Beiträge von wora

    Klaus, ich verstehe deinen ärger, aber deine ausdrucksweise mit dem "pickel" ist meiner ansicht nach ebenfalls überzogen.

    Zitat von "ImmerLauter"

    ...
    Der neue Neutrik wird den alten Powercon sicherlich schnell verdrängen. Wenn jemand von Schuko umstellen möchte, würde ich noch etwas warten und dann alles auf den True1 konfektionieren.


    warum soll man denn umstellen?
    wie gesagt, bei lautsprechern (und lampen) sehe ich das wirklich ein, eine rackverkabelung muss aber keineswegs zwingend mit powercon ausgeführt werden.


    natürlich kann das jeder machen wie er will, mir kommt an dieser stelle aber die meinung, das sich das mit herkömmlichen und millionenfach erprobten kaltgerätesteckern ebenso zweckmässig bewerkstelligen lässt, ein wenig zu kurz. in meinen augen ist das keineswegs so unprofessionell, wie das doch manchmal dargestellt wird.
    ich habe das gefühl, hier spielt die meinung des herstellers gehörig mit rein...


    und nochmal: ich möchte hier niemanden anzweifeln, das sich für den weg mit den powercons entschieden hat! der stecker ist durchaus in ordnung wie ich finde, und ich habe auch keinerlei probleme mit Neutrik!
    doch ich möchte mal ein bisschen provokant sein: 8)
    interessant ist nur, das man nun nach jahren feststellen muss, das die bisher als hochprofessionell vermarktete lösung unter dem strich offenbar doch schlechter ist als die preisgünsigen kaltgerätekabel (bis auf die rausrutsch-sicherung natürlich)


    holla... danke für diesen beitrag, nun kann ich dich ein bisschen besser einordnen!
    die gemeinschaft der tonschaffenden dermassen über einen kamm zu scheren finde ich schon sehr anmassend!
    du scheinst ja echt der tontechnische überflieger schlechthin zu sein... einen weiteren kommentar zu deinen stets hochwertigsten beiträgen verkneife ich mir an dieser stelle.
    mit diesem beitrag stellst du dich eindeutig auf eine stufe mit den ewigen forum-zeiflern, die sich meist noch nicht mal trauen einen eigenen beitrag zu verfassen und sich der diskussion mit argumenten zu stellen.
    immerhin darf man dir zu gute halten, das du dich traust.
    sorry dafür, aber solche beiträge sind genauso unnötig wie ein kropf.

    Zitat von "FF"

    ...
    Ich würde vorschlagen, das Orchesterthema wieder einzumotten, dazu ist eigentlich alles gesagt, oder? :wink:
    ...


    DITO!

    ich hatte nicht behauptet, das noten und der blick zum dirigenten allein ausreichen. hier hast du möglicherweise das wort "ausserdem" übersehen.
    der einzelne orchestermusiker gewöhnt sich an das klangspektrum, das er an seinem platz hört. man kann dort nicht alle gleich gut hören, z.b. die schlagwerker bekommen von den geigen viel weniger mit als die bratschisten... was ja durchaus auch sinn machen kann.


    in einer band ist es aber oft so, das die hörwünsche ganz anders sind. da muss z.b. die akustikgitarre sehr laut auf den drummonitor, weil dieser gitarrist sehr wichtig für das zusammnspiel der combo ist.
    oder der bassist und der sänger wollen vom drumset nur die HH hören...


    ich bleibe dabei, das man das zusammenspiel in einem orchester nicht direkt mit dem zusammenspiel in einer band vergleichen sollte.

    die hab ich auch schon gesehen.
    dort wird mittels klemmmechanismus der mittelzapfen verklemmt, so das ein selbständiges herausrutschen durch evtl. vibrationen verhindert wird. ich halte das für eine gute idee, dem einzigen wirklichen minuspunkt dieses steckers zu begegnen.

    bei lautsprechern sehe ich die verwendung von powercon absolut ein, vielleicht auch noch bei amps mit hohem anlaufstrom ( obwohl hier eine strombegrenzungsschaltung viel intelligenter wäre)


    ansonsten benutze ich aber auch lieber kaltgerätestecker, und zwar genau wegen der vorteile der weiten verfügbarkeit. wenn man sie so im rack anbringt, das kein zug darauf kommt, ist auch das herausrutschen extrem selten. ich arbeite seit jahrzehnten damit, ohne grössere probleme.
    vor jahren hatte ich mal ein gerät ausgeliehen, bei dem mir der verleiher das powercon-kabel aus versehen nicht mitgegeben hatte... natürlich musste ich dann auch nichts dafür bezahlen :roll:


    neulich habe ich eine festinstallation begleitet (in der hauptsache eine vortagsbühne), in der in der ausschreibung festgeschrieben war, das die stromversorgungen auf der bühne mit powercon ausgeführt werden mussten. interessanterweise gab es dagegen ein paar buchsen der lichfraktion mit gedimmten ausgängen, die mit normalen schukodosen ausgeführt waren... der unterscheidung wegen :!:
    man kann sich leicht ausrechnen was in den nächsten wochen so passiert, wenn die laptops an die gedimmten stromkreise angeschlossen werden :D

    Zitat von "Jens Droessler"

    ...
    Ich meine, ernsthaft, wenn das eine wirklich tolle Sache für Monitoring wäre, warum wird das ganze nicht hochskaliert auf großen Konzerten verwendet (und sei es nur fürs Monitoring)?


    ganz einfach: wegen der hohen schallaufzeiten wird das tight spielen immer schwieriger, vor allem für die rhytmus-leute. das kann also ohnehin nur im kleinen rahmen funktionieren.


    und ich bin mir sehr sicher, das es ab und an auch gruppen gibt, bei denen das gut funktioniert. eine allheillösung für alle bands ist das aber sicherlich nicht, da sind sich hier ja eigentlich alle einig.

    ich will ja nicht unken, aber qualität und preis stehen nicht selten in einem gewissen zusammenhang.


    aber es gibt auch gegenteilige erfahrungen, interessanterweise aber eher im oberen preissegment... :D

    ja, diese von klaus beschriebene vorgehensweise finde ich ebenfalls vorbildlich!
    es wäre wirklich schön, wenn es sowas öfter gäbe!


    aber, wie bereits mehrfach erwähnt, spielt uns hier die realität einen streich. :?
    es ist wirklich schade, das die meisten tonschaffenden offenbar lieber nach dem try and error prinzip arbeiten als sich mit sinnvollen vorarbeiten zu befassen. so gibt es z.b. immer noch erstaunlich viele verleiher, die ohne subcores arbeiten und statt dessen einzelne strippen quer über die bühne zu den mikros ziehen... das soll hier jetzt nicht das thema sein, ich wollte es nur ein bisschen anschaulicher machen.
    ( guma: nicht das du jetzt ins schmunzeln gerätst :wink: : wie du weisst hab ich ja gerade erst in zwei neue subcores investiert. die dienen als ersatz für ein paar alte, die somit ausgedient haben. ich gehöre also nicht zu dieser fraktion 8) )

    zu einzelboxen kann ich auch nicht viel sagen, da sie in der realität stets in rudeln auftauchen :D


    interessant für eine linearraybox ist ja durchaus, wie sie sich im array zuammen mit den anderen lautsprechern verhält.
    ein test von einzelboxen ist daher wenig aussagekräftig.
    als professionell arbeitender tonmann sollte man das in betracht ziehen :D

    Zitat von "Jens Droessler"

    Bei einem Orchester hat jeder Musiker auch nur die Lautstärke seines Instruments und ist zudem in den meisten Fällen musikalisch genau für das Spielen im Orchester ausgebildet. Großer Unterschied zur üblichen Band. Dazu kommt noch, dass ein Orchestermusiker, sagen wir ein Geiger, auch nicht die Flöten hören muss, um spielen zu können...


    das sehe ich ganz genau so.
    ausserdem hat dort jeder musiker seine noten und immer blickkontakt zum dirigenten!
    das kann man wirklich nicht direkt mit dem zusammenspiel in einer band vergleichen.


    zur ehrenrettung des bose gedankens darf ich aber anführen, das unser ohr sehr feinfühlig auf verschiedene schalleinfallswinkel reagiert. wenn man einen stereomonitor hat, kann man mit diesem wissen einen sehr guten und transparenten monitormix hinbiegen. natürlich gehts auch in mono, aber verschiedene richtungseindrücke erhöhen tatsächlich die durchsichtigkeit!


    wenn der bühnenmix von den musikern selbst gemacht wird, hilft ihnen nur folgendes:
    disziplin und gegenseitige rücksichtnahme!

    Zitat von "guma"

    ...Diese führt dann nach etwas Mühe häufig entweder zu einem entspannten, angenehmen Nutzen des Gerätes oder zu hilfreichen Verbesserungsvorschlägen an den Hersteller aber verblüffend selten zum Produktwechsel.


    nunja, letzteres halte ich angesichts der preise für so ein digitalpult aber durchaus für erklärbar. :D

    Zitat von "Mechwerkandi"

    ...
    Die 901 hat neun Chassis statt acht und wird wohl von den meisten Nutzern falsch herum aufgestellt...


    das geht aber auch auf die frühere bose-ideologie der möglichst diffusen schallausbreitung zurück, dafüre sollte man nicht die user verantwortlich machen... zumal diese boxen ja auch ein emblem auf der rückseite hatten ;)
    für möglichst diffuse kneipenbeschallungen hab ich das übrigens auch schon mit anderen lautsprechern gemacht, mit gutem erfolg (speziell für diese anwendung wohlgemerkt!)

    guessi:
    warum wurde dann bisher noch nicht drauf reagiert?
    das ist doch die oft gestellte frage. immerhin sind diese probleme seit vielen monaten bekannt.






    ich bin auch ein grosser freund der USV.
    damit kann man die obengenannten schritte nämlich deutlich reduzieren, ausserdem gibt es noch einen grossen vorteil, dazu komme ich gleich.
    wenn das pult bei stomausfall weiterläuft, kann man die in- und outputs bequem muten und ist damit auf der sicheren seite.


    man denke daran, das es ja auch mal sehr kurze stromausfälle geben kann, z.b. wenn irgend ein helfer mal aus versehen einen wichtigenstecker zieht - das sofort bemerkt und den stecker wieder in die buchse steckt. eines muss man deshalb dringend in die überlegungen einbeziehen: selbst das schnellste digitalpult bootet langsamer als die einschaltverzögerung der amps!


    ich bleibe jedenfalls dabei: eine USV ist eine sehr praktikable lösung für allerlei probleme. und wenn man sie nicht zu riesig auslegt, ist das auch gewichtsmässig noch "tragbar".




    was die angelegenheit mit den laptops als festen bestandteil von pulten angeht, so darf ich mal wieder aus meiner erfahrung sagen: das gibt es so gut wie nie. ich hatte erst etwa 6 SD8 jobs, bei einem einzigen stand ein laptop auf dem pult - und der gehörte der pultbetreuerin. guma, deine forderungen sind zwar absolut sinnvoll und nachvollziehbar, aber leider ist die realität nach wie vor eine ganz andere.

    da kommen ein paar fragen auf:
    Q ist dein favorit, aber T10 auf platz eins? die logik erschliesst sich mir jetzt nicht ganz ;)
    wurde mit CD gesestet oder mit livesignalen?
    leise oder laut?
    war es ein richtiger blindvergleich?
    wie lang waren die arrays?
    was soll die koax-box im vergleich zu den linearrays?