Beiträge von Dark

    Wobei man da doch warten sollte bis die "normalen" Tickets bei eventim usw verfügbar sind.


    Da geht der Preis in der Regel deutlich nach unten.


    Ob dann 150/200 Euro gerechtfertigt sind muss jeder selbst wissen.


    Ich sag mal so : ich war froh das er aufgehört hat :D ;)

    Zitat von "billbo"

    Schöne Antwort; Bewertungsdilemma (fast :D ) korrekt erfasst. Wo hört betreutes Wohnen auf, wo fängt bezahlte Arbeit an?


    Ich habe mich schon immer schwer damit getan, das Leben in bezahlte und unbezahlte Zeit zu unterteilen; stattdessen versuche ich's einfach zu leben und die (beruflichen) Dinge so zu nehmen, wie sie kommen. Mal formidabel vergütet, mal an der Grenze zur (Selbst)ausbeutung.
    Was wären die Alternativen? Festanstellung als Techniker (Beamter, Bankangestellter, Facharbeiter, … ); Tariflohn, geregelte Arbeitszeiten, Urlaubsgeld; die kargen Überschüsse des korrekt versteuerten Nettolohns aus Frust über's eintönige Berufsleben 2x die Woche in der Kneipe/ Disco und 2x im Jahr auf Mallorca verballern? Unternehmer aus Leidenschaft; Einkommensmillionär, 52x 100 Std.- Arbeitswoche, Terminkalender in Minuten unterteilt; erster Herzinfarkt mit Anfang 40? Totalverweigerer und Dauer- Hartz4ler mit viel Tagesfreizeit und ständigem Wohnsitz rund um den Hauptbahnhof?
    Ich bin froh in einer Gesellschaft zu leben, wo ich mir das (innerhalb bestimmter Grenzen, versteht sich) noch weitestgehend selbst aussuchen/ gestalten kann. Gelegentlich mal holprige Wegstrecke nehme ich dabei gerne inkauf.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo


    Vielen Dank! Perfekt erfasst und ausgedrückt.Gerade im Rocknroll Bereich ist eben diese Mischung aus Erleben,Leben,Zukunftsgedanken eben nicht immer nur mit Geld und Pensionsansprüchen zu erklären....


    Grüße aus dem Mittelklassehotel in Wien an einem bezahlten Offday ;)

    Zitat von "treibsand"

    Ich wage zu bezweifeln, dass jemand, der mit'm Mopped über'n Ural getuckert ist, Testrunden auf dem Sachsenring als "Reise" titulieren möchte...
    zum Geldverdienen mag es aber reichen. :wink:


    Das ist dann eben deren "Aktionärsversammlungskonferenzbeschallung" :D


    Kühlschrankfülljob eben....

    Elidy ist hervorragend zu handeln,echt hell und auch sonst überragend.Leider unbezahlbar.


    Und die "großen" Platten als Blinder auch überdimensioniert. Allerdings könnte man aus einer Platte in Verbindung mit den Einzelnetzteilen 9 kleine Blinder daraus machen - und das ist dann schon ein cooler Effekt (ebenfalls mit Macrokanal) und preislich fast schon machbar (im Gegensatz zu großen Platten) ;)

    Ich habe bei solchen Jobs ja auch immer eher das Problem das diese vor Ort zu einem Monster wachsen für den es einen richtig guten,teuren Allroundtechniker braucht. Die Erwartungshaltung an Technik/Logistik/Personal ist ja oft (geprägt durch TV veranstaltungen und Konzerte die die Mitwirkenden besucht haben) brutal hoch.


    Bleibt das beim von Bilbo angedeuteten "Kaffetrinken + bisschen Mischen und Headset kontrollieren" ist das für den ambitionierten Hobbytonmann,Rentner usw ja sicher ne schöne und auch erfüllende Sache mit Nebenverdienst.Bei dem Verständnis der anderen "Halbprofis" im Bereich der Produktion/Künstler gehts aber schnell in eine andere Richtung.Nämlich das man plötzlich Rigger ist und sich mit anderen Rentnern streitet ob man Kulissen an Angelsehne aufhängt.Oder man ist plötzlich für das Frequenzmanagement von 16 Funken von 5 verschiedenen Billiganbietern zuständig. Sämtliche Um und Anbauten von Kulissen,Vorhängen,Traversen usw sind natürlich auch "Technikproblem"....Wenn dann der Wunsch nach Pyro,Trockennebel usw dazu kommt wirds richtig unangenehm.Von Wasser und Abwasser ganz zu schweigen :D Das Ganze wird dann auf die 2 Ton und Lichtretner abgewälzt - und plötzlich wird ein Fulltimejob draus bei dem jeder der Anwesenden erwartet das es SOFORT Lösungen vom "Technikteam die ja richtig Geld kriegen" gibt....

    Zitat von "wora"

    na ja, was solls: ich hab ja ohnehin immer ein laptop am start.


    Und genau den würde ich gerne einsparen.Wäre doch toll wenn man bequem im Rucksack das Ipad hat und dann seine Funkfreuqenzen und sein Line Array ausrechnet,dann auf die Bühne geht mit der Remote Monitore einpfeift und sich dann das Pad entweder als vernünftigen Zuspieler oder als Pulterweiterung/zusätzlichen Monitor nutzen könnte.


    Und so aufwändig und rechenintensiv sind diese Sachen ja alle nicht so das da ein Notebook am Start sein müsste.

    Es ist wirklich irre.


    ich suche schon sehr lange nach einer vernünftigen App die quasi die Oberfläche eines TASCAM CD Players nachbildet.


    Einfach nur im oberen Drittel die Playlist(aktueller Song + den vorigen und den folgenden) mitlleres Drittel Zeitanzeige des Tracks und unteres Drittel Playersteuerung mit vor zurück Loop und Button für Auto Cue und Autoready....


    kann gerne 12 oder 19 Euro kosten. Gibt es aber nicht.Alle Lösungen sind irgendwie DJ Apps oder nur rudimentär nutzbare Player. Dabei müsste doch sowas programmierbar sein und es gibt sicher auch einen Bedarf dafür denn jedes mateurtheater hat mittlerweile einen "der die Technik macht" mit Ipad.Und hier liest man eigentlich auch immer nur das man sich irgendwie mit einer App "behilft"....


    BTW : Ähnlich sehe ich das auch mit Remotes für Tonpulte.Super das es das gibt aber die Linearrayberechnung auf Excelbasis hat seltsamerweise noch kein Hersteller geschafft als App anzubieten (Oder auch Berechnung für Funkfrequenzen).Evt übersehe ich da aber auch was ....

    Zitat von "Jens Droessler"

    Sowas kann passieren, klar. Es gibt aber genug Bands, die sich sehr wohl daran erinnern. Es gibt Manager, die machen sich Notizen über die Auftritte. Zufällig kann ich zwei Beispiele nennen:
    1. Sepultura. Der furchtbare Tourmanager hat alles schriftlich dokumentiert.
    2. LoopTroop. Die treten in Kassel gar nicht mehr auf, weil dem Techniker das Equipment nicht gepasst hat (O-Ton vom Booker!)


    Also wenn wir beim Beispiel Sepultura bleiben... Der schreibt zwar fleissig mit und schickt auch alles an seine Agentur.Das wiederum hindert die aber nicht weiterhin dahin zu buchen.Denn die besseren Läden in der Stadt wollen nicht weil sich das nicht wirklich rechnet.Da gibts Clubs (gerade im Ostteil des Landes) die gut gefüllt sind aber eigentlich nix davon haben was auf dem (zugegebenermassen auch ziemlich deftigen) Rider steht.Trotzdem wird gespielt weil nur so Gagen,Nightliner usw bezahlt werden können.
    Das weiss ich relativ sicher weil ich da ein paarmal näher dran war ;)


    Und im Gegenzug hat sich Sepultura mit einigen Aktionen da auch unbeliebt gemacht und da gabs intern auch ein paar Gepräche wer wann was in welchem Ton bestimmen darf ;)

    Zitat von "Kracky"

    Echt? Ihr nehmt extra Material mit? Sorry, bei aller liebe aber so gut kann kein Kunde sein. Was bestellt ist wird geliefert, was zufällig noch greifbar ist oder ohne viel Aufwand aufzutreiben das probiert man zu ermöglichen aber dann hört es doch auf. Ich möchte meine Kunden ja nicht dahin erziehen das die grundsätzlich nur die Hälfte bestellen und bezahlen weil sie ja wissen den Rest kann man für Lau erwarten.


    Also ich kenne das sehr oft das Planungsmängel im Vorfeld der Agentur mitgeteilt werden und die passenden Lösungen ebenfalls.Die Agentur kümmert sich aber nicht darum. Vor Ort ist der Endkunde dann unzufrieden mault die Agentur an - die berechnen dann alles nach. Wenn man es dann schon im Auto hat spart man sich sehr viel Nerven ;)


    Bsp : Cebit in Hannover.Messesttand im Vorfeld schon als zu dunkel erkannt von uns.Angebot über 30 zusätzliche Lampen eingereicht - abgelehnt.Lampen trotzdem auf LKW geladen. Endkunde will Stand heller.Ergebnis : Wir haben es am nächsten Tag dann gemacht 2 Leute + Material + Transport :D extra berechnet. Und relativ wenig Aufwand gehabt.


    Deswegen denke ich das da viel Einzelfallpsychologie und Menschenkenntnis vorhanden sein muss um immer zu erkennen wann "Gratissparegeräte" Sinn machen...

    Zitat von "Jens Droessler"

    Ich glaube ja gerne, dass Bands auch dann auftreten, wenns dem Techniker zuwenig Bass ist. Aber ob die Band unter diesen Bedingungen nochmal in diese Location kommt, steht auf einem anderen Blatt. Erst recht, wenn es Alternativen gibt.


    Ich hoffe Billbo liest das :D


    Nun ich denke da wird dem Künstler reichlich viel unterstellt.Wenn sich die Band im Backstage wohlfühlt ,das Catering gut ist und ansonsten die Kasse gestimmt hat interessiert sich kaum noch einer für technische Probleme irgendwelcher Art.
    Dann heißt das : Das müssen unsere Jungs mal hinbiegen dafür haben wir sie ja.


    Ich behaupte das sich kein Küntler/Booker/Management auch nur 3 Wochen danach noch erinnert das der Tonmann über zuwenig Bass gemeckert hat. Das tut er nämlich fast immer . :D :D


    Und in Frankfurt sind ja jetzt auch nicht so viel Alternativen.Batschkapp/Nachtleben/Jahrhunderthalle. Davon am ehesten die Batschkapp was die Venuegröße angeht. Und so sehr ich den Laden und ihre Crew mag - da ist auch nicht alles Gold was glänzt ;)

    So dann meldet sich der Typ mit Chancen zum Tonler geadelt zu werden auch nochmal :D


    Ich glaube das wir alle in der grundsätzlichen Bewertung nicht so weit auseinander liegen.


    1. Jeder sollte auf dem Pult für das er der Sitter ist sattelfest sein.
    2. Man geht in der Regel aufeinander zu und arbeitet zusammen.
    3. Man klärt im Vorfeld die Probleme in der Pultfrage ab.


    Damit soweit alle einverstanden.


    Jetzt funktioniert das in D in einem bestimmten Marktsegement sehr gut. Spätestens auf Tour im englischen oder auch polnischen
    Klub sieht das aber anders aus. Dort interessiert sich schlicht niemand dafür was du willst dein Rider wird abgenickt obwohl nicht
    mal 50 % des Materials da sind.Und solange du nicht überverkauft bist schütteln die sich nicht mal - Grund : Der Booker nimmt alles
    weil ist ja besser als Off Day.Und die Band spielt weil ja Publikum da ist was nicht enttäuscht werden soll.Wenn ich die letzten 2 Jahre
    alle Gigs gecancelt hätte die mit "falschem " Pult und kaum Basiswissen habenden Operator waren käme ich locker auf 35 Gigs.


    Und in D ist es doch mitunter auch so das unter sattelfestem Umgang mit dem Pult wir oftmals etwas anderes verstehen als der Verleiher.Gerade dann wenn die Jobs an die Grenze des "Produktionsumfanges" des Verleihenden gehen.


    Mein Kollege kämpfte schon öfter mit einem LS9 auf kleinen Open Airs bei dem sich der "Operator" als jemand herausstelte der eine Top40 Band darauf ständig betreut.Dieser hatte sich wild Sachen darauf zusammengebastelt und konnte kaum verstehen warum mein Kollege so nicht arbeiten konnte.
    Auf die Frage warum nicht wenigstens die im Rider genannte M7CL da war : brauchts ja nicht - guck ich hab das alles so hingebastelt.


    Ich erlebe eben häufig Gigs bei denen zuviel versprochen wird oder man unter professionellen Umgang etwas anders versteht als der Gegenüber. Deswegen eher Billbos Sicht - ich freue mich aber jeden bei dem das die Ausnahme ist.

    Zitat von "wora"


    Sehe ich eigentlich genauso.Nur ist meine Erfahrung eigentlich schon viel länger eine andere.Deine Befindlichkeiten interessieren niemanden solange das Haus nicht ausverkauft ist.Grund für die langjährige Erfahrung : Ich bin Lichtler ;)


    Diese Diskussionen gibt es im Lichtbereich schon viel länger und intensiver .Gehe mal als MA Kind in den englischen Club der Rollercue/Avolite Freunde....


    Es ist da seit Jahren dasselbe.Gute Betreuer die wissen was der Tourtech braucht um arbeiten zu können und die dir sinnvoll weiterhelfen können kannst du an einer Hand abzählen.Also passierte das was jetzt im Ton auch passiert.Wer irgendwie kann bringt sein eigenes Pult.Mitunter sogar umsonst oder für ganz kleines Geld weil man eben auf Tour oder beim Festival ganz schnell lernt
    abzuwägen : sich jeden Tag mit Magenschmerzen auf den nächsten Wahnsinn einzulassen oder wenigstens ein kleines bisschen Konstanz in den Arbeitsalltag zu kriegen. Und gerade in den Klassen bei der man eben nicht bestimmt was da steht wird sich das noch
    weiter verbreiten.
    Es hat zumindest beim Licht noch nie jemanden so richtig interessiert was du als Konsole haben willst.Da steht die Konsole ,hier ist der Typ der sie aufgebaut hat - vertragt euch und baut was. Meist verbunden mit dem Nachsatz : ich muss mich jetzt um den Tonler kümmern da fehlt ein Effektgerät :D :lol:


    Ich persönlich fahre auf keine Tour mehr ohne mein eigenes Pult.Am liebsten richtig bezahlt aber spätestens wenns in den Ostblock geht auch gerne für einen geringen Obulus - alles ist besser für mein Herz als mit dem nur russisch sprechenden inkompetenten Betreuer vor einem SGM 3000 Pilot zu sitzen...oder auch mit dem unmotivierten deutschen Azubi der fürs Licht eingeteilt wurde zusammen eine Avolite zu enträtseln...


    Klar führt das natürlich zu anderen Problemen.Fehlerfreie Patchpläne im Vorfeld kriegen usw. Aber für mich ist das einfach herzschonender ;)

    Es ist kein Teil der Ausbildung.


    Die Kunst und das Verständnis dafür werden da überhaupt nicht berücksichtigt.Und der verbeamtete Berufschullehrer ist da vermutlich auch nicht die richtige Adresse.


    Wenn du jetzt dazu zählst das niemand mehr ernsthaft erklärt warum Gegenlicht,wieso gerade jetzt Seitenlicht usw dann wundert es nicht das niemand mehr Kunstverständnis in Verbindung mit handwerklichen Grundlagen und Sinn fürs Kreative zusammen bringt.


    Sehr schade denn das ist meiner Meinung nach das Feld an der sich sich heute die Events am deutlichsten unterscheiden lassen könnten.

    Da ist ja mein Thread! :)


    Als Tourlichtler der eben aber auch im Theater arbeitet weiss ich nur zu gut was du meinst.


    Es gibt meiner meinung nach einige Probleme in der Lichtbranche. Eine ist die sprunghaft gestiegene Kanalanzahl die verwaltet werden soll. Bei den heutigen knappen Produktionss/Aufbau/Einleuchtzeiten und Designvorstellungen bleibt einem immer öfter gar nichts anderes übrig als die Effektengine anzuwerfen und Dimmereffekte über 80 LEDstrips und 40 Wackellampen zu fahren.Für Übersicht und
    Details ist da gar keine Zeit weil du ja aufgrund der Einsparungen auch noch Weisslicht und mitunter sogar noch den Medienserver "nebenbei" am Start haben musst. Gerade in der Mittelklasse wird das schnell auf einen Mann abgewälzt.


    Das zweite was ich bemerkt habe ist das vieles der populären Musik auch heute künstlerisch so wenig Aussage und Feeling mitbringt das selbst dem sensiblen,motivierten Lichtler nicht mehr als 0815 einfällt...wie auch wenn die Musik das auch ist ;) Das ist natürlich immer subjektiv aber schon von vielen Kollegen bemängelt worden.
    Dazu kommt das die Shows auch immer ähnlich gestaltet werden. Stagedesign/Performance der Künstler ist doch oftmals ähnlich.Der Unterschied zwischen Pussycat Dolls und Black Eyed Peas? Ziemlich 0. Der Unterschied zwischen 4 Lyn und Linkin Park? usw...


    Und zum Schluss das Thema Ausbildung. Gerade in den Clubs (in denen ja durchaus anständige Bands vorbeikommen) ist doch Licht mittlerweile das klassische " haben wir keinen macht der Azubi mit Manual in der Hand" Gewerk.
    Niemand kümmert sich so richtig darum und keiner hat wirklich Lust dazu. Für den Ton findet sich auch immer jemand aber mit 20 kaputten Par 64 und 6 alten Scannern will niemand arbeiten. Verständlich aber dem Markt/Qualität nicht förderlich.


    Und somit fehlt da der Nachwuchs der richtig angelernt wird. Wenn jemand etwas höher einsteigt dann lernt der eben nicht mehr welche Lichtarten/Farbtemperaturen usw es gibt sondern nur noch wie er als Operator dem Designer/Kunden oder sonst wem möglichst schnell was programmiert was dessen Sinn entspricht. Selber erfinden austüfteln und probieren? Viel schwieriger als früher....

    Heavy Secure Rocking Crew!


    Eine unglaublich freundliche, mitfeiernde.fröhlich kommunizierende aber immer professionelle
    Security Firma. Was die Jungs mit Spaß in den Backen leisten und trotzdem jederzeit die Lage im Auge haben
    ist sensationell.


    Gerade wenn man sonst missmutige,dumpfe grimmig dreinblickende Männer im Graben sieht ein richtiger Aufheller der
    Festivalsaison.


    Danke für die nette Zusammenarbeit beim Open Flair - mal wieder.Die erste Security für die unsere
    Technikcrew geschlossen mal schnell unsere Getränke geopfert hatte bis wieder Nachschub da war.

    Wenn ich so viel Angst vor der lokalen Toncrew hätte würde ich gar nicht warten und jemanden dem ich vertraue mitnehmen.


    So lange aber der Geiz noch über Paranoia steht wird man sich noch ein bisschen aufgeregt im Kreis drehen :D


    Und zum Schluss wird den SAE's so oder so eine prima Ausrede einfallen warum es doch nicht nach Metal
    geklungen hat.


    Ganz ehrlich? Laß doch die Firmen und die dazugehörigen Techniker das doch machen! Möglichkeit a) Sie versauen das Ganze richtig derbe und du hast das nächste Mal leichtes Spiel weil der Kunde nun deine Arbeit plötzlich zu würdigen weiss.


    Möglichkeit b) Dumpingfirma bekommt dadurch soviel Aufträge das Personal plötzlich wählen kann und auch nur noch die "guten" Sachen macht und somit das Spiel von vorne losgeht.


    Wenn Leute dieses Spiel mitmachen sind sie auch selber daran schuld.Natürlich kommt es vor das man als Verantwortlicher bei Festivals und ähnliches mal 16-18 Stunden vor Ort ist.Aber nicht als LKW Fahrer,Aufbaupersonal,Operator und Deko+Backlinebeauftragter gleichzeitig.Und ich denke einfach wenn sich einfach alle der Gefahren UND ihrer Qualität bewusst wären gäbe es darüber keine Diskussion.

    Im Prinzip wünscht man sich doch nur etwas was eigentlich selbstverständlich sein sollte...


    Nämlich das der gegenüber im Haus sich auf eine Zusammenarbeit freut und versucht dir den Aufenthalt angenehm zu machen.So wie man als Techniker eben auch sich klar machen sollte das man prinzipiell dorthin fährt um Probleme zu lösen und nicht weitere zu verursachen.


    Also finde ich es gut wenn ich ein vernünftiges Catering und eine halbwegs brauchbare Dusche (es ist den meisten schon klar das man bei dem Durchlauf in Clubs nicht die Edlvariante vorfinden kann aber sauber und entsprechend der jahreszeit beheizt darfs sein) vorfinde. mich jemand am Beginn des Load In begrüßt und sich 10 min Zeit gibt mir die produktionstechnischen Besonderheiten des Venues zu erörtern. Dafür verspreche ich im Gegenzug nicht wegen jeder Kleinigkeit die relaxte Arbeitsathmosphäre zu zerstören und (gerade als Lichtmann) auch gerne mal kurz dem örtlichen Lehrling den ein oder anderen Kniff zu zeigen.


    So sollte es sein.Es gibt aber wohl von beiden Seiten immer Exemplare die sich ihrer Bedeutung in der Produktionskette nicht klar sind.Weder der abgefuckte Clubbesitzer/Techniker der keine Zeit (und Geld erst recht nicht) in die Pflege seiner PA/Duschen/Backstagebereiche steckt noch der größenwahnsinnige Mischer einer 120 leute ziehenden Band helfen uns da weiter.


    Mein Eindruck war schon immer das die ersten 10 - 20 min über den Verlauf des ganzen Tages entscheiden.Und ich stehe auf beiden Seiten und denke somit ein ausgeglichenes Bild zu haben.

    Zitat von "billbo"

    Hab' gerade ein paar Dollars in Togo geerbt:

    Was meint Ihr, ob da wohl irgendwo ein Haken an der Sache dran ist? :roll:


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo


    Ich würde erst mal Google bemühen ob die gesamte Bank in Togo überhaupt soviel Geld hat :D


    Und jetzt wünscht du dir sicher du wärest netter zu deinem Onkel gewesen dann hätte er die Kohle vorbeigebracht und es gäbe weniger Streß. :lol: