das kann ich (auch als Yamaha-User im eigenen Laden) von Yamaha absolut nicht behaupten, und zwar von keinem der Yammi-Tische... Was nichts dran ändert, daß Yamaha eine Marktmacht hat, gegen die sich andere Konzepte (egal ob iLive, Digidesign oder wer auch immer) ziemlich schwer tun.


    Ich habe es mir näher angesehen, aber wirklich warm geworden bin ich mit dem Pult nicht. Gerade was Menüführung etc. angeht komme ich mit Yamaha und ähnlichen Konzepten besser klar.
    Natürlich sind die jetzt auch schon länger am Markt und man hat sich warscheinlich auch einfach schon daran gewöhnt.


    Imho langt es heute einfach nicht mehr, nur einfach ein neues Digitalpult auf den Markt zu bringen, was alles so ähnlich kann wie der Marktführer, egal ob Soundcraft, EAW oder A&H, er braucht schon ein paar wirklich inovative neue Features um da Yamaha wirklich etwas vom Markt abzugraben. Und da sehe ich im Augenblick eigentlich nur Digidesign, die jetzt auch mit dem kleineren Venue in "bezahlbare" Preisregionen vorstossen.


    das ILive hat ein riesiges übersichtliches (häßliches) Bedienfeld, das V6 Faderglow und eingebaute LCD´s, das EAW Smaart onboard ... aber was macht sie wirklich BESSER wie ein "schnödes" PM5D, und von welchem gibt es schon soviele "BrotundButter" Versionen.


    Vielleicht irre ich mich ja, und Mischpulte und gerade digitale Oberflächen sind ja auch wirklich Geschmackssache, aber gerade da gäbe es doch noch wirklich viel Entwicklungspotential .... und da sind mir ein paar nette Gimmicks einfach zu wenig.


    Ich glaube, das keiner im nächsten Jahr an Yamaha kratzen wird (ausser vielleicht Digidesign), und ich hätte durchaus gerne mal etwas Neues gesehen.

    Zitat von "paulianlage"

    kann jemand den wesentlichen Unterschied zwischen ML 3000 oder GB 4 außer Preis sagen. Ist schon klar, eine Preisklasse darunter aber sonst?


    keine Vca´s, keine umschaltbaren Modi (FOH/Monitor etc.), regelbarer Hochpass & besser EQ beim ML3000. Und wenn es um Riderfestigkeit geht ist das ML3000 um Klassen "fester" als das GB4 ... :D


    Wobei gegen das Midas Verona ja eher das ML4000 antritt, da wäre meine Präferenz auch klar das A&H, allerdings zieht der Name Midas natürlich, keine Frage. Obwohl das ML 4000 eigentlich auch nirgends mehr auf Ablehnung stösst.


    Wie sieht es denn mit deinem Budget aus, wo ist denn da die "Zielmarke" ?

    top123: du hast mich angemailt, lass uns dass heute abend per Mail regeln, solche grundlegenden Probleme mit Signalfluss gehören nicht hier ins Forum, das ist einfach zu basic ...


    Heute abend habe ich Zeit, dann finden wir bestimmt eine Lösung.

    Zitat von "top123"

    ja logo, nur auch mit aufgerissenem gain fader ist die aufnahme viel zu leise


    wahrscheinlich liegt der Record Out direkt nach dem Masterfader und wenn du den relativ weit unten hast dann kommt da natürlich nicht viel.


    Das Teil ist doch ein halbes Studiopult wenn ich mich richtig erinnere, wie sieht es denn mit Studio-/ bzw. Monitor Outs aus, davon sind glaube ich zwei da, unabhängig vom Masterregler und seperat regelbar. Oder eine Gruppe, wenn eine frei ist, oder ein AUX Päärchen wenn du es nicht brauchst.

    Zitat von "mediennutte"

    man ließt ja immer mehr von APB Dynasonic, vielleicht das mal testen? so als alternative zum A&H???


    naja in ein paar Exoticposts im PA Forum ... ansonsten ist die Firma wohl noch eher inexistent in Deutschland.


    Wo hast du denn "No ML" gelesen ? In deiner Liga sollte das doch eher Upperclass sein. Ein schönes Pult für "relativ" wenig Geld, inzwischen halt ein wenig aus dem Rennen geschossen von M7CL & Co.

    Zitat von "top123"

    du meinst die cinch teile ? :( ich hasse cinch!


    dachte das kann ich auch irgendwo klinke abgreifen


    aus dem stereo 2 track kommt left / right auch das signal nur ganz leise raus


    da gibt es auf dem Pult einen Regler der die Lautstärke regelt ... jetzt schau dir das Pult doch erst einmal an, wenn du es neu hast ... und Chinch ist nichts Verwerfliches, einfach nur ein andere Steckerstandart ...

    Also bei aller Liebe, ich hatte das Teil jetzt auch mal unter den Fingern ... für mich ist das AH eine wüste Kopie des alten Soundcraft Digitalpultes, keine neuen Ideen, kein neues besseres Design, damit kann man die Yamaha Phalanx nicht durchbrechen ... und besser als als PM5D klingt es keinesfalls.

    Zitat von "top123"

    doch ich hab jetzt folgendes problem, der sound wird nur sehr leise in die soundkarte aufgenommen wenn ich den mono ausgang benutze


    dann benutz doch einfach den Recording-Out, der ist regelbar und heisst ja schon so ... :D

    Zitat von "paulianlage"

    Hallo.
    Wenn man meistens mit der selben Band oder sogar immer unterwegs ist, hast mit dem analog Pult auch immer alles eingestellt und mußt nicht mächtig soundchecken oder lieg ich da falsch?


    Wenn du das Pult NUR für die eine Band verwendest ja ... was bei einem Verleiher kaum der Fall sein wird ... :D

    Zitat von "radartuete"

    Da stellt sich die Frage warum der Trend im z.B. Studio & Masteringbereich ganz klar wieder von der digitalen zu analogen Summierung geht? Sollten hier etwa klangliche Aspekte die Gründe sein?


    der "Trend" ist ein ziemlicher "Marketingtrend", der auch im Studiobereich zu 99% keine Rolle spielt. Auch die Studiowelt bracuht ab und zu was tolles Neues, um die Welt zu verbessern.
    Ich habe auch gerade aus dem Masteringbereich schon eine Menge anderer Stimmen gehört. Aber geradee da gehört ja oft ein wenig Voodoo dazu ...

    Zitat von "radartuete"


    ich persönlich würde das MH3 dem Midas klar vorziehen. Wenn du Wert auf Soundqualität legst, dann scheiden die genannten Digitalpulte von vorn herein aus.


    Der Soundunterschied in der Liga Soundcraft MH3/4, AH ML4000 und Yamaha M7 ist eher zu vernachlässigen, das steht und fällt mit dem Mischer, Mikros & PA.


    Ich arbeite viel mit o.g. Pulten und kann nicht sagen das ich mit einem der genannten unzufrieden wäre oder grosse Unterschiede bemerken würde. Wenn es wirklich besser sein soll (und wie reden hier nicht von riesigen Unterschieden) dann müsst ihr ein H3000/ PM5DRH hinstellen.


    Ich würde in eurem Fall auch ganz klar zu digital raten, und weil es mir persönlich besser gefällt und imho besser zu bedienen ist zum M7.

    Zitat von "Maaatin"


    Hab mal überschlagen: wenn alles was mit PA zutun hat weg ist hätte ich dafür zwischen 5500€ und 6000€ zu verfügung
    Gibt es dafür eine Anlage mit denen man max. 1000 Leute (meist um die 600) in qualitativ "hochwertigen" sound beschallen kann??? (kleine konzerte sowie auch cd)
    (In dem Preis müssten wohl Endstufen, Controler usw. mit drin sein)


    Eher nicht. Was ich an deiner Stelle machen würde ist mir die Verleiher in deiner Ecke ansehen und schauen, mit wem du zusammenarbeiten könntest. Was hat der an Material ? Dann kaufst du eine kleine (gebrauchte) Anlage, die dir für kleinere Geschichten langt und die du über Zumiete leicht erweitern kannst. Dann bist du flexibel, zahlst wenig Miete, deine Investition lohnt sich und du hast nicht gleich eine Riesensumme Geld ausgegeben.


    Bleibt was hängen, erweiterst & vergrösserst du langsam deine Anlage, wenn es Sinn macht und sich rechnet.


    Auf jeden Fall wäre ein Gang zur IHK/Arbeitsamt etc. nicht schlecht, um sich ein wenig beratung zu holen, am Businessplan "IchhabezweicooleB2NachbautenundschnitzmirfürwenigGeldneProfianlage" sind schon mehr Leute gescheitert als du denkst.


    Schluss Aus Ende

    Zitat von "K-Ulrich"

    Ich habe demnächst eine Tour mit zwei kaskadierten PM5D und möchte gerne beide Pulte mit demselben Rechner über den Studio Manager kontrollieren können. Weiß einer, ob und wie das geht?
    i


    ich habe vor kurzem zwei DM2000 über einen Rechner gesteuert, mann muss unterschiedliche Midi Ports im Manager und in den Pulten einstellen und unterschiedliche ID´s.


    Sollte beim PM5D genauso gehen.


    Allerdings lief die Steuerung zwar über den gleichen Rechner, allerdings über zwei getrennte Managerfenster, also für jedes Pult eines, ein Steuerung "wie ein grosses Pult" über ein einzuges Fester geht imho nicht .... habe es allerdings auch nicht versucht, die Bedienungsanleitung gibt da auch nichts her.


    Vielleicht mal direkt in den heiligen Musikmessehallen nachfragen ?

    Zitat von "Thomas Schäfer"

    Das würde mit bestem CODA dann auch nie gut werden können weil die Ahnung von der Materie fehlt.
    MfG der Thomas


    [ironie]sag mal ... du hast doch bestimmt CODA auf dein bestes Stück tättoviert .. oder ??[/ironie]


    zum Ruf: für ein gutes Ruf muss man viel Arbeit über einen langen Zeitraum leisten ... versaut ist er mit einer schlechten Serie ganz ganz schnell. Und dann muss man wie im Fall von Bell halt wieder von vorne anfangen .. was sie anscheinend ja auch tun, und anscheinend auch nicht ohne Erfolg, man hört viel Gutes. Übrigens auch über CODA ...


    Reine Marketingprodukte funktionieren wohl vor allem in Richtung Party PA ( und bei BOSE ...), Firmen wie Meyer, EAW, d&B und wie sie alle heissen haben sich ihren Ruf erarbeitet ... obwohl sie so "teuer" sind. Und auch die können nur überleben wenn immer wieder etwas Neues, Besseres kommt ... aus der Entwicklungsabteilung, nicht aus dem Marketing .. :D:D:D