Beiträge von Michael D

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    Die gleiche Menge Photonen enthält bei kürzerer Wellenlänge mehr Energie und kann somit mehr Schaden anrichten.


    Exakt, nur dasses eben bei gleicher Leistung nicht die gleiche Menge ist.
    Es hat oben eben den Eindruck erweckt, das damit die Gefährlichkeit von den violetten Lasern begründet werden soll und die physikalische Beschreibung das ganze nun Endgültig untermauern soll. Ansich nix gegen einzuwenden, aber wenn die physikalische Begründung nit stimmt welche das Fundament der Behauptung darstellt, muss ich da mal was zu sagen ;)

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    Bei einem importierten 100mW Laserpointer direkt ins Auge spielt dieser Unterschied so gut wie gar keine Rolle mehr.


    Das bezweifle ich auch gar nicht und die Dinger sind natürlich gefährlich. Ich wollte nur mal der Aussage, die Farbe spielt ne Rolle entgegentreten.

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    Dummerweise hat der Blutsauerstoff nach meinen Unterlagen gerade bei 400nm einen enormen Peak in der Absorptionskurve, innerhalb des vis Bereiches ist es sogar das Maximum,
    das heißt gut durchblutete Bereiche (Netzhaut) sind besonders gefährdet da die gleiche Leistung zu einer höheren Erwärmung führt da mehr Strahlung absorbiert wird.
    Somit stimmt die "globale" Aussage wieder das ein blauer Laserpointer mit 405nm und XXmW im Auge mehr schaden anrichtet als ein XXmW Gerät mit 632nm.


    Punkt für dich. :)
    Wobei mal interessant wäre, was das ausmacht.

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    Meine Rechnung zielte auch nicht auf absolute Werte, sondern auf der Verhältnis zwischen blauer und roter Strahlung.
    Da ist es eben am einfachsten mit einem Photon zu rechnen, macht ja auch nichts - relativ gerechnet gilt das für eines wie für Milliarden. (naja fast)


    Nein, es ist eben nicht egal, denn wenn du nur ein Photon betrachtest vernachlässigst du, dass bei rotem im vergleich zu violettem Licht und gleicher Leistung mehr Photonen pro Zeit existieren. Das ist wie als wenns zwei Eimerketten gibt, die einen haben 5L Eimer und die anderen 10L Eimer. Die Kette mit den 5L Eimern reicht aber zwei Eimer pro Sekunde weiter und die mit den 10L Eimern nur einen pro Sekunde. Also haben nach einer Minute beide Ketten exakt gleich viel Wasser geschaufelt, aber laut deiner Theorie hätte die Kette mit den 10L Eimern doppelt so viel Wasser geschaufelt, weil du nur die Menge pro Eimer betrachtest (Energie pro Photon) und nicht Menge pro Zeit (Energie pro Zeit -> Leistung).


    Oder anderer Ansatz, Energieerhaltung: Angenommen beide Laser werden 1s eingeschaltet, dann verlässt beide Laser jeweils eine Strahlungsenergie von 0.1J (bei den 100mW von oben). Ich denke wir sind uns einig, dass Luft bei den paar betrachteten Metern praktisch nichts der Energie absorbiert. Und jetzt sagt deine Theorie, dass die 0.1J des violetten Strahls die Auftreffstelle stärker erhitzen als die 0.1J des roten Strahls (angenommen, die komplette Energie wird in Wärme umgewandelt). Das würde aber doch nur gehen (und ich hoffe, da sind wir uns einig), wenn dem roten Strahl unterwegs Energie verlohren ging oder dem violetten noch hinzugefügt wurde. Frage: wo geht die hin bzw. wo kommt die her?


    Dass die UV Strahlung weniger tief in die Haut eintritt als rotes Licht is richtig, die schädigende Wirkung (Sonnenbrand/Hautkrebs) kommt da aber nicht von der Hitzeentwicklung (von nem verbrannten Finger gibts ja auch kein Hautkrebs) sondern davon, dass die Photonen aufgrund ihrer grösseren Energie pro Photon mehr Schaden an den Zellen anrichten. Radioaktive Gammastrahlung durchdringt den Körper z.B. ja sogar meistens ganz und richtet natürlich noch mehr Schaden an den Zellen wegen mehr Energie/Photon an. Analogie: Tausende Regentropfen bringen dich nicht um (rotes Licht) während das bei einer Kugel aus der Pistole (Gammastrahlung) schon anders aussieht.

    Sorry, aber was is denn das für ne wirre Rechnung?!?


    Die Energie von roter Laserstrahlung ist geringer als die von violetter?
    Ich würd sagen, das hängt n bischen davon ab, wie lang die Laser an sind. Denn Energie ist Leistung * Zeit! Deshalb heisst es ja auch z.B. KWh aufm Zähler usw.
    So, und wenn zwei Laser unterschiedlicher Wellenlängen nun jeweils 100mW abstrahlen, dann strahlen die beide ne Leistung von 100mW ab und keine Energie. Wieviel Energies dann insgesamt war hängt davon ab, wie lang die Kiste an is.
    E = h*v... Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Photon ist das die Energie eines Photons... Aha!! Deshalb kommen da unten also auch so unglaublich kleine Energiemengen von 10^-19 J raus, die nit mal ein Bakterium aus der Bahn werfen würden...
    Wers nicht weiss, in der Quantenmechanik geht man davon aus, dass elektromagnetische Strahlung in keinen Paketen, sog. Photonen ausgesendet wird, nur so kann man die Strahlungsverteilung von warmen Körpern erklären. Und wenn so ein Laser nun 1s lang mit 100mW leuchtet, was 0.1J entspricht, dann hat der rote in dieser Zeit eben mehr Photonen ausgesant als der blaue, weil die roten Photonen pro Stück weniger Energie tragen. In Summe kommt am Zielort aber die gleiche Leistung bei beiden Lasern an, und wenn se beide gleich lang an sind auch die geiche Energie welche gleich viel Wärme im Auge produziert und bei reiner Wärmeumsetzung den gleichen Schaden anrichtet und der Energieerhaltungssatz ist auch wieder glücklich. Also nix mit blau is gefährlicher als rot weil mehr Energie usw...
    Nun haben Photonen mit höherer Energie natürlich etwas bessere "Durchschlagskraft", was z.B. die Phänomene Sonnenbrand oder bei Gammastrahlung radiaktive Verseuchung erklären. Dass da violette Laserpointer aber schon ein Problem sind, wage ich zu Bezweifeln, normales violettes Licht isses ja auch nicht.
    Das Problem, dass das menschliche Auge die Dinger deutlich schlechter sieht und sie auch dunkler erscheinen als rote und grüne bleibt natürlich bestehen und macht sie daher trozdem gefährlich, aber nur und ausschliesslich weil man se nit so gut erkennt und sie dunkler wirken und daher nicht so stark blenden!

    Das Problem mit diesen TS-5 tritt auf, wenn die DMX Sender die Datenbytes ohne Lücke aufeinanderfolgend senden. Das ist eigentlich Standard, normal und von der DMX Spec erlaubt und wird schon seit Zeiten bei seriellen Datenübertragungen gemacht, da gabs noch gar kein DMX...
    Die Hardwareempfänger in so ziemlich allen Controllern kommen damit auch klar (ein Chiphersteller kann sich so nen Fehler auch kaum leisten), aber vermutlich haben die bei dem TS-5 versucht so nen Empfänger in Software zu implementieren um noch zwei Cent mehr durch nen billigeren Typen ohne Hardware UART zu sparen und dann jemanden zur Programmierung dran gesetzt, der das Prinzip eines einfachen UARTs noch nit so ganz verstanden hat und nen Test wohl ganz wegrationalisiert... Es gibt da wohl auch noch n paar andere Kandidaten unter den DMX Empfängern, aber fragt mich jetzt nicht welche genau. Abhilfe schafft man indem der Sender ne kleine Pause zwischen den Bytes einlegt. Das kann mein Interface und auch viele andere mittlerweile ausm FF... Das heisst aber nicht, dass es ein Fehler der Interfaces war, die Interface Hersteller haben nur das Problem gelöst und so den Leuten wieder ermöglicht ihre Geräte zu steuern, weil es Eurolight bis heute sch*** egal ist ob ihr Kram funktioniert oder nicht und sie das Zeug soweit ich weiss auch immernoch als DMX kompatibel verkaufen...

    Habs grad mal installiert. Zum Teil ruckelts schon noch nen Tick (zumindest bei mir, Laptop 2GHz) aber deutlich weniger als ich in Erinnerung habe und im Normalfall nicht merkbar. Dafür hat bei meinem Testsong "The Killers - Human" die Beaterkennung leider nicht so gut funktioniert, aber ich hab mich jetzt auch noch nicht an den ganzen Reglern probiert... ;)
    benjamin: Nicht alles wo Flash drauf steht ist gleich, genausowenig wie Vektor- und Pixelgrafiken identisch sind, nur weil sie beide Bilder enthalten ;)

    rockline. Kannst du mal die Verzögerung zwischen einschalten (oder ausschalten?!) der LED und abfallen des Relais messen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das 400ms dauert, das wäre selbst für ein Relais doch ziemlich langsam. Ich vermute ehr, dass die Elektronik bewusst ein bischen wartet (öglicherweise an einem Poti einstellbar) um nich gleich bei jedem Surge die Veranstaltung zu ruinieren. Und sind Schütze wirklich soooo langsam, dass die ne halbe Sekunde brauchen? Ich kenn mich da nicht aus, aber funktionieren die nicht wie ein Relais mit nem Elektromagneten?

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    Da eine Zusammenführung von einmal getrenntem N und PE im Allgemeinen nicht zulässig ist, sollte dies auch im Fehlerfall nicht zulässig sein.


    Naja, wenn es mit speziellen Kondensatoren sogar zulässig ist Phase mit dem Gehäuse eines ungeerdeten Gerätes zu verbinden, sollte das hier doch auch gehen. Die Frage ist nur, ob man das ohne entsprechende Tests machen darf.
    EDIT: Blöder Gedanke, der Strom reicht dann natürlich nicht zum FI auslösen...

    Igor, du solltest ein bischen mehr auf dein Verhalten achten, wenn du in einem öffentlichen Forum schreibst. Wenn du wirklich Elektrotechnik studierst, kannst du dir fast sicher sein, dass sich dein zukünftiger Chef auch mal kurz im Web nach dir umsieht. Es gibt absolut keinen Grund dermaßen auszuflippen wie du es in diesem Thread getan hast, auch wenn jemand vielleicht eine klitze kleine Andeutung macht. Also bleib mal aufm Teppich, wie siehtn das aus für uns E-Technik Studenten hier... ;)

    Nur mal so als Einwurf: Ihr wisst, dass 10ms lediglich einer Halbwelle entspricht und es im Netz durchaus mal vorkommen kann, dass eine Halbwelle fehlt oder weit über die 325V Spitzenspannung rausgeht? Wenn ein Gerät wegen einer 400V Halbwelle abraucht isses schlicht Schrott (so wie die ganzen Consumer Schaltnetzteile) und 10ms Abschaltzeit reichen... Was jetzt nicht heissen soll, dass ich nicht schwer überrascht bin, dass eine moderne SPS tatsächlich so unendlich lange Reaktionszeiten haben soll... Nemht nen Mikrocontroller für 5€, da is die analoge Eingabekarte schon drin und die digitale Ausgabekarte auch, und der hat ne Reaktionszeit von 10us, also 1/1000stel.... ;)

    Ansich ist das aber nich sonderlich verwunderlich, dass hier teilweise solche falschen Antworten kommen wenn man bedenkt, dass viele hier einfach nur Dinge auswendig lernen. Das Problem zu verstehen ist hier verpönt, da sagt man lieber das steht in der oder der Vorschrift und basta und selbst nachdenken ist nur gefährlich. Klar, dass dann alles durcheinander kommt wenn das Problem nicht exakt der Vorschrift entspricht...

    Wie bereits erwähnt, Einschaltstrom. Der einzige Grund warum der Stromfluss steigen könnte wäre eine irgendwo eingespeiste Spannung. Die Endstufen laufen bereits und daher ist deren Innenwiderstand relativ konstant. Wenn man an einem Punkt nun ne feste Verbindung von ca. 0 Ohm durch nen Lichtbogen ersetzt mit einigen Ohm wird dort der Stromfluss nicht grösser. Einzig hinter der Unterbrechungsstelle könnten Induktionsspannungen der Verstärker einen Stromimpuls erzeugen, dabei ist die Sicherung aber dann schon nicht mehr beteiligt.

    Dann nimm doch paar Plastiktüten oder was auch immer noch da rumliegt. Naja aus Fehlern lernt man und vermutlich is ja nix weiter passiert.
    Aber kann mir das mit dem Lichtbogen nochmal jemand erklären? Wieso hat der nen gringeren Innenwiderstand als zwei direkt verbundene Kupferdrähte? Oder wird der Innenwiderstand der angeschlossenen Geräte kleiner?