Beiträge von ww

    Hallo an die Runde,


    ich bin richtig baff und sprachlos als bekennender Sennheiser-Fan in den letzten Tagen mal was gutes über diese Teile zu lesen.


    Wir haben "früher" meist das 441 oder das 421 auch für Chor etc. eingesetzt....gab nie Probleme.
    Natürlich sieht "heute" ein Keinmembran-Condenser besser aus; aber es gab mal eine Zeit, da war das 421 und 441 für sowas Standard (nicht nur im Beatclub).


    Hatte letztes Jahr zu meinem grenzenlosen Erstaunen sogar eine Rider mit zwei 441er für Vocals (war eine Band aus Finnland).


    Gruß Wolfgang

    Hallo Frank,


    die Backfire, also 521, 531, 541....waren eine "optische Auffrischung" der 4er. Dürften somit halbwegs identisch sein; zumindes was die Kapseln betrifft. Einige Kleinigkeiten wie der 3 bzw. 5-stufige "Klangwahlschalter" an der Anschlussbuchse beim 421/441 sowie die schaltbare Höhenanhebung beim 441 könnten bei der Backfireserie fehlen (kann ich nicht beschwören, ist zu lange her und ich mochte die Backfire "optisch" auch nicht)


    Gruß Wolfgang

    Hallo Frank,


    die Klemme ist bewusst so konstruiert. Wenn das Mikro nicht rasten soll....einfach nicht ganz reinschieben....dann funktioniert sie wie fast jede andere Klemme.


    Sennheiser hat dadurch bewirkt, dass kein Mikro aus der Klammer fällt. Die Klammer fürs 431 funktioniert dabei eigentlich problemlos, ggf mit der anderen Hand von hinten etwas "schieben"......viel Spaß wenn Du mal ein 421 oder besser ein 441 in die Finger kriegst...


    Wegen des Schalters würd ich mir auch keinen Kopf machen....verriegeln und gut isses.....wenns doch nicht reicht, kannst Du den immer noch abnehmen.


    Gruß Wolfgang

    Hallo Manuela,


    gerade wegen der sehr guten Körperschalldämpfung hatte ich schon sehr oft das "Problem", dass gewisse Spezialisten nach besonders "coolem" Testklopfen gegen den Mikrofonkorpus das 431 als "defekt" reklamierten....das geht nicht, da hört man nichts....

    Hallo Manuela,


    dieser Schiebeschalter ist übrigens auch eine recht heiße Konstruktion. Mit dem Schieber bewegst du einen Magneten der einen Reedkontakt im Mikrofongehäuse betätigt (und soweit ich in Erinnerung habe den Ausgangsübertrager primär kurzschließt).....ist extrem geräuscharm.
    Wenn Du den Schieber abschraubst (alternativ zur Verriegelung) müsste der Reedkontakt eigentlich ständig offen sein...und somit das Mikro "eingeschaltet".


    (kann ich jetzt aber nicht beschwören da zu lange her....)


    Gruß Wolfgang

    Hallo Frank,


    haben selbst gut ein Dutzend MD431 im Einsatz..."alte" Version mit Metallgehäuse.
    Ist für mich eines der besten dynamischen Mikros die ich kenne. Damit kannst Du nach meiner Meinung (!) nichts falsch machen. Ich habe mir gelegentlich einige male "errlaubt", das im Rider geforderte SM58 oder Beta58 gegen ein MD431 probeweise auszutauschen....meist wurde dann das MD431 bevorzugt.......(leider, sind mir eigentlich zu schade ;-))


    Gruß Wolfgang

    Hallo Volker, Andy06,


    DAS war nicht unsere Idee sondern Vorgabe der Zentrale einer großen bayerischen Partei und unseres "Noch"-Landesvaters. Dieses Pult wird übrigens durch die PR-Leute mitgebracht. Die Mikros gehen auf einen Medienverteiler im Fuß....Mikro 1 und 4 (die äußeren) gingen auf die PA, Mikro drei wurde in dem Fall durch den TV-Sender Phoenix "angezapft", nummer 2 für diverse Pressemenschen.......


    ....für Wahlsprüche und Inhalte irgendwelcher Parteien übernehme ich keine Verantwortung......steht so in meinen Verträgen!! ;)


    Viele Grüße
    Wolfgang

    Hallo Volker,


    rein aus der teorethischen Betrachtung kann ich diese Erschütterung gut nachvollziehen........aus diversen praktischen Einsätzen aber nicht.
    Sind die Mikros mit genügendem Abstand zueinander und zum Redner plaziert treten weder unakzeptable Phasen- und Interferenzprobleme auf (Bewertung natürlich aus Sicht des Auditoriums, nicht eines Analyzers), noch die berüchtigten Dynamiksprünge durch Bewegung des Reners. Wenn der in "Normalposition" 30-40cm vom Mikro weg ist erzeugen 20cm Bewegung ja deutliche weniger Dynamik als wenn dieser nur 3cm weg wäre.
    Automatikmixer war hierzu (zumindest in meinen Fällen) noch nie notwendig. Die "Verspieltheit" mancher Redner ist zwischenzeitlich auch "symmetrisch", d.h. diese biegen beide Mikrofone gleichlaufend. Den Fall, dass die Geometrie so vergeigt wurde, dass es Probleme gab, hatte ich bisher gerade zwei mal....einen der beiden Mikrokanäle nach unten und gut wars.
    Sobald ich mit einem Mikro arbeite hab ich sofort wieder den Effekt, dass sich ein Redner ins Mikro "verbeisst", der nächste sich aus Angst versteckt....ich schiebe also ständig 20dB rauf und runter....


    Viele Grüße
    Wolfgang


    PS: werde irgendwann mal das Mikrofonarray REVOLUTO ausprobieren. Mal schaun was das so kann.

    Hallo dr. Hans,


    "altbekanntes" Problem.....kennen wir aus ca. 30 Jahren Praxis auf dem Sektor. Aus meiner Sicht der häufigste Fehler....dem Redner wird "beigebracht" möglichst nahe ans Mikro zu gehen....Ergebnis: teilweise kroteske Dynamik da quadratische Relation zwischen Abstand und Schalldruck!
    Abhilfe...zwei gute Mikros ans Pult (es gehen auch gute dynamische; wir hatten sehr gute Erfahrungen mit dem "alten" MD431 von Sennheiser; optisch aber zwischenzeitlich nicht mehr "erwünscht"). Das schon angesprochene AKG C747 funktioniert hierfür auch sehr sehr gut, leider ist aus optischen Gründen allerdings mit Windschutz und der elastischen Halterung auch gelegentlich ein "no go" zu hören (??!!).
    Das 412 von Shure (auch schon genannt) klappt auch.....gerne nehmen wir auch zwei COM 1425 (älterer Sennheiser-Kondesatorschwanenhals).


    Beide Mikros maximal aufmachen, passenden EQ, Windschutz,kein Kompressor (bestenfalls Limiter), Redner mit 30-40cm Abstand.....sollte bei einer Gala kein Problem machen.


    Delay-Line wirkt auch Wunder...


    Gruß Wolfgang

    Hallo Chris,


    da auch beim FA manchmal der gesunde Menschenverstand existiert würde ich für ein gebrauchtes Mischpult irgendwas zwischen 3 und 5 Jahren nehmen.
    Kann Dir bestefalls nicht anerkannt werden; und falls das Teil nach 3 Jahren hinüber ist, gibt's dann halt eine Sonderabschreibung.


    Gruß Wolfgang

    Hallo Chris,


    hängt vermutlich stark vom Sachverstand und Laune des Sachbearbeiters oder auch Prüfers ab (habe selbst allerdings fast nur gute Erfahrungen mit dem FA gemacht).


    Also die AfA-Tabellen meines Steuerberaters sagen z.B. folgendes:


    Verstärker...7 Jahre
    Lautsprecher....7 Jahre
    Beschallungsanlagen....9 Jahre
    Präsentationsgeräte....8 Jahre
    Leinwände....8 Jahre
    mobile (Hub-) Lifte....11 Jahre


    sooo präziese ist das also auch nicht; fast alles kann auch anderen Bereichen zugeordnet werden (oder, was hat ein Lautsprecher schon mit einer Beschallungsanlage zu tun...)
    Ist eine Traverse nun "Gerüst" (11 Jahre) oder Messestand (6 Jahre)?


    Gruß Wolfgang

    Hallo,


    zunächst Widerspruch an Manuela:
    DIN (Kleintuchel) ist/war nur bei einigen HiFi-Geschichten unsymmetrisch etc.
    Bei Mikrofonanschlüssen der "bekannten" Hersteller hat der DIN-Anschluss eindeutig symmetrische Belegung (hab selbst noch einige Teile von Sennheiser, Beyer, EV und AKG hier, werden im ELA-Bereich auch immer noch verwendet). Die Umsetzung ist normalerweise wie folgt:
    DIN Pin1 = XLR Pin2
    DIN Pin2 = XLR Pin1 (also Masse)
    DIN Pin3 = XLR Pin3


    Aber bitte beachten dass die Zählweise bei DIN und XLR unterschiedlich ist.
    Wenn Du ein Kabel auf Mono-Klinke (unsymmetrisch) bauen willst, dann natürlich Brücke zwischen DIN Pin2 und Pin3.


    Gruß Wolfgang

    Hallo Jan,


    kenne das Problem mit den Adam Hall-Kabeln. Hab nach einem solchen Fehler mal eines geöffnet. Isolierung der Innenleiter ist zu weich, bzw. die Litze der Innenleiter zu starr. Die Litze drückt bereits bei leichter mechanischer Belastung durch die Isolierung und hat dadurch Kontakt zum Schirm.


    Gruß Wolfgang

    Hallo Andrè,


    für Start und Ziel ist Dein Material okay. Für die Strecke ist ELA-Technik das einzig sinnvolle. Abhängig von den "natürlich vorhandenen" Montagepunkten (Bäume, Häuser, Maste....) einfach Druckkammer-LS oder bei Bedarf an Musikeinspielung auch ELA-Zeilen (braucht aber mehr Leistung) einsetzen. Bei 100V-Verkabelung ist NYFAZ wirklich ausreichend (2x0,75) und lässt sich zur Not von Punkt zu Punkt spannen. Abstand zwischen den Lautsprechern je nach Montage (alle in eine Richtung oder je zwei spiegelsymmetrisch) beträgt rechnerisch ca. 18m/36m geht aber ohne echte Probleme auch mit deutlich mehr. Interessant wäre auch noch die geeignete Einspeisung, also mvon wo erfolgt die Moderatio etc.
    Wir machen solche und ähnliche Events seit Jahren erfolgreich mit ELA-Technik.


    Gruß Wolfgang

    Hi elefelle,


    habe die Fifty-Line seit zwei Jahren im Verleih (derzeit bis maximal 4xFL218). Ist ein sehr flexibles System; stelle je nach Bedarf die FL15 mit ner FL10 hin oder auch die kompletten vier Stacks FL218.


    Sound gefällt mir sehr gut. Hatte noch keinen Kunden bzw. User der gemotzt hätte. Wurde sowohl für DJ-Sachen (z.B. mit Bernhard Fleischmann von Antenne Bayern), Rock-Konzerte (z.B. TV-Smith + VOM, Hardcore Superstars...) und andere Sachen eingesetzt.


    Habe am Samstag wieder eine VA (mit einer Band aus LA) auf der die 50Line spielt.


    Falls Du Dich zu einer 50Line entscheiden solltest...melde Dich mal, ich kann Dir ggf. auch nen interessanten Preis machen.


    Viele Grüße
    Wolfgang

    Hallo Socke,


    bitte noch einige zusätzliche Info's.
    Was willst Du denn genau machen? Welche Lautsprecher (Leistung, Anzahl) sind denn vorhanden?


    Der dB-TECHNOLOGIES-Vertstärker ist okay....ich bin nur etwas erstaunt, dachte den gibts nicht mehr...zumindest

    schrecki:


    wie gesagt, wollte keine Grundsatzdiskussion.....sorry. Ich weiß was Leistungs- und Spannungsanpassung ist....trotz "Nachrichtentechnik".
    Zu "meiner Zeit" war Nachrichtentechnik gleichzusetzen mit "Elektronik" als Gegenstück zur Energietechnik.


    Das mit der Antenne ist so auch zu allgemein...Du hast z.B. eine TV-Empfangsantenne im UHF-Bereich von Kanal 21 bis 60 ......oder Logper-Antennen mit sehr großer Bandbreite....ich durfte selbst mal eine Breitbandantenne von 15MHz bis 2 GHz mitentwickeln...auch nichts anderes wie eine Mehrwegebox..;-)


    Ich mach zu dem Thema aber nun Schluss...tschüss!


    PS: hatte gestern erst eine professionelle PHILIPS-Endstufe in der Werkstatt...von wegen Innenwiderstand <0,01Ohm...allein Entkopplungswiderstände in den Emitterkreisen von 0,1 Ohm.

    rak:
    Das ist doch nun wirklich zu pragmatisch ;-)))


    @Schreki:
    FALSCH! = JEIN!
    Die Wahrheit liegt irgendwo anders (wollte mit meinem Beitrag aber eigentlich nur klar machen, was passiert, wenn ELA-LS an Endstufenausgang liegt)....übrigens eine Endstufe mit konstanter, lastunabhängiger Ausgangsspannung (=Innenwiderstand 0) wäre schon prima...


    Will aber keine elektrotechnische Grundsatzdiskussion anfachen....habe mich in 8 Semestern Nachrichtechnik genug damit geplagt;-)


    Viele Grüße