Beiträge von ralle14

    wora welchen marantz? Welche Quelle?

    beschreibe das "wie blöde Ploppen" mal bitte näher...

    HDMI Leitung mal getauscht?

    Dem Wora gehts um den anscheinend fehlenden / zu tief gesetzten HPF des Sprechermikros und dass deine Lieblingsmarke in der Lage ist, solche tieffrequenten Signale zu reproduzieren.

    Wollen wir nicht mal wieder auf dem Boden der Tatsachen landen?


    800 Personen gediegene Tanzmusik lasse ich mir wohl noch gefallen. 800-2000 Personen DJ / Live mit 2 direktstrahlenden Kompakt-2x10"/1,4" Dosen? Da hat wohl wieder ein Hersteller die nächste Wunderbox im Programm, die durch zwei angewinkelte Brettchen mindestens 8dB mehr Empfindlichkeit herausholt.

    wollte noch kurz meinen Senf dazugeben. Also auch Bässe können gerichtet abgestrahlt werden (bis zur Wellenlänge des Horns) , das ist doch der Sinn dabei,oder hab ich da was übersehen?

    Und es stimmt auch nicht grundsätzlich, das Hörner nicht so weit runter spielen, nur sie schwingen da weniger nach, und sind weiter oben vieel lauter...(daher der Eindruck von wenig TB)

    Das Richtverhalten von Basslautsprechern hängt einzig und allein von der Abstrahlfläche bzw. Frontfläche ab, ob das nun ein Horn- oder ein Bassreflexgehäuse ist, spielt dabei keine Rolle. Ein Hörnchen mit angenommen 60x60cm Frontfläche richtet im relevanten Bereich genau so viel wie ein Bassreflexbass, nämlich gar nicht.

    Es geht in dem Fall noch etwas tiefer als Sponsoring.


    Sicher lassen sich große VA mit Point Source beschallen, ich bin selber ausgesprochener PS-Freund. Aber dass 32x10" / 6x8" und 3x1,4" Treiber pro Seite auf einem 80x30° Horn in Punkto Wurfweite / Pegel auf Distanz mit 20x15" / 20x8" / 40x1" aus den Vorjahren gleichziehen, möchte ich nicht so recht glauben. Aber das soll jetzt keine Grundsatzdiskussion LA vs. PointSource werden.


    Ich war dieses Jahr nicht vor Ort, nur letztes. Dort standen auf dem Mainfloor 16 Bässe mit je 25x9" Pappen und insgesamt 23m² Abstrahlfläche. Das ergibt natürlich einen komplett anderen Klangeindruck als 21" Pappen mit Resonatoren, sehr präzise bis in den Tiefstbass und teilweise brutal laut / drückend.


    Der Floor hatte geschätzt 40x60m Fläche, war aber auch nicht klar abgegrenzt. Die Bevölkerungsdichte auf einer Goa ist anders, die Menschen stehen deutlich weiter auseinander als auf einem Konzert.


    Dieses Jahr wurde der zweite Floor mit VHD2.0 beschallt (letztes Jahr durch eine andere Firma mit Outline, gruselig...) und der dritte Floor mit ES1.0 und den dazugehörigen Doppel15" Bandpässen (letztes Jahr ebenfalls mit URPS, 100x9" + 2x LA-Modul wie auf dem Main pro Seite).

    Dass dort dieses Jahr KV2 hängt, ist aber weniger in der Unzufriedenheit mit dem Sound begründet, sondern hat andere Gründe (die ich leider nicht näher erläutern kann / darf).


    Das vorherige (URPS-)Hornsystem hatte im Bassbereich natürlich deutliche Vorteile in Bezug auf Klang und Output gegenüber den verwendeten Doppel 21" Bandpässen.

    Kann man denn da noch Treiber reinhauen, die viel mehr leistung haben? z. B. 800w rms

    Du kannst da reinbauen, was du willst. Aber: Die elektrische Belastbarkeit eines Lautsprechers sagt ungefähr Null über dessen Leistungsfähigkeit aus.


    Bei frontgeladenen Hörnern mit geschlossener Rückkammer macht es keinen Sinn, mehrere kW reinzupumpen. Das endet nur in Spulensalat, da das Chassis die anfallende Wärme nicht an die Umgebung abgeben kann und die Spule dann verbrennt. Je nachdem was für Musik gespielt werden soll, ist ein empfindlicher Thermo (RMS-)Limiter unverzichtbar. Bei Live-Musik kann man noch drauf verzichten, bei allem was in die elektronische Richtung geht muss definitiv limitiert werden.


    Der bereits angesprochene Oberton 15B450 ist ein guter Kandidat für solche Hörnchen, wenns ein bisschen moderner (und teurer) sein darf ist der B&C 15FW76 empfehlenswert, der ist etwas höher belastbar durch mehr Magnetmasse.

    Achso, das BEC ist das! Kannst du mir vllt die Stückliste schicken? ;)

    Wer nicht in der Lage oder zu faul ist, einen komplett bemaßten Bauplan in eine Stückliste umzuwandeln, sollte den Boxenselbstbau ganz sein lassen.

    Ein Pult, das soetwas macht, aus welchem Grund auch immer, würde ich überhaupt garnie nicht einsetzen.

    In der Anleitung steht ja leider nicht "Bei Ausfall der WLAN-Verbindung gnade dir Gott."


    Ich habe ein derartiges Verhalten auch noch niemals bei einem anderen Gerät erlebt, ich kann mir auch nicht erklären wie es dazu kommen konnte. Aber ja, seitdem stehe ich diesem Pult auch sehr kritisch gegenüber.

    Eine kleine Anekdote zum Thema:


    Ich hatte vor zwei Jahren einen Abiball in einer Stadthalle mit einem Presonus Pult + 2,4Ghz Access Point fürs iPad.


    Diese Lösung ist für den Soundcheck sehr hilfreich und ohne Gäste funktionierte auch alles problemlos.

    Da sich das FOH nicht mittig in der Halle befand sondern an einer Seite, ging mir irgendwann das ständige Umherlaufen zur Hallenmitte auf den Sack und ich griff zum iPad, um zwischendurch aus der Hallenmitte mischen zu können.


    Wohl durch die Vielzahl an Handys verursacht brach nach einiger Zeit plötzlich die WLAN Verbindung zum Pult ab und das sch*** Pult drehte daraufhin alle AUX-Master bis Anschlag. Das Feedback aus 4x Monitoren mit 3x10"/2" kann sich ungefähr jeder vorstellen. Bis man sich dann 20m durch die Menschenmenge gedrängt und die Auxwege gemutet hat, ist bereits alles zu spät. Musiker auf der Bühne völlig irritiert und angepisst, Material und Ohren sind Gott sei Dank heil geblieben.


    Seit diesem Erlebnis ist für mich jede 2,4Ghz Funkverbindung ohne sofortige Eingriffsmöglichkeit / Fallback gestorben.

    ich wusste nicht genau was man unter der Länge eines Horns versteht. Ich habe es so ausgemessen, indem ich immer die Länge von der Mitte des einen zu der Mitte des anderen Hornsegmentes gemessen habe. Kann gut sein, dass man das auch anders messen muss. Wie gesagt, ich wusste nicht welche Länge genau gemessen werden muss. Falls mir da jemand weiter helfen kann wäre das super.

    Ich hab in deinem Bauplan mal ein bisschen rumgekritzelt:



    Das sind die drei Längenmaße die man bräuchte und natürlich die Anfangs- und Endflächen der einzelnen Segmente.


    Welcher Qts Wert wäre denn für die Hörner am geeignetsten?


    Grob ~0,25-0,35 bei Bandpasshörnern könnte man sagen, also alles was in normalen Reflexgehäusen auch sinnvoll abstimmbar ist.


    Eine günstige Pappe, die du dir anschauen könntest, wäre der The Box 15LB100, wenns deutlich teurer sein darf auch 18Sound 15LW2400 oder B&C 15NW100 z.B.

    Moin Paul,


    ich habe deine Eingabemaske mal "richtig" gestaltet und die Maße aus deiner ursprünglichen Eingabemaske übernommen. Vermutlich hast du in Gedanken die Längen der Hornsegmente in Millimetern eingetragen, Hornresp rechnet aber in Zentimetern. So ganz plausibel erscheinen mir die Längen der einzelnen Segmente aber nicht, kannst du da bitte noch einmal nachmessen?


    Wenn du Hornresp öffnest, mach einen Doppelklick auf ein Eingabefenster der TSP, dort kannst du alle "handelsüblichen" Parameter eintragen und Hornresp rechnet sich den Rest automatisch aus.


    Weiterhin hast du bei "Nd" nur ein Chassis eingetragen, bei Simulation eines Doppelsubs brauchst du aber zwei Stück, üblicherweise in Parallelschaltung. ;) Die Spannung Eg bei zwei 8Ohm Chassis parallel dann bitte auf 2V ändern, das entspricht 1W an 4Ohm. Das Rückkammer- und Vorkammervolumen habe ich ebenfalls verdoppelt, das erscheint realistischer. Der Hornverlauf der Segmente ist eher konisch als exponentiell.


    So sieht meine Eingabemaske aus:




    Wie du sehen kannst, bricht der Maximalpegel unter grob 60Hz rapide ein. Unterhalb dieser Frequenz bedämpft der Bandpassresonator bzw. der Hornstummel nicht mehr den Hub und das Chassis wird dann nur noch über das Luftpolster der geschlossenen Rückkammer bedämpft. Gleichzeitig ist dann nur noch der Maximalpegel möglich, den das Chassis auch in einem geschlossenen Gehäuse erreichen könnte.


    Der Delta LF ist definitiv nicht das optimale Chassis für solch ein Bandpasshorn, Qts ist deutlich zu hoch!


    LG, Ralle

    Behringer ECM8000 = 30€


    Messmikro kalibrieren -> hifi-selbstbau.de = ca. 30-40€ inkl. Versand


    Vernünftiges Audiointerface mit Phantomspeisung ~ 150€, z.B. Steinberg UR242 (nutze ich selber, tut an verschiedensten Rechnern problemlos)


    ARTA Messsoftware -> kostenlose Demo herunterladen (voll funktionsfähig, man kann nur nichts speichern) = 0€


    Umfangreiches Grundlagenwissen und Erfahrung = unbezahlbar, für alles andere gibt es... ^^


    Spass beiseite, das Messmikro muss unbedingt kalibriert werden. Das Behringer ist tauglich für generelle Lautsprecherentwicklung nach dem Kalibrieren, taugt für Klirrmessungen aber nur eingeschränkt, da geringe Pegelfestigkeit. ARTA ist eine sehr gut durchentwickelte Software, für die es eine sehr umfangreiche Dokumentation auf Deutsch gibt. Am wichtigsten ist immernoch, dass man weiß was man tut, sonst nützt einem das beste Equipment nichts.


    LG, Ralle

    Jetzt ist EAW aber von RCF gekauft worden. Vielleicht kann man demnächst über den RCF Vertriebsweg auch EAW kaufen.


    Ich hatte vor einigen Wochen mal ein Gespräch mit einem Mitarbeiter des RCF Deutschlandvertriebs. Dort wurde am Rande erwähnt, dass sich die Firma auf den zukünftigen EAW-Vertrieb vorbereitet. Wenn, dann würde ich es dort einmal versuchen.

    Ich arbeite im Vertrieb eines recht bekannten Herstellers für outdoortaugliche LED-Scheinwerfer. Wir verbauen zwar ausschließlich Neutrik PowerCon True1 in unseren Produkten, haben aber ein paar Kunden, welche Seetronic Stecker einsetzen.


    Zumindest aus mechanischer und elektrischer Sicht sind die beiden Systeme miteinander kompatibel. Ein Seetronic Stecker passt in eine Neutrik Buchse und umgekehrt. Das Gerät funktioniert auch in jedem Fall, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob bei so einer "Mischbestückung" die IP65 Schutzart eingehalten wird.


    Die Seetronic Stecker machen auf mich einen etwas fragileren Eindruck durch "billig wirkendes" Hartplastik, Neutrik scheint etwas stabiler gebaut zu sein.

    Die ELX118 ist jetzt nicht gerade als DER Highpower-Sub bekannt. Ich sehe die Kiste eher als unterste Stufe dessen, was man noch benutzen kann.


    Die 128dB Schalldruckpegel des Subs sind auch eher Wunschdenken, mit dem mickrigen 2,5" Spülchen und der nicht überragenden Hubfähigkeit landet man in der Praxis wohl eher bei max. 122dB. Gerade bei EDM sind 10dB Überhöhung im Bassbereich wohl eher normal als außergewöhnlich, daher dürften 4 Subs schon in Ordnung sein, denn:


    Die wiederzugebende Musik enthält oftmals recht wenig Crestfaktor im Bass, was für ordentlich Hitze in den Spulen sorgt. Ich würde es in Hinblick auf die Lebensdauer der Pappen vermeiden, auf die Peakbelastbarkeit zu limitieren, sondern eher auf die 400W RMS pro Sub. Das dürfte auch die Grenze sein, was so eine 2,5" Spule dauerhaft verarbeiten kann, sonst haben wir in zwei Wochen den nächsten Thread, in dem nach Ersatzpappen gefragt wird.


    Unklar ist für mich auch das mit den Trennfrequenzen - Ich weiß nicht so richtig mit welchem Filtertyp ich anfangen soll und welcher Flanke - und als erster Versuch einfach mal die Frequenzen hernehmen, die von den Bässen und den Tops als Frequenzumfang angegeben werden?


    Das ist pauschal nicht zu beantworten und nur durch ein vernünftig gemessenes Setup herauszufinden.


    Als ganz grobe Orientierungshilfe:


    Sub Highpass 35Hz 12dB / Oct. Butterworth

    Sub Lowpass 120Hz 24dB / Oct. Linkwitz

    Top Hochpass 120Hz 24dB / Oct. Linkwitz


    Dann gibst du mittels Tongenerator ein Sinussignal mit 120Hz auf das System und stellst am DCX die Phase einmal auf 0° und dann auf 180°. Bei 0° sollte das hörbare Signal deutlich lauter sein als bei 180°, dann passt der Übergang in etwa. Wie gesagt, ohne Messung für einen Anfänger sehr schlecht herauszufinden.

    Zum Thema Sensitivität - 1.4 oder 0.775? Ist bei diesem Amp ja einstellbar. Was wäre der Unterschied, bzw der DCX geht mit 0.775 raus denk ich - also hat das nur den Sinn, den Amp auf die Ausgangsintensität des Controllers einzustellen?

    Bei Verwendung des DCX bitte die Eingangsempfindlichkeit auf 1,4V stellen, dann verschieben sich die Limiterschwellen um 6dB nach oben und bieten mehr Spielraum beim Threshold, was gerade für das Top wichtig ist. Beim Top würde ich auf 200W / 8Ohm limitieren und bei den Bässen auf 800W / 4Ohm.

    Und generell ist mir das bzw eigentlich der Unterschied zwischen Limiter und den Gains noch unklar (ja, ich weiß eigentlich was beides ist).
    Der Limiter begrenzt, falls vom Controller ein Signal über 0dB kommen würde (ist das richtig?)
    Aber was ich noch immer nicht weiß - warum kann ich dann nochmals bei jedem Kanal am Eingang und am Ausgang einen Gain einstellen, weil eigentlich fahr ich doch alles mit 0dB durch, oder? und wenn ich zb Tops lauter und/oder Bässe leiser haben will - an welchem Ende drehe ich dann? Gibt's dazu ein Kochbuchrezept oder eine richtig logische Norm-Vorgehensweise?

    Der Limiter spricht an, wenn der im Tool ausgerechnete Threshold (beim DCX in dBfs) überschritten wird.


    Für das Top ist eine vernünftige Limitierung auch bei 1,4V Eingangsempfindlichkeit eigentlich nicht möglich, der geringstmögliche Threshold beim DCX sind -24dBfs, was grob ~235W / 8Ohm mit der TSA entspricht. Das sollte - sofern der Limiter nicht dauerhaft leuchtet - aber kein Problem für das Top sein. Interessant wäre noch, welcher Oberton Tieftöner in den Kisten verbaut ist.


    Für die Subs ist für 800W / 4Ohm ein Limiter-Threshold am DCX von -20dBfs einzustellen.


    Wenn ein vernünftiges Setup für diese Lautsprecher im DCX erstellt wurde, sollten die Pegel von Subs und Tops nicht mehr verändert werden, da sich jede Änderung der Pegelverhältnisse zwischen Sub und Top auch auf die Trennfrequenz auswirkt. Möchte man mehr oder weniger Bass haben, sollte das immer über einen Lowshelf in den !EIngangskanälen! des Controllers erfolgen. Niemals nachträglich einen EQ in den Sub- oder Topausgangskanälen setzen, da das sofort die Trennung zerstört.


    Die Gains in den Ausgangskanälen sind dafür da, um Lautsprecher mit unterschiedlichen Wirkungsgraden und Endstufen mit unterschiedlichen Eingangsempfindlichkeiten aneinander anzugleichen. Bei deiner Konstellation mit einer 4-Kanal Endstufe betrifft das nur die Lautsprecherkomponente.

    @ Schotte: Auch wenn es um eine zeitliche Angabe geht, hat das nix mit einer Uhr zu tun. ;)


    Zurück zum Topic: Die Pegelwerte sind relativ zu sehen, sprich der Tieftöner ist relativ 4,5dB zum Hochtöner lauter, der Mitteltöner ist 3,5dB leiser als der Hochtöner und 8dB leiser als der Tieftöner. Dies gilt aber nur, wenn alle Endstufenkanäle die gleiche Leistung und Spannungsverstärkung haben, siehe Fußnote im EAW Sheet:


    Output gains assume all amplifiers have the same voltage gain


    Deine zweite Vermutung ist also richtig, die unterschiedlichen Wege besitzen unterschiedliche Empfindlichkeiten und werden damit angeglichen.


    LG, Ralle

    Die Kalotte macht zwar weniger Probleme bei der Ankopplung an die Zitronenpresse, kommt im Pegel aber mit dieser bei Weitem nicht mit. Der Mittelton-6"er geht mindestens 10dB lauter und hat bei gleichem Pegel deutlich weniger Klirr. Ich finde das Vorhaben etwas sinnfrei.


    Was soll denn als Tieftöner verbaut werden? Wenn deine Mitteltonkalotte weniger Wirkungsgrad hat als der Tieftöner, wird das erst recht nix mit passiver Beschaltung...