Beiträge von fabio hermann

    Klares Nein!


    Auch wenn die Ringe bzw. Seile wesentlich mehr Gewicht (einen Erwachsenen) problemlos tragen können, erfüllen sie nicht die für uns geltenden Anforderungen nach BGV C1.
    Anders könnte es sein, wenn die Seile an denen die Ringe hängen aus Stahl wären, aber auch hier scheitert es vermutlich spätesten an dem Mechanismus mit den die Höhe der Ringe verstellt werden kann.


    Bedenke auch immer was passieren kann, wenn das Ganze dann doch nicht hält und die Kugel samt Pipe runter fällt und im schlimmsten Fall jemanden verletzt. Bei Veranstaltungen in Schulen sind auch meist auch Kinder anwesend und ich bezweifel jetzt mal ganz stark, dass du mit der Schuld an so einem Unfall (und den Kosten die so etwas verursacht) dann noch ruhig schlafen kannst.

    Der XLC ist ein Cardioid Bass, der neue XLT nicht. Je nach Anwendung ist der eine oder der anderen besser geeignet, es gibt auch Anwendungen wo man einen Cardioid nicht sinnvoll nutzen kann, deswegen macht der XLT durchaus Sinn. Zumal da wahrscheinlich moderne Speaker verbaut sind, die jetzt mit jeweils 1500W Leistung zurecht kommen, während sich beim XLC jeder Treiber nur 1000W bekommen hat. Laut Datenblatt 2000W für vorne und nochmal 1000W für hinten, also insgesamt auch 3000W.


    Klar brauchst man für den XLT jetzt mehr Leistung pro Endstufen Kanal, dafür aber auch nur noch einen Kanal statt vorher zwei.


    Die Differenz bei den peak-Werten kommen vermutlich durch die unterschiedlichen Frequenzgänge sowie die gerichtetere Abstrahlung des XLC.

    Zitat von "cen-music"

    Mahlzeit. Kleine Rückmeldung zum Thema: Mittlerweile ist ein recht üppig ausgestattetes RANE HAL System in der Location installiert. Der Programmieraufwand ist sehr hoch! Aber dank der völlig frei konfigurierbaren Bedienungselemente ist es doch möglich, ein recht komplexes Audiosystem auf sehr einfachem Wege zu steuern. Der Kunde hat das System ohne Einweisung übergeben bekommen und war nach 5 Minuten Herumspielen mit der Bedienung via Touchscreen "per Du". So soll das! :)


    Das freut mich zu hören, willst du erzählen was du genau verbaut hast? (Gerne auch per PN)

    Zitat von "markus f."

    Was mich ja zu dem Thema mal interessieren würde: Aderendhülsen ja oder nein?


    Offiziell sagt man ja, braucht es nicht, sind ja Klemmen etc.pp - die Praxis in Installation oder "live" zeigt aber zumindest mir, dass Speakon ohne Hülsen auf Dauer nicht unbedingt gesund ist (die "Zunge" in der Klemme schiebt halt nach unten und "hinten" gleichzeitig).


    Es gab auch in irgend einem Sommer-Katalog mal den Hinweis, Hülsen zu verwenden...


    Bei den alten Serien bin ich mit Aderendhülsen sehr gut gefahren, bei der aktuellen Serie haben wir es ohne versucht und sind mit dem Ergebniss bisher sehr zufrieden. Allerdings hatte ich mit Aderendhülsen schon einige Probleme, wenn Companys die Zungen nicht ausgebaut haben. Verlötet Exemplare habe ich auch schon gesehen, wobei das je nach Querschnitt auch nichts mehr ist, was der Azubi mal eben mit dem 20€ Lötkolben aus dem Baumarkt braten kann und sich auf dem Job mangels leistungsfähiger Löthandware oft nur schlecht flicken lässt. Da finde ich die Schraube doch wesentlich angenehmer und zeit sparender.


    Stecker mit abgebrochenen Verriegelungen hatte ich auch schon in der Hand, aber bei beiden Fällen, lies sich das auf einen Sturtz aus größerer Hohe zurück führen, wenn jemand den Stecker mal eben auf den Betonboden fallen lies und der Stecker ungünstig aufprallte.


    Besonders die aktullen Serien finde ich in Hinsicht auf Verarbeitung und Haltbarkeit gut gelunden, die Verarbeitung von der alten SP2 Serie war jedoch eher ein Krampf.

    Wirklichen Erfolg wirst du nur mir 40 Fuß Containern oder mit Wasser gefüllten IBCs haben.
    Die Wassertanks würden vor einigen Tagen in großer Stückzahl für kleines Geld bei Facebock angeboten und stammen aus einer temporären Schallschutzwand.

    Hat jemand von euch mal Versucht DI Boxen und Adapter auf Miniklinke auf der Bühne bereit zu halten?


    Dann können die Künstler ihre "Zuspieler" selbst aufstecken und sind auch in der Reihenfolge ihrer Tracks flexibel und es gibt nicht mehr das übliche Problem, dass die Reihenfolge auf dem Zettel den sie zusammen mit dem Handy am FoH abgeben, natürlich nicht aktuelle ist und dann doch jeder zweite Song von der Bühne angesagt werden muss.

    Ich stand vor einiger Zeit vor einem ähnlichen Problem und hab mir fast alle hier genannten Lösungen und Produkte näher angesehen. Wir haben uns damals für das eher unbekannte Hal System von Rane entschieden und damit eine wirklich gute Erfahrung gemacht. Teil der Entscheidung war der wirklich gute deutsche Support, an dieser Stelle noch mal ein großes Danke an Matthias, der uns auch bei komplizierten Aufgabenstellungen und Vorgaben des Kunden sehr geholfen hat.


    Schau dir das System mal an, bei Interesse kann ich dir gerne auch was dazu erzählen.

    Ich sehe das wie audiobo, wenn es jemand eilig hat lasse ich ihn vorbei und mache mir keinen Kopf. Wenn überhaupt kostet mich das nur ein paar Sekunden, dafür fahre ich aber entspannt weiter ohne mich aufzuregen und komme auch entspannt am Ziel an.


    Das ist mir besonders bei den Arbeitszeiten und Problemen die in unseren Branche gerne mal auftreten wesentlich wichtiger als jemand zu belehren oder versuchen zu bestrafen.


    Allgemein habe ich die Erfahrung gemacht, wenn man sich selbst an der Rechtsfahrgebot hält und das nicht nur von allen anderen erwartet, kommt man wesentlich enstpannter durch den Verkehr.

    Zitat von "Kracky"

    Eigentlich sollte die Antwort hierzu relativ einfach sein. Personal ist BGV versichert, Publikum ist teuer. Wer nichts falsch macht, macht nichts falsch.


    Zumal das Personal im Idealfall die möglichen Gefahren kennt und sich (hoffentlich) entsprechend verhalten kann, beim Publikum lässt sich das nicht sicher stellen.


    Folgendes Szenario:
    PA hängt an Autokränen. An dieser Stelle müssen wir gar nicht mehr über C1 oder D8+ diskutieren, der Kran Hersteller sagt keine Lasten über Personen und fertig.
    => Die Gefährdungsbeurteilung sagt uns, da darf niemand drunter stehen, arbeiten, tanzen, usw. also wird die Fläche entsprechend abgesperrt. Ob wir dafür richtige Barriers brauchen oder ob ein einfacher Bauzaun reicht, klären wir bereits in der Gefährdungsbeurteilung. Wenn wir Personal brauchen damit das Publikum der gesperrten Fläche fern bleibt, dann müssen auch diese Securitys außerhalb des Gefährdungsbereiches bleiben, im Zweifel muss dann eine zweite Absperrungslinie gebaut werden.


    Um auf die konkrete Frag zurück zu kommen:

    Zitat von "kob1"

    Zusatz: auf "0" gesichert. Die sekundäre Sicherung darf also keine Fallhöhe aufweisen, womit mir beim nächsten logischen Schritt bei tothängen oder d8+ sind. Aber irgendwie sagt da jede Quelle ein bisschen was anderes...


    Jetzt stellt sich die Frage ob ein durchrutschender D8 wirklich als Fall zu betrachten ist und welche Lasten dann auf die Sekundärsicherung wirken? Da fehlt mit die Erfahrung und das nötige Fachwissen zu, deswegen würde ich bei auf "0" gesichert bleiben um sicher zu gehen. Bei einer PA haben wir ja meist keine größeren Probleme falls mal ein Motor nicht mit fährt.



    Trotzdem würde ich bei Festivals oder vergleichbarem immer auf D8+ für die PA setzten, wenn es nötig sein könnte die PA Wind oder Wetterbedings abzulassen, auch wenn es nur vorsorglich über Nacht gemacht wird. Wobei auch hier wieder die Gefährdungsbeurteilung der Bühne die ausschlaggebende Rolle spielt, es gibt ja auch Kontrukte wo das Gewicht der PA als zusätzlicher Ballast eingerechnet wird.

    Zitat von "niko remy"

    Miteilung an den Kunden:
    "Aufgrund der vorgeschriebenen Maßnahme der automatisch fortlaufenden aufzeichnenden Pegelmesskontrolle is der Punkt "Messung, Messpersonal und Messequipment" zur Einhaltung der behördlichen Auflagen im Angebot zur allgemeinen Durchführung Ihrer Veranstaltung unumgänglich, falls dies nicht von Ihnen schriftlich widersprochen wird."


    Somit ist man als technischer Dienstleister als Spielball zwischen Behörde und Veranstalter raus weil man von beiden Seiten was schriftlich hat. Wenn der Veranstalter das Messangebot ablehnt (warum auch immer) und vor Ort KEINE Messkontrolle stattfindet, ist man als Dienstleister schonmal raus, da man ja die Messung laut behördlicher Auflage angeboten aber der Veranstalter dies schriftlich widersprochen hat.


    In dem Fall wohl richtig, aber man sollte sich nicht allgemein drauf verlassen, mit so einem Satz im Angebot aus der Haftung raus zu sein: http://eventfaq.de/11015-kunde…-soll-man-sich-verhalten/