Beiträge von lüder fitschen

    Sorry Kollegen,
    Ich habe leider erst jetzt Zeit gefunden hier ´mal wieder einen Beitrag zu posten. Danke für die Tipps und Diskussionen.
    Im Sommer habe ich diverse Angebote von diversen Firmen für diverse Pulte bekommen und dadurch meinen Erbsenzählern die Größenordnung dessen, was sie in ca. 4 Jahren an Mitteln bereit halten müssen, darstellen können. Meine Favoriten sind Aurus, Digico SD7, Midas XL8, Lawo mc²66 und bis vor kurzem die Studer Vista5 Konsole. Ein FoH-Kollege teilte mir jedoch mit, das es baugleich mit der Soundcraft Vi6 sein soll. Dieses Pult hörte ich vor kurzem bei einer Produktion, die durch absoluten digitalen "Plastiksound" auffiel und mir klanglich die Schuhe auszog. Kann natürlich auch am Problem gelegen haben, dass davor stand.... Man weiß es nicht genau.
    Soweit so gut/schlecht. Grüße an Alle und teilt mir Eure Erfahrungen gern weiter mit auch wenn ich nicht prompt reagiere, schaue ich regelmäßig hier herein und freue mich über jeden Beitrag.


    Lüder

    Ich habe mich vor 10 Jahren, als ich mich für das "CADAC J-Type" entschieden habe, mit dem Vorgänger des "Aurus" mit Namen "Cantus" auseinandergesetzt. Keine Chance! Ich hoffe, das sich die Preise meanwhile etwas moderater darstellen. "Mal schauen."
    Das ich mich im etwas teureren Segment befinde ist mir klar. Ich habe einigen Herstellern Anfragen bzgl. meiner Vorstellungen geschickt und erwarte jetzt Antworten mit Preisen um meinen "Erbsenzählern" was bieten zu können.
    Mein Antrieb dies Thema gerade hier zu posten hat immer noch folgenden Hintergrund: Ich suche eine digitale Konsole, die klingt wie mein analoges CADAC in Verbindung mit der Betriebssicherheit eines Yamaha-Tisches.
    Ich freue mich über jeden Beitrag.
    Vielen Dank!

    Hallo Kollegen,
    Ich habe diesen Thread eröffnet, weil ich bis jetzt in diesem Forum nichts entsprechendes entdecken konnte.
    Zur Zeit arbeite ich mit einem 10 Jahre alten "CADAC J-Type" im Bereich Beschallung für Alles (Klassik, Theater, Rock, Pop, Tagungen etc., etc.) und muss mir langsam Gedanken über die Zukunft machen. Es wird eine neue "eierlegende Wollmilchsau" gesucht!
    Ich möchte auf die klangliche Qualität und Betriebssicherheit dieser Konsole nicht verzichten, wenn ich sie durch einen digitalen Tisch ersetze.
    Es geht dabei um eine Festinstallation, wobei die Möglichkeit bestehen muss das Pult aus dem Saal zu entfernen um Fremdproduktionen den FOH zu überlassen und über eine externe Einheit in der Tonregie die Nexus-Matrix anzusteuern. Ich habe oft Fremdproduktionen, die nur ein L-R-Signal schicken, das ich dann auf diverse LS-Gruppen regelbar verteilen muss.
    Eine digitale Input-Matrix für alle analogen Line- und Mikrofonwege im Haus soll mit diesem Konzept auch auf den Weg gebracht werden.
    Ich würde mich über Erfahrungsberichte aber auch Tipps bzgl. anderer Pulte dieser Qualität sehr freuen.


    In gespannter Erwartung grüsst Euch


    Lüder

    Hallo
    Ich wollte mit meinem Beitrag Niemandem zu nahe treten.
    Dieses Zitat von Herrn Meyer, -dem Entwickler der Produkte gleichen Namens-, finde ich einfach genial, weil er eine grundlegende Erkenntnis m. E. kurz und knackig auf den Punkt bringt. Ich wollte nur verdeutlichen, dass es wichtig ist gutes Gear zu verwenden. Der Beitrag ist nicht als negative Kritik am besprochenen Equipment zu verstehen, sondern allgemeiner Natur.
    Ich bin schon etwas überrascht, dass mein Einwurf als Angriff auf Diskussionsteilnehmer empfunden werden könnte. Nichts liegt mir ferner!
    Ich hoffe, hiermit eventuell entstandene Missverständnisse aus der Welt geschafft zu haben.


    Gruß


    Lüder

    Hallo mringhoff,
    ich glaube Du hast mich missverstanden. Schauspiel mit MKE 2 heisst bei mir: Entweder Alle Schauspieler bekommen ein Bodymike oder Keiner.
    Die Situation mit den Shotguns, Grenzflächen oder sonstigen Richtrohren stellt sich nur, wenn die Gesichtsvermieter die Entscheidung bzgl. Bodymikes selbst treffen dürfen, weil sie den entsprechenden Passus unseres Vertrages streichen, ohne dass sich die Geschäftsführung wehrt.
    Ich habe übrigens eine VA mit den Grenzflächen von Audio Technica (U851R) durchgeführt und war sehr erstaunt über die gute Qualität der Schadensbegrenzung. Ich habe 6 dieser Mikros in gleichmäßigem Abstand (12m Bühnenbreite) in Linie des Schmuckvorhangs auf den Fussboden geklebt und hatte bei durchschnittlichem Sprachpegel, erstaunlich gute Ausbeute.

    Hallo Leute,
    Ich arbeite in einer Mehrzweckhalle (d. h. für nichts richtig geeignet) und werde u. a. auch immer wieder mit Theatergastspielen konfrontiert.
    Ich habe es durchsetzen können, dass in die Verträge hineingeschrieben wird, dass unsere "Mikroports" (Sennheiser MKE 2) verpflichtend zu nutzen sind.
    Einige Tourneetheater schaffen es leider weiterhin unsere Geschäftsführung zu beschwatzen und diesen Passus zu streichen.
    In diesem unangenehmen Fall arbeite ich bis jetzt mit folgender Konstellation:
    An der Rampe 7 Mikrofone abwechselnd 4 Kondenser-Nieren und 3 Shotguns als Keule. Im Portal befinden sich die gleichen Keulen (Portal L, Portalbrücke M, Portal R), dazu hänge ich in einen Bühnenzug 3 Kondenser-Nieren und im hinteren Bereich eine Kondenser-Kugel.
    Das Problem der Gesichtsvermieter (Schauspieler) ist natürlich das subjektive Empfinden ihrer Sprachlautstärke aus dem Saal, die leider nicht die tatsächliche Situation reflektiert.
    Also, wenn der Schauspieler sich einem vermeintlich guten Gefühl hingibt, kann der Zuhörer jemanden auf der Bühne sprechen hören, versteht aber leider nicht den Text.
    Es geht also nicht nur um Mikrofone und Lautsprecher, sondern in erheblichem Maße um die Raumakustik.
    Also ist die Nutzung von Sendern mit am Haaransatz geklebten Sennheiser MKE2 als gebotenes Mittel zu betrachten.
    Ich habe vor kurzem alternativ zu den Rampenmikros Grenzflächen von Audio Technica (U851R) ausprobiert und war ob der Ergebnisse dieser Schadensbegrenzung,- denn mehr können Richtmikros für Beschallung nie sein - positiv überrascht.
    Ich werde weiter damit experimentieren müssen und teile der geneigten Forumgemeinde meine Erfahrungen mit.