Beiträge von EDE-WOLF

    Hi,

    danke für die Antworten!

    Ich geh mal kurz durch:

    Wenn deine Messung "wackelt", dann...


    1.) Aussteuerung prüfen,

    2.) Einstellungen in LIMP anpassen (Verringerung der Sample Rate oder Verlängerung der Sequenz),

    3.) Messsignal wechseln (von Pink Noise auf gesteppten Sinus z.B.).

    Das "wackeln" in meiner Impedanzmessung oben ist meiner Meinung nach nicht auf das Messverfahren zurückzuführen sondern auf die Box selbst. Hier passiert irgendwas Unsauberes genau in diesem Bereich, sei es jetzt irgendeine Vibration oder sonstwas... aber leider liegt dieser "Konstruktionsfehler" genau im kritischen Bereich...


    Hast du das aus nem Buch oder einem öffentlich zugänglichen Paper? Mich würde an der Stelle die Herleitung dazu interessieren... Denn die Berechnungsvorschrift wirkt auf mich etwas.... "zufällig". Konstruktionen mit Wurzeln sind oftmals geometrische Mittelwerte, insofern würde man aber die Größen Multiplizieren... eine Konstruktion bei der Quadrate addiert und hinterher gewurzelt werden haben was von "Betrag"... allerdings ist die "fb-Formel" nichts, was ich mir erschließen könnte?! Ich würd das gern nachlesen... Danke jedenfalls dafür... Wenn die Spuleninduktivität wesentliches (DAS wesentliche?) Kriterium dafür sein sollte, dass fm als Größe nicht taugt, hat das denke ich eher Relevanz bei höher getunten tops als bei Subwoofern...


    Ansonsten:

    Ich habe WinISD nochmal angeschmissen und die Kiste simuliert: Bei den gegebenen Parametern entspricht die Simulation auf 4Hz genau der "Impedanzminimum-Messung". Ich habe jetzt mal - da ich partout mein Messmikro nicht mehr finden kann - dann mal den Port etwas verlängert... Sollte ich das Mikro irgendwie nochmal wiederfinden messe ich auch nochmal nach... oder ich nehm einfach ein Kleinmembraner als Pi-mal-Daumen-Peilung!

    Wenn es wen interessiert, kann ich gern die Ergebnisse nochmal einstellen!

    Vielen Dank jedenfalls bis hier hin.....

    Na jut, da sich hier alle auf "Impedanzminimum" geeignet haben - wobei das bei meiner Messung halt etwas blöde ist, weil es

    a) sehr flach und

    b) etwas "gestört" ist...

    gehe ich davon aus, dass mir das ganze echt etwas zu hoch gerutscht ist.


    Ich hatte auch seiner Zeit mal im Port gemessen und da eine merkliche Überhöhung bei 55Hz gesehen... entsprechend: Ja die sache ist etwas zu hoch!

    Vielen lieben Dank und schöne Woche

    TomyN


    Also so viel sei gesagt: "Impedanzminimum" ist äquivalent zu "Imaginärteil der Impedanz = 0" und daraus folgt dann auch Phase = 0° insofern ists egal ob man "Phase = 0°" oder "Impedanzminimum" abliest. Ist beides exakt das gleiche.


    floger

    Würde gern drauf verzichten mir ein 90€-Buch zur Beantwortung dieser Frage zu kaufen ;)


    TobiasNolle

    Danke für den Hinweis, leider stehen die Dinger hier auseinandergebaut rum und ich frage mich konkret: Mach ich den Port n cm länger oder nicht? Für den Test müsste ich sie ja erst wieder zusammen bauen... aber wenns nix hilft tu ich das mal.


    Dennoch interessiert mich die Antwort auf meine Ausgangsfrage ;)

    Taaag in die Runde,


    ich hatte bei meinen Selbstbausubs immer mal wieder das Gefühl, dass mir beim Bau die Resonanzfrequenz der Ports zu hoch gerutscht ist und damit natürlich auch die Abstimmfrequenz der Box


    Ich habe sie daher mal messen wollen und habe Limp auf 2 Arten bemüht


    zunächst mal der Impedanzgang:



    Und nun zwei Interpretationen:


    a) Aus der "Theorie" gibt es die Näherung (?), die Resonanzfrequenz aus dem geometrischen Mittel der beiden Peaks des Impedanzgangs zu bestimmen (Also via sqrt(f1*f2) )... Ich wollte knappe 50Hz Tuning haben... ich habe gute 50Hz Tuning... Dafür dass das ganze ne Quick&Dirty Variante war: Super!


    Anmerkung: Ich meine das mal bei einer seriösen Quelle - ich meine sogar ein small-Paper - gelesen zu haben, aber ich kann partout keine brauchbare mehr Quelle für diese Art der Bestimmung finden


    b) Oftmals gelesen in Foren, aber nie in einer "echten" Quelle wird auch gern das Impedanzminimum zwischen beiden Peaks als Abstimmfrequenz interpretiert. Hier haben meine Kisten offenbar ein kleines Defizit, denn genau in diesem Bereich wackelt die Impedanzmessung etwas und ist unschön... woran das genau liegt kann ich nicht sagen. Wenn ich jedenfalls mal "blind" das Minimum nehme, dann liegt das eher bei knappen 60Hz, was nun wirklich etwas zu hoch ist. Entsprechend würde ich die Ports dezent verlängern.



    Jetzt meine Fragen:

    a) Welche Interpretation ist die Richtige? Eher 50 oder eher 60Hz?

    b) Sind die Abweichungen praxisrelevant? mir scheinen 10Hz in dem Frequenzbereich gigantisch viel, aber möglicherweise ist sowas "normal"?!

    c) Habt ihr nochmal seröse Quellen (gern wissenschaftlich, bin mathematisch versierter Nachrichtentechniker) zum lesen?


    Vielen Dank schonmal :)

    Das ist ziemlich billig per SigmaStudio...


    also eigentlich kein Thema (sofern sigma Studio halt drauf verbinden kann, kenn die miniDSP dinger nicht)


    Die ADAUs können auch FIR-Filter natürlich. SigmaStudio kann das aber nur Koeffizientenbasiert, es gibt (glaube ich?) kein "Klick und schiebe Design Tool" für FIR Filter

    Hallo,
    einer meiner Studenten möchte gern ein "Schuhkartonprojekt" aufsetzen. Leider ist die Budgetklasse nicht die, in der ich mich sonderlich auskenne. Eventuell könntet ihr ein paar Tipps geben?


    Zunächst zur Idee:
    Vorhanden ist ist ein 4-Kanal-Ampmodul mit 4x70W / 8Ohm. Die Kanäle sind NICHT brückbar und dieses Modul soll auch so verwendet werden. Jeder kanal hat aber hinreichende DSP-basierte Filtermöglichkeiten (5 Biquads, koeffizientenbasiert), also an Entzerrung mangelt es definitiv nicht.


    Was will er: ne Chaotische-Festival-Campingplatz-plärranlage die möglichst nicht nur plärren soll.
    Sein Budget ist dabei recht beschränkt mit <400€ für Chassis.


    Meine zwei Vorschläge wären nun:


    Variante 1:
    Kleine Sats mit 1x6"/0,75"
    + 2x 8" (oder 2x10") sub. Hierfür bräuchte ich dann eine Chassisempfehlung...


    Variante 2:
    Doppel 8"/0.75" Tops mit ein bisschen zusatzschub untenrum per DSP.


    Dazu hätte ich jetzt sowas wie Beta 8 genommen in knappen 20l und untenrum ein wenig "gegeben".
    Da bräuchte ich dann aber was billiges im Hochton was bei ca. 2,5-3kHz (passiv) ankoppeln könnte und eben kein ausgewachsener 1"HT ist, weil der nicht ins Budget passt!
    Hättet ihr hier ne Empfehlung:


    oder vielleicht ganz was anderes?



    Also sein Ziel ist, was Akkubetriebenes auf nem Festival dabei zu haben....


    Ist leider so gar nicht mein Metier, da fehlen mir jegliche Praxiswerte, also falls da jemand n Tipp geben könnte wär ich dankbar :)


    Vielen Dank :)

    Das dahinter stehende Prinzip ist ja einigermaßen "alt".
    Das fällt ja unter den Begriff des akustischen "Beamformings".


    Ich persönlich bin Radarmensch, daher kenn ich das eher von Phased-Array-Antennden, aber letztlich ist das Konzept das gleiche.


    Und in der Tat ist es - denke ich - doch eher praktisch, das ganze aktiv zu machen um neben Allpässen auch "echte" Delays verwenden zu können.


    Als mathematisches Modell könnte man hier auch wieder Punktquellen ansetzen und dann mal numerisch auswerten wie es sinnvoll wäre.


    Also kurzum:
    1. Ja geht ohne weiteres
    2. Besser mit DSP
    3. Einen brauchbaren Ansatz liefert ein analytisches Modell mit Punktquellen
    4. Super simulation eher mit finiten Elementen...
    5. Ich hoffe ich hab nicht voll am Thema vorbei geredet? :D

    Ich hatte bisher keine lust mich durch die Posts zu lesen...


    Ich habe sehr wohl "Leistungsanpssung" (...zwischen Amp und Lautsprecher...) (?!?) vom Threadhersteller vernommen....


    gehe ich also recht in der Annahme, dass ein lesen die Zeit nicht wert ist?


    (Die Frage richtet sich an die Leute die im Bilde sind :D )