Beiträge von bemi

    Danke. Ich hoffe auch, dass immer alle lernfähig bleiben. Die Frage ist trotzdem unbeantwortet. Ich formuliere sie auch nicht nochmal neu.



    Ich beantworte sie selbst: "Nein, geht nicht. Entweder muss man es immer gleich aufbauen, oder es ändern sich die Umstände und man muss jedesmal händisch passend konfigurieren. Die aktuelle Konfiguration wird per Beschriftungsband auf der Frontseite der Geräte festgehalten."

    Ubiquiti sind vielleicht die erste Wahl wenn es um Versorgung und Vernetzung mit WLAN Access Points geht, aber für eine Festival Netzwerk Infrastruktur m.E. eher ungeeignet.


    Mir wäre QoS und ggf. IGMP Fähigkeit (je nach Anwendung) viel wichtiger als PoE ... Internes Netzteil und VLANs können sie, immerhin. Ob sie tagged Ports haben, weiss ich nicht - wäre angesichts einer "mehrere VLANs über ein Kabel zum FOH" Anforderung auch erforderlich.


    Wenn man sich nicht mit Konfiguration beschäftigen will: lieber mehr Kabel ziehen und dedizierte Netze für alles. Den billigsten Switch nehmen, der alle benötigten Ports bereit stellt und eine so breite Backplane hat, dass die nicht das Nadelöhr wird, also doppelt so viel Bandbreite wie die einzelnen Ports zusammen. Alles gleiche Marke, gleiche Serie. Ein switch für Dante Primary, einer für Secondary, einer für Remote, einer fürs Licht, einer für Video usw. und evtl. für jedes Gewerk nochmal einen an den FOH. Alles strikt trennen. Wenn man WLAN im Dante Netz will und Multicast für Audio braucht (meist braucht man es nicht - dazu müsste man mehr über Anzahl der Quellen und v.a. Senken wissen), sich Gedanken machen (lassen) und doch auf einen Tick bessere Switches setzen, die o.g. Fähigkeiten haben. Die Switches und das Know How kann man sich aber vielleicht auch dort dazu mieten, wo man die Dante Geräte mietet.


    Wenn man selber die Dante Geräte vermietet, nicht am Switch sparen: Genannte Ciscos, Yamaha, Dell, HP, Swisson ... und dazu den Netzwerkkurs von Bodo.


    Kabel: für mehrere Wochen würde ich quasi fest installieren, mehrere doppelte CAT Kabel einbuddeln oder aussen rum legen, auf Patchfeld oder einzelne Ethercon Buchsen auflegen. Alternativ: Glas, wenn die Switches das können und die Kabelwege es erfordern. Bei dir eher nicht.

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    wo aktiviert ihr (vielleicht standardmäßig) euren IGMP Querier?

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    Wo war jetzt die Frage ?

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    habt ihr auf euren Baustellen eine Standard Netzkomponente auf der der Querier läuft ... ?

    Zitat

    [bla bla bla ....]


    IGMP Snooping Querier sendet die switch query anfragen auf ihren Ports. Um zu testen ob sich an dessen Ports Geräte befinden die sich für den Multicast Stream interessieren.


    Sie muss also nicht mehr schnüffeln...


    Wo war bis jetzt denn eine Antwort? ;)


    Sorry, es ist nicht böse gemeint, aber in Wirklichkeit könnte man alle posts bis zurück zum Ausgangspost (vielleicht stellt sich heraus, dass dieser auch betroffen ist) löschen, ohne dass ich mehr oder weniger wüsste :D Vielleicht war meine Forumspause zu lange oder vielleicht auch zu kurz.

    Die Frage ist: habt ihr auf euren Baustellen eine Standard Netzkomponente auf der der Querier läuft oder konfiguriert ihr das individuell (in dem Moment, wo ihr das ansonsten vielleicht auch nicht aktivierte IGMP spoofing auf den Netzkomponenten aktiviert)?



    Wie IGMP funktioniert weiss ich ;)



    Ich weiß, dass größere Companies/Dry Hire Bude für ihre Komponenten Standards etabliert haben, z.B. dass PA L/R immer per Matrix 1/2 das Pult verlässt, was standardmäßig im Dante auf Ch1/2 raus geht, welches standardmäßig von den PA Controllern auf Input Ch1/2 landet ...



    Ich vermute, dass es einen Standard für Switches gibt, bei dem erstmal IGMP komplett deaktiviert ist, es vermutlich auf den zentraleren Komponenten VLANs gibt und diese zentraleren Komponenten per "Trunk" Port (jaja, ich weiss, cisco speech) verbunden werden. Dann funktioniert Multicast wunderbar, zumindest solange, bis irgendwas überläuft.


    Dass IGMP richtig funktioniert, muss das feature (genauer gesagt IGMP snooping) auf allen Netzwerkkomponenten (jaja, jedes betroffenen VLANs) aktiviert sein und es braucht genau einen IGMP Querier. Wenn ich sicherstellen kann, dass es genau einen IGMP Querier (je VLAN ...) gibt, könnte ich standardmäßig IGMP (snooping) auf allen Netzwerkkomponenten aktivieren.



    Ich vermute aber, dass das eine schlechte Idee ist und ich lieber im Zweifelsfall genau diese Konfiguration spezifisch je Einsatz konfigurieren muss.




    EDIT: Autokorrektur korrigiert ;) s/spoofing/snooping/g - DANKE ;)

    Servus Netzwerker,



    eine vielleicht dumme Frage: wo aktiviert ihr (vielleicht standardmäßig) euren IGMP Querier? Vielleicht ist die Frage deshalb dumm, weil man genau das auf der jeweiligen Baustelle festlegen oder aktivieren sollte ... In meinem Fall könnte ich das auf einem Switch machen, der in fraglichen Netzwerkbaustellen vielleicht einfach immer dabei ist, vermutlich der, der in der Nähe der Stageboxen das Netzwerk an der Bühne verteilt und an dem dann auch der WLAN Access Point hängt, der die zur Fernbedienung eingesetzten Mobile Devices versorgt. Multicast kommt in meinem Fall wenn überhaupt eh nur von der Stagebox zu den ersten Senken (Pulte, DAWs) vor und zwar genau dann, wenn ich auch AES67 für die DAW einsetzen möchte.


    Dumm vielleicht auch deshalb, weil man es erst genau dann aktivieren sollte, wenn tatsächlich Multicast gebraucht wird.


    Gespannt auf Anregungen

    bemi

    so, soweit alles gesagt. Bleibt nur noch anzumerken, dass man auch nicht zwei Pulte einfach per CAT Kabel koppeln kann, da natürlich Stageboxen und Pulte IN-/OUT über Kreuz belegt sind, weil die Strippen 1:1 funktionieren müssen. D.h. man müsste, um zwei Pulte zu verbinden über Crosskabel/Adapter gehen.


    Dann funktioniert das übrigens wunderbar, mit allen o.g. Einschränkungen.


    Oder nochmal zusammengefasst: es geht, man macht es aber nicht, zumindest nicht in der geschilderten Anwendung.

    wer ein eigenes Pult hat, wird doch auch seine eigene Backline haben, oder?



    Normalerweise gibt's halt entweder Festivalsplit - eh vorhanden für FOH, Monitor, Recording ... - oder eben nicht. Eigene Backline hat entweder eigene Mikros oder benutzt Mikros laut Rider, die dann aber ja zwingend zusätzlich vorhanden sind.


    Um schnell zu sein legt man Subsnakes mit Multipin, mikrofoniert, schiebt den Riser auf die Bühne und steckt den Multipin auf, wo auch immer der hin geht.

    War heute bei zcase auf der Messe. Die bauen ihre autoflip Cases auch für kleinere Pulte. Messebesuch könnte sich für a&h User lohnen. Ein Kollege hat ein vorführmodell für einen guten Kurs ergattert.


    Der Chef macht auf Anfrage ein Angebot für alle Pulte, cases lassen sich customizen (Holzwangen und alle anderen Teile in Ausführung nach Kundenwunsch ...), kleiner Laden, sehr bemüht und mit guten Vorschlägen und Ideen.


    Preis etwa doppelt so hoch wie günstige Proficases ...

    Übrigens bekommen sich manche Musiker nicht laut, weil sie ihre besonders guten Noise Cancelling Ohrhörer benutzen und dann meist auch noch beratungsresistent sind: "Die waren teuer!" "Die klingen super!" "Ich benutze die immer, ich kann nur mit denen, bin nur die gewöhnt!" "Die machen die Bühnengeräusche ja weg!". Da kann man Pegel ins inEar schicken so viel man will.


    Dass die Bühnengeräusche leider genau das sind, was man im InEar hören will, peilen die Künstler nicht. Natürlich sind genau ihre eigenen Instrumente ziemlich leise, phasen und klingen scheisse, weil die am meisten gecancelled werden ...


    Trotzdem habe ich auch festgestellt, dass man die Sender schon ziemlich an die Kotzgrenze bringen muss, dass also die nutzbare Dynamik sehr begrenzt ist. Bei -10dBFS wird das Signal bei durchschnittlicher Bühnenlautstärke und Standardohrhörern erst nutzbar, also 10dB Dynamikumfang, also Crestfaktor 10, also nichts los mit super Kontrolle.


    Bei einer ausgiebigen Probe bringe ich die Musiker dazu, ihr inear so zu pegeln. Also alles was sie brauchen, ohne dass sie selbst spielen, auf rd. -10dB pegeln, dann selber dazu spielen und die Strecke voll ausfahren. Ggf. dann zum Start der Show den Pegel einige dB reduzieren, dass man gegen Schluss noch genug Reserve hat.

    nunja, mit google hat es nicht direkt was zu tun, aber es gibt Menschen, die auf der Suche nach dieser Information sind und googlen ;)


    Übrigens hast du ja auch indirekt für content beigetragen, ebenso wie die Vertriebe, die ich zum fraglichen Zeitpunkt kontaktiert hatte.

    alles lassen; vorhandenes Zeugs als Monitorsystem


    Dazu 5 gute Kleinmembraner für den Bläsersatz, 3 für die Sax, 2 für den Rest. Der ist indoor eh zu laut. Dann noch zwei Kleinmembraner für Solos vorn.


    Und dann eine gute Stängele-PA nach Wahl dazu. Oder einfach zwei gute Aktivtops als Start, siehe Post von Floger.



    Wenn wieder Kohle da ist -> Pult tauschen: X32.


    Übrigens ist eine pauschale Aussage ziemlich unmöglich, da "Big Band" ein sehr weiter Begriff ist. Besetzungsabhängig und programmabhängig. Obige Tipps sind für die klassische Jazzbigband mit ca. 17 Leuten mit Trompeten hinter Posaunen hinter Sax. Wenn es mehr Bläser sind: einfach gar nicht mehr abnehmen. Nur noch Solomikros :P


    Wenn man das für größere Jobs sonst sinnvoll machen will, also Richtung Openair, dann passt das Budget für zwei bis drei Veranstaltungen. Zur Miete. Mit professionellem Personal.

    wenn tap des delay als gpi funktioniert, könnte man den anderen Teil auch in Hardware bauen (einfacher Integrator - ganz einfacher "sound to light" Schaltkreis), bräuchte aber einen analogen Ausgang für das Triggersignal.