Beiträge von andreas grossmann

    Hallo zusammen,


    ich habe hier 3 alte MiniCity 150 rumliegen. Bei einigen war was in der Elektronik fischig, aber das habe ich wieder hinbekommen. Nun habe ich mich mal mit den Schrittmotoren beschäftigt. Bei einigen Farbscheiben fallen diese ziemlich leicht herunter und verlieren nach/bei dem Initialisieren ihre Position. Wenn man die kleine Bremse mit dem Federchen und dem Kunststoffknubbel strammer stellt, so kommt man sehr schnell an den Punkt, dass die Motoren sich nicht mehr bewegen. Ich will damit sagen, dass es sehr schwer ist, den passenden Kompromiss zu finden.


    Gibt es da einen Trick? Verlieren Schrittmotoren / Treiber / sonstige Elektronik an Kraft, wenn diese altern?


    Manchmal machen die Lampen im StandAlone-Betrieb auch unvorhergesehenen Mist, obwohl sie im DMX-Modus einwandfrei reagieren. Darf man im Betrieb nicht zwischen Farben/DMX-Modus umschalten?


    Vielleicht hat auch jemand noch ein Service-Manual rumfliegen.


    Danke für Eure Hilfe!


    Gruß
    Andreas

    Zitat von "andi.bt"


    MESSSCHIEBER!!! Ne Lehre dient nur zum Vergleich zweier Werte...


    (sry. musste einfach sein...)


    Bei einer Lehre gibt es keine Werte. Es kann nur zwischen "gut" und "Ausschuss" unterschieden werden. Wenn man Werte bekommt, misst man - z.B. mit einer Skala wie am Messschieber.


    Sorry, musste einfach sein 8) ;)


    Gruß
    grobi

    Hallo,


    bin gerade extra mit einem Kumpel Frühstücken gewesen der das ganze miterlebt hat. Die Band vor dem Headliner (The Kooks) haben das Konzert abgebrochen und in englisch kurz erklärt warum abgebrochen wurde. Die Leute haben gepfiffen und "buh" gerufen. Nach ca. 3 Minuten kam dann der Veranstalter und hat erklärt, dass das Festivalgelände geräumt wird, da ein Unwetter droht. Er hat wohl ausdrücklich erwähnt, dass das Festival nicht abgebrochen, sondern nur unterbrochen wird. Weitere Informationen sollen über die PA und Videoleinwände folgen.
    Die Leute sind daraufhin ruhig und entspannt auf den Zeltplatz und haben da Party gemacht. Der Partymob auf dem Zeltplatz wurde von der Security via Megaphon über den Fortgang informiert "Leute macht noch ein bisken Party, wie geben uns Mühe dass es gleich weitergeht" usw... Der Veranstalter hat dann über Festivalradio, Twitter usw. durchgegeben, dass die Systeme gecheckt werden und es wahrscheinlich in 30min weiter geht. Dann wurden de Leute wieder eingelassen. Diesmal aber ohne Einlasskontrolle durch die Ordner. Die hätte dann nämlich wohl Chaos verursacht, da ca. 10000 Menschen da waren, die gedrückt hätten. Deichkind hat dann ein um eine halbe Stunde verkürztes Set gespielt. War dann wohl Schlammparty, aber bei Deichkind gehört das ja zum Programm.


    Es muss alles sehr entspannt gewesen sein, und ohne Zwischenfälle.


    Ich war nicht dabei. Ich berichte hier nur, was ein Kollege mir erzählt hat, der nix mit VT zu tun hat. Er hatte einen Crew-Ausweis, weshalb er das ganze - trotz Räumung - vom Festivalgelände aus beobachten konnte.


    Gruß
    Andreas

    Hallo,

    Zitat von "bernd häusler"

    Ich plädiere sehr dafür, auch für fliegende Bauten die ortsübliche Windstatik für feste Bauten anzuwenden, und Erleicherungen zu streichen. Ein Nutzungsabbruch ist völlig praxisfremd.


    interessant wäre zu wissen, ob es eine Datenbank gibt, aus der man auf Verbesserungen im Regelwerk schließen kann. Angenommen die vergangenen Unfälle (ich meine jetzt keine speziellen) sind alle auf menschliches Versagen (z.B. falscher Aufbau) basiert, wäre doch eine Regelverschärfung unangebracht.
    Ich habe eigentlich noch nie eine genaue Analyse eines Unfallgeschehens lesen können. Leider bin ich mit den Veranstaltungstechnischen Fachzeitschriften nicht vertraut. Vergleichbar wird in der Luftfahrt regelmäßig über den Hergang von Unfällen berichtet, um weitere Unfälle zu verhindern. In der Luftfahrt wird jeder Unfall von der BFU untersucht. Diese Untersuchungen haben nicht zum Ziel, einen Schuldigen im (juristischen Sinne) zu finden, sondern die Ursache. Gibt es irgendwo Veröffentlichungen für den Bereich der Veranstaltungstechnik?


    Gruß
    Andreas

    Zitat von "zegi"

    Wäre das Dach rechtzeitig runtergefahren worden wäre vermutlich nichts passiert.

    Zitat von "skyworker"

    Wahrscheinlicher scheint mir aber (ich gebe einen Kollegen einer namhaften Bühnenbude wieder), dass es auch statisch etwas mehr als nur ein Spatziergang ist, praktisch "unter Last" eine beachtliche Segelfläche und ein beachtliches Gewicht aus so einer Konstruktion zu schießen. Da drehen sich ganz schnell ein paar Vorzeichen in der Statik um.


    Es gibt Bühnen, bei denen ist es vorgeschrieben, ab einer bestimmten Windstärke die Seitenplanen "abzuwerfen". Dies muss vom Boden aus - ohne Gefahr für den "Bediener" gehen. Dazu gibt es technische Lösungen auf dem Markt.
    Herunterfahren eines Daches bei "mittelmäßigem" Wind halte ich für sehr problematisch, da dafür die Windverbände gelöst werden, und in dem Moment die Sleeve-Blöcke Momente in die Tower einleiten, die diese zum knicken animieren.
    Eins der größten Probleme bei der Bühnenstatik sind die Seitenwände mit den daraus resultierenden Kräften. Zum einen Kräfte in Windrichung, zum anderen auch der Planenzug. Bei vielen Bühnen darf z.B. die Seitenplane nicht an den Towern befestigt werden, um dort keine Querkräfte einzuleiten, welche das zerstörerische Knicken stark begünstigen.
    Ein solches freistehendes Dach lässt sich mit einem Tragflügelprofil vergleichen. Ein freistehendes Dach neigt in dem Fall zum abheben, was durch ausreichende Ballasiterung verhindert werden muss.


    Was hier zu dem Schaden geführt hat, lässt sich so keinesfalls beurteilen.


    Gruß
    Andreas


    Edit: Optik

    Hallo,


    ich habe nur kurz Zeit. Nimm mal ein A3-Blatt und falte das so, dass du einen 30x3cm Streifen bekommst. Drücke Ihn einem Kumpel an den Enden in die Hand. Er muss dabei oben festhalten. Du ziehst unten in der Mitte. Das Blatt wird zur Seite ausknicken.


    Heute abend vielleicht mehr...


    Gruß aus Brasilien
    Andreas

    Hallo,


    deine Annahme ist aus meiner Sicht falsch. Die Tabelle die du verwendest hast darfst du nur verwenden, wenn der Druckgurt jeden Meter seitlich gehalten wird. Das ist beim Aufhängen nicht der Fall.
    Das Problem der Zweipunkttraverse ist, dass dass diese seitlich keine Versteifung hat, und somit leicht ausknickt.


    Gruß aus Brasilien
    Andreas

    Moin,


    das man farbiges Licht auf dem Radarschirm sieht, halte ich für sehr unwahrscheinlich.


    Ich kann mir ehr vorstellen, dass die Jungs "Angst" vor Farben haben falls einmal der Sprechfunk ausfällt. Für den Fall gibt es Farbsignale um z.B. Landeerlaubnis zu erteilen. Genutzt werden rot, grün und weiß, wobei weiß keine Freigabe darstellt, und auch nur als Blinksignal genutzt wird. Deshalb wird weiß wohl als unproblematisch angesehen.


    Gruß aus Brasilien
    Andreas

    Zitat von "julian knödler"

    Auf manchen größeren Kletterbaustellen bekommste direkt eins aufs Dach wenn du nen "falschen" Karabinser "ohne Zulassung" verwendest.

    Hallo,


    und wo ist das Problem? Es gibt Baustellen (andere Branche) da ist schon das Tragen von Sicherheitsschuhen die nicht die Knöchel bedecken ein Ausschlusskriterium. Es gibt halt Regeln - ob gesetzlich oder vom Auftraggeber - an die hält man sich.


    Gruß aus Norwegen,
    Andreas

    Moin,
    Ich tingele mit einem Vodafone-Stick durch die Welt. Habe damit in Deutschland, und auch im Ausland keine unerwarteten Probleme gehabt. Es empfiehlt sich aber immer ein USB-Berlängerungskabel mitzunehmen, dass man den Stick auch mal aus dem Fenster bömmeln lassen kann. Man wundert sich, was Gebäude schlucken können.


    Gruß aus Indien
    grobi


    PS: Hier hat man mit einem Stick - wie werwartet - nur 4-5kb/s

    Zitat von "klauston"

    Sind alle Pins in den Boxen richtig drin?


    Es gibt Konstruktionen in denen dürfen nicht alle Pins verbaut werden (bei Gabel-Lasche Verbindungen).


    Ich bin vor zwei Jahren selber abends über die Messe gelaufen. Es ist in meiner kurzen Karriere tatsächlich die Messe gewesen, auf der es mich am meisten "gegruselt" hat. Ich meine damit nicht offensichtliche Beschädigungen. Die gab es zwar auch. Heftig war die unsachgemäße Anwendung von gängigem VT-Material - und das auf einer Fachmesse.


    Gruß
    Andreas