Beiträge von andreas grossmann

    Hallo zusammen,


    hier scheinen ja die analogen Pulte favorisiert zu werden. Den Wizzard kenne ich auch. Für die größe kann der 'ne Menge und gut verarbeitet ist er auch. Schlecht ist der auf keinen Fall.


    Ich würde an deiner Stelle jedoch grundsätzlich überlegen, was du brauchst - bzw. irgendwann mal brauchen wirst. Ich ware selber mal an dem Punkt wu du jetzt warst. Ich habe mir - wie schon gesagt - ein Digitalpult gekauft (02r mit Meterbridge und 8/8 I/O-Karte für 800EUR), und es nie bereut. Es ist zwar am Anfang ein wenig komplizierter. Aber nach kurzer Zeit beherrscht man auch ein Digitalpult. Am Anfang lässt man die Dynamics einfach weg. Später - nach und nach - fängt man dann doch an sie zu benutzen. Man hat so ein Produkt, dass eine Menge kann. Zu Beginn nutzt man nur das nötigste und "doktert" sich so dann langsam in die Tiefen der Signalverarbeitung. Irgendwann beginnt man zu Routen und zu tricksen. Zum einen macht das Spaß - zum Anderen hast du in etwas investiert, mit dem du auch "ein' Tick" mehr machen kannst, als du zur Zeit brauchst - aber vielleicht mal brauchst - und kosten tut es das gleiche.


    Nur so als Denkanstoß...


    Gruß aus Korea
    Andreas

    Hallo,


    ich habe ne Menge kleine Clubgigs gemacht. Irgendwann war ich an dem gleichen Punkt wie du jetzt. Ich habe mir damals ein 02r gebraucht gekauft. Ich habe es nie bereut. Der einzige Nachteil ist, dass es ziemlich schwer ist, und ohne Wippe nicht alleine in Arbeitsposition zu bekommen ist. Von der Bedienung finde ich es einfacher als ein altes 01v. Mein 02r hat auch eine Meterbridge. Ich finde sowas ganz praktisch, da man so einen guten Überblick hat.


    Gruß
    grobi

    Zitat von "marce"

    Und den Thread hier schließen


    Genau das habe ich bereits nach den ersten Posts gedacht. Deshalb habe ich mich an der Diskussion auch nicht beteiligt.


    Lasst und diesen Thread doch einfach nur dazu verwenden, Links zu Informationsquellen anzupinnen. Eine Wertung der Informationen kann dann jeder selber für sich vornehmen. Falls es um allgemeine Informationen oder um den sicherheitstechnischen Ablauf von Großveranstaltungen geht, kann man das separat in einem anderen Thread diskutieren.


    Es hilft keinem etwas, wenn hier Politiker, Chefs oder kleine Verwaltungsbeamte angeprangert werden. Wir leben in einem Rechtsstaat, der mit seinen Organnen das Recht ahndet.


    In diesem Sinne...
    Andreas

    Zitat von "christian_thomas"

    Denn bei z.B. 20 einzelnen Traversen, die miteinander verbunden werden, fallen ja schon mal 20 Verbindersätze an, deren Gewicht rein theoretisch in die Lastberechnung mit einbezogen werden müssen

    Theoretisch muss man sie bestimmt mit einrechnen. Ich denke aber in der "ingenieursmäßigen" Praxis werden sie bei Statikberechnungen vernachlässigt, sofern sich die Menge der Verbinder nicht annormal häuft.
    Bei Windverbänden wird ja auch - soweit ich weiss - der genaue Krafteinleitungspunkt nicht berechnet. Man setzt den Coupler zwar nahe an ein Bracing, aber die Kraft muss dennoch 2cm "um die Ecke".


    Gruß aus Seoul


    grobi

    Zitat von "databass.ch"

    Salkin hat geschrieben:
    copy-audio
    Joa, einen treffenderen Namen hätten sie sich nicht aussuchen können :D

    Hm, kopiert ist eigentlich nur die Frontplatte aber inkl. Logo und Modellbezeichnung. Warum sollte man sowas kaufen? Damit das Amprack teurer aussieht als es ist? Und auch schwerer, als wenn die Originale drin wären! :lol:

    Joa, einen treffenderen Namen hätten sie sich nicht aussuchen können :D


    Vor 2 Jahren auf der PLS lagen beim Abbau massenweise Kataloge in der Ecke, wo die Firma "Plagiat" für einen Kopfbewegten geworben hat. Dieser sah aus wie ein Martin-Head. Noch so eine geile Firmenbezeichnung...


    Gruß
    Andreas

    Zitat von "Hitower"

    Kehrmaschine in klein (Gehweg) und Groß (Strasse) um kurz nach 7 heute morgen direkt unterm Fenster...
    Können die nicht einfach mal 2h später rumbrausen, dafür abends evtl. mal länger?


    Es ist doch schon warm, man bekommt wenig Schlaf und dann morgens so geweckt werden? Nein Danke...


    Aber macht ja eh nix, da um kurz vor 8 dann der Gärtnertrupp mit 2 Motorisierten Gerätschaften im Innenhof Gras geschnitten hat...


    Und wenn dann mal eine Woche kein Gras geschnitten wird, oder die Straße nicht gekehrt wird, ist es auch nicht richtig...


    Ich denke auf einiges muss man als Bürger zwangsläufig Rücksicht nehmen. Ich habe bis jetzt den größten Teil meines Lebens direkt neben einer Schule und einem Kindergarten gewohnt - genauer gesagt - direkt dazwischen. Der Schulhof wird regelmäßig für die Proben des Spielmannszuges genutzt und sowieso sind dort im Jahr mehrere laute Veranstaltungen.
    Ich beschwere mich über solchen Lärm nicht. Ich möchte ja auch dass andere meinen Krach tolerieren. Irgendwann hört man den Lärm einfach nicht - bzw. wundert sich mal, wenn die Kinder nicht draußen spielen.


    Das einzige mal, wo ich die Polizei gerufen habe war, als besoffene Glasflaschen in den Spielbereichen der Kinder zerdeppert haben. Aber das dann auch mit Recht, da von den Scherben eine Gefahr ausgeht.


    Gruß aus Korea
    Andreas

    Hallo,


    ich muss noch zu meinem Thread ergänzen, dass ich keine Leistungen vom Staat bezogen habe. Der Aufwand gegenüber dem Nutzen war mir zu groß war. Habe zu diesem Zeitpunkt aber auch noch bei meinen Eltern gewohnt.


    Gruß
    Andreas

    Hallo,


    kurz vor Ende meiner Exmatrikulation bin ich zur Krankenkasse, und habe gefragt, wie das weiter läuft, wenn ich arbeitslos bin und nebenbei ein Gewerbe laufen habe. Die haben gefragt, ob ich das schon immer nebenbei gemacht habe. Ich habe das bejaht, und die haben dann gesagt, für ein halbes Jahr läuft alles weiter wie bisher.


    Die Alternative wäre gewesen, dass ich mich nicht hätte exmatrikulieren lasse, bzw für etwas anderes eingeschrieben hätte.


    Das war alles ganz stressfrei!!!


    Gruß
    Andreas

    Hallo,


    ich kann Dir zwar nicht explizit zum Yamaha Studiomanager etwas sagen. Jedoch nutze ich VM's mit WindowsXP drinnen auf einem WindowsXP Host. Ich hatte bei Netzwerkanwendungen. und bei Hardware auf die über USB zugegriffen wird, noch nie ein Problem. Und ich habe mit der VM nicht nur im Internet gesurft, sonden die Netzwerkverbindung auch anderweitig strapaziert.


    Gruß
    Andreas

    Zitat von "Audiowerk"

    Ich habe in den Anfängen mit Vorliebe z. B. Kabel XLR auf Klinke asymmetrisch gelötet, zwischen zwei und zehn Metern war alles dabei.


    Ich kann's toppen: Ich habe aus einem urmelalten Bell-Mischer das Signal von Klinke auf Chinch adaptiert, dieses dann über 10m - mit dem billigsten Chinch-Kabel das es gibt - zu einer Endstufe transferiert. Von da dann mit etwas besserem Klingeldraht zurück zu den Böxchen. Das ganze hat funktioniert ca. 100 Leute waren begeistert :D Mehr gingen aber in die Kneipe auch nicht rein. Die Endstufe gehörte zur Hausanlage, und sollte genutzt, aber nicht umgebaut werden.
    Oder: Sich wundern, dass an dem Bell-Schätzchen der eine Monitorweg (Auxweg) nur manchmal funktioniert. (Stichwort Pre- / Post-) :?


    Gruß
    Andreas

    Hallo zusammen,


    ich oute mich auch mal eben hier, dass es bei mir auch mit "der Art" Material angefangen hat. Allerdings bin ich es etwas anders angegangen. Mit dem Veranstalter und den Bands habe ich immer vorher besprochen, welches Material es gibt, und was damit zu machen ist. Bei meinen ersten Veranstaltungen ist der eigentliche VA-Tag vorher schon x-mal im Kopf durchgegangen. Ich habe mir immer Listen erstellt, bis zum letzten kleinen Adapter wusste ich, was ich brauche. Dementsprechend hat man die VA im Kopf und man ist um einiges sicherer. Dazu kommt natürlich, dass man sich mit der Theorie beschäftigen muss. Das habe ich auch immer nach und nach gemacht. Irgendwann kam z.B. mal eine VA auf der man eine kleine Delay-Line brauchte. Und dann guckt man halt - wie funktioniert das, mit welchem Gerät mache ich das, wie stelle ich es ein.
    Mit diesem Prinzip bin ich in meiner "veranstaltungstechnischen Karriere" bis zum Schluss gut gefahren. Nach ca. 2 Jahren "Training" habe ich ein Festival mit ca. 1500 Besuchern technisch zustande gebracht. Angefangen mit dem Bauzaun über Stromberechnungen für das ganze Gelände, bis hin zur Bühne mit PA und Licht. Dies war aber nur möglich, weil ich mich in viele Thematiken eingelesen habe, viel über die Schulter geguckt habe, und alles im Vorfeld geplant habe. Ich weiß noch genau, dass ein DMX-Ring fehlte. :oops: Sonst war aber alles genau so da, wie es sein musste.


    Ich bin nun (fast) nicht mehr in der VA-Branche tätig, da ich mein Maschbau-Studium abgeschlossen habe. Ich reise nun durch die Welt, und musste deshalb diese (für mich) faszinierende Branche verlassen. Ich bereue meine Entscheidung nicht, aber ich vermisse manchmal den Quatsch den ich mit meinen Kollegen gemacht habe, die Intercom-Gespräche, das Drücken der vielen Knöpfe...


    Lass auf jeden Fall den Kopf nicht hängen! Informiere dich, lese viel, probiere aus. Nutze kleine VA's um neue Sachen auszuprobieren, die du eigentlich dorthin gar nicht mitnehmen musst (neues Effektgerät oder so). Zu Hause beim "spielen" klappt immer alles. Aber im Stress der VA vergisst man dann auf einmal wie es ging. Wenn der Kunde es nicht geordert hat, kann er sich dann auch nicht beschweren, dass du das Gerät nicht nutzt, falls es doch nicht klappt.


    Was mit noch sehr geholfen hat, ist der Proberaum eines Kollegen. Dort gab es eine kleine Abhöre mit Cubase. Ich habe mir bei deren Probe die einzelnen Instrumente ohne EQ aufgenommen. Anhand der Rohdaten konnte ich in aller Ruhe ausprobieren, wie ein EQ, Compressor, Gate usw. funktioniert.


    In diesem Sinne...


    Gruß aus Korea
    Andreas

    Hallo zusammen,


    meine Frage ist ein wenig VT-OffTopic. Jedoch weiß ich, dass hier einige Elektronik-Profis aktiv sind, die mir vielleicht weiter helfen können:


    Ein Oszilloskop misst nur Spannungen, und zeigt deren Verlauf über die Zeit an. Wenn ich ein 0-20mA Signal im Verlauf über die Zeit darstellen möchte, muss ich den Strom durch einen eingeschleiften Messwiderstand schicken. Den Spannungsfall des Widerstandes kann ich dann mit dem Oszilloskop darstellen.
    Sinn macht es, einen dekadischen Widerstand zu nehmen (1;10;100... Ohm), damit das Rechnen einfacher ist. Ich habe irgendwo gelesen, dass man einen möglichst kleinen Widerstand nehmen soll, damit die Verfälschung durch den Messwiderstand minimal ist. Die Stromquelle wird bei den Stromschleifen jedoch den Strom konstant halten, weshalb ich dann doch einen möglichst großen Widerstand nehmen sollte, um eine größere Genauigkeit zu erhalten. Oder irre ich mich da? 100 Ohm müssten ausreichend sein.


    100 Ohm ergäben bei 20mA eine Spannung von 2V. Wenn das Oszilloskop auf 2V Messbereich eingestellt ist, entsprechen dann 2V=20mA und 0V=0mA?


    Sind meine Überlegungen Richtig?
    Unter welcher Bezeichnung bekomme ich möglichst genaue Messwiderstände (max. 30V)?


    Ziel der Übung ist es, kostengünstig ein 0-20mA-Signal mit einer hohen Abtastrate loggen zu können.



    Ein weiterer Anwendungsbereich des Oszilloskopes soll der folgende sein:
    Ich möchte mit dem Oszi auch Wellenschwingungen darstellen können. Die Schwingung wird mit einem Spannungsverlauf über die Zeit dargestellt. (ca. 2-16V). Die schnellsten Wellen in meinem Anwendungsbereich drehen mit ca. 20000 1/min. Das sind 333 Hz. Wenn ich je Grad Drehung der Welle eine Messung erhalten möchte sind das 333Hz*360=119880 Messungen pro Sekunde. Ist es Richtig, dass es dann mindestens ein 1Mhz Oszi sein sollte?


    Da das Gerät mit mir reisen soll, bietet sich eine PC-Erweiterung an. Kann jemand hierfür eine kostengünstige Oszilloskoperweiterung für den Laptop empfehlen? 2 Kanäle - vielleicht noch mit einem 3. als Trigger.


    Gruß aus China
    grobi

    Zitat von "leopold hollerith"

    Auauaaaa ..
    Die maximale Höhe der Lufträume für dieses Manöver beträgt 3048m über Grund, erkennbar an den Flugflächen. FL (FlightLevel) 100 = 100 * 100Fuss über Grund.


    Das stimmt nicht! Wenns so wäre, müsste man eine Menge Kotztüten in den Flugzeugen verteilen - und jedes Verkehrsflugzeug müsste ein wenig besser Motorisiert werden :D


    Gruß
    Grobi

    Ich habe mal kurz nachgerechnet, ob das ganze umkippt. Ich hoffe das ist richtig so (ist ein wenig vereinfacht und geschätzt):


    Bannerfläche: 5m * (3*0,3m) = 4,5 m^2


    max. Winddruck unter 8m Höhe (ich gehe mal davon aus, dass die Banner nicht vom Boden entnehmbar sind): 0,5 kN/m^2


    Kraftangriffspunkt: 3,6m - (3*0,3m/2) = 3,05 m


    Masseberechnung:
    Traverse bei ca. 6kg/m: 72kg
    Basements ca.: je 20 kg
    -> Gesamtmasse: 112 kg -> 1,14 kN


    Standmoment: 1,1 kN * 1,5 m = 1,65 kN/m
    Kippmoment: 2,25 kN * 3,05 m = 6,84 kN/m


    Demnach würde die Konstruktion bei Sturm umfallen - und wahrscheinlich auch einfach verrutschen. Man wundert sich immer wieder, was ein wenig Wind alles so kann.


    Nur mal so als Tipp: Wenn Ihr irgendwo seht, wo ein Heißluftballon aufgebaut wird, geht mal hin und guckt euch das an. Heißluftballone starten bis 10 Knoten Bodenwind, d.h. 18,5 km/h. Das ist verdammt wenig. Bei 10 Knoten Wind lässt sich dieser kaum noch ohne Windschutz durch Bäume aufrüsten. Selbst bei wenig Wind, hampelt so ein Ballon dabei durch die Gegend. Man kann Ihn nicht halten - obwohl es kaum Wind ist. Wer einmal so eine Hülle beim Start aufgehalten hat, der weiss was ich meine. Die Kräfte werden von laien immer unterschätzt.


    Gruß
    Andreas, der auch Heißluftballone fahren darf...

    Hallo,


    Sorry ich hab nicht richtig hingeguckt. Die auf dem Foto zu sehende Traverse ist ein Bogen/Tor, und kein Dach mit 4 Füßen. Ich wage zwar zu bezweifeln, dass die Konstruktion so, wie sie da steht, zulässig ist. Aber dass ist ja hier nicht das Thema.


    Das mit der Bodenplatte ist mir natürlich klar. Mit ist auch bekannt, dass bei einigen Traversen die WEZ das schwächste Gleid ist. Bei anderen ist es dann wieder die Bolzenbiegung, bei den nächste die Lochleibung.


    Ich dachte halt, die Outrigger sollen irgendetwas an einem Bühnendach - das auf 4 Towern steht - bewirken. Aber hier ist es ja ein Tor.


    Gruß
    Andreas

    Hallo,


    mal kurz eine Frage nach dem Sinn dieser Ausleger an einem Bühnendach:


    Sind die dazu da, um das "Lager" Tower - Boden von einem 2-wertigen zu einem 3-wertigen Lager zu machen? Dadurch werden dann erwartige Momente übertragen, was zur Folge hat, dass der Tower anders "eingespannt" ist. Höhere Kräfte sind möglich, das der Tower nicht so schnell knickt?


    Gruß
    Andreas