Beiträge von niggles

    Als Hinweis an alle die Konstruktion wird nur für ein Tag gebraucht, um ein Spiel von Deutschland zu übertragen. Ich lass das Ganze nun von einem Statiker durchrechnen, damit am Ende auch wirklich alles passt. Danke auf jeden Fall für eure Tipps und Hinweise.

    Miete dir einen LED-Trailer. Da bist du halt nur inzwischen reichlich spät dran...

    Hat der Tec wohl ein Ego-Problem :?:

    Der Künstler hat ein Problem mit Veranstaltern die bei "nur 3 Kanälen" ohne weitere konkrete Anforderungen den örtlichen Mobil-DJ beauftragen weil der das billiger macht als alle anderen. Geht ja auch auf einem DJ-Mischer und zwei 15/3. Irgendwie.

    Solchen Zeitgenossen klatschte man weiland 1985 dann den obigen Rider (Vertragsbestandteil! Kein Auftritt bei Nichteinhaltung! Wo sind meine 32 Inputs?) ins Gesicht, in der Hoffnung dass nun eiligst zumindest der übliche Notfalltechniker mit Wizard oder EFX und kleiner PA beauftragt wurde das wieder grade zu biegen.

    Auch der gute Dave (der es eigentlich besser wissen müsste) schnallt es leider noch immer nicht: Die VA-Branche braucht und will nicht noch mehr teure Sonderkabel (an deren Verkauf er natürlich gut verdienen würde...) sondern endlich halbwegs einheitliche Infrastruktur die a) auf standardisiertem und preiswertem, weil millionenfach hergestelltem und verkauftem IT-Material läuft und b) stumpf nach Norm (EIA/TIA) bestellt und vor Ort mit Messprotokoll übergeben werden kann und dann einfach spielt.

    AES50 ist in diesem Kontext circa so nützlich wie die berühmte Teekanne aus Schokolade.

    Mhm, dafür kenne ich viele VA-Firmen die Sprinter und LKWs als Businesskunden regelmäßig zumieten, wenn der Furhpark nicht reicht.

    Koffer/Plane ist kein Problem, klar; bei Sprintern sind die Grossen meiner Erfahrung nach aber in letzter Zeit echt kleinlich mit Laderaumschäden geworden.


    Zitat

    Ob die Umzugsleute, die außen die Dellen reinfahren, weil man mal ein großes Auto fährt besser sind?

    Da stellt sich die Versicherung nicht so an. Schäden im Innen-/Laderaum sind bei der Vollkasko immer ein Drama zum Durchsetzen...

    Hat jemand eine andere Idee?

    Für so was keine Kastenlieferwagen (Sprinter etc.) bei den grossen Autovermietern holen. Die haben aus eigener Erfahrung auch überhaupt keine Lust mehr auf VA-Technikfirmen. Die hauen mit ihren schweren Cases, Boxen und Liften die ganze Laderaumverkleidung kaputt, parken teure Ladung über Nacht in zweifelhaften Gegenden und wenns dumm läuft riecht die ganze Karre bei der Rückgabe aussen rum dann nach Pisse oder schlimmerem. Das kommt nicht gut wenn man die Autos nach spätestens 2-3 Jahren gewinnbringend abstossen will.

    Lokale kleine Autovermieter und Autohäuser sehen das nicht ganz so eng bzw. haben oft "fürs Grobe" einen oder zwei schon leicht zusammengerockte Transporter bei denen auch mal ein Kratzer nicht so schlimm ist.

    Wenn sich Sixt, Hertz, Buchbinder & Co nicht vermeiden lassen entweder 3,5t mit Kofferaufbau und Hebebühne oder richtiger Laster.

    FrüherTM hat man Lifte ja auch gern gecaset, aber diese Elefantensärge passen dann auch nur liegend auf den Rollen ins Fahrzeug und brauchen je nach Format und Gewicht des Lifts 2-4 Leute zum Aufstellen.

    Der Handgriff ist nicht dafür ausgelegt da ein Safety anzubringen, und an einer einzelnen Ringöse kann man so einen Lautsprecher auch nicht sinnvoll aufhängen und ausrichten. Der ist schlicht nicht dafür gebaut.

    Das eigentliche Problem ist dass bei jeglicher Form von massengefertigten Waren in den Jahren 2020-2023 die Qualität aufgrund von Lockdowns, unterbrochenen Lieferketten und akutem Personalmangel komplett den Bach runter gegangen ist. Es wird noch ein paar Jahre dauern bis der Schrott aus dieser Zeit komplett entsorgt wurde...

    Wieso aber schreibt der Hersteller:

    "... die Ausrichtung bei Vertikaler nutzung ist aber erfahrungsgemäss eher Semioptimal."

    Das bezieht sich rein auf die direkte Aufhängung des Lautsprechers mit Ringöse und Stahlseil oder Kette, ohne Bügel. "Semioptimal" ist auch eine sehr gelinde Umschreibung für "geht eigentlich nicht vernünftig". Das beginnt schon mit der fehlenden Möglichkeit da sinnvoll ein Safety anzubringen.

    Wie würdet Ihr die Lautsprecher an der Traverse befestigen? Mit dem Bügel von RCF oder besser mit Clamps?

    Wie würdet Ihr den Lautsprecher mithilfe des Bügels an einer Dreiecks-Traverse befestigen?

    Gar nicht. Die Art 708 sind eigentlich nicht für horizontale Montage ausgelegt (Abstrahlung 90°x70°, Horn nicht drehbar), es gibt keine Aufnahmen für die vertikalen Bügel (V-BR) und mit dem H-BR lassen sich die Lautsprecher bei horizontaler Montage auch gar nicht vernünftig winkeln. Ausserdem verzieht sich bei Aufhängung an einer einzelnen M10 Schraube der dünne Blechbügel in alle Richtungen; der H-BR ist eigentlich dafür gedacht die Box senkrecht mit 2-3 Schrauben an einer Wand zu befestigen.

    Quelle: Eine Festinstallation in der das so "gelöst" wurde. Coverage im Hochtonbereich quer durch den Gemüsegarten, die Hälfte der Schallenergie verpufft in der Decke und zwischen den Hochtonkegeln der einzelnen Lautsprecher sind auf Ohrhöhe deutlich hörbare "Löcher". Um eine halbwegs brauchbare Abstrahlung zu erreichen wurden die Lautsprecher dort dann mit Baumarktketten durch die Griffe (!) zusätzlich nach oben verspannt...

    Der Kunde des OP sollte sich entweder flugfähige Lautsprecher anschaffen oder höhere Stative mit Neigeadaptern verwenden.

    Mich würde interessieren, was ihr so für LWL-Kabel verwendet. Also hauptsächlich welche Stecker.

    Stecker: Das was halt so vorhanden ist... Bei TV-Produktionen und allem was direkt mit WAN oder richtiger Telekommunikation zu tun hat ist das in der Regel SM SC/APC.


    So manche Hotels und Kongresshallen haben auch noch MM auf ST, da empfiehlt es sich einen Satz entsprechende Patchleitungen dabei zu haben damit man nicht mit irgendwelchen halbscharigen Adaptern rumömmeln muss.

    Für SFP´s (Medienwandler, Switches) muss logischerweise alles auf LC adaptiert sein. Passt praktischerweise auch direkt in OpticalCon Duo, die sich wiederum vor Ort oft in Bodentanks und Wanddosen finden. So richtig gern mag ich LC aber nicht, die Ferrulen sind ziemlich dünn und empfindlich.


    Eigene Kabeltrommeln für eigene Wandler: Huber&Suhner 3 Star 4x0,9mm Vollader MM auf SC. Weil´s für die typischen Längen auf Produktionen bei denen keine fest verbauten Glasleitungen vorhanden sind von der maximal möglichen Länge her locker reicht und SC Stecker für Glasfaserverhältnisse ziemlich robust und schmutztolerant sind. OpticalCon Duo ist zwar mechanisch viel massiver aber wehe da kommt doch mal Dreck unter die Schutzklappen rein...

    • Hat jemand Erfahrungen mit Scene-Scattern und der MQ50? Wie stabil und zuverlässig läuft dies?

    Eurolite Scene Setter ist für diese Anwendung völlig ungeeignet, der taugt nur als reines Faderpult.

    Die MQ50 läuft schon stabil und zuverlässig, hat aber in meinen Augen für die Anwendung durch Laien zu wenige Fader. Da ist die QQ 20/30 trotz ihrer nervigen Softwareeinschränkungen klar im Vorteil. Der Netzteilanschluss nervt auch, aber das lässt sich mit vertretbarem Aufwand betriebssicher machen.


    Dass man bei der Lampy für viele moderne Standardlampen die Fixtures selber schreiben muss ist in dem Marktsegment leider nicht mehr zeitgemäss. So weit kann und will der typische Anwender dieser Pulte nicht in die Materie einsteigen.

    ....ich hatte Dolmetscher-Ausstattung in Form von klimatisierter uns akustisch gedämmter Kabine, sowie Dolmetscher-Hardware von B...D... zur Verfügung an 'nem Midas-Pult, sowie Video-Technik in der Größenordnung "Jahresmiete 4-Zimmer-Wohnung München" an einer 250MBit-Leitung mit reservierten 50 MBit für diesen Job - problematisch sehe ich halt das gestreame über diverse Medienserver im www, was die Latenzen hervorruft.

    hach ja, wenn Projektplaner die nicht in der Materie drin sind sich an Live-Videokommunikation versuchen...

    Ich erinnere mich da mit Schrecken an eine VA bei der per BBB-Konferenz von 2 Aussenstandorten jeweils ein Teilnehmer live zugeschaltet wurde. Aus Gründen (u.a. getrennte Aufzeichnungen) mussten das unbedingt zwei getrennte Videosignale sein. Statt nun einen Rechner mit entsprechend viel Ausgängen zu nutzen und einfach auf zwei davon fix die ankommenden Bildsignale der jeweiligen Teilnehmer zu pinnen wurden 2 Notebooks mit jeweils eigenen Audio- und Videoein- und Ausgängen aufgebaut die aber in der gleichen Konferenz waren. Der Kollege am Ton hatte dann *ganz viel* Spass beim ständigen Jonglieren der beiden n-1-Signale und ankommenden Wege... =O

    So ist das natürlich Murks. Die in Zoom integrierten Simultanübersetzerfunktionen sind eigentlich ganz gut und auch latenzmässig vertretbar (max. 1s, eher weniger) wenn man das vor Ort direkt anfährt und nicht erst über einen Streamingserver bastelt. Problematisch sind in der Praxis eher 2 andere Dinge:


    1. Audiohardware bei den Dolmetschern. Selbst ein billiges Mediamarkt-Headset für 29,99 bringt in der Anwendung eigentlich ganz brauchbare Ergebnisse, aber einige Dolmetscher haben da entweder keinen Bock drauf oder sind technisch mit dem Anschluss und der Auswahl der Audioquelle überfordert. Die nutzen dann im schlimmsten Fall die eingebauten Lautsprecher und das eingebaute Mikro ihres 10 Jahre alten Medion-Ziegels und bringen damit die Echounterdrückung des Systems ständig an den Anschlag. Dementsprechend klingt's dann auch.


    2. Fehlende Verwaltungsfunktionen in Zoom, wie oben erklärt. Kommt vielleicht noch, bis jetzt haben die auf Wünsche der Nutzer nach zusätzlichen Features immer recht zügig und produktiv reagiert.

    Das HK Teil wiegt nicht mehr als andere Produkte in der Leistungsklasse wenn du das Flugzubehör mit einrechnest.

    Es hat einen Grund warum solche Systeme inzwischen oft nicht mal mehr Cases haben sondern gleich auf dem Dolly angeliefert werden. Das Gesamtgewicht spielt da keine grosse Rolle, es geht um das Gewicht des schwersten Einzelteils das man notfalls noch mal in die Hand nehmen muss.

    Zitat

    Und Sorry wenn ich das so sage, aber Jobs in der Größenordnung wo 4 von diesen Lautsprechern in der Front benötigt werden macht man nicht alleine wenn man noch lange Geld verdienen möchte ohne den Rücken und andere Gelenke zu zerstören.

    4 Doppel 10"Elemente pro Seite ist die typische Dimension von "schmeiss da mal eben noch ne PA mit in den Sprinter und komm halt bissl eher". Und dann tragen 39kg pro Top eher nicht dazu bei dass das trotz Helfermangel einigermassen rückenfreundlich bleibt...

    am Ehesten ist es mit der A-serie vergleichbar. Und da ist es eigentlich nicht vergleichbar, da das eine eine Onemanshow ist und das andere nicht.


    Klassisch 4 Stk. davon an einen 220kg Trusslift wird schon ziemlich eng/nicht möglich mit Traverse und allem.

    Auf solchen Jobs ist "Einmannbetrieb" auch kein Thema, das lädt ja auch keiner allein aus und ein. Relevant wird das bei so Sachen wie Hallen die zwar Hängepunkte und Motoren oder Punktzüge stellen aber keine (brauchbare) PA. Da wird dann die Stellung von Aufbauhelfern gern mit dem Argument abgeblockt "der Kollege mit dem Kara/Q/A/TT33 letztens hat das auch problemlos allein geschafft".

    Recht schwer ist es im vergleich zur A-Serie 23kg und 39kg beim HK.

    *zu* schwer... bei Systemen in der Grösse kommt früher oder später immer das Thema "geflogener Einmannbetrieb" auf. Das geht mit bis zu 25kg pro Box noch einigermassen, bei über 30kg (d&b V *ächz*) wird's echt grenzwertig und knapp 40 Kilo will eigentlich keiner mehr regelmässig allein in die Hand nehmen.