Der gemeldete Wert ist m.W. statisch. Das heißt Plugins mit wechselnden Latenzen können da nix sinnvolles reporten.
Mal angenommen das würde stimmen... wären alle DAW's in ihrer Delay Compensation ausgehebelt...
Glaubst du nicht das man das den Herstellern schon um die Ohren gehauen hätte?
Plugins mit wechselnden Latenzen melden die auch beim Wechsel am Host an, damit der diese auch korrekt kompensieren kann.
die einzig wirklich ernst zu nehmende latenzmessung ist also die mit deaktivierten plugins.
naja, eigentlich mit Plugin auf bypass (am besten den im Plugin realisierten) denn dann bleibt das Plugin aktiv und im Signalweg, deaktivieren führt dazu das bei VST3 alles aus dem Signalweg genommen werden kann was nicht aktiv ist, je nach Host und Plugin.
also: ich habe definitiv ein reines effektsignal ohne originalanteile gemessen.
also nicht die eigentliche Latenz... was aber wahrscheinlich nicht wirklich ins Gewicht fallen wird
Bei 13ms (10ms Asio/Dantelatenz + 3ms Pluginlatenz für zB die Distressor Emulation von UAD) würde ich jederzeit ohne Bedenken Kanalinserts benutzen.
ja so generell wird man die Verzögerung bei entsprechend großen Bühnen nicht hören...
allerdings muss man sich bei den meisten Pulten um die Delay Compensation selbst kümmern, was beim stressigen Live-Event schon mal zusätzlichen Stress produziert den man nicht gebrauchen kann.
Denn die auftretenden Kammfiltereffekte sind dann schon hörbar.
Was ich z.B. für easy machbar halte sind mehrere Subgruppen mit Busprozessing oder nur den Leadgesang mit speziellen Plugins behandeln... problematisch wäre es wenn man da ohne Plan ran geht... und Plugins wild über alle Signalwege verteilt...
hört sich dann nicht mehr schön an, trotz Super-Duper-Prozessing