Beiträge von Seven

    Ich hab meine TA2400 jetzt mal in ein Rack geschraubt, damit ich sie heute abend mit nehmen kann. Kam gestern leider nicht zum testen. Hab dann heute mal eben vor der Garage eine 802 und ein 502 Bass aufgebaut.
    Der 502 Bass lief vorher an einer Bose Endstufe (1800 Serie V 2x700 Watt an 4 Ohm). Das klang doch jetzt ein wenig bässer.
    Der 502 BP kann anscheinend doch einiges an Leistung vertragen. Die TA3200 wäre dann eher uninteressant für mich, da meine Boxen soviel Leistung nicht brauchen. Und wenn ich ACL Infra oder diese ESX von CA habe, dann kaufe ich mir kein Thomann Amp sondern QSC, Lab, Camco oder so was in der Richtung. Daher halte ich die TA3200 generell eher für überflüssig.


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    Seven

    wora: Das LT Top mag ich persönlich gar nicht. Es ist nur in einem schmalen Grat zu nutzen (eigentlich wie die 802). Das Problem hierbei ist, darin sitzen 4 modifizierte Speaker a la 802 und irgend ein Hochtöner. Wenn du nun versuchst damit die menschliche Stimmen abzubilden, wirst du verzweifeln, absolut keine Wärme. Mittlerweile sehen die Omnidrive Presets so aus, das die zugehörigen Bässe sehr hoch spielen müssen. Trotzdem ist es im Bereich 160 bis 400 hz recht dünn.
    Was mit LT aber super geht, sind Discos. Absolut überzeugende Directivity und eine sehr saubere Auflösung in den Mitten und auch in den Höhen.
    Trotzdem würde ich mir nie ein LT System anschaffen, auch weil es einfach zu teuer ist.
    Die Serie III 802 und die Serie II 402 sind jetzt deutlich Hifimäßiger, wie ich bereits geschrieben habe. Damit relativiert sich vielleicht der no highs, no lows Spruch ein wenig. Ich war echt verwundert was da auf einmal rauskommt. Trotzdem bevorzuge ich hier Systeme mit Hochtöner und Horn, gerade weil die 802 halt nur 10m macht (bei Sprache gehen natürlich auch mal mehr Meter is sich klar)


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    TMS 3 oder 4 oder Actor sind halt grundverschiedene Sachen. Das Actor klingt sicherlich nicht so "fett" wie ein Actor System, ist aber sauschwer und unhandlich. Es wird wohl drauf an kommen, wo du deine Priorotäten setzt. Wenn der einfache Auf/Abbau und Transport wichtig ist, dann Actor, wenn du was amtliches an Sound willst, dann eher Turbosound.


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    Seven

    Ok.
    Ich bin zur Pflicht gerufen. Ich muss die 802 und Bose verteidigen. Ich hab hier nunmal selber 8 Stück Serie II zu hause und in der Firma noch ein vielfaches davon.
    Pro 802:
    - super bei geringer Lautstärke
    - sehr gutes Abbild der menschlichen Sprache
    - ausgewogenes Klangbild


    Contra:
    - zu teuer
    - keine Reichweite
    - kein Hochtöner


    Man muss halt wissen wofür man die Bose einsetzt. Als Delayline für Sprache oder Chor sind die echt klasse, aber sie machen halt net mehr als 10m gut. Erstaunlich gut machen sie sich als Monitore, wenn man kein Super-Brett braucht. Sie klingen einfach gut in meine Ohren. Natürlich klingt vieles in der Preisklasse genauso gut oder besser aber auch einiges schlechter. Und ich kenne keine 802, die jemals ausgestiegen ist. Das einzige mir bekannte Problem sind die Speaker der Serie I. Die bröseln halt irgendwann vor sich hin.


    Alles in allem bin ich kein Bose Fanatiker, ein kleiner Bose Fan vielleicht, aber ich muss hier einfach mal gegensteuern, da sich hier nur negativ über das Equipment geäußert wird.


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    PS. Die 802 Serie III klingt sehr, sehr HiFi-mäßig, für die, die sie noch nicht hatten.

    Es gibt halt Leute die viel arbeiten und viel verdienen, bzw gab es die immer und wird es die wohl auch immer geben. Ob sie jetzt für 5 € die Stunde arbeiten (Regale im Rewe einräumen) oder 1500 € am Tag verlangen (einer meiner Profs, wenn ne Firma prüft). Multipliziert mit dem Faktor Zeit kann da schon was rauskommen. Viel hilft viel.


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    Seven

    Gehen tut (fast) alles. Bei Delaylines (Chorübertragungen, Sprache) kommen auch mal schnell 40 Meter zusammen. Aber wenn das nur bissi stützen soll, und an einem Ende einen Lab1600 werkelt und am anderen Ende eine MTD 108, dann reicht das auch, ich will dann nicht wissen, wieviel da verloren geht (laut dem Excel Sheet ca 100 Watt von ursprünglich 800 bei 4 Ohm und 2,5²)(wer will schon 40 Meter 4² wickeln???), aber es kommt noch was raus.
    Bei großen Geschichten sind die Kabel aber dann recht kurz, weil hinter jedem Stack das Amprack steht, wenn ich sehe, dass einige Kollegen für eine Seite 5 Meter Kabel legen und auf die andere Seite dann 25 Meter, weil sie die PA mit einem Amprack fahren, wird mir auch anders. Hören, bzw merken tut das eh kaum einer. Problematisch wird es halt, wenn das Stereobild verzerrt wird, weil auf einer Seite 100 Watt fehlen. Aber wie anfangs gesagt gehen tut fast alles. Genausowenig wie keiner von euch merken wird, ob da einer an ner Legend oder ner XL4 schraubt, da spielen einfach zu viele Faktoren eine Rolle.


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    Ich hab mir spasseshalber mal eine bestellt. Kost ja nix, sie wird am Freitag mal Probe laufen "gegen" Lab1600 und Lab2002. Wenn sie an die 2002 ran kommt, bin ich zufrieden, ansonsten geht sie zurück an den Absender. Am Samstag teste ich sie mal bei Rock n Roll in nem kleinen Club an 2x Dynacord Wave Bässe (1x18")


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    Achso ich könnte ja mal mehr auf den Topic Starter eingehen.
    So ihr habt also 5000 €. Was wollt ihr denn machen? Wollt ihr Disco´s in kleinen Dorfgemeinschaftshäusern machen? Sollen Veranstaltungen mit Livebands gemacht werden? Soll Licht dabei sein? Das sind erstmal ein paar grundlegende Dinge die man wissen sollte. Weil, dann kann man sich das Geld für ein 24 Kanal Pult (oder größer).
    sparen, wenn sowieso nur Disko gemacht wird. Soll das Zeug auch einfach ohne Personal verliehen werden (an technikbegabte Burschenschaften zb.) oder seit ihr dann immer mit dem Material draußen?
    Die Vorschläge des Admin sind imho die besten. Turbosound gebraucht von einem gescheiten Dealer (nicht Ebay), da kann man nicht allzu viel falsch machen, und die Erweiterung wäre für mich das wichtigste, und auch hier bist du mit Turbosound auf der sicheren Seite.
    GAE neu ist uninteressant. Das Zeug ist tierisch geil, aber nur wenn man es nicht bezahlen muss. Ich finde es einfach überteuert.


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    Seven

    Hier im Forum treffen ja immer wieder Meinungen aufeinander, vor allem betrifft das Größen- und Preisordnungen. Natürlich sind Thomann und Konsorten nix für einen etablierten Verleiher oder gar eine Company die richtig Tourgeschäft macht. Aber wenn hier nun mal nur 5000 € zur Verfügung stehen, dann siehts halt so aus. Dann wären Vorschläge angebracht, auf was man achten sollte, um später expandieren zu können ohne das Equipment komplett zu erneuern. Das heisst für einige mal an die Anfänge zurück zu gehen und zu sehen: " Wie hab ich es damals gemacht, war das richtig oder könnte man es besser machen?". Ich denke das die wenigsten mit Meyer ihre erste VA gefahren haben, oder das das erste Pult ein Midas war.
    Ich habe mal für eine VA vor 3 Jahren ein Angebot einer größeren Company eingeholt. Der örtlichen Verleiher wollten 2 Stacks D&B C4 oder ähnliches für ca 1500 bis 1800 Leute auf fahren, diese Company meinte, unter 4 mal MSL3 pro Seite + Bass würde das nichts werden. Im Endeffekt lief das ganze mit 2 Stacks Martin W8 (WSX Bässe) und Infill und da waren genug Reserven da. Diese Story fiel mir nur grade wieder ein, als ich tthorstens vervielfachung des etats sah. natürlich geht das alles mit 30000 € besser. aber wenn nur 5000 da sind muss ich es lassen oder kompromisse eingehen. entweder ich nehme erstmal weniger holz, aber dafür gut, oder ich gucke nach gebrauchtem equipment oder ich nehme gute amps um dann später mal anderes holz zu nutzen. den kompromiss müsst ihr dann nachher selber machen, je nach euren Prioritäten.


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    Moin,
    ich hab da mal eh Frage.
    Wenn ich eine Bühne in der Hallenmitte aufbaue (Größe erstmal nebensächlich), wie bekomme ich das Grundsätzlich am besten beschallt. Ich dachte an folgendes. Bühne 9x6 m, auf der Bühne mittig nochmal 4x3m Podest für drums und keys. Außenrum ein House aus Truss (11 x 8 m oder so). Dortrein ein paar Parlights geflogen und eben auch die Boxen. Würde das eher Richtung Kopfende einer Halle postieren, aber so das trotzdem Bühne von allen Seiten eingesehen werden kann. Nach vorne dann in die Truss 2xK2 oder so und ein Downfill, nach hinten und zu den Seiten dann was direktabstrahlendes (2 Stück pro Richtung ?!?). Dann meine eigentlichen Fragen: Wohin mit den Bässen??? an jede Ecke? oder immer mittig vor jede Richtung der Bühne? Wo würdet ihr bei einer solchen Nummer Pult postieren? Bzw. wie wird das in der Regel gemacht? So wie bei MTV Unplugged oder bei dieser Phil Collins Tour. Wer hat so was schon mal gemacht oder weiss wie es gemacht wird?
    Das ist alles erstmal ne Spinnerei in meinem Hirn, in ner langweiligen Vorlesung heute entstanden, aber nicht wirklich realitätsfern, da sowas eventuell nächstes jahr stattfinden wird.
    Halle ca 1600 Leute (ohne die Bühne) und dann eben 3-5 Bands unplugged oder so.


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    Seven
    PS
    Man darf doch noch spinnen....

    Als System geht wohl kaum was über Shure PSM 600, das wurde hier ja auch geäußert. Die Sennheiser kenne ich nicht, haben wir aber auch im Verleih, muss ich mal testen.
    Hörer finde ich den neuen, billigen von Sennheiser top. Keine Ahnung wie der heisst, aber den nutze ich jetzt ein gutes halbes Jahr. Es sitzt ein Silikom Tannenbäumchen drauf, dass sehr gut dicht macht und aus dem Hörer kommt ganz gut Druck im Bassbereich, zumindest VIEL mehr als bei allen Shure Hörern. Zumindest brauche ich so keinen Bassshaker (sssssssss), wenn ich mit einem Monitorsound leben kann, der mir eben nicht in den Arsch tritt.
    Ich hatte vorher zwei Shurehörer (E-1) und die gingen beide nach einem halben Jahr über den Jordan, wurden beide repariert und gingen beide wieder kaputt- Kein Vertrauen mehr in die Shure Hörer.



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    Seven

    Also Director nicht mögen, hab ich noch nicht gehört. Das einzig negative an dem System mag der Preis sein, das ist echt ein wenig viel. Aber eben Qualitätsarbeit.
    Und wenn ich vergleich 4 Stacks GAE mit einem Cobra System (8x 18" vs. 4x 18" und 4 x 12" vs. 2x 15" + irgendwas), dann kommt aus dem Director viel mehr raus. Auch wenn Dynacord BEHAUPTET, hier ein Kolumbus-Ei gebaut zu haben. Mit dem Director hab ich fast mal ein Festzelt versetzt, und das System hatte noch Reserven (beim Check). Beim Gig konnte ich lange nicht alles fahren. Aber nichts ist beruhigender als genügend Headroom, vor allem wenn man das System in einem angenehmen Bereich fahren kann.

    thorsten:
    Ich stimme dir da eigentlich in allen Punkten zu. Das Problem fängt allerdings oft schon in den Schulen an. Ich war 2 Jahre in der Modern Drum School, und hatte nur Unterricht bei Leuten die in den Staaten irgendwelche Diplome erworben hatte, zweifelsohne gute Leute. Mein ehemaliger Lehrer gehört auch technisch sicherlich zu den besten in Deutschland, aber dort lernt man nur kontrolliert und LAUT spielen. Leise spielen, musste ich mir irgendwo selber aneignen, bwz. haben mir Musiker, die deutlich älter als ich waren, mir in den Bands schon gesagt. Das beste bis jetzt war "Still Collins". So eine Phil Collins/Genesis Covergruppe mit Bläsern und allem. RICHTIG gut. Wir haben da mal Technik gestellt, und ich hab dann deren Mischer bissi eingewiesen (der übrigens auch top war). Es war ein neues Autohaus, mit viel Beton und Glas. Die Halle klang so zum wegrennen. Aber der Drummer hatte einen super Sound, sowohl in Natur als ich über PA. Ich dachte, das muss getriggert sein, dem war aber nicht so. MD421 an den Toms, gut gestimmtes Yamaha Recording Custom, klang wie im Studio.


    Zur Diskussion was ein guter Drumsound ist. Für mich muss ein Set klingen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Zumindest Toms müssen ein Sustain haben und einen halbwegs definierten Ton, soweit man das bei Toms so nennen kann. Die Bassdrum sollte ein gutes Fundament machen und weniger Klick als Bass machen. Snaresound ist Geschacksache. Ich mag es gerne Picollo-mäßig, Aaron Commess von den Spin Doctors hat einen geilen Snare Sound. Die fetten 80er Rock-Snares a la Summer of 69 sind nicht so meins. Eine Snare bekommt bei mir, wenn sie gut klingt nur wenig Effekt, und wenn richtig Effekt, dann als Effekt (sprich: bei einzelnen Songs richtig Möderhall auf Snare, als Effekt eben). Denn wenn ein Set gut klingt und in sich stimmig ist, wieso soll ich da gaten und Reverb draufklatschen? Das verfälscht für mich den natürlichen Klang. Ist meine Ansicht, ein wenig mehr aus meiner Perspektive als Drummer, als aus meiner Perspektive als Tontechniker.


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    Zitat


    wora schrieb am 2002-10-17 14:21 :


    aber es trifft bestimmt nicht zu, das ALLE schlagzeuger davon nichts verstehen.


    Kopp zu, *ggg*
    über meinen Sound hat sich noch nie einer beschwert und ich frage immer nach ob es ok ist. Nur vor Jahren bei meinem alten Set, als die Felle kurz vorm Wechsel standen, kam mal ein Tech an und meinte ich sollte das erste Tom noch mal stimmen, aber da war auch nicht mehr viel zu retten.
    Die meisten Drummer die ich kenne, und die NICHT stimmen können/wollen, dämpfen dann alles tot, da gibt es nur noch "tock-tock" als Tom sound. Fakt ist einfach, das wenn ein Drumset maximal 2-3 Stunden halbwegs die Stimmung hält. Bei den meisten Top40 Bands ist die Spielzeit einfach länger, da wirds dann über den Abend schleichend schlechter, aber das merkt kaum einer. Weiter sollte man nach 5-10 Gigs auch komplett den Satz wechseln, je nach Beanspruchung der jeweiligen Felle (Snaredrum auch öfter). Aber das macht kaum einer. Wenn ich mein Kit mit 2 Snares, Kickdrum und 4 Toms einmal neu beziehe bin ich als Student fast arm. Was fast noch mal so viel ausmacht wie die Stimmerei, ist die Art zu spielen. Ich kenne Leute die dreschen alles tot, gutes Set aber kein Ton, aufgrund mangelnder Technik. Ebenso spielen oft Tanzmusiker so leise, das ebenso kein guter Sound erreicht wird. DAS GEHT !!! Nur wenige Drummer können ein Set, laut UND leise so gut spielen, das beides klingt.

    Eben das hab ich in meinem Posting vergessen. Die Cobra ist VIEL zu teuer. Und sie hat untenrum definitiv zu wenig Bumms. Hier im Kreis hatten sie mal ziemlich alle Verleiher testweise und alle haben ziemlich dieselbe Meinung hierzu (sonst nicht immer *g*), das System ist zu teuer und hat zu wenig Bass. Mit 2 entsprechend geampten F17 oder besser F18 pro Seite bekommt man ganz nette Ergebnisse. Das Top ist sicher besser als das F12, vor allem angenehmer, aber im Vergleich einfach zu teuer, da du mit dem horngeladenen F12 auch recht weit kannst. Und gescheit entzerrt klingt die F12 auch annehmbar. Aber für 30000 € bekomme ich ja fast GAE Director (4 Bässe, 4 Tops, 1 Controller = 31000 € VK).


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    Ich bin anscheinend immer zu doof irgendwelche Geräte wie den Controller von LEM zu finden. Wo finde ich diesmal das Zeug von Kuhnle? Preislich? Wo zu beziehen?


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    Dynacord ist eigentlich hier für diese Anwendung sehr verbreitet und imho auch völlig ok. Allerdings mit mind. 2xF17 pro Seite und einem F12 Top. Besser pro Seite ein bis zwei F18, dann noch eine F17 und darauf eine F12. Das ist dann schon ganz ok.
    Vor allem hast du schon eine XA-2600 und F17 Bässe, dass heisst du brauchst "nur" zu erweitern. Acoousticline Seeburg finde ich persönlich sehr geil. Zu dem Preis sind sie fast konkurrenlos. Allerdings macht das Top (K2) nur 60°, das heisst du bräuchtest noch ein Infill oder eben 2 Tops pro Seite. Auch richtig Spass macht hier der TSE Infra, der ist aber alleine schwer zu handeln. Das Dynacord Top (F12) macht halt 80° oder 90°, da reicht dann eins pro Seite aus, klingt allerdings nicht so gut wie ein K2 und ist teurer!!!


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    Achso mein Mikropreferenzen könnte ich noch kundtun. RE-20 mag ich nicht so, D112 habe ich zwar momentan ist aber sicher nicht das beste, E609 (09 is Bassdrum oder??) von Sennheiser klingt für das Geld sehr gut, vor allem braucht man idr wenig EQ, D12 klingt richtig geil, wenn man noch eins bekommt, ansonsten SM 91 kommt immer gut. Audio Technica würde ich dann gerne nochmal probieren,wobei die billigen nicht so toll sein sollen. Und das Evoice aus der Neodym Serie, davon haben wir das Snare Mik und das klingt richtig gut.


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    Mmmm, als Schlagzeiger müsste ich jetzt darauf antworten. Also zuerst einmal sollten alle Felle auf einer Seite, Schlag- und Resonanzfell gleichmäßig stark gespannt sein. (nicht Schlagfell gleich dem Resofell!!!). Snare pitche ich und die meisten die ich kenne das Schlagfell recht hoch und das Resofell ein bissi wenigher hoch, so das Teppichansprache für Ghostnotes bleibt trotzdem ein recht hoher Ton/Sound aus der Trommel kommt. Bei geringern Lautstärken klingt das mitunter scheisse und dünn, dann pitche ich das Schlagfell ein wenig zurück. Die hohen Toms stimme ich tendenziell höher und die tiefen Toms tiefer *gggg*. Das heisst der Intervall zwischen Rack und Floortoms ist größer als der Intervall zwischen Floor/Floor Rack/Rack. Hier gibt es einiges an Philisophien. Einige stimmen hier das Resofell höher als das Schlagfell, einige wieder tiefer. Gleiche Stimmung beide Feller klingt meist nicht gut. Simon Phillips stimmt seine Toms extrem hoch, der drummer von Bon Jovi sehr tief. Zumindest sollte das Fell keine Falten werfen. Wenn man es dann noch ein wenig höher dreht (Schlagfell) und das Resofell ein wenig höher bekommt man eigentlich einen recht offenen Sound mit einem "gesunden" Nachklingen, welches man gescheit mikrofoniert auch mit ein wenig EQ ohne GATE rausbekommt. Die Racktoms dürfen auch ungemiked ein wenig klingen, die Floortoms sollten eher recht kurz im Ton sein, wenns hier alleine schon lange nachschwingt, dann hast du ohne Gate ein Problem.
    Bassdrum ist nicht so schwer wenn man nicht so anspruchsvoll ist. Hier wird das Resofell oft recht hoch gepitcht (im Verhältnis zum Schlagfell). Das Schlagfell sehr schlaff zu spannen bringt jedenfalls nicht den tiefsten Sound. Hier hat man mehr Klick, weil die Trommel nicht klingt, sondern nur das Plastikfell. Also muss schon ein wenig Spannung auf das Schlagfell. Dann kommt als Parameter noch die Dämpfung hinzu. Einige packen ganze Bettenlager in die Bassdrum, andere gar nicht. Das hängt von Fell, Stimmung und eben auch Qualität der Bassdrum ab. Mein Ayotte braucht nur ganz wenig Dämpfung in der Bassdrum für einen druckvollen, tiefen Grundsound. Mein altes Pearl hatte ich fast schon ausgestopft. Das klang so am besten, aber lange nicht so gut wie das Ayotte. Dämpfung der Bassdrum sollte am Schluss erfolgen, falls die Kiste einfach zu offen klingt. Aber lieber erstmal mit Stimmung und Fell (verschiedene Typen) arbeiten. Gut arbeiten lässt sich mit den Remo Powerstroke III oder den Bassdrumfellen von Evans generell. Erlaubt ist wie immer was klingt. Mit den besten Natursound habe ich auf einem Yamaha mit doppellagigen Ölfilm PinStrip gehört. Obwohl die eigentlich für toten Sound ohne Sustain stehen....
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