Beiträge von Seven

    Ich bin mit ähnlicher Vorgeschichte von X32 Compact auf SQ6 umgestiegen vor einigen Jahren. Allerdings mache ich nur Live-Bands; zumindest mittlerweile. Vorher war noch bissi Theater dabei.


    Einen Fehler im engeren Sinne machst Du wohl mit keinem der beiden Optionen. Pro SQ6 sind definitiv 24 Fader und die frei belegbaren Bänke und das auf dem selben Footprint wie ein X32C; SQ5 ist ja nochmal kompakter. Pro X32C ist das Channel-Metering. Ich bin auch über die Jahre mit der einen bunten LED beim SQ nicht wirklich warm geworden.


    Ich würde aber auch in jedem Fall warten, bis die Wing Compact gelandet ist. Ich überlege aber auch grade meine SQ6 abzugeben bzw. bei A&H höher ins Regal zu greifen. Falls Interesse besteht...PN.

    Ich bin einem Segment mit meinen Bands unterwegs, das bei den Musikern an der Grenze zwischen ambitioniertem Hobby (im Sinne eines Zuverdienst) und Hauptberuf (im Sinne von Haupteinkommen) liegt. Qualitativ macht das in der Regel keinen Unterschied. Das dürfte für viele Cover-Kapellen aber auch Bands mit eigenen Songs gelten.


    DIe Musiker gehen dort in der Regel mit 250-400 EUR am Abend nach Hause. Wenn etwas zu Fahren ist: zzgl. Fahrtkosten und Übernachtung. Soweit Du von Bands gebucht wirst, tun diese sicht verständlicherweise (mehr oder weniger) schwer, dem Bandtechniker mehr als die Gage eines Bandmitglieds zu zahlen. Was ich aus Sicht des Künstlers insbesondere dann verstehen kann, wenn die Einkünfte seinen Lebensunterhalt sichern. Der mögliche finanzielle Rahmen ist relativ breit, wenn man als erster oder zweiter Mann oder Frau von der Band engagiert wird. Wobei gute ich bei (guten) Bandtechnikern aktuell eher eine Tendenz in Richtung 400 EUR, teilweise darüber hinaus beobachte.


    Ein stückweit anders sieht es meines Erachtens aus, wenn man nicht von der Band sondern vom Veranstaltungstechnikdienstleister gebucht wird. Hier nehme ich derzeit einen klaren Mangel an guten Leuten wahr, so dass gute Leute leichter an die 400 EUR und darüber kommen, als wenn sie von Bands gebucht werden.


    Das sind aus meiner Sicht zwei etwas unterschiedliche Job-Profile, die man als Freelancer beide bespielen kann. Eventuell ist ein gesunder Mix aus beidem auch gut für ein ausgewogenes Verhältnis an Spaß (Kofferjob am FOH für eine Band für 300 EUR) und Einkommen (10 Stunden Tag mit viel Schweiß für 450 EUR).


    Was einige Kollegen früher und auch heute noch machen: Eine ruhige/unbefristete/flexible halbe Stelle irgendwo im Büro mit planbarem Einkommen und dann den Rest der Zeit Veranstaltungstechnik. Da gibt es auch Deals, dass man im Sommer mal 3 Monate gar nicht im Büro arbeitet und dafür im Winter 3 Monate 100%.

    Das verstehe ich, muss man sich aber auch leisten können bzw. an anderen Stellen wieder reinholen. Langfristig ist es in der Regel die bessere Strategie, wenn man nur Jobs annimmt, die man auch gut machen kann. Aber wenn die nächste Mietzahlung fürs Lager, die Leasing-Rate für den Sprinter und die Zahlung von Löhnen und Gehältern ansteht, nimmt man vielleicht doch mal etwas an, wo man weiß, dass es für das Budget eigentlich nicht geht.

    +1 Wora

    was ich nie machen würde- nur wegen zu kleinem Budget eine unterdimensionierte PA aufbauen.

    das ist für alle Beteiligten totaler Mist.

    Dann lass ich es.

    coda audio aps in verbindung mit dem sc2 sub. ich mche damit hochzeiten bis zu 800 pax: 2 bässe, 2 tops.

    ich denke, das man mit 4 tops und 4 bässen locker die geforderte beschallung alleine aufbauen kann!

    das saystem ist klanglich auch kaum zu schlagen. allerdings preislich dann mal echt ne ansage.

    pa kann man gut alleine aufbauen.

    Welche Tops nimmst Du dazu?

    Edith sagt: "Wer lesen kann ist klar im Vorteil."

    Sorry!

    Zwei 2x10"/1,4" pro Seite wären mir als simple Direktstrahler im Mittelton auch mit modernem Amping entschieden zu wenig für 1000 Pax und Rock. Mehr als 2 von den Teilen lassen sich aber nicht sinnvoll kombinieren.

    Dann schon eher 3x JBL VRX pro Seite; Der Klang ist aber echt Geschmackssach

    Ist sicherlich grenzwertig vom Output. Vom Handling mit 22 Kilo (wie auch TW Audio T20) natürlich sehr angenehm. T24 ist mit 33 Kilo am oberen Limit. K24 wiegt leider nochmal 10% mehr als das T24. VRX hat ein anderer Kollege hier im Raum. Das wird es mit Sicherheit (aus klanglichen Gründen) nicht werden.


    Danebst (kenne ich aber nicht - gibt aber bestimmt Leute im Forum, die das tun): Die Audio Zenit XP15 scheint so ziemlich das leichteste 3-Wege Horn?-Top zu sein, dass es im Moment gibt mit 29kg. Leider kriegen die AZ-Leute die Website wieder nicht gebacken bzw. ist völlig veraltet. Aber auf Mails wird zumindest (wenn auch nicht von Jürgen Enders) reagiert.


    Um bei den Vertical-Arrays zu bleiben à la VRX (die ich tatsächlich überhaupt nicht mag): Da gibt es durchaus auch Alternativen, wie das neue C15/C30 von Seeburg mit ebenfalls 22kg. Aber da erschliesst sich für mich ausser der einfacheren Skalierbarkeit einfach der Mehrwert (und Mehrpreis!) nicht gegenüber einer K20.


    Von Nexo gibt es diesbezüglich ja einige Kästen… (wobei dort dann ähnlich wie bei JBL die Bässe wieder viel schwerer sind).

    29 Kilo (statt 33 Kilo beim T24) merkt man alleine beim Handling durchaus.


    Zwei TW Audio T24N, zwei M12, sechs B30 und zwei Ampracks kann man alleine Aufbauen. Aber das ist wie schon angesprochen Schwerstarbeit und in meinen Augen nur für den Ausnahmefall (Kollege krank oder im Stau) eine Option.

    In eine T6 Transporter passt das m. E. n. auch nicht mehr gut.

    Und wie sollen die Topteile dann auf Höhe kommen? Stative? Lifte? Fronttruss? Was ist mit Zubehörteilen wie Schwenkbügeln, Leitungen und Strom(-UV)?


    Für solche 1-Personen-Jobs sollte alles in meinen Augen rollen, es braucht ein Fahrzeug mit ausreichender Grundfläche und eine ausreichen große (Klapp-)Rampe um Höhenunterschiede auszugleichen. Wenn man alles aus dem Fahrzeug hebt und zum Einsatzort trägt hat man eigentlich auf lange Sicht schon verloren, egal wie leicht die einzelnen Komponenten sind. Ein Subwoofer egal welcher Größe lässt sich nicht ergonomisch tragen.

    Bei TW wäre die Frage ob 4x T24N oder 2x T24N plus 2x M12 durchaus gerechtfertigt. Ist auch ein Thema von Flexibilität und Skalierbarkeit.


    Aktuell baut der Kollege Subs L+R auf kleine Podeste und stackt dann Tops oben drauf plus verzurrt das Ganze. Teilweise auch mit Distanzstange und Schwenkbügel auf einen Sub.


    Es sind auf jeden Fall ein paar neue Kandidaten auf dem Schirm, auch von Herstellern, die ich noch nicht mal kannte. Ich gebe das - und was noch kommt - erstmal ungefiltert werden. XP15 mit unter 30 Kilo klingt erstmal prima, wenn das Ganze auch vom Output zwischen T20/K20 und T24/K24 liegt, wäre das ein guter Kandidat.

    600 bis 100 pax sehe ich auch als mindestens 3-Mann-Job...

    1 x Licht, 1 x Ton, 1 x Auf- & Abbauhelfer, welcher die Bühne während der VA macht (falls was sein sollte) - das ganze aber mit wirklich nur Minimal-Besteck im Bereich Licht und Ton...

    ...bei mehr Material dann noch 1 bis 2 Personen dazu.

    Ist es unterm Strich auch. Der Kollege stellt nur die PA. Licht kommt separat. Seine betreuten Bands haben eigene Pulte und Techniker. Und auch hier: Oftmals ist dann irgendwo eine helfende Hand zur Verfügung. Nur will er davon nicht abhängig sein. Und es entsteht dann leicht der Eindruck, dass er sich das Personal spart und die Lichttechnik-Firma für lau mit anpackt.

    Bzw mit dem Veranstalter im Vorfeld klären das 1-3 Helfer da sind , was bei mir bis jetzt immer funktioniert hat ... Das Argument das sich das am Preis bemerkbar macht wenn Sie selbst Helfer stellen zieht schon... Gruß

    Genau das geht in vielen Fällen natürlich. Nur kennt das Problem fehlender und untauglicher Helfer sicherlich jeder. Und für den Fall wäre der Kollege gerne handlungsfähig.

    für mich selber habe ich bereits vor langer zeit festgelegt:

    die technik für eine solche veranstaltung werde ich nicht alleine aufbauen. bei dieser menge an publikum ist genügend budget für mehrere techniker vorhanden.

    falls nicht, ist es die falsche veranstaltung, dann soll sich halt irgend ein depp den rücken kaputt machen...

    Vertretbarer Standpunkt. Der Kollege ist meist eben "One-Man-Show" und bekommt in der letzten Zeit einfach kein Personal zur Unterstützung bzw. ist das Personal so teuer geworden, dass seine Kunden es nicht tragen. Er sieht sich halt in einer gewissen Nische: Mit ordentlichem Material und wenig Manpower einen ordentlichen Job machen und dabei den Rücken nur halb kaputt machen. Ich würde es nicht machen, aber es ist ja auch nicht meine Herausforderung.

    Besten Dank. Ist notiert.

    Gewicht und Maße vom B12 schauen super aus. Aber Leistungsdaten hätte ich rein auf Basis der angegebenen Daten so meine Bedenken. Rein vom Gewicht wäre der B18 von PL aus meiner Sicht auch noch drin in diesem Fall.

    Gibts noch so was wie eine Idee, was das Ganze kosten darf? Und der mit dem alleine aufbauen ist schon so eine Sache, wenn das Top irgendwie auf Höhe gebracht werden soll bei den vorgesehenen Leistungsdaten.

    Wie gesagt: Es ist nicht "My Business". Aber Preis ist hier erstmal sekundär. Spielt bei der späteren Auswahl sicherlich eine Rolle. Aber primäre Entscheidungskriterien sind Handling und Output.

    Moin.


    Ich bin in den letzten Jahren nur noch an den Reglern unterwegs und nicht wirklich Up-2-Date, was die Marktlage zu PAs anbelangt. Ich wurde gefragt, welche Systeme für folgende Anforderungen in Frage kommen:

    - Das System sollte in jedem Fall alleine handelbar sein. Das bezieht sich darauf, auch mal 5-6 Treppenstufen zu überwinden, als auch das System spielfertig auf und wieder abzubauen.

    - Das System sollte die "übliche" 600-1.000 PAX Cover-Rock-Numer "ordentlich" hinbekommen. Also die Nummern wo Bühnenprogramm und Getränkeverzehr sich die Waage halten.

    - Das System sollte nach Möglichkeit in einen VW T6 Transporter passen.

    - Es muss kein bestimmter Hersteller sein (Rider ist kein Thema).


    Was kann ich dem weniger internetaffinen Kollegen mit Investionsabsicht zur Auswahl geben?

    Besten Dank!

    7

    Was mich an "Damals" aber fast am meisten stört aus heutiger Sicht ist, das sich so viele aus Unwissen und weil man sich als geiler Veranstaltungstechniker so toll fand, komplett was Arbeitszeiten und Workload angeht hat ausnutzen lassen oder selber ausgenutzt hat ... der Tag war erst gut, wenn um 05.30 die Sonne vorm Lager nach einer fröhlichen 22 Stunden Schicht fertig war, weil klar ist man nach dem Abbau die 400km noch schnell heimgefahren. Dafür gab es auch mal einen Currywurst ...

    Da ist viel Wahres dran. Ich hab so ne ähnliche Nummer vor 6 Jahren nochmal gemacht. War schön irgendwie. Aber besser für mich ist, dass ich sowas seit 12 Jahren nicht mehr machen muss.

    Ich würde gerne heute nochmal 6 Stacks KF750 (pro Seite) "gegen" 8 Scheiben V-Serie mit entsprechend Subs drunter hören. In meiner Erinnerung war KF750 für RnR einigermaßen unschlagbar in der oben genannten Größenordnung. Aber man vergleicht ja in der Regel nicht Systeme, die Generationen auseinanderliegen.

    Gegen Ende der Analogphase (nicht mein Eigentum)

    - Midas Legend

    - TC R4000 & M3000 & D-Two

    - Yamaha SPX900

    - BSS 960er und auch TC EQ Station

    - BSS DPR 402/404/504


    Wobei öfter auch "nur" ne Venice 320 mit M-One und D-Two sowie 966/404/504, was schon mehr war, als auch eigentlich das Budget hergab. (auch nicht mein Eigentum)


    Was ich für die kleine RnR-Clubshow charmant fand: A&H Wizard 16 und dazu 1x Kuhnle Eightcomp, 1x Kuhnle Eightgate, 1x M-One, 1x D-Two.


    Drawmer, Klark und Lexicon PCM waren hier irgendwie selten.

    Ja das waren schöne Zeiten mit 2x 16 HE Siderack. Wobei ich nicht sicher bin, ob es am Ende wirklich besser war. Man könnte ja mal nebeneinander unterschiedliche Standards zu unterschiedlichen Zeiten aufbauen...

    Guter Punkt.

    Jetzt wird mir erst klar, wie clever es eventuell war, in der Pandemie zu dann noch gesunkenen EKs massiv in neues Material zu investieren. Jetzt laufen Veranstaltungen (hoffentlich) mehr und mehr wieder an und wer jetzt investieren muss, hat natürlich ein Kostenthema. Wer vor 2 Jahren investiert hat bekam ganz andere Preise und ganz andere Zinsen in der Finanzierung. Kann natürlich auch immer noch schief gehen.


    Ich würde den eigenen Preis ganz aus der eigenen Situation heraus setzen:

    - Was muss mein Material einspielen?

    - Was muss ich an Cashflow einspielen, um notwendige Investitionen tätigen zu können?

    - Was muss ich bei den Personalkosten (nach oben) machen? Was kann ich bei den Personalkosten (nach unten) machen?

    - Wie gestaltet sich die Kostensituation perspektivisch bei Lager, Mieten, Versicherungen, Sprit etc. pp?

    - Was macht (vermutlich) die lokale Konkurrenz?

    - Setze ich darauf, neue Kunden zu gewinnen? Setze ich darauf bestehende Kunden zu halten?

    - Was können sich meine bestehenden Kunden leisten? Wie preissensibel sind die Kunden?

    - Welches Kundensegment kann sich höhere Preise leisten?

    - Bleibt mein Angebotsspektrum stabil oder nehme ich Anpassungen vor?


    Alles nichts grundsätzlich anderes oder neues, was Gewerbetreibende nicht sowieso immer wieder auf dem Schirm haben müssen. Nur das man aus meiner Sicht die einzelnen Punkte strukturiert neu bewerten muss in der aktuellen Situation, weil ich Rahmenbedingungen geändert haben.


    my2 cent

    Die V7 Kapsel hat bei mir überall Einzug gehalten. Vor allem laute Bühnen und kräftige Stimmen funktionieren sehr sehr gut für mich. Die einen finden evtl. die Kapsel etwas technisch im Look aber mich störts nicht. Bringt die Amateure besser dazu unterm Korb zu greifen.

    Ich kenne die v7 bislang nur auf meinem IEM wenn ich trommelnd unterwegs bin. Das war im Vergleich zu 935 mit grober Rockmusik auf einer lauten Bühne auffallend gut.