Zitat
Salz und Frostschutzflüssigkeit in haushaltsüblichen Mengen bringen gar nichts, und in ausreichender Konzentration ist der Inhalt dann Sondermüll.
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Wobei diese Temperaturen meiner Erfahrung nach auch noch nicht reichen um Wasser in 5 Tagen durchfrieren zu lassen, da war maximal ein 20 cm dicker Eisblock an der Oberfläche. Kritisch wird's bei richtigem Dauerfrost und regelmässig zweistelligen Minustemperaturen nachts.
Danke.
Wenn ich der Meinung bin, übrige Zeit zu haben, packe ich das Tabellenbuch aus und machen eine Wärmebedarfsberechnung (Halten der Temperatur auf +5°C) für einen ungedämmten IBC.
Etwas Wärmedämmung am Hahn schadet übrigens nichts.
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Kleine Rechenaufgabe:
Spezifische Wärmekapazität von Wasser: 1,163Wh/kg*K
Schmelzwärme von Eis: 92,2Wh/kg
Und jetzt rechnen wir aus, welche Energiemenge frei wird, wenn 1000kg Wasser mit 8°C in 1000kg Eis mit 0°C gefriert.
Danach sieht man das ganze so locker wie niggles.
Und dann Rechnen wir den Energiebedarf, um 1kg Eis von -25°C in 1 kg Dampf von +150°C zu verwandeln.
Wer fängt an?
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Hier in der Nähe gibt es einen Recyclinghof mit recht schwachbrüstigem Wasseranschluß.
Dort steht ein 20m³ Containertank (mit 10cm PU Dämmung) als Löschwassertank mit einer dicken 8kW-Pumpe, B-Schlauch und Strahlrohr.
Das Wasser wird bewegt und auf +5°C gehalten, um ein Zufrieren vor allem der Pumpenzuleitung zu verhindern. Die berechnete Heizleistung dafür ist gefühlt relativ gering.
Das ganze schaue ich mir im Januar zu Inspektion/Wartung mal an und erzähle euch dann neues zu den Temperaturen.