Beiträge von Chris-tools

    Deine Verwendungsidee der „Rücklagen“ gebe ich an den Verlag weiter … :)

    Vielleicht hilft das ja hinsichtlich der angespannten Situation im Verlagswesen, mit der ich - wie gesagt - nur noch am Rande zu tun habe.

    Es gab zu wenige Hersteller und Vertriebe, die ein unabhängiges Korrektiv auch dann für wichtig hielten, wenn eigene Produkte im Vergleich weniger gut abschnitten. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird die „Stiftung Warentest“ mit Steuermitteln subventioniert.

    Hallo in die Runde,


    über die tools ist ja viel gesprochen worden, auch nach dem „überraschenden Ende“ Mitte 2020. Fakt ist, dass die tools über fast zwei Jahrzehnte über weite Strecken richtig Laune gemacht hat. Aber bereits vor der Corona-Pandemie die redaktionelle Arbeit immer schwieriger wurde – gerade in Anbetracht der Vergleichstests. Die Industrie fand Vergleichstest solange gut, wie Mitbewerber sich in den unteren Rängen versammelten … Selbst dort Platz zu nehmen wurde zunehmend anstrengend diskutiert. Und Leser haben trotz noch so akribisch erstellter Bewertungskriterien immer wieder unterstellt, Ergebnisse wäre sowieso gekauft. Da spürte ich über Jahre schon das Potenzial argumentativ nicht bekehrbarer Verschwörungstheoretiker*innen.


    Davon mal abgesehen: Ich hatte schon lange Lust, unabhängig von der angespannten Situation im Verlagswesen, außerhalb der Audiobranche zu arbeiten. Und Zweiräder (meist motorisiert), haben mich seit meiner ersten wassergekühlten Zündapp fasziniert. Insofern muss ich Christian aka Wurst Werner widersprechen (was ich ungern tue … J), statt Ruhestand habe ich einen Zweirad-Reparatur-Service aufgemacht und arbeite parallel nur noch sporadisch in der Audio-Branche.


    Zur tools: Das eigentliche Kapital der tools waren die Autoren, beispielsweise Christian Boche, Stefan Kosmalla, Uli Hoppert, Fabian Reimann, Martin Kennerknecht (was für ein Name) und Frank Pieper - meist sehr eigenständige „Originale“, von denen ich eine Menge fachlich gelernt habe. Aber so ein Know how an sich ist ein Widerspruch zur glattgebürsteten Produktpolitik vieler Audi-Unternehmen. Der Druck ist groß – der Verdrängungswettbewerb enorm. Und – machen wir uns nichts vor – nur von Likes wird die Butter im Kühlschrank von so einem Redaktionsteam nicht bezahlt. Deswegen wird meiner Meinung nach kein vergleichbares „Konstrukt“ wie die tools (erneut) eine Chance haben.


    Klasse fand ich, dass viele tools-Leser ihre Abo-Gebühren, trotz Einstellung der tools Print-Ausgabe in 2020, nicht erstattet haben wollten. Das honoriert die Arbeit von Redaktion, Verlag und Autoren ganz besonders. Aber jetzt – da an eine „Auferstehung“ nicht mehr zu denken ist – darf wirklich jede(r) sein/ihr Investment zurückfordern, falls gewünscht. Ansprechpartnerin im Verlag ist Frau Petra Stiegler p.stiegler@pnp-verlag.de



    Christoph Rocholl


    cr@abcd-redaktionsbuero.de

    Hallo,
    eine Bitte an die Beteiligten: einfach eine Mail schicken an redaktion(at)tools4music.de und an p.stiegler(at)tools4music.de. Ansonsten direkt bei mir in der Redaktion melden: 0541 - 44 11 08 (so ein Anruf ist in solchen Dingen manchmal unschlagbar ...). Gruß - Christoph Rocholl