Beiträge von daniel heyn

    kA, wollen die Herren Rockstars nicht, wir fliegen in der Regel zu den Shows und die mögen keine Laptops mitnehmen. Außerdem sind da schon wieder viel zu viele potenzielle Fehlerquellen mit verbunden ;)
    Irgendwas für DAU's, ab ins Flightcase, Klappe zu, Affe tot. Laptop fällt eine Stunde vor der Show irgendwo runter, da könnte ich ne Wette drauf abschließen ;)

    Ja, das Roland Teil wurde in dem Zusammenhang schon öfters genannt.
    700€ für im Grunde nen besseren mp3 Player auszugeben erscheint mir aber... ne? ;)
    In dem anderen Link gehts um ELV Technik, wenn ich das richtig sehe ?!


    Da muss es doch was einfaches geben, so ungewöhnlich kommt mir die Anwendung jetzt erstmal nicht vor.

    Ich suche ein Gerät, mit dem man auf Knopfdruck mp3s oder Wavs abspielen kann. Idealerweise mit Pads, die groß genug sind, das der Drummer sie auch während des Songs noch treffen kann (mit der Hand geht, muss nicht Drumpadgröße haben) oder stabil genug, das einer das Teil als Tretmine benutzen kann.
    Bisher gingen die Empfehlungen in diese Richtung: http://www.thomann.de/se/akai_mpx8.htm
    Das Akai wäre von Größe und Funktionsumfang völlig ausreichen, hat aber wohl das Problem, das der interne Speicher auf 30 mb begrenzt ist. Es geht aber um Intros und Einspieler, die mehrere Minuten lang sind, womit 30mb im wav Format schnell gesprengt wären.
    Die Preisklasse sollte sich möglichst in einem ähnlichen Rahmen halten, mehr muss das Gerät auch auf lange Sicht nicht können. Soll halt lediglich eine bessere Variante als ein CD Player o.ä. sein.
    Wäre für Empfehlungen sehr dankbar. :)

    Um mich der Diskussion anzuschliessen... grundsätzlich muss man erstmal unterscheiden, ob man vom Club/Veranstalter, oder von der Band selbst gebucht ist.
    Wenn ich nun 10 Bands am Tag mische, die ich vorher höchstens mal kurz auf dem mp3 Player gehört habe, ist klar, das im Zweifelsfall halt shit in = shit out gilt.
    Oder, um es wie einige Kollegen hier formulieren, man verfolgt dann einen eher puristischen Ansatz ;)


    Wenn mich dagegen eine Band bucht, dann in der Regel WEIL ich deren Sound gestalten und teils massiv eingreifen soll. Ich bin nicht der superduper Techniker, aber man sagt mir einen gewissen Geschmack nach, der in bestimmten Musikstilen halt gefragt ist.



    Um kurz zum Eingangspost zurück zu kommen... Ich hab dann doch mal ein DM5 mitgenommen. Vor Ort waren eine 92er Grenzfläche in der Kick und ein beta 52 draußen. Ich hab das 52 gesplittet und einfach das pure, unbearbeitete Signal in den Trigger gegeben. Musste eine gute Weile Feintuning am Modul betreiben (Decay und Noise hochdrehen um Fehltrigger zu vermeiden), aber letztendlich tat das Modul seinen Dienst.


    Das 52er leicht komprimiert und gegated, ein wenig 60, 70 hz rein und die Mitten breitbandig raus (~500hz, niedriger Q) um den hölzernen Klang weg zu bekommen, Höhen einfach mal in Nullstellung gelassen. Für die das 92 dazugemischt, die Höhen etwa so weit aufgedreht, das die Snare noch nicht mit drüber kam, den ganzen Tieftonbereich komplett rausgefiltert.
    Klang soweit richtig fett! Dann bei den wenigen Parts, wo trotzdem kein Attack mehr war, den Trigger sachte mit reingeschoben... soweit, das die Kick wieder präsent wurde, aber nicht dominant.
    Die Veranstalter waren begeistert und das Feedback der Vorbands ebenfalls.


    Zitat von "gert"


    Um noch mal einen Konstruktiven Tip abzugeben. Ein Mikro ( vorzugsweise Grenzflaeche) in die Kickdrum legen und sehr stark schmalbandig filtern. So 100hz plus 18db. Dann natürlich nicht Routen. Dieses Mikro dann per Stereogate mit gefiltertem Gate gaten. Also die Centerfrequenz im Gate ganz eng um die 100 Hz setzen. Dann dieses gate mit dem zweiten Gate stereokoppeln und schon geht es nur bei Pegel auf. Bei einem Digipult kann man meist das gelegte Mikro direkt als Trigger verwenden. Also im Prinzip sollte man ein zweites Mikro nur als EQ Kanal benutzen um einen Triggervorgang zu schaffen. Krasser Eq bei schlecht klingender Bassdrum beeinflusst Noisegates negativ. Deswegen macht ein Kanal Gate und der andere macht Klang.
    Hoffe man kann verstehen wie ich meine?



    Sauber, das werd ich mal ausprobieren!

    hab ich auch shconmal drüber nachgedacht, aber kommt darüber dann nicht NOCH mehr snare?



    Zitat von "niggles"


    Na komm, ohne Laptop wirste doch sicher nicht unterwegs sein. Viel kleiner als ein Fireface400 gehts halt kaum was mechanisch halbwegs solide Geräte an geht. Und Trigger brauchts da sowieso nicht, wie hier schön zu sehen ist.


    nee, ich hab keinen laptop... das wäre auch eigentlich das einzige, wofür ich einen gebrauchen könnte... rechner zu hause und handy für unterwegs :X

    Da gebe ich Dir grundsätzlich Recht, aber wenn einen z.b. die Band bezahlt und nicht der Veranstalter, und die Band ohne eigenes Drumkit auf Tour ist (ist n bischen teuer beim fliegen ;) ) dann hat sie schon den Anspruch, das man sein bestes gibt, egal, wie scheiße die Umstände eventuell sind.


    Für irgendwelche Anfängerbands, die ihr Equipment nicht beherrschen, reiß ich mir den Arsch auch nicht auf ;)
    Bis zu nem Level von 10k€ VA's muss man halt in der Regel mit dem Kram arbeiten, den Vorbands (Backline) und Club (Festinstallation) einem vorsetzen.


    Ich nehm schonmal ein Toolcase oder ein 19" Gerät mit, aber Platz für Unterwäsche muss im Gepäck ja auch noch bleiben, hahaha


    In dem Zusammenhang, gibts evtl. sowas wie nen Minitrigger, oder etwas, das man als solchen zweckentfremden kann? Mit Y Split vom Kickmike rein, bischen Knacken auf der anderen Seite raus und im Bedarfsfall zum Originalsignal zumischen.
    Hauptsache Handgepäcktauglich, ich bin zu 80% meiner Jobs mit dem Flieger unterwegs und mehr als einen Kanal brauch ich eh nicht, die meisten Triggermodule haben ja 8.

    Guten Tag, guten Abend, geehrte Kollegen und Kolleginnen.


    Viele von euch kennen sicher das Problem, die Bassdrum ist Mist, oder der Beater, oder der Drummer spielt einfach zu soft...irgendwann hat man so viele Höhen auf die Kick gedreht, daß die Snare schon genauso laut auf dem Bassdrum Mikro ist... was tun?


    Manche Gates und Kompressoren neigen zum knacken, wenn man die Attackzeit maximal niedrig stellt.
    Ein Drumstick oder eine Kreditkarte (letzteres hab ich selbst noch nicht ausprobiert) mit Gaffa zwischen Beater und Fell getaped kann Wunder wirken.
    Ein Stück Akustikschaum zwischen Snarekette und Kickmikro erhöht den zumischbaren Höhenanteil.


    Was habt ihr so für Workarounds?

    die 2.5k Beule zieht natürlich genau das ohrenkillende Klirren bei laut verzerrten Gitarren raus. Dafür weniger Stimmpräsenz. Kann mir gut vorstellen, daß das Teil bei "lauten" Musikstilen subjektiv gut klingt.

    Soderle, ich habs geschafft, einer Band SO viel auf dem Monitor zu geben, das der HT unserer TSM15 geplatzt ist. Nun ist das Ersatzteil reichlich teuer. Da es in unserem Anwendungsbereich am Ende mehr auf schiere Lautstärke als auf Audiophilie ankommt wollte ich hierrüber mal fragen, ob jemand weiß, was man sonst noch (sinnvollerweise) für Treiber auf das Horn schrauben kann.


    Wie gesagt, die LS werden als Monitore eingesetzt, und das auch eher im Lautmusikbereich ;) .

    würde sich evtl. jemand nochmal die mühe machen und die messbilder woanders hochladen? Ich bekomme überall nur 404 error (oder liegts an meinem browser?)


    kann man die einzelnen teile der box irgendwo als bausatz (zum vorzugspreis?) bestellen?

    Zitat von "wora"

    genau genommen ist das unser aller job.
    die musiker buchen uns, weil sie auf der bühne entspannt ihren gig spielen wollen ohne sich um technische probleme kümmern zu müssen.
    das ist doch ganz klar, darum geht es ja nicht.


    hier geht es um die sprichwörtliche verarschung des mitgereisten personals (und damit indirekt auch dem künstler) durch die dienstleister.
    wenn du das so locker siehst, ist für dich ja alles in butter. :wink:



    Ist halt eine Frage der Grössenordnung.


    Eine Band die wenige tausend € einspielt kann schlecht auf ihrem Rider ne Anlage fordern, die alleine im dry hire knapp nen tausender kostet. Die Band würde deutlich seltener gebucht werden, was letztendlich ja auch schlecht für sie ist. Daher nimmt man in der Grössenordnung unter 500 Leute nunmal das, was gerade da ist.


    Klar, keiner wehrt sich dagegen, mal 1,2 Effekte dazu zu mieten o.ä., aber wegen des Riders wird doch nirgends die ganze PA ausgetauscht.



    *edit*
    Wobei es teilweise schon dreist ist. Ich durfte neulich 500 Leute mit 2x15er bass und 2x12er tops beschallen. Schön mit Limiter im Signalweg, so das beim Gesang der Rest der Band leiser wurde :-D. Ausserdem nicht mal ein Delay vor Ort. Aber was hätten wir machen sollen? Abreisen?
    Anyway, das Lob am Ende der VA ("Die einzige Band, die wenigstens ETWAS Druck hatte") hat mich wieder zufrieden gestimmt. Dennoch, allein vom VVK her wäre dickeres Holz finanziell drin gewesen.
    Schwierig, aber am Ende sehe ichs doch pragmatisch, wie die meisten hier... solange die Leute, die mich bezahlen zufrieden sind, bin ich auch zufrieden.

    Ui, TAAKE hätte ich gerne gemacht.


    Zur Praxis... 2 Mikros find ich schon gut. Die Kombi aus 57 und einer Sennheiserflunder klingt gut und eröffnet gerade bei 2 Gitarren schöne Möglichkeiten fürs panning.


    8 Mikros für die besagte Combo ist aber ne Egogeschichte, 100pro.


    Skandinavische Bands haben auffällig oft völlig inkompentente Techniker dabei (zuletzt bei MAYHEM, hab ich mich geärgert)

    Folgende Situation:


    Ich bin gelernter Elektroniker und arbeite seit einigen Jahren als Stagehand und FOH Mann. Bisher überwiegend nebenher, möchte damit aber meinen Lebensunterhalt bestreiten.


    Eine weitere "richtige" Ausbildung zur Fachkraft schreckt mich ab, weil zum einen das Ausbildungsgehalt nicht zum Lebensunterhalt ausreichen würde und ich ich zum anderen bereits recht regelmässig Tonjobs habe, von denen ich mit einer Festanstellung sicherlich viele absagen müsste. Außerdem bin ich fast 30 ;)


    Trotzdem bräuchte ich (vermutlich?!) mal einen Schein in der Tasche, um an die besser bezahlten Industriejobs zu kommen.


    Ausserdem hab ich bis dato nur RocknRoll gemacht, kann also sicher auhc noch was dazulernen.


    Was wäre wohl das Sinnvollste? Eine richtige Umschulung zur Fachkraft gibts afaik garnicht.



    Zu meiner Erfahrung:
    100-200 Konzerte
    Knapp 2 dutzend verschiedene Venues von 50-5000 pax (überwiegend allerdings die 500er Größe)
    Dazu 2 Jahre Hand in klassischen Konzerthäusern.

    Zitat von "treibsand"

    Manch Musiker steht auch mit Gehörschutz (Taschentuchfetzen) im Ohr auf der Bühne - weil: es is da ja so laut... :evil::evil:
    Aber macht es in solchen Situationen nicht Sinn, nicht mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen, sondern mit Schrot? Viele gut verteilte Kugeln statt einer fetten? Alternativ Gesamtpegel drosseln und das Wichtige hervorheben - nicht selbiges über den Rest drüberprügeln.


    schlagzeug hat keinen lautstärkeregler.

    Zitat von "Marco Birchler"

    Hallo? oO 130 dB sind bei jedem normalen Menschen die Schmerzgrenze und bereits 10min Einwirkzeit reichen für bleibende Gehörschäden!!!


    weil man ja auch IMMER und KONSTANT 130 db hat, wa?


    bei metalkonzerten sind monitore voll aufgerissen für sänger eher die regel als die ausnahme.