Beiträge von martinfricke

    Wenn es manche beruhigt, kann ich gerne noch eine Abdeckung über die Kaltgerätebuchse und den Schalter bauen.


    Mechwerkandi
    Der Verstärker wird auch nicht viel der viel Hitze produziert. Ist ein Class D Verstärker mit >85% Effizienz.
    Ich denke da erzeugt ein aktiver Subwoofer mit Class AB Technik mehr Wärme nach innen, selbst wenn ein Blech an der Rückseite montiert ist.


    Beim Lautsprecher mache ich mir ebenfalls keine sorgen. Habe schon Subwoofer Frontloaded Hörner verwendet, die auf vollast 600w RMS problemlos über Stunden liefen, wo der Lautsprecher in einer kleinen Kammer eingebaut war.


    Die paar Watts bei dieser Box sind da kein Vergleich

    Nicht, das ihr denkt dass ich Kritik nicht annehme, ich habe diese zur Kenntnis genommen und finde es generell auch nicht schlecht. Wenn ich solch eine Box gekauft hätte, welche eine zusätzliche Service-Klappe beinhalten würde, dann würde ich das definitiv als ein Vorteil ansehen.


    Was ich schreibe ist "meine Denkweise" über das Thema (und Menschen sind verschieden):


    Es handelt sich immer noch um den seltenen Sonderfall "größerer Defekt", der idealerweise nicht auftritt. Wenn es Verschleißteile geben würde, die definitiv nach X-Wochen ausgetauscht werden müssen, dann würde ich selbstverständlich solch eine Service-Klappe einbauen. Es gibt halt diese 2. Möglichkeiten: "Ich habe zusätzliche Arbeit für den Bau einer Service-Klappe, evtl. etwas Mängel in der Optik und kann dafür bei einem Fehlerfall die Ursache schnell korrigieren" oder "Ich habe keine zusätzliche Arbeit beim Bau, die Optik ist evtl. etwas schöner, aber bei einem Fehlerfall, habe ich dafür umso mehr Arbeit, wenn ich die Seitenwand öffnen muss"


    Der Deckel unten ist halt der Kompromiss, teilweise eine Service-Klappe zu haben ohne dabei Mehrarbeit beim Bau gehabt zu haben.



    Zitat

    Spaxschrauben in die Stirnfläche vom MDF ist nicht gut, nach ein paar Mal auf und zu ist das ausgelutscht. Der Boden muß aber die Box und zusätzliche Kräfte tragen können, es ist der Stativflansch drin.


    Da gebe ich dir auch recht, wenn ich da ein paar Mal auf und zu machen muss, ist das Gewinde irgendwann "weg". Aber auch dafür gibt es einen Notfall-Workarround: Beim nächsten Mal etwas längere Schrauben verwenden, oder nochmal ein paar zusätzliche Schrauben mehr verwenden.


    Aber ich bin halt der Idealist, der von keinem großen Defekt ausgeht. Beim Auto fahren, Bahn fahren und Flugzeug fliegen, bin ich auch immer der Idealist, der sagt: "ich verwende diese Verkehrsmittel und riskiere das Unfall-Risiko".

    Zitat

    Du hast einen bösen Fehler eingebaut. Man kann das Netzteil (und anderes) nicht rausschrauben, man kommt an die Schrauben nicht hin und wenn mich mein Augenmaß nicht täuscht paßt es mit den Montagewinkeln noch nicht mal durch die Öffnung vom Tieftöner. Es fehlt eine Serviceklappe oder noch besser: Rückwand komplett rausschraubbar.


    Eine "extra" Service-Klappe existiert nicht, das stimmt. Allerdings lässt sich der Boden, leicht entfernen. Dort wurde kein Leim verwendet und es wurden nur 8 Spax-Schrauben benutzt. Sollte es zu einem "kleinen" Defekt kommen. Poti-Kontakt-Problem, Steckverbindung Locker & co, lässt sich dies leicht beseitigen. Sollten größere Fehler wie ein Defekt des Verstärkers oder ein Defekt des Netzteils vorkommen, wird man wohl nicht drum herum kommen eine Seitenwand zu öffnen und anschließend mit kleinen Mängeln an der Optik des Gehäuses leben zu müssen.



    BTW: Füße kommen natürlich auch noch dran.




    Zitat

    Wo wir schon dabei sind. Netzschalter und Kaltgerätebuchse in Holz habe ich immer etwas Bauchschmerzen.
    Auch kommt man mit einem langen leitenden Etwas durch das eine Bassreflexrohr an die Netzanschlüsse.
    Dazu würde ich mir noch was einfallen lassen. Kunststoffkappe oder ähnliches drüber.



    Ich wüßte nicht genau, was bedenklich an Holz wäre? Höchstens die erhöhte Brandgefahr gegenüber Metall?


    Das man mit einem "langen leitenden Etwas" durch die Bassreflexröhre an die Netzanschlüsse kommen kann, ist nichtmehr ganz so einfach, da etwas Dämmung verwendet wurde und später noch ein Gitter vor die Box kommt.
    Wenn sich da jemand versucht mit einem Eisenstab an meiner Box zu vergehen, dann kriegt der es aber mit mir zu tun ;)


    Aber solche Leute sollten auch keine Stockdosen in der Nähe haben... Herdplatten, heißes Wasser & co, auch sehr gefährlich.



    Ich würde sagen das zu 99,99% die Box von mir benutzt werden wird. Ich denke Verleih & co ist nicht geplant. Kinder in meinem Umfeld gibt es aktuell keine.
    Wer mit einem Eisenstab, durchs Gitter einer Lautsprecherbox sticht und es dann noch zusätzlich schafft die Dämmwolle zu durchtrennen, der muss schon sehr begabt sein und nebenbei noch ein ziemlich komisches Hobby haben.


    Und wie viele Geräte gibt es, die durch Lochgitter offen und belüftet sind? Computernetzteile, Verstärker und co. da kann auch jeder "Experte" mit einem Eisenstab durch...



    Klar geht Sicherheit vor, aber aktuell sehe ich das als ausreichend geschützt an.


    Ich könnte jetzt Beispielsweise als Verlgeich auch sagen: "Die Kanten der Box sind aber sehr gefährlich, wenn ein Kind stolpert und sich den Schädel daran aufschlägt, dann könnte das zu ernsthaften Schäden (an dem Kind) führen." Brauche ich jetzt einen Gelb-schwarz-gestreiften Gummi-Kantenschutz an allen Kanten?

    Ich bins mal wieder,


    Habe jetzt die Aktiv-Box zusammengeschustert. Die Seitenwände werden nochmal überlackiert, damit die Schrauben wieder schwarz werden. Vorne kommt sowieso noch ein Gitter + eine Blende vor. Die zweite passive Box kommt dann voraussichtlich morgen auch dran.
    In die Breitbänder-Kammer habe ich an den Wänden noch etwas Bitumen geklebt, die Subwoofer-Kammer hat auch noch etwas Filz als Dämmung bekommen. Allerdings nur bedingt möglich gewesen, damit die Abwärme entsprechend raus kommt.






    Denke auch das es etwas wärmer werden könnte, wenn die Box auf voller Leistung läuft, aber dann bewegt der Subwoofer ja auch mehr Lüft durch die Bassrohre ;)
    Aber da es alles Schalt-Technik ist und Musik recht hohe Schwankungen aufweist aka Crestfaktor, wird das Schaltnetzteil nie dauerhaft extrem ausgelastet sein.

    Hab jetzt alle Ausschnitte ausgesägt und die Schalter und Buchsen eingebaut und abgedichtet, sowie alles entsprechend verdrahtet. Die Bretter habe ich schon 1x lackiert, aber ich werde dann nochmal im gesamten über die Seitenwände drüber lackieren.



    Schön ist es nicht, aber reicht aus (Sieht ja eh keiner mehr am Ende).
    An die langen Kabel kommen am Ende noch die Lautsprecher, die aktuell dort auf dem Kühler des Verstärkers liegen.




    Jetzt kann es dann losgehen mit dem Zusammenschrauben (Was von dem Ganzen wohl am schnellsten geht, aber optisch nach dem Meisten aussieht).


    Joa, kann man wohl nichts machen, außer den Lautsprecher professionell einmessen lassen und dazu einen passenden Digitalen Signal-Prozessor programmieren und mit einzubauen oder Wochen in die Entwicklung einer anlogen Weiche investieren, mit einer Menge Bauteile, die, den Frequenzverlauf inklusive der Hochtonbündelung ausgleicht...


    Für mich ist das jetzt so okay. Wenn es wirklich eine High-End Box fürs Studio werden sollte, hätte ich evtl. andere Maßnahmen getroffen. Ich habe ja bereits meinen Einsatzzweck erwähnt und dafür ist die Box gut genug.


    Es ist ja okay, dass ihr nur das "Beste" wollt, aber manchmal ist es zuviel des Guten ;)



    Die Frage ist halt auch immer, wie weit muss man die Mitten abschwächen, damit die Höhen richtig sind? Theoretisch ist es immer von der Sitzposition und des Raumes abhängig. Sitze ich Outdoor und im Sweet-Spot wird es ganz okay sein. Sitze ich leicht versetzt, brauche ich eine leichte Mittendämpfung(Evtl. so wie ich es jetzt mit eingebaut habe). Extrem Fälle wären halt Räume in denen man sich stark von der Mittelachse entfernt aufhält und durch die Reflexionen sehr dominante Mitten zu Stande kommen. Man bräuchte halt idealerweise einen Rundstrahler sprich eine Hochton-"Karotte" oder Ähnliches.



    Immerhin habe ich jetzt eine Funktion eingebaut, mit der die Höhen etwas "kräftiger" wirken, auch wenn es nur dezent ist und für den Extremfall ungeeignet ist. Die Linearität des Lautsprechers erzwingen, ist mir zu aufwändig.

    Ich habe nochmal darüber nachgedacht wie ich die Sache Löse.


    Ich werde einen Kippschalter an die Rückwand meiner Box hinzufügen, mit dessen man eine zusätzliche Mitteltondämpfung an den beiden jeweiligen Verstärker-Eingängen der Breitbänder überbrücken kann. (Je nach Geschmack)
    Da die Bündelung zum Hochton-Bereich immer mehr zunimmt, dachte ich an einen einfachen Kondensator-Hochpassfilter in Reihe, der relativ weit im Hochtonbereich greift, aber durch eine Überbrückung mit einem Widerstand etwas "abgeschwächt" wird.



    Ich habe dazu ein wenig mit LT-Spice herum simuliert (OP mit 22k Eingangswiderstand der dem Verstärker-Innenwiderstand entspricht) und am Eingang ein wenig mit den Kondensator- und Widerstands-Werten zur Überbrückung (Abschwächung) herum experimentiert.


    Habe jetzt in etwa folgende Dämpfung:


    20k Hz -0,5dB
    10k Hz -2,1dB
    5k Hz -4,4dB
    2k Hz -5,0dB
    1k Hz -5,2dB
    500 Hz -5,3dB




    Ab < ~1000Hz wird dann bereits wieder die Lautstärke des Tieftöners zunehmend lauter (Der ja in seiner Lautstärke bereits ebenfalls wegen Potis am Eingang und BI-Amping einzeln regelbar ist und somit vom Volume nachträglich an die eingeschaltete Mittelton-Dämpfung angepasst werden kann). In der Theorie könnte das also eine Mittelton-Dämpfung geben. Ich kann meine Schaltung ja mal Probeweise an dem Verstärker mit einem angeschlossenen Lautsprecher testen um zu prüfen ob die Simulation auch in der Praxis funktioniert.


    Edit(h):
    Habe es ausprobiert, scheint aufjedenfall auch in der Praxis ähnlich zu funktionieren.


    Mit Mitteltondämpfung, entspräche der Frequenzverlauf des Breitbänders dann in etwa der roten Linie:

    Ja, grundsätzlich hast du recht. Aber es gibt Perfektionisten und es gibt andere, die sind es nicht. Man kann gerade bei Lautsprechern alles bis ins unendliche Ausarbeiten. Ich wollte es nicht übertreiben und gebe mich mit dem Frequenzgang zu frieden wie es der Breitbänder hergibt. Irgendwo sind halt die Grenzen gesetzt, wenn es sich um ein Spaß-Projekt nebenbei handelt. Man kann theoretisch Jahre in eine Lautsprecher-Box investieren und alle physikalischen Gegebenheiten versuchen mit einzubeziehen, bis hin zu geflochtenem Sauerstoff armen Lautsprecherkabel für 100€ der Meter. Aber wenn man einfach nur eine Box haben möchte, die man gelegentlich einsetzt um z.B. beim Campen, im Garten oder auf kleinen Geburtstagen Musik zu hören, dann reicht so etwas völlig. Jeder hat da andere Prioritäten und andere Vorstellungen, in wie weit man ein Projekt ausarbeiten sollte und wie viel Zeit man investieren müsse. Deswegen versuche ich mir auch diese ganzen Diskussionen zu ersparen, weil es mir eigentlich zu Aufwändig für den Einsatz-Zweck ist und es diese Diskussion daher nicht wirklich Wert ist. Aber gut, jetzt muss ich da wohl durch.


    Im Prinzip weiß ich selber, dass es besser möglich ist. Ich bin in dem Bereich nicht unbedingt der größte Neuling. Grundsätzlich wollte ich aber einer Diskussion bis in die kleinsten Details fern bleiben. Was ich mit diversen Formulierungen in meinem 1. Post bezwecken wollte. Es gibt dann doch zu viel Leute die mit ihrem "Fachwissen" das Projekt mehr oder weniger schlecht reden (Unnötigerweise, weil sie nicht wissen wie meine Ansprüche sind).


    Im Grunde habe ich den Beitrag nur erzeugt um zu zeigen was ich gerade bastle. Einige Leute finden es sicher auch interessant die Entstehung eines Projektes und dessen Bau zu sehen. Ich hab auch schon andere Boxen gebaut, dessen Einsatzweck z.B. Wohnzimmer und co. waren und daher wesentlich genauer genommen wurden. Den Frequenzgang dieser Boxen habe ich extern einmessen lassen und immer wieder korrigiert bis es letztendlich passte. Aber ich weiß was dies für ein Aufwand ist und was es am Ende kostet und versuche daher bei Projekten abzuwägen wie viel Aufwand bzw. Zeit der gewollte Einsatzweck wert ist. Bei dieser Box muss es einfach nicht sein.


    Dosenfutter
    Wenn man im Sweet Spot sitzt, ist der Frequenzgang des Breitbänders einigermaßen ausgewogen (Für mich), erst wenn man die Bündelung verlässt, sinkt der Schallpegel des Hochtonbereiches.



    http://klomeister.eimer-24.de/Daten/FE166En.pdf


    Wenn du meinst, man müsse den Mitteltonbereich dringend absenken, wäre es immernoch möglich einen Sperrkreis am Eingang des Verstärkers zu verbauen (Da ich ja sowieso BI-Amping nutze). Der Verstärker hat eine Eingangs-Impedanz von 22k Ohm. Für rund 30 Cent wäre das erledigt, da dort keine Belastung auftritt (Bauteile habe ich bestimmt sogar noch rumliegen mit geeigneten Größen).


    Kleinigkeiten zu korrigieren mit Mitteln die schnell umzusetzen sind und mit Bauteilen die ich noch zuhause habe, ist generell noch möglich und das würde ich auch tun. Aber grundsätzlich ist die Box bereits für meine Ansprüche ausreichend.

    Das war mir wieder klar dass die Experten wieder lange herum reden und das Projekt als "Müll" bezeichnen. Ich habe in der Vergangenheit auch schon viele Lautsprecher-Projekte gehabt, die hier auch als Müll abgestempelt wurden - Ich hingegen war mit dem Endergebnis zufrieden.


    Ich habe extra diesen Satz formuliert, mit der Hoffnung solchen Experten aus dem Weg zu gehen:

    Zitat

    Die Hardcore-Spezialisten werden sicher wieder etwas zu meckern haben, aber mir geht es viel mehr um das Bauen und darum, dass ich dieses Produkt selber gefertigt habe, als um ein 100% perfektes Endergebnis. Aus diesem Grund baue ich halt gerne - Sogar wenn es teurer und schlechter ist, als eine gekaufte Box dieser Art!


    Um auf deine Aussage zurück zu kommen (Auf die du hoffentlich nichtmehr eingehst). Das ich BI-Amping nutze (4 Kanal Verstärker) und Höhen sowie Bass mit einem Poti direkt am Eingangs-Signal regele, hast du vermutlich nicht verstanden oder du hast meinen Post nicht vollständig gelesen. Wo muss ich da also bis zu 20dB in Wärme umwandeln...



    Damit hat sich das für mich jetzt endgültig erledigt hier nochmal ein Projekt zu posten. Ich habe ja schon ein paar Jahre nichtsmehr an Lautsprecher / Technik-Projekten gepostet, mit der Hoffnung, dass sich das hier beruhigt hat, aber scheinbar nicht!


    Ein bisschen mehr Toleranz gegenüber leidenschaftlichen just 4 fun Bastlern würde ich mir wünschen. Wir sind Menschen und keine Maschinen


    Edit:
    Ich werde zwar noch weitere Bilder des Bau's zur Vollständigkeit posten, aber nichtmehr auf spezialisiertes "rumgenörgel" wie: "Man hätte doch dies und das und jenes machen können um an Punkt X noch Y Prozent mehr Potential erreichen zu können" oder "Dies und das ist ungeeignet, verwende doch lieber dies und das" eingehen.


    Ich baue Boxen für MICH und dies ohne den Einfluss anderer Personen.

    Der hat doch eine Trennung und zwar einen 10µF Kondensator (Siehe Weiche).


    Der Fostex soll klanglich sehr ausgewogen sein. Außerdem ist es ja bekanntlich besser, wenn Hoch- und Mittelton aus einer Quelle abstrahlt - Sprich nicht ortbar ist. Also zwei Gründe die Frequenzen des Breitbänders möglichst breitflächig zu nutzen.
    Daher habe ich den Übergangsfrequenz eher weiter im Tiefton-Bereich als im Mittelton-Bereich gesetzt und aus diesem Grund auch einen größeren Breitbänder verwendet.

    Gab einen weicheren Abfall im Mittel-/Tiefton-Bereich und damit einen besseren Übergang zwischen dem Tieftöner und dem Breitbänder. im kleinen Gehäuse gibt es einen leichten Lautstärke-Peak und einen deutlich steiler verlaufenden Pegel-Abfall.

    Ich baue gerade eine Aktive 2-Wege Box, an der man eine weitere passive Box anschließen kann.


    Die Hardcore-Spezialisten werden sicher wieder etwas zu meckern haben, aber mir geht es viel mehr um das Bauen und darum, dass ich dieses Produkt selber gefertigt habe, als um ein 100% perfektes Endergebnis. Aus diesem Grund baue ich halt gerne - Sogar wenn es teurer und schlechter ist, als eine gekaufte Box dieser Art!


    Bei den Treibern handelt es sich pro Box um einen "Fostex FE166En" Breitbänder, der für den Hoch- und Mittelton zuständig ist, sowie um einen "Beyma 8 BR 40/N - Papier", der als Tieftöner agiert.
    Als Verstärker kommt ein Class-D (T) Verstärker zum Einsatz mit 4x TP2050 von Tripath. Eine Ausgangs-RMS-Leistung von ~4x 100W an 4 Ohm wird erreicht.
    Für den notwendigen Strom, sorgt ein Schaltnetzteil von "Mean Well", es hat eine Ausgangsspannung von 27V und 8,4 Ampere. Optional wird die Möglichkeit bestehen den Verstärker extern mit einem Akku zu betreiben. Dafür sind auf der Rückseite 2 Bananenbuchsen an den man dann diverse Akkus (Geplant ist ein 7 Zellen LiPo Akku mit ~5 Ampere) anschließen kann. Für die Idiotensicherheit, falls Netzteil + Akku gleichzeitig benutzt werden sollten, sorgen 2x 10 Ampere Schutzdioden, die für einen korrekte Stromrichtung sorgen.


    Ich habe alles grob berechnet, aber nur soweit es mir in der Theorie möglich war.


    Bei der Simulation stimmen die Daten vom Fostex FE166En in BoxSim nicht 100%, da ich für diesen Treiber keinen gemessen eingetragenen Frequenzgang hatte. Ich habe einen recht ähnlichen Lautsprecher verwendet und diverse Daten angepasst, so dass, das Wichtigste stimmt und ich für die Frequenzweiche eine gute Übergangsfrequenz simulieren konnte. Der Fostex FE166En, ist im Hochtonbereich wesentlich weiterreichend bis ~20KHz (Nicht dass Leute denken, ich hätte keine Hochton laut der Simulation).


    Der 10 Ohm Widerstand bei dem Breitbänder ist nur eine Simulation. In der Praxis wird ein 4 Kanal Verstärker verwendet. Die Lautstärke für Bass- und Höhen lassen sich mit zwei entsprechenden Potis nach Wunsch regeln. Somit lässt sich der etwas höhere Wirkungsgrad des Breitbänders gegenüber den Tieftönern ausgleichen. Bei Bedarf besteht auch die Möglichkeit den Klang (Höhen/Mitten) nach seinem Geschmack etwas anpassen zu können.


    Das Gehäuse hat ein Außenvolumen von rund 60 Liter, davon sind 10 Liter für den Fostex Breitbänder vorgesehen, der dort in einer eigenen Kammer verbaut ist. Holzart ist MDF mit 16mm Stärke. Lackiert wird die Box am Ende mit "Warnex Strutkurlack Halbmatt Schwarz".


    Hier noch ein paar Bilder. Weitere Bilder folgen entsprechend (Bin noch am Bauen)



    Groß: http://klomeister.eimer-24.de/Bilder_Box/2-Wege_Box.jpg





    Groß: http://klomeister.eimer-24.de/Bilder_Box/Aktiv_Box_Bau.jpg

    Das kann ich gerne einbauen. Zum Beispiel so, dass man den Takt per Maus-Klick angibt (10 Klicks), darauffolgend wird daraus die Durchschnitts-Zeit berechnet und der Takt läuft entsprechend weiter (bei Bedarf kann man natürlich immer wieder neu synchronisieren). Zusätzlich kann ich auch noch eine Möglichkeit anbieten, den Takt von einem Generator erzeugen zu lassen, der in Millisekunden einstellbar ist.


    Primär sollte natürlich die automatische Beat-Erkennung benutzt werden. Die funktioniert natürlich nur bei "Kick-Bass" dominierten Musikrichtungen wie z.B.: Pop, House, Minimal, Dance, Trance, HandsUp, Schlager, etc. gut.


    Bei z.B.: Rock, Dubstep oder Drum n Bass funktioniert eine Kickbass orientierte Live Beat Erkennung eher mäßig bis garnicht. Da der Takt sehr ungleichmäßig ist oder die Musik von dauerhaften Bässen überlagert ist, die weder vom Pegel, der Frequenz oder der Länge identisch sind.

    Ja es wird noch eine Checkbox für automatische Anpassung geben - für Lautstärke und Frequenz.


    Die Lautstärke wird im Programm sofort angepasst, wenn der Pegel zu hoch ist. Ist der Pegel zu leise, wird die Lautstärke langsam erhöht (Wie beim alten Programm auch).



    Für die automatische Auswahl der Frequenz habe ich vor eine Art "Differenzmessung" der Lautstärke bei bestimmten Frequenzbändern durchzuführen. Das Programm prüft, in welchem Frequenzband (40-150 Hz) der höchste gleichmäßig schwankende Lautstärkepegel ist und setzt dementsprechend die Frequenz.


    Ich glaube die Beaterkennung könnte damit sogar eine ganzes Stück besser werden als die in meiner 1. Software.


    Selbstverständlich werde ich auch Möglichkeiten anbieten den Takt nach außen weiterzugeben, damit die Software mit DMXControl & Weiteren gesynct werden kann.

    Bisschen was habe ich noch gemacht.


    Ich habe jetzt eine einstellbare Beat-Erkennung: Frequenz, Schwellwert, (die dann auch noch eine intelligente Auto-Funktion besitzen wird) fertiggestellt. Außerdem wird jetzt eine FFT (http://de.wikipedia.org/wiki/Schnelle_Fourier-Transformation) des Eingangssignals durchgeführt und visuell in Echtzeit mit OpenGL gerendert (wegen der Performance).



    Eine intelligente voll funktionsfähige Realtime Beat-Erkennung zu programmieren, ist (war) halt schon ein recht großer Aufwand für sich.


    Natürlich ist auch alles bisher immernoch komplett Windows, Mac und Linux kompatibel.





    Hier noch ein aufgenommenes Video des ganzen mit Musik (Wurde mit einer Kamera abgefilmt, da die Desktop Recorder einfach zu viel Performance ziehen und zu wenig FPS liefern):


    http://klomeister.eimer-24.de/Daten/Beat_V2.mp4

    Die Verwendung von Midi-Controllern lässt sich eventuell einbauen, da dieses Protokoll einheitlich ist und man sich nicht auf verschiedene Modelle / Treiber spezialisieren muss. Bei DMX-IN ist das wesentlich schwieriger, da muss man sich explizit jedes einzelne Interface spezialisieren um da was abgreifen zu können (Das also eher nein).


    Aber solche Sachen kommen auch erst ganz zum Schluss.

    Danke für die Vorschläge.


    Was ich bisher zusammengebastelt habe, sind nur Tests um erst mal die Funktionen und Möglichkeiten ausfindig zu machen und zu sammeln. Ich wollte generell erst mal schauen was ich plattformunabhängig alles realisiert bekomme.


    Das zufällige Farben so nicht geeignet sind, ist klar. Farben die Grauanteile besitzen, sind für den Video-Projektor verschenkte Leuchtkraft. Mindestens eine Farbe von RGB, sollte daher 100% Deckkraft besitzen und andere Farben können dazu beliebig addiert werden.


    Die Detailarbeit kommt zum Schluss.

    Ich verwende aktuell (testweise) die Programmiersprache Xojo (Leider nicht kostenlos):


    http://de.wikipedia.org/wiki/Xojo


    http://www.xojo.com/


    Da ich damals hauptsächlich mit Visual Basic 6.0 programmiert habe, kommt mir eine Programmiersprache die sich an der VB6 Syntax orientiert, also sehr gelegen.
    Diese Programmiersprache kompiliert zumindest nach Herstelleraussagen ohne erheblichen Mehraufwand auch nach Mac OS X und Linux und braucht dazu nicht mal ein Framework(Zumindest nicht für Windows und Mac, es wird alles direkt in die Anwendung integriert). Vorausgesetzt für die Plattformabhängigkeit ist natürlich, dass man keine direkten API Funktionen der jeweiligen Betriebssysteme nutzt.



    Es gibt auch ein paar nette Seiten die eine Menge Plugins zur Verfügung stellen mit tausenden von vordefinierten Funktionen:
    http://www.monkeybreadsoftware.de/xojo/plugins.shtml



    Wenn es nur unter Windows laufen sollte, wäre Visual Basic .NET sicher auch keine schlechte Wahl.

    Das beeinflussen der CSS- Stile in Echtzeit durch Javascript, funktioniert schonmal von der Desktop GUI aus mit dem Webkit Browser:


    Dazu habe ich einfach testweise eine simple Web Animation zusammengepfuscht.



    http://klomeister.eimer-24.de/Daten/HTML_Tests.mp4
    (Das Video wurde stark komprimiert und durch die Aufnahme sind einige Frames verloren gegangen, sieht natürlich in echt etwas schöner und flüssiger aus.)



    Gezeigt sind hier nur testweise einige wenige veränderbare Parameter. Theoretisch lassen sich so gut wie alle Eigenschaften während der Laufzeit manipulieren. Damit ist jeder Effekt sehr dynamisch nutzbar.
    Nicht ganz einfach wird es, diese ganzen Eigenschaften dem User einfach zugänglich zu machen und die Möglichkeit anzubieten, diese auch mit Schlüsselbildern (Keyframes) zu versehen, um dem Anwender auch erstellbare Übergänge in der Playliste zu ermöglichen. Ich denke dafür werde ich diverse Beispielmöglichkeiten zu jedem Effekt anbieten. Jedem Effekt liegt eine Liste diverser fertig erstellter Beispiel-Effekt-Übergänge bei, die von mir im voraus definiert wurden. Die können dann unteranderem direkt verwendet werden. Leute die zusätzlich mit diversen Parametern rumspielen wollen, können sich dann eben auch selber eigene Übergänge basteln. (Dazu fallen mit sicher noch im Laufe der Zeit ein paar Ideen ein.)



    Falls jemand gute Programme kennt die Web Animationen erstellen können, dann immer her damit. Aktuell kenne ich z.B. "Google Webdesigner", "Adobe Edge Animate CC"...