Beiträge von fabio hermann

    Abend Zusammen,
    für eine Installation bin ich aktuell noch auf der Suche nach der richtigen Hardware und weiß leider nicht welche Systeme die Anforderungen im Detail am besten umsetzten können.
    So richtige Fragen habe ich nicht hinbekommen, allerdings verschiedene Punkte bei denen ich Rat / Erfahrungen und Tipps gebrauchen könnte. Ich versuche das mal verständlich zu halten und setzte an den einzelnen Abschnitten mal Zahlen, damit die Antworten auch ohne lange Zitate verständlich sein sollten.


    Zur Ausgangslage:
    - Ein großer Tagungsraum, der sich in zwei Räume trennen lässt
    - 8 Mikrofone (großteils Funk) und 2 Stereo Inputs
    - 6 – 8 Outputs
    - In jedem Raum ein Panel an dem die Inputs ausgewählt werden können und die Gesamtlautstärke für den Raum angepasst werden kann. Sonst kein Zugriff für die Nutzer.


    Bei getrennten Räumen:
    Wenn in Raum A Mikrofon 1 – 4 genutzt werden und Stereo In 1, sollten sich diesem am Panel einschalten lassen und nur in dem Raum zu hören sein, in den sie eingeschaltet sind.
    Selbiges dann für Raum B, dann nur mit Mikrofon 5 – 8 und Stereo In 2.
    Es soll aber auch möglich sein alle Mikrofone in einen Raum zu nutzen oder flexibel zu tauschen, in dem Raum wo das Mikrofon am Panel gewählt wird, ist es zu hören.



    Dazu im Hintergrund ein Automatikmixer mit passenden EQs und Delays für die passenden Ausgänge.



    Bis hierhin alles kein Hexenwerk, Yamaha DME / MTX als auch Allen & Heath IDR Serie habe ich dafür auf dem Schirm, damit sind die Anforderung erstmal soweit machbar denke ich.


    1) Wenn Räume A und B jetzt verbunden sind und ein großer Raum C entsteht, sollen alle Inputs bei Bedarf über beide Panels wählbar sein, die Panels sollten dann aber parallel arbeiten. Die Lautsprecher in Raum A / B brauchen dann natürlich andere Delays und sollen jetzt alle das selbe Signal (Raum C) bekommen, wie löse ich das am besten?


    2) Das ganze soll natürlich möglich anwenderfreundlich oder auch idiotensicher sein. Es kann also niemand an den Mixer und eine andere Szene laden, ein an der Theke versteckter Schalter wäre aber denkbar.


    3) Die Panels der genannten Modelle sind nicht ganz optimal, allerdings lässt sich da eine Lösung finden, wenn diese komplett frei programmierbar sind???


    4) Jetzt habe ich allerdings mit Sicherheit interessante System anderen Hersteller außer Acht gelassen, was gibt es noch an sinnvollen / praktischen Alternativen auf dem Markt?


    5) Einrichtung und Wartung / Änderungen sollten mit der passenden Software einfach von der Hand gehen, ich möchte ungern für jede Änderung 300 Seiten Handbuch aufs neue lesen müssen.


    6) Optional wäre auch eine Anbidung zu Crestron Steuerungen interessant, mit Yamaha geht das ja glaube ich.

    Ein wichtiger Faktor sollte hier die X32 Liga sein, jetzt nicht nur auf das eine Produkt beschränkt sonder auf den ganzen Bereich mit ähnlichem Preis- / Leistungsverhältniss. Selbst viele große Firmen mit vielen teuren Geräten haben mittlerweile einige Produkte aus dieser Preisklasse im Lager, seies "nur zum Spaß", um es mal zu probieren, oder weil ein X32 je nach Region einen ähnlichen Mietpreis erzielt wie eine LS9 32, dafür aber wesentlich mehr Komfort zum wesentlich günstigeren Preis bietet.


    Wer "teure" Produkte käuft, hat häufig andere Entscheidungskriterien und wird vermutlich auch nicht im Forum fragen welche Lampe besser spielt oder das schönere Licht macht, wenn 80 neue Movingsheads her sollen und Designer A nach Marke A fragt und Designer B nach Marke B.


    Die Movingheads habe ich für dieses Beispiel bewusst gewählt, trotz PA Forum, aber daran wird es am besten deutlich. Ähnlich verhällt es bei Pulten oder Lautsprechersystemen.

    1) Ja


    In deinem Beispiel hast du eine Strecke von 14m, die Streckenlänge zwischen den Auflagern beträg 10m weshalb die Belastungsangabe zu den 10m aus der Belastungstabelle hin anzunehmen ist. Außen darfst du weitere Lasten einbringen, wieviel genau hängt von der Belastbarkeit der Lifte ab und was der Hersteller der Traverse angibt.


    2)


    Dazu sollten sich Angaben in den einschlägigen Formelsammlungen finden lassen, habe leider aktuell nichts zu Hand, aber da sollte Google allerdings was brauchbaren ausspucken.
    Generell ist die Belastung bei 1mm Wandstärke relativ gering. Das siehst du auch an der Durchbiegen wenn du im Lager mal was dran hängst.

    Auch für die G3 gibt es passende Einsätze von Sennheiser, habe da auch schon mehrere Varianten gesehen. Am besten mal direkt oder über einen Vertrieb anfragen.


    Alternativ können die meisten Casebauer solche Einsätze fertigen, dann müsstet du die nur überlegen wie du es haben willst, die Headsets nehmen ja schon recht viel Platz ein, wenn man sie schön verstauen möchte.

    Stammt aus dem X32 Forum, ich hab als ich das hier gelesen habe auch erstmal Google befragt. Ist leider nichts bestätigt.
    Ich bin aktuell am überlegen ob sich die Dugan Karte für 01V96 lohnt oder aber, falls das X32 das zeitnah kann, lieber ein neues Pult mit mehr Ausstattung und mehr Komfort das übernimmt.

    Zitat von "AczEr"

    Ich weißt das Fluid sehr wichtig ist, deshalb habe ich schon Terra Nebelfluid gekauft. Aber welche der beiden Maschinen macht denn mehr Nebel (Also in der Menge gesehen)


    Keine! Bei Nebelmaschinen bitte immer nur das Original Fluid verweden, nur dafür sind die Maschinen abgestimmt, nur damit gibt es den maximal möglichen Output und auch nur damit laufen die Maschinen über viele Jahre ohne größere Probleme und sonst gibt es auch nur mit Original Fluid Garantie vom Hersteller.


    Wenn du die Maschinen mietest, ist meist die für eine für normale Veranstaltung benötige Menge Fluid bereits inklusive. Sprich mit deinem Vermieter was nach seiner Meinung benötigt wird (er kennt die Maschinen wesentlich besser als du), vielleicht lässt sich da für die Feuerwehr ein guter Deal verhandeln.

    Preis-Leistungs- Sieger ist an dieser Stelle auf jeden Fall ein gebrauchtes Thinkpad.
    Über Google findest du reichlich Anbieter, die auf Wunsch auch die Hardware an deine Bedürfnisse anpassen. Mit einer SSD Festplatte steckt so eine Laptop meiste auch Stürze ohne größere Defekte weg.
    Bei einem gebrauchten Gerät würde ich direkt in einen neuen original Akku investieren, gerne auch der große mit 9 Zellen. Statt dem CD Laufwerk lässt sich bei Bedarf auch eine weitere Festplatte (Recording) oder ein zusätzlicher Akku schnell und einfach installieren.

    Die sog. "Kurzfristige Elektornikversucherung" gibt es schon etwas länger, wir haben die auch schon ein paar mal an Kunden angeboten. Bisher zum Glück ohne Schadensfall.


    Wie es sich mit der Versicherung und eigenem Personal auf der Baustelle verhält kann ich leider nicht beurteilen, jedoch schließt das meist eine Haftung des Kunden nicht aus.


    Vielleicht besprichst du das mit der Versicherung anhang von konkreten Beispielen und das am besten schriftlich.


    Mögliches Szenario wäre der betrunken Gast der während der VA dem Pult auch ein Bier anbietet will und es direkt einfüllt. Bei einer Gala baut mit Sicherheit keiner Zäune um den FoH, anders als bei Rock n Roll, wo die Gefährungsanalyse und der ein oder andere Techniker eine Mauer um den FoH als angemessene Maßnahme erachten könnte.
    In diesem Fall haftet der Kunde für das beschädigte Pult und kann sich dann beim Gast, sofern dieser dann auch bekannt und nicht in der Menge verschwunden ist, die entstandenen Kosten einfordern. Ob jetzt eigenes Personal anwesend ist oder nicht spielt keine Rolle, der Kollege der hektisch die musikalischen Ergüsse der Band sortiert, hätte den Gast nicht dran hindern können und hat es wahrscheinlich auch erst mitbekommen als es zu spät war.


    Wenn Du jetzt dem Kunden eine Versicherung für die Veranstaltung verkaufst, haftet weiterhin der Kunde, jedoch springt die Versicherung bei der Schadensregulierung ein und kümmert sich dann auch selbst darum den Betrag beim Verursacher einzufordern. Die Versicherung zahlt allerdings auch wenn der Verursacher nicht greifbar ist oder kein Geld hat, je nach Veranstalter steht der dann selbst mit leeren Taschen da und kann für den Schaden nicht aufkommen.

    Der Aufwand hängt stark davon ab wie stark der Baum beleuchtet werden soll und was für eine Kette zum Einsatz kommt. Wenn man jeden Ast einzeln umwickelt in einen Abstand von wenigen Zentimeter, kannst du pro Baum schon einige 100m an Lichterkette verbauen und kannst damit auch zwei Leute entspannt für einen ganzen Tag beschäftigen.


    Wenn du die, aus Festzelten und sonstigen lustigen Anlässen bekannten, grünen Ketten mit reichlich Abstand zwischen den Fassungen verbaust, ist der Aufwand natürlich wesentlich geringer.


    Ne Faustformel zu Kalkulation wird es wohl nicht geben, aber vielleicht kann dir der Hersteller der Lichterketten mit Erfahrungswerten helfen.

    So hat es sich zumindest der Erfinder vorgestellt, dem Vertriebler war das zu wenig, der wollte unbedingt noch eine Stativlösung.
    Wenn du dich mit dem Podest nicht anfreunden kannst, lass dir vom Metallbauer deines Vertrauens eine Lösung bauen. Der kann dir einen Träger anfertigen, um den Schwerpunkt mittig über das Stativ zu bringen und die zentrische Last einzuhalten, dazu ein passendes Stativ (30 Kg wird wohl mehr als eng)
    Alternativ habe ich auch schon Groundstack Rahmen mit Stativfußaufnahme gesehen, da hat der Metallbauer dann eine Kombi aus Bühnepodest und Frame mit den passenden Verbindern für das jeweilige System gebaut. Je nach Höhe und Systen ist dann allerdings die Versteifung der Füße zu beachten.

    Zitat von "schallereignissortierer"

    [...], ob die Musterverordnung wirklich das mutmaßliche Sterben von solchen Einrichtungen rechtfertigt.


    Dafür haben wir jetzt endlich eine sinnvolle Verwendung für die ganzen Fachkräfte die in den letzte Jahren für 3,5 Jahre billige Arbeitskraft gespielt haben und dann nach der mich Ach und Krach bestanden Prüfung in die Selbstständigkeit gespuckt worden.


    Und auch wenn man die Ironie außen vor lässt, könnte die Neuregelung auch helfen die Tagessätze in einigen Region auf ein vernünftiges Niveau zu bekommen, ist schließlich mehr Arbeit da.

    Erstmal ein großes Danke für den Test, mit den neuen Erkenntnissen kann man sich in der Planung einige Gedanken und damit auch Zeit sparen.


    Auch mir sind beim 01V der neueren Generationen keine Netzteilprobleme bekannt.
    Der "Flaschenhals" lässt sich aber für wenig Geld wirksam umgehen.


    Gehen wir mal davon aus, dass zwischen Gast / Festivalpult und den Amps jedes Gerät AES beherscht und man zumindest vom Foh und zwischen den Amps zusätzlich analog verkabelt hat als Backup (ist ja aktuell ein ganz großes Thema in einem anderen Thread), lässt sich mit einem kleinen günstigen Analogpult am Foh ein sinnvolles Backup für die Digitale Sammelschiene installieren.
    Zuspieler und Mikro für Notfalldurchsagen steckt man per simplem Y-Adapter einfach auf bei Pulte.


    Und kleine Analogschüssel mit 6 Kanäler oder wenn es kein kleinere gibt gerne auch mehr findet man selbst bei reinen Licht Buden im Lager.


    => Vollbackup zum günstigen Preis, da freut sich sogar der Veranstalter :D

    Wir haben die Variante von Sommer für das X32, allerdings ohne Stromversorgung mit drin.
    Ich kann auf jeden Fall nicht klagen, die Qualität ist so, wie man sie von Sommer erwarten und das Handling sehr angenehm. Zur Haltbarkeit kann ich noch nicht viel sagen, das lässt sich erst final klären wenn das Core 10 Jahre unterwegs war, aber bisher bin ich durchaus zuversichtlich.


    Der Grund warum wir entschieden haben, die 3x2,5 als seperates Kabel zu legen, ist Gewicht und Größe der Trommel. Bei uns sind es glaube ich 60m, auch wenn die Trommel schon ziemlich schwer ist, lässt sie sich alleine noch vernüftig handhaben.
    Oft findet sich auch am Foh eine brauchbare Steckdose, wenn nicht holt man halt noch schnell die Schuko Trommel aus dem Case.


    Preislich habe ich mich auch erst geärgert, warum Cases und Multicore teurer sind als Pult und Stageboxen. Sieh es anders rum, das Pult ist einfach nur zu günstig.

    Ich habe leider auch keine konkrete Empfehlung, aktuell schleppe ich Samsung S4 mini mit rum. Eigendlich ein gutes Gerät aber wenn man nach einem halben Jahr schon den Akku tauschen muss, bin ich gespannt ob das Gerät nach 2 Jahren überhaupt noch läuft.


    Für Android kann ich die App Audio Tool empfehlen, günstig, kann alles was mir zwischendurch braucht ohne den Laptop auszupacken und braucht kaum Speicher.