Beiträge von daniel jatzkowski

    ...und die natürlich dann auch hier hingehören:



    Verwaltungsvorschriften für Frequenzzuteilungen im nichtöffentlichen mobilen Landfunk (VVnömL), Stand Juli 2014
    http://www.bundesnetzagentur.d…df?__blob=publicationFile


    für alle, die die übrigen 165 Seiten der PDF nicht so sehr interessieren, hier der entscheidende Teil:


    "9.2.3.2 Teilbereiche 470 MHz – 608 MHz, 614 MHz – 790 MHz


    Für Anwendungen im Zusammenhang mit Rundfunk sowie für Anwendungen zur professionel­-
    len drahtlosen Produktion können auf Antrag die Frequenzbereiche 470 bis 608 MHz,
    614 bis 790 MHz zugeteilt werden. Die Betriebsfrequenzen werden vom Frequenzzuteilungsin­-
    haber selbst ausgewählt. Sie müssen ein Vielfaches von 25 kHz betragen. Frequenznutzungen
    von Funkmikrofonen dürfen keine Störungen bei Anwendungen primärer Funkdienste
    verursachen und genießen keinen Schutz vor Beeinträchtigungen durch Anwendungen primärer
    Funkdienste. Verursachen Frequenznutzungen von Funkmikrofonen Störungen bei Anwendun­-
    gen primärer Funkdienste, ist die störende Frequenznutzung sofort zu beenden.
    Professionelle drahtlose Produktion ist der gewerbliche und fachmännisch ausgeübte Einsatz
    drahtloser Produktionsmittel. Hierzu zählen Programmproduktionen sowie sonstige professio­-
    nelle Veranstaltungen und Einrichtungen, wie Theateraufführungen, Konzerte professioneller
    Musikgruppen oder professionelle Dienstleistungen der Veranstaltungstechnik."


    Das ist für viele hier doch eine sehr gute Nachricht..die professionellen Nutzer mit vielen parallelen Strecken werden das dankbar annehmen, auf 710-790 wird es dann ruhiger. Mehr als genug Platz für alle, wenn man sich vernünftig organisiert.


    Checkt Eure lokalen DVBT Kanäle ab und investiert klug in Geräte, die über hilfreiche Funktionen zum Erkennen und Organisieren des relevanten Spektrums verfügen. Ohne Läppi kann man eigentlich nicht mehr rausgehen.


    Jetzt haben eher die ein Problem, die sich bisher auf ihrer Insel der Glückseligen sonnen konnten (ich gehöre leider dazu:-)).
    Parallelnutzungen durch verschiedene Nutzergruppen (festes Haus+Rundfunk+prof.Produktion) werden demnächst unter Umständen spannend. Überlegung, für Pressekonferenzen dann stets einen "Drahtlosmanager" zu disponieren?



    EDIT: der Teufel steckt wie immer im Detail. Theoretisch kann dann ein Nutzer ortsunabhängig seine Frequenzen nutzen AUSSER z.B. als Dienstleister in einem festen Haus, wo die gleichen Frequenzen ebenfalls angemeldet wurden? Bei genauerem Hinsehen findet sich auch die Antwort auf meine Überlegung:


    9.2 Funkmikrofone


    [...]Die jeweils im Einzelfall notwendige Abstimmung über den örtlichen Frequenzeinsatz obliegt
    den einzelnen Nutzern. Die Einsatzkoordinierung findet unter den Frequenznutzern vor Ort
    beim Zusammentreffen mehrerer Nutzer mit gleichen Frequenznutzungen statt. Bei größeren
    Ereignissen mit großem Medieninteresse wird diese Koordinierung häufig z.B. vom Organisati­-
    onsbüro des Veranstalters oder der zuständigen Landesrundfunkanstalt übernommen werden. [...]


    ich seh vor meinem geistigen Auge grad 2 TL´s schimpfend sich gegenseitig ihre Urkunden unter die Nase halten :lol:

    Wollte mich doch noch mal melden, jetzt wo die Installation abgeschlossen ist.


    Tja, es sind tatsächlich AKG DMM12BC geworden, die BC-Variante hat ausser dem für uns (noch) nicht so relevanten optischen Ausgang einen 12-Band-EQ drin, der zusätzliche Flexibilität bietet (z.B. bei RPs genau unter 100V - Lautsprechern).
    Die Dinger funktionieren großartig, die Einarbeitung hat reibungslos geklappt. Einziger Umgewöhnungsfaktor mit Verwirrpotential sind die Push Buttons (kurz drücken=MUTE, lang drücken=UNMUTE), ansonsten sind wir alle sehr sehr glücklich damit.


    Nicht zuletzt die Weiternutzung der Racks samt ihren bereits vorhandenen Anschlußpanels war ausschlaggebend für die Entscheidung. Trotzdem noch mal danke an quantec, wora und alle anderen, die mich auf andere schöne Töchter hingewiesen haben.


    Wen es genauer interessiert,hier gibt es ein paar Bilder:


    http://technikeronline.de/inde…e/photos/album?albumid=39

    Ich hatte die neuen dpa d:fine Headsets zum Testen und Anprobieren da und die sind wirklich genial.
    Mit einer Art Schnecke werden die am Ohr befestigt, sehr dezent und stabil. Der komplette Bügel ist voll flexibel, da bricht gar nichts mehr ab. Mit einem "Dreh" werden sie von links auf rechts gewendet, simpel aber genial! Auch die Verstellbarkeit ist viel besser gelöst als vorher, und sie passen selbst auf den Quadratschädel vom Obersecurity:-)


    Gibts für so ziemlich jedes Stecksystem.

    ok, vielen Dank für die Einschätzungen. Interessant an dem System finde ich, daß es über den ADN Bus "30-40 Sprechstellen je nach Kabellänge"(Sennheiser) per RJ45 mit Strom versorgen kann (52V/1,75A). Frage dazu: Sind dann spezielle herstellerspezifische Kabel notwendig oder gibt es irgendwelche Spezifikationen?


    Ich werde demnächst die ADN mit der CS5 von AKG vergleichen dürfen. Dann kann ich ja mal berichten.

    danke für den tipp,hätt ich das mal vorher gewusst...aber tagsüber rausgehen war für mich eh keine option mit den tagestickets


    und daß sofort irgendein spöttischer kommentar kommt war auch irgendwie klar.. :D
    ähm...ich habe besagten grünstreifen sogar tatsächlich genutzt :oops:


    Yamaha QL hab ich verpasst, merk ich grade. aber das hat ja einen eigenen Thread.

    sehr interessante Nachlese hier, z.B. freue ich mich über die Info zu dem D8+ Motor für die Hosentasche. Hier kurz meine Eindrücke:


    Ich war 2 Tage da, fand selbst das zu kurz, hab mich den halben ersten Tag verlaufen. Insbesondere das Seminarprogramm war ein bißchen mißverständlich ausgeschildert, bzw. ich war zu doof. Habe einen interessanten Vortrag für die MfVT-Kollegen von Hermann Josef Weien und Jan Wegener zum Them "Handlungsmodell Verantwortung" besucht.


    Das Konzept der "Isolationshalle" hat mich erstaunt, amüsiert - und davon abgehalten, dieselbe zu betreten.


    Meine Produkthighlights:


    -AutoStage (Plugin für AutoCAD) gibts jetzt zumindest als beta in 3D, soll ab Juni verfügbar sein.
    -Renkus Heinz hatte die VARIA am Start, sehr interessantes Konzept für Beschallungen in Festinstallationen. Leider ist ja im Moment etwas unsicher, wie das jetzt mit dem Vertrieb weitergeht..
    -Bosch DCN Multimedia - Konferenzsprechstelle mit 8" Touchscreen, internet - und appfähig. Mikro zum Aufstecken, ab Herbst wohl auch mit Schwanenhals erhältlich. Sieht auf jeden Fall schick aus.
    -gibts schon länger, kannte ich aber noch nicht: QSC Q-Sys. Eierlegende Wollmilchsau für integrierte Anwendungen mit Audioübertragung über Standard Ethernet-Protokoll. Umfassende Tutorials bzw. e-learning auf der QSC-Seite übrigens, das ist sehr gut gemacht
    -APG (Lautsprecherhersteller, kannte ich vorher gar nicht)
    -DPA-Instrumentenmikros als Touring Set, und dieses neuen Schwanenhalsmikros von denen


    Ansonsten ist ja vieles schon genannt worden.
    Ach ja: Leider sind die Möglichkeiten zum Mittagessen auf dem Messegelände insbesondere für Vegetarier etwas begrenzt.

    Hallo erik und niggles,


    vielen Dank für die Erfahrungsberichte.
    Das würde ich ja gern genauer wissen. Sowohl


    erik: "Es wäre noch schön, wenn der Pegel der Sprechstellen auf dem internen sogenannten "Konferenzbus" abgesenkt werden könnte."


    als auch


    niggles:" Extrem aggressive AGC auf dem internen Bus, Ton am Line out ausser für Dokumentationszwecke praktisch nicht zu gebrauchen."


    schockiert mich ein bißchen. Ist das wirklich so? Ich kann nicht auf die einzelne Sprechstelle? Abgesehen von dem ganz seltsamen Marketigtextdschungel auf der Sennheiser Website scheint das Gerät doch den professionellen Markt anzusprechen. Crestron-Anbindung und Redundanz hören sich ja schon mal gut an. Wobei...ein Ring in RJ45 und keine Dolmi-Anbindung sprächen für einen ziemlich definierten Einsatzbereich, und der heisst wohl nicht Bühne.


    Motivation meines Posts: Bin Revoluto-bzw. MCS-D200 Nutzer und an allem interessiert, was ein vergleichbaren Funktionsumfang bietet. Insofern auch ein Befürworter der Erweiterung des Threads.


    Viele Grüße,
    Daniel

    Mit der "Mediamatrix" wie z.B. Soundweb meinte ich allgemein eine digitale Kreuzschiene und nicht das Peavey Produkt...ich muß mich da übrigens entschuldigen, glaube ich - die Marke ohne eigene Erfahrungen in Zweifel zu ziehen, war unprofessionell. Das von quantec ausführlicher beschriebene Digitool (danke dafür!) könnte auch tatsächlich geeignet sein. Schade ist hierbei, daß nur 8 CV-Ausgänge zur Verfügung stehen. Der direkte und gleichzeitige Zugriff auf alle anliegenden und abgehenden Pegel ist eine notwendige Bedingung, dafür bräuchte man mindestens 12. Das Fader/Poti-Panel ist sicher das kleinste Problem.


    Es existiert im Haus auch eine NEXUS-Kreuzschiene, um alle Räume, Foyers etc anzubinden. Sich da draufzuhängen wäre der erste Ansatz, aber das ist einfach viel zu teuer, ich will aber auf etwas anderes hinaus:


    Ein vollwertiger Medientechniker in einem technisch gut ausgestatteten Haus muß auf sehr vielen Teil-Fachgebieten mit einer immer komplexer werdenden Arbeitsumgebung Schritt halten. Auf der einen Seite ist er Generalist, auf der anderen Seite muß er sich sehr tief in Details einarbeiten.


    Kurze Aufzählung der im Haus vorhandenen Komponenten (nur Ton, dazu kommt ja noch das ganze AV-Zeug):
    NEXUS, VI1/4/6, SI Compact, ilive112+iDR0/iDR64, beyerdynamic Revoluto+iCNS, Sennheiser 2000, d&b T10 LineArrays, HOELLSTERN/NXAMP/D6/D12 Verstärker, alles wahlweise mit Spezialverbinder USB auf RS232 und proprietärer Software und/oder Firmwareupdates...das ist ganz schön ausgeufert in den letzten Jahren. Und wenn man irgendwo nicht regelmäßig dransitzt, stellt sich dieses unschöne "wie war das noch mal"- Gefühl ein.
    Kleine Seminarräume sollten tagesformunabhängig ohne Stocken/Mißverständnisse/Einarbeitungszeit schnell und effektiv in Betrieb genommen werden können, oder anders gesagt:
    Je einfacher die Aufgabe, desto einfacher und strukturierter sollte auch das Werkzeug sein.
    So sehr ich den Workflow an digitalen Konsolen liebe und schätze, in diesem Fall sehe ich die Einarbeitungszeit der konfigurierenden Kollegen als das wichtigere Kriterium, und da wären mir analoge Geräte irgendwie lieber.


    Ich werde demnächst zwei der AKGs im Haus haben, dann kann ich mir selbst einen Eindruck verschaffen.


    Danke an alle, die sich die Zeit nehmen, auf so ein Brot-und Butter-Thema so ausführlich zu antworten.


    Viele Grüße
    Daniel

    es ist leider ein bißchen komplizierter


    -die dinger stehen im lager, werden von verschiedenen (haus)technikern disponiert
    -und von verschiedenen (meist fremd)technikern aufgebaut
    -sollen immer im gleichen grundzustand sein


    -es gibt kein freies wlan im gebäude
    -und aus verschiedenen datenschutzrechtlichen gründen keine ipads für die technik. fragt bitte nicht weiter danach :roll: :roll: :roll:


    -ich brauche alle benötigten komponenten 16x, möglichst ohne verbummelbare Zubehörgegenstände
    (davon gibts ja eh schon genug :) )


    Ich kenne Soundweb und DME, aber eine Mediamatrix ist denke ich zu kompliziert für diese Anwendung. Es sei denn man kriegt eine 19" Hardware Bedienoberfläche "für Doofe" dazu. Und dann sprengt es wohl leider das Budget. 8)


    Das Digitool MX16 sieht interessant aus. Nur ohne einzelne Lautstärkeregler...


    wora: die eingefügte zusatzinformation AT-MX351A würde ich wahrscheinlich sofort mögen, wenn sie 8 statt 4 Kanäle hätte :cry:


    hach


    wie gesagt, es ist kompliziert.

    Hallo,


    vielen Dank für die schnellen Antworten und interessanten Anregungen!


    Gespart werden soll hier nicht; es geht darum, eine wirtschaftlich und technisch sinnvolle (und haltbare!) Lösung zu finden.
    Deswegen ist der RANE-Mixer schon verworfen worden, und ich hätte definitiv Berührungsängste bei Monacor/JTS - Geräten (bitte nicht böse sein, das soll ja auch keine Markendiskussion werden). Die Räume werden teuer vermietet und entsprechend ist auch der Anspruch an die Qualität und Haltbarkeit der Technik.


    Peavey assoziiere ich immer noch ein bißchen mit Proberaum/Party-PA und leider hat das Gerät keinen Kopfhörer-Ausgang, ansonsten durchaus interessant.


    Zur Klärung: Hausmeisterbetrieb findet definitiv nicht statt. Z.T. werden die Räume allerdings durch studentische Aushilfen betreut, die sagen wir mal eine heterogene Bandbreite an tontechnischer Kompetenz aufweisen, z.T. werden sie durch (kompetente) Techniker eingestellt, sind aber während laufender VA ohne Betreuung.


    Grundsätzlich habe ich auch nichts dagegen, fehlerkritische Bedienelemente auf die Rückseite zu verbannen.
    Nur: Die erwähnten Rollracks sind ca. 60cm tief und haben eine Tür auf der Rückseite. Man kommt einfach verdammt schlecht in diese Schlitze vom SCM810 rein, und wenn man 16 Stück von den Dingern für eine VA konfigurieren muss, kriegt man irgendwann einen langen Arm. Das rückseitige Display mit Minitasten beim Nachfolger SCM820 bringt hier kaum eine Verbesserung - eher im Gegenteil (manche der älteren KollegINNen hatten schon Probleme mit der Lesbarkeit, wenn der Mixer nicht eingebaut und direkt vor der Nase ist). Nicht falsch verstehen: ich sehe das nicht als einen Mangel am Produkt, es ist nur für unsere spezielle Situation ungünstig.


    Ich halte den AKG DMM12 für ein sehr interessantes Gerät, die Gains und 48V auf der Rückseite sitzen auf der Außenseite, man kommt also leichter dran, und die Bedienelemente auf der Frontseite lassen sich sperren. Außerdem hat er zwei Ausgänge, was schön ist, um Dolmetscher u.ä. mit einem getrennt regelbaren Feed zu versorgen.


    Mir wurde allerdings berichtet, daß die AutoMix-Logik "komische Sachen macht"(?), das hätte ich gern selber gehört bzw. konkretisiert, hatte aber leider keine Gelegenheit dazu, als der Mixer hier bei uns zum Testen war.


    Ich werde mir die von Wora aufgelisteten sigitalen Signalprozessoren mal genauer anschauen - bisher bin ich davor in diesem Bereich eher zurückgeschreckt. Immer mit dem Laptop durchs Haus laufen ist ja auch nicht so das Wahre.


    Vielen Dank erst mal - wenn noch jemand Erfahrungsberichte mit dem DMM12 liefern kann, immer her damit!


    Beste Grüße


    Daniel

    Hallo, liebe Kollegen,


    ich hoffe, daß mein Thema einige betrifft, es geht um den Betrieb kleinerer Seminarräume bis 180 Personen.
    90% der Nutzung ist Sprachbeschallung (RP/1-4Tischmikros/2x drl Hand bzw. Anstecker) + ggf. eingebundene PPT-Filme.
    Beschallung ist z.T. 100V Decke, z.T. 2x K+S Aktivbox als Front. Die Räume werden sowohl mit als auch ohne Techniker genutzt.


    Bestehendes System: Mobile Rollracks mit je einem Shure SCM 810. Die sterben uns so langsam weg und haben auch wirklich den Nachteil, daß


    -die Mic/Phantom/Line - Umschaltung versenkt auf der Rückseite angebracht ist - bei Rackeinbau mir rückseitiger Anschlussleiste selbst wenn man den dünnem Schraubenzieher dabeihat, eine Geduldsaufgabe
    -die AutoMix-Betriebsmodi und auch so einiges anderes per Dipschalter ebenfalls auf der Rückseite umgestellt werden müssen


    In der oben beschriebenen Nutzung sind alle 8 Kanäle belegt, man hat also keine Reserve.


    Ich bin auf der Suche nach einer Lösung, die auch "Hausmeisterbetrieb" bzw. unerfahrene Helfer bzw. kompletten Blindflug abdeckt.
    Die Rollracks sollen weiter genutzt werden, ein 19" Gerät wäre also schon schön.
    Leider hat Shure das im SCM 820 auch alles wieder nach hinten verbannt.



    Wie managt ihr kleine Seminarräume unter den oben beschriebenen Bedingungen?
    Hat jemand bereits praktische Erfahrungen mit A K G DMM12 http://www.audiopro.de/live/akg_53824_DEU_AP.html machen können?


    Vielen Dank für Hilfe und Ratschläge.


    Viele Grüße,


    Daniel

    über gehäusemasse (rack) verbundene fremdgeräte können lustige effekte erzeugen, hatte da auch mal einen fall mit einem usb-rekorder...aber das kann man in diesem fall wohl ausschließen.


    ich werde bei so was hellhörig und würde mich freuen, ggf. die herausgefundene ursache hier zu lesen. ich betreue 88 strecken 2000/2050 in einem festen haus (über mehrere Räume verteilt).


    Viele Grüße


    Daniel


    Puh, ich hab die ganzen zehn Seiten durchgelesen, vielen Dank für die vielen interessanten Beiträge.
    Bin ebenfalls seit >10Jahren in einem Kongreßcenter angestellt, kenne die Situation sehr gut und zitiere habu, weil es meine Erfahrungen bestätigt. Muß allerdings dazu sagen, daß ich in relativ hochwertigen Festinstallationen arbeite (Beschallung d&b, DRL-Mikros Sennheiser 2000, Pulte ilive/VI)
    Habe im Laufe der Jahre viele der genannten Dinge ausprobiert, Terzbänder, Kompressor auf Gruppe und so, und alle wieder verworfen.


    EQs sauber einstellen, Finger an den Fadern (Moderator+den gerade Sprechenden auf 0, alle anderen auf -6dB), Kanäle mit Namen beschriften, nach Möglichkeit Mikrofonanordnung der Sitzanordnung anpassen und Lavalier an der richtigen Seite anbringen (ein Königreich für einen Bühnenassistenten!), und am wichtigsten: aufmerksam zuhören (auch wenn das manchmal echt schwer ist).


    Auch wichtig ist ein sorgfältiger Soundcheck, am besten zu zweit (auf eine Probe braucht man ja meist nicht zu spekulieren), denn oft werden auch zusätzliche Einflußfaktoren wie z.B. Sensitivity der Anstecker schnell übersehen, wenn mans hopplahopp macht.


    Ich bevorzuge Nierenkapseln (MKE 40), die sind schon rückkopplungsfester, wenn einer vor die PA läuft und bei größeren Bühnen mit schallharten Flächen.


    RP: bei uns auch immer mit 2 Mikros, an denen ich auch schon ALLES erlebt habe inkl. Vertriebsmanager biegt beide ME36 ruckartig Richtung Publikum, um den zuvor befohlenen Jubel einzufangen...ich mache auch im "Normalbetrieb" eins 10dB leiser, auf alles andere kann man dann mit dem Fader reagieren. Mir ist allerdings auch schon mal eins ausgefallen.


    In kleinen Räumen habe ich mit SHure SCM gute Erfahrungen gemacht. Bin auf der Suche nach einem Ersatz. Aber das ist ein anderes Thema.


    Fazit: WENN man gutes Material hat, ist das alles kein Hexenwerk. Wenn man aber budgetmäßig unterwegs ist, muß man wirklich um jedes dB kämpfen, und dann gilt: erlaubt ist, was funktioniert.


    Dugan ist Luxus und für seinen Einsatzzweck absolut unschlagbar, keine Frage. Wasn mal wieder mit ilive firmware update? muß mit rein.


    PS:

    Hallo,


    ich hatte die T10 letzte Woche im Einsatz bei einer Gala für ca. 1800 Personen, Saalgröße 60m breit x 36m tief.


    Das System hing in LCR-Anordnung, links und rechts je 6 Tops und 1 Bass, Mitte 4 Tops und 1 Bass, angetrieben von ingesamt 4 D12-Systemamps.


    Ich hatte anfangs Zweifel, ob das System ausreichen würde und hatte die feste Saalbeschallung (16x d&b 602) mal vorsichtshalber mit aufgelegt, wurde aber eines besseren belehrt - erstaunlich, was diese recht kleinen Lautsprecher zu leisten imstande sind. Sowohl Abdeckung als auch Schalldruckpegel ließen wirklich keine Wünsche offen. Besonders begeistert hat mich die D12 - die Einstellmöglichkeiten sind sehr durchdacht, und man hat ihr sogar noch eine 4fach-Parametrik spendiert. Außerdem ist sie sehr pegelfest - bei +18dBU vom Pult leuchtet gerade mal die Temp.-LED auf.


    Das System ist sehr einfach zu riggen - auch alleine(!) Und mit dem ArrayCalc kann man sehr gut Hausaufgaben machen - bis auf eine Winkelung am Center hat die Simulation exakt gepasst.


    Natürlich darf man vom T-Sub in dieser Bestückung nicht wirklich Sub-Bass erwarten - da muß man untenrum schon noch was dazustellen. In meinem Fall waren das nur 2x LS1200 - war ja Gala und kein R´n´R. Würde gerne mal die J-Bässe dazu hören.


    Fazit: Sehr durchdachtes System, das extreme Vorteile beim Handling bietet, wenig Truckspace beansprucht und deutlich lauter ist, als es aussieht. Gerade für Coporate-Events und sonstige Einsätze, wo man nicht viel von der PA sehen möchte, ist es optimal.
    Und ich hatte ausnahmsweise mal den Luxus, eine zweite PA auf dem Fader liegen zu haben und sie gar nicht zu nutzen.


    An dieser Stelle ein herzlicher Dank an Wolfgang Daub von d&b für einen sehr netten Support.


    Daniel Jatzkowski

    Zitat von "wora"

    damit hier eine rückkopplung entsteht, müssen auch ganz andere faktoren wie raumakustik und position sowie pegel der lautsprecher berücksichtigt werden. das mikrofon allein kann ja nicht rückkoppeln.
    und auch hier bleibe ich dabei: da man auf ein schwanenhalsmikro schlecht einen ordner legen kann, bleibt auch dieses problem damit aussen vor. ;)


    das ist korrekt. allerdings geht es hier ja nicht um sprechstelle vs. schwanenhals, sondern um anmerkungen und erfahrungen mit dem revoluto-system ;)

    hallo,


    ich glaube - bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege - , daß der begriff "grenzfläche" hier nicht wirklich angebracht ist - handelt es sich doch um ein mikrofon-array, bei dem mehrere dsp-gesteuerte mikrofonkapseln eine korridor-charakteristik bilden.

    Zitat von "wora"

    wie soll denn bitte ein mikrofon noch gut funktionieren, auf das man dokumente legt?
    sicher hört man da "noch irgendwas", aber ob das wirklich noch gut ist darf mehr als bezweifelt werden...


    mein beitrag machte ja auch keine aussagen über die qualität des anliegenden signals. natürlich ergeben sich frequenzmäßige einschränkungen - physikalische gesetze kann auch beyerdynamic nicht aus den angeln heben :D .
    ich möchte keine legendenbildung betreiben, mit "verkraften" meinte ich lediglich, daß es nicht sofort fürchterlich koppelt, wenn dokumente auf der sprechstelle abgelegt werden.


    freundliche grüße,


    daniel jatzkowski

    Zitat von "wora"


    um was für dokumente handelt es sich da?
    meinst du damit ein blatt papier oder eher einen ordner?


    sowohl als auch. extremfall war ein querliegender ordner mit nach oben geklapptem pappdeckel. mit "brauchbar" meine ich ein natürlich gedämpftes und auch frequenzmäßig eingeschränktes signal, aber ich habe es noch nicht geschafft, die sprechstelle durch solche "abenteuer" zum koppeln zu bringen.


    das ist natürlich ein extremfall - ich wollte nur verdeutlichen, daß auch in einem solchen fall einem nicht gleich "die hütte um die ohren fliegt".