Beiträge von Jürgen Bachthaler

    Hallo willaudio,


    ja, da gebe ich Dir Recht. Das DLP Manual ist (wie auch die aktuellen Lake LM Manuals) aufgrund der ganzen Möglichkeiten sehr umfangreich. Die Signal-Flow Diagramme sind allerdings im DLP Manual nicht gut gelungen. Daher habe ich Dir die beiden Signal-Flow Diagramme der aktuellen Lake LM-Serie (identisch mit der DLP Serie) zum besseren Verständnis beigefügt.


    MESA MODE:


    CONTOUR MODE:


    Für den DLP benötigst Du die Lake Controller Software v5.8, die Du Dir kostenlos auf der Lab.gruppen Homepage herunterladen kannst (Direktlink: http://www.tcgroup.tc/files/Lake_Controller_v5_8_011_44.zip). Im Demo Mode (d.h. bei der Netzwerkauswahl gehst Du auf Offline) kannst Du Dir entweder einen DLP im Contour-Mode, einen DLP im Mesa-Mode oder einen DLP im geteilten Contour- und Mesa-Mode in die Arbeitsoberfläche ziehen.


    Falls Du Fragen hast kannst Du Dich gerne auch direkt bei mir melden, kein Problem.


    Beste Grüße


    Jürgen Bachthaler
    Lab.gruppen & LAKE
    juergen.bachthaler@tcgroup.tc

    Hallo in die Runde,


    ich bin euch noch ein paar Antworten schuldig, die ich euch gerne beantworten möchte.


    1. Gruppen in der IntelliDrive Software
    Mit der IntelliDrive Software kann man IPD Endstufen von Lab.gruppen in eine Gruppe (Group) zusammenfassen. Man kann eine einzelne IPD Endstufe (egal ob eine IPD1200 oder IPD2400) auch in mehrere Gruppen zuweisen. In dieser Gruppe kann der User nun festlegen, welche Parameter (z.B. Input 1 Level, Input 2 Level, Output 1 Level, Output 2 Level usw.) der einzelnen IPD Endstufen syncronisiert bzw. den selben Wert haben sollen. Wenn man nun z.B. in einer Gruppen 5x IPD Endstufen hat und diese mit dem Output 1+2 Level verlinkt, dann kann dieser Wert bei einer dieser Endstufen für ALLE gleich geändert werden. Es ist aber dann NICHT mehr möglich, den einzelnen Wert einer IPD Endstufe in dieser Gruppe separat zu verändern (also kein Offset wie bei einer Lake Gruppe möglich).


    2. Limiterwert Anzeige im Preset
    Ein Preset speichert NUR den Vpeak Wert und (leider) nicht zusätzlich noch die Impedanz und die Leistungsangabe (so, wie das Preset erstellt worden ist). Ich habe heute diese Info an den Product Manager von Lab.gruppen weiter geleitet.


    Beste Grüße
    Jürgen

    Hallo e-on,


    die Grafik findest Du nicht im Manual oder auf der Website, diese habe ich extra für Dich gemacht :)
    Bei der IPD Serie und der IntelliDrive Software kannst Du IPD Endstufen "gruppieren". Dann kannst Du Dir aussuchen, was diese Gruppe machen soll. Level, EQ, Delay usw.
    Aber ACHTUNG: bei einer Gruppe machst Du absolute Werte, d.h. wenn Du mehrere IPD Endstufen in einer Gruppe zusammengefasst hast und eine Änderung vornimmst, dann gilt diese für alle IPD Endstufen. Das ist nicht ganz so wie bei Lake.


    Beste Grüße
    Jürgen

    Hallo e-on,


    ich bin leider auch kein Netzwerk-Spezialist, aber ich würde Dir folgendes Setup empfehlen (siehe Grafik):
    Du benötigst jeweils pro Amprack einen Switch, den Du mit den IPDs verbindest (die IPD hat ja nur eine Netzwerk-Buchse). Vielleicht habe ich mich mit dem Begriff "Cross-Kabel" etwas unverständlich ausgedrückt (sorry). Ich meinte ein Netzwerk-Kabel, dass Du von der einen zur anderen Bühnenseite legen musst (ROT), also von Amp-Rack zu Amp-Rack.


    Thema Input-EQ:
    Natürlich kannst Du die Raum-Entzerrung im Digital-Pult und/oder mit einem externen EQ machen. Stell Dir aber mal folgende Applikation vor: Du hast ein L/R Feed aus Deinem Digitalpult, dass Du z.B. mit AES (96KHz) an die IPD schickst - evtl. mit Analog Failover. Du hast zudem noch ein Infill und Outfill, die Du unterschiedlich zur Main-PA entzerren willst/musst (evtl. noch Pegel und Delay). Das kannst Du dann sehr einfach mit dem Input EQ der jeweiligen IPD machen. Diese Idee kommt bei Lab.gruppen von der Lake Platform, die wir bei der IPD Serie übernommen haben.


    Beste Grüße
    Jürgen

    Hallo e-on,


    wenn das Deine Arbeitsweise ist, dann gebe ich Dir recht. Um die Output-Kanäle einzeln im Pegel zu verändern musst Du über das Menü gehen. Aber ich würde Dir vorschlagen, dies über die IntelliDrive-Software zu machen (für PC, Mac und als iPad-App erhältlich). Ja, man muss die Amps miteinander in einem Netzwerk verbinden, aber die IPD Endstufe stellt keine hohen Ansprüche, da nur Daten und KEIN Audio über das Netzwerk übertragen werden. Du benötigst ledeglich einen DHCP fähigen Switch (die gibt es ja schon für sehr schmales Geld) und ein Cross-Kabel von einem Amprack zum anderen (wenn Du ein Amprack SL und ein Amprack SR hast). Dann noch ein W-Lan Router dran und los geht´s. Diese Investition ist überschaubar und meiner Meinung nach bietet Dir das nur Vorteile:
    - Du kannst bequem vom Laptop/iPad diese Änderungen vornehmen
    - Du kannst auch während der Show Pegelanpassungen und Entzerrungen vornehmen
    - Du kannst mit der IntelliDrive Software auch Gruppen bilden (diese Funktion ist sehr umfangreich)
    - usw...


    Zu Deiner zweiten Frage:
    Ganz einfach ausgedrückt - der Input EQ ist für die Raumentzerrung und der Output EQ für die Lautsprecherentzerrung. Hier mal der Signal-Flow der IPD:



    Warum wird das so gemacht? Ganz einfach. Die X-Over, der Output EQ und das Output-Delay können bei der Erstellung eines Lautsprecher Presets "gelockt" werden. Diese Funktion ist für unsere Lautsprecherhersteller-Partner (u.a. Kling & Freitag, HK AUDIO, Adamson...) sehr wichtig, da so ein Lautsprecher-Preset geschützt werden kann. Daher gibt es bei der IPD diesen Output EQ.


    Konnten Deine Fragen beantwortet werden?


    Beste Grüße
    Jürgen

    Hallo e-on,


    ja, das ist richtig. Du kannst an der Endstufe am Drehknopf nur den Output-Gain von Kanal 1 & 2 gemeinsam verändern. Wenn Du am Display den Input- oder Output-Gain separat verändern möchtest, musst Du zu dem jeweiligen Menü-Punkt über das Display navigieren. Hier ein Bild mit der Display Menü-Struktur der Lab.gruppen IPD Serie:



    Siehe auch IPD Manual, Seite 26 (Download-Link: http://www.marketing.labgruppen.com/webservices/dh.ashx?t=dl&v=9632)


    Zu Deiner zweiten Frage: was meinst Du damit genau? Das verstehe ich (noch) nicht. Anzeige im Display? Lass es mich wissen. Danke.


    Beste Grüße
    Jürgen

    Hallo @ all,


    AlphaC hat das sehr gut geschrieben und ich kann das für die Produkte von Lab.gruppen/Lake bestätigen. Die Berechnung des Q-Fakors ist bei der IPD-Serie und Lake (Lake Output Filter) identisch. Daher gibt es auch den "Dolby Lake Q to BW Calculator", um Presets, die auf einer einer BSS und/oder XTA Platform erstellt worden sind, auf Lake oder IPD umzurechnen. Wer diesen gerne haben möchte (das ist eine kleine Excel-Tabelle), einfach eine kurze Mail an mich.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo in die Runde,


    ich möchte hier ein paar Fragen von euch kommentieren:
    - Das Laden kompletter Verzeichnisse:
    Am einfachsten einen eigenen Ordner (z.B. auf dem Desktop) erstellen, die Presets, die man in die IPD überspielen will hinein kopieren, evtl. eine eigene Bezeichnung vergeben und die Reihenfolge der Speicherplätze mit Nummer und Unterstrich, also z.B. 42_ beginnen. Das macht man dann ein Mal und kann diesen Ordner problemlos in andere IPD Endstufen überspielen. Das mit der Nummerierung steht übrigens in der PDF "IPD LoadLibrary Instructions" (diese PDF ist beim Download der IPD IntelliDrive Software vorhanden).


    - LoadLibrary:
    Es gibt 3 verschiedene Arten von IPD Presets in der LoadLibrary (siehe PDF "IPD LoadLibrary v1.1")
    1. Manufacturer's Module File
    2. Lab.gruppen's Module File
    3. End user's Module File
    Alle Presets, die von Lab.gruppen erstellt sind, haben einen Passwortschutz für den Output EQ und der X-Over (wie auch bei der Lake LoadLibrary). Die Hersteller-Presets sind von den jeweiligen Herstellern gemacht, darauf haben wir keinen Einfluss. In dem Fall von KLING & FREITAG gibt es ja auch eine schöne PDF Datei (Quick Guide K&F), in der alle wichtigen Infos stehen. Wenn man diese liest, dann findet man auch dort die zwei verschiedenen Benutzerebenen, inkl. dem Passwort. das kann jeder Hersteller individuell lösen. Wenn es Probleme mit dem Preset gibt oder man "MEHR" Zugriffsrechte haben will, dann bitte vertrauensvoll an den Hersteller wenden.


    - Zugriffsrechte:
    Es gibt bei der IPD verschiedene Ebenen der Zugriffsrechte. Das Standard-Passwort lautet: Password
    Nachdem man diese Passwort bestätigt hat, kann man der IPD einen Hardware-Lock Passwort vergeben. danach ist die Endstufe vor Zugriff geschützt. Nur mit erneuter Eingabe des Passworts kann man wieder auf die IPD zugreifen. Für Hersteller und Fortgeschrittene Anwender, die einen Bedarf an weiteren Zugriffsrechten benötigen, gibt es eine weitere Benutzer-Ebene. Diese werde ich aber hier im Forum nicht veröffentlichen. Bei Interesse bitte an mich direkt wenden. Einfach eine E-Mail an juergen.bachthaler@tcgroup.tc


    - Namensgebung der Presets:
    Wir empfehlen (wie auch bereits von "DerKalle" heraus gefunden hat) auf Sonderzeichen zu verzichten.


    - Manual:
    Ja, ein Defizit, ich gebe es zu. Lab.gruppen arbeitet mit Hochdruck daran und es wird auch kommen.


    Soviel zum Thema von meiner Seite aus.


    Beste Grüße
    Jürgen

    Hallo audiocompany,


    ein mir nicht bekanntes Problem, was Du da hast. Nochmal zum nachvollziehen:
    Du bist entweder mit dem iPad oder dem Laptop via Lan oder WLan mit der IPD verbunden (Status online). Du machst nun die Input/Outputkonfiguration, Input-&Output EQ und X-Over und speicherst das Preset. Da gibt es ja zwei Möglichkeiten: ON DEVICE (also in der IPD, einer der 99 Speicherplätze - auf Preset 1 kannst Du nichts speichern, das ist immer Default) und ON COMPUTER. Wenn Du nun jetzt Preset RECALL machen willst (entweder von der IPD oder von einem Ordner auf Deinem Computer) hast Du Problem. Was für Probleme denn genau? Es dauert ein wenig, bis das Preset vollständig geladen ist. Wie ist es, wenn Du an der Endstufe das Preset auswählst (Voraussetzung ist natürlich, dass Du zuvor das Preset auf der IPD gespeichert hast)? Mit der iPad Version habe ich noch nicht so viel Erfahrung, aber beim Laptop hilft oftmals, die Firewall von Windows zu deaktivieren. Zudem sollte man alle Microsoft Office Programm schließen (die Fragen nämlich immer nach Updates, wenn eine Lan-Verbindung besteht), da diese die Kommunikation behindern können.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo matthiew,


    die iPad App ist noch nicht im App-Store verfügbar, wird aber (nach meinen Informationen) demnächst bei Apple eingereicht.


    @ hermste: Wenn Du die aktuelle IntelliDrive Software installierst, findest Du im Download auch einen Default Preset Ordner. Dieser enthält verschiedene Anwendungs-Konfigurationen, in denen ein RMS Limiter Profil hinterlegt ist (z.B. Bi-Amp Monitor, Top+Sub usw.). Diesen RMS Limiter kannst Du allerdings nicht editieren.


    Zudem wird die IntelliDrive Load-Library (bekannt von der Lake Plattform) demnächst mit über 300 Lautsprecherpresets zur Verfügung stehen.


    Grüße
    Jürgen

    Lake Level-1 Seminar am 09.01.2014 bei PRO MUSIK Veranstaltungstechnik GmbH in Trier


    Das Lake Training richtet sich an tontechnische Anwender wie FOH-, Monitor- und Systemtechniker. Grundlagen der Tontechnik wie Ansteuerung von Lautsprechersystemen, EQ und Crossover, Limiter-Berechnung etc. werden vorausgesetzt. Die Teilnehmer sind üblicherweise erfahrene Techniker für die lediglich die “Lake-Welt” Neuland ist. Level-1 beinhaltet alle Lake Grundlagen und alle Lake Controller Software Funktionen mit praktischen Übungen innerhalb der Software.


    Die Seminargebühr beträgt 150,00 Euro netto.


    Anmeldung bitte direkt bei PRO MUSIK Veranstaltungstechnik GmbH:
    PRO MUSIK Veranstaltungstechnik GmbH
    Ottostrasse 14
    D-54294 Trier
    Tel.: +49 (0) 651-310-20
    Fax: +49 (0) 651-310-22
    seminar_lake@promusik.de


    Eine ausführliche Seminarbeschreibung gibt es hier:
    http://www.felusch.de/?p=24



    Und noch ein weiterer Termin:
    PRO MUSIK und Michael Häck laden am 07. und 08.01.2014 (also zwei Tage zuvor) zu einem 2-tägigen Smaart v.7 Seminar ein. Weitere Infos und Anmeldung - hier: http://www.rationalacoustics.d…meldung%20PRO%20MUSIK.pdf

    Einladung zum Lake Training Level-1
    Am 26.09.2013 in der G+B Academy Bergisch Gladbach


    Das Lake Training richtet sich an tontechnische Anwender wie FoH-, Monitor- und Systemtechniker. Grundlagen der Tontechnik wie Ansteuerung von Lautsprechersystemen, EQ und Crossover, Limiter Berechnung etc. werden vorausgesetzt. Die Teilnehmer sind üblicherweise erfahrene Techniker für die lediglich die “Lake-Welt” Neuland ist. Level-I beinhaltet alle Lake Grundlagen und alle Lake Controller Software Funktionen mit praktischen Übungen innerhalb der Software.


    Anmeldung:
    http://www.felusch.de/?event=l…academy-bergisch-gladbach


    Bei Fragen, einfach bei mir melden.


    Beste Grüße
    Jürgen Bachthaler