Beiträge von tonzwerg

    Dann halt die DI-Box hinter den LINE-Out des Bass-Amps schalten. Vorausgesetzt - gute DI-Box. Dann fährst Du Deinen Sound über die PA. Streite dich halt mit dem Mischer über Sinn und Unsinn Deiner Effekte. Vieles, was über eine Bassanlage geil klingt, kann über eine PA, die ja zur Wiedergabe aller Instrumente einschl. Gesang gebaut worden ist - schon merkwürdig klingen. Dein Bass-Amp ist incl. seiner Speaker ein deutlich klangformendes Element.


    Ja, soviel zu den korrekten Tönen, Musik war dann nicht das, was Du zu hören pflegst ?
    Die Erkennung verschiedener Motorengeräusche ist ein ganz neues Thema, mit dem sich die Gemeinschaft hier befassen müßte.

    Die Subharmonischen gehören in diesem Fall nicht dazu, der Grundton sind dann schon die 110 Hz. 55 Hz wäre auch ein A, allerdings eine Oktave tiefer. also ein anderer Ton.
    Den Baß erkennen wir als Instrument mit seinen Nuancen - da hast Du völlig recht - nur als korrekte Kombination aus Grund- und Obertonbereich. Das entscheidende Wort war korrekt. Wenn ich also ein System habe, das zwar im Obertonbereich halbwegs korrekt wiedergibt, aber im Grundtonbereich eben nur einen Ton (resonanz) kann, klingt das eben auch scheiße - und eben tonal auch noch falsch. Das ist übrigens ein durchaus wahrnehmbares Phänomen bei kleienen Sprachboxen, die man als Baßreflex konstruiert hat, um unten mehr Druck zu bekommen. Man kann die Sprache zwar verstehen, aber den Sprecher nur schlecht identifizieren. Alle klingen nahezu gleich.

    Zitat


    Wellenfront schrieb am 2002-11-03 23:49 :
    Wie wir beide uns Sachlich über ESR/ESL Innenwiderstände Gegenkopplungen..Endstufendesigns..Netzteildesigns...Zwischenkreisenergie...usw usw Unterhalten sollen....


    Keine Ahnung wie das funktionieren soll my Zwerg


    Gruss


    Ja, damit müßtest Du halt irgendwann mal anfangen, immerhin warst Du der erste, der unsachlich geantwortet hat, my Frosch.

    [quote]
    Da sollte man darüber stehen und seinen Standpunkt mit Beweisen belegen
    [quote]
    Bin noch nicht ganz abgemeldet. Lies dir bitte diesen Thread durch, Argumente und Beweise waren hier nun wirklich nicht gefragt. Außerdem ist meine Frage - das Ding hier stammt ja von mir - ob jemand schon einmal sowas gehört hat - eindeutig mit nein beantwortet. Wundert mich auch nicht, Klang ist ja bekanntlich - wie wir alle gelernt haben - nur ein Kompromiss. Ich verstehe nun wirklich Spaß, aber das hier ist Zeitverschwendung.

    Es geht immer irgendwie und sicher liegt's nur am Mann am Mischpult. Yes.
    Tut mir leid, Euch in Eurem Wohnzimmer gestört zu haben, werde mich von diesem Forum abmelden. Das hat ja nun wirklich keinen Sinn. Viel Spaß weiterhin beim Racks-aus-dem-Schamm-ziehen. Ach so, wenn kein Interesse besteht, warum schreibt Ihr dann alle so viel ?
    CU
    PS: Nachhilfe genug in Mixer-Inkompetenz bietet die Lektüre dieses Bretts, auch ohne Tagessatz.


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: tonzwerg am 2002-11-03 23:38 ]</font>

    Lieber Tobias,
    der Rest des Forums (außer Taucher) leitet einen elektrotechnischen Zusammenhang unter Berücksichtigung der anliegenden Spannungen her.
    a) Lautsprecher werden nun einmal durch Strom angetrieben, nicht durch Spannung.
    b) Was da geschrieben wird, mag theoretisch plausibel klingen, weißt Du, ob's in der Praxis auch so ist ? Werden mögliche andere Einflüsse bei diesen Herleitungen vielleicht vernachlässigt ?
    c) Was soll ich auf der Tonmeistertagung ? Mir vom Rest des Forums auf die Fresse hauen lassen ? Nach allem, was hier geschrieben wurde, lege ich keinen Wert auf persönliche Bekanntschaften.

    Die Frage an sich ist schon recht merkwürdig. Schließlich haben wir's mit Musik zu tun. Spielt nun jemand ein tiefes A auf dem Bass (110 Hz), dann kann ich das natürlich nicht durch z.B. 70 Hz ersetzen. Das ist ja schlichtweg ein anderer Ton - also inhaltlich falsch. Und PA-Anlagen dienen nunmal zum Übertragen von Inhalten.
    In der Praxis hört man das trotzdem oft, die Tops werden meistens oberhalb von 120 Hz nach unten getrennt, die Subs sind dann auf irgendeine Resonanz bei 50 oder 60Hz abgestimmt, den Ton können sie dann auch. Viele andere halt nicht.
    Subbass ersetzt also meiner Meinung nach keinen Midbass und umgekehrt.

    Zitat


    Und es geht hier nicht darum, Sachen aus einem anderen Blickwinkel aufzufassen. Wenn wir bei einer Endstufe von Innenwiderstand sprechen, meinen wir den Widerstand zwischen den Polklemmen über die Transistoren, aus dem wir in Abhängigkeit einer Last den DF berechnen können (Kabel mal außen vor). Es ist nunmal so, ein Auto ist ein Auto.... ein LKW ist kein Auto, obwohl er prinzipiell das Gleiche tut. Will sagen, ein Netzteil hat auch einen Innenwiderstand, aber über den sprechen wir bei Endstufen nicht, weil er bei musik-typischen Anwendungen nicht besonder wichtig ist. Und das wollte ich Taucher erklären. Der ADMIN hat es prinzipiell nochmal wiederholt. Aber mit dem willst du dich natürlich nicht anlegen......


    Mit dem Innenwiderstand einer Endstufe magst Du recht haben. Entscheidend ist die Impedanz des Gesamtsystems, die der Lautsprecher sieht, sonst wird er - wie der Taucher bereits sagte - nicht optimal kontrolliert. Und diese setzt sich nunmal aus allen Komponenten zusammen: Endstufe, Netzteil und Stromversorgung.


    ((etwas gekürzt... ADMIN))


    ...Da sind wir ja jetzt im Vergleich zum Beginn dieser Diskussion schon erheblich weiter gekommen. Ich beziehe mich in der ursprünglichen Erfahrung, die ich am Anfang beschrieben habe, tatsäclich auf Schaltnetzteil-Amps, genauer gesagt auf QSC PLX...irgendwas.



    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: ADMIN am 2002-11-03 17:17 ]</font>

    Ist sicher richtig so, bei Industriejobs. Andererseits ist ja auch die Hemmschwelle des Kunden sehr niedrig, sich dann über den Sound zu beschweren. Ich denke, langfristig macht es schon Sinn, die FOH-Position dort festzuklopfen, wo sie Sinn macht, auch, damit sich das in den Köpfen der Event-Agenturen endlich mal verbreitet, daß es eben ein Mischpult braucht, um Ton zu machen.
    Das kann man ja dann in die Planung miteinbeziehen und dann sieht's auch nicht mehr so "technisch" aus. Wenn dann die Schmücker noch mal beigehen, kann man durchaus auch auf einer Gala einen FOH-Platz an einem brauchbaren Ort aufstellen.

    Splitter arbeiten in der Regel mit Trafos (wenn sie passiv sind). Ein Mikrofonsplitter hat einen empfindlicherern Trafo (wegen des geringeren Pegels), fährt aber dadurch auch bereits früher in die Sättigung. Ein Line-Splitter ist zum Aufsplitten von LINE-Signalen gedacht, der Trafo wird erst bei extrem hohen Pegeln gesättigt, ist aber dafür auch nicht so empfindlich. Das heißt, Mikrofonpegel mit Line-Splitter gesplittet klingt scheiße.
    Du solltest also nach Anwendung entscheiden.
    Ein gutes Tool, das alles recht ordentlich macht, ist die Isolde vom Atelier der Tonkunst, sorry, ich darf den Namen ja hier nicht mehr schreiben, kriege dann gleich aufs Dach. Ist aber soweit ich weiß das einzige Ding, das "alles" kann.

    ((etwas gekürzt... ADMIN))


    Jens: Anderer Leute Unfähigkeit suggerieren hier nur Kommentare wie z.B. Technisch unmöglich, daher Quatsch, oder "du raffst es einfach nicht". Wie wir ja aus Tauchers Posting erfahren haben, stellt sich der Sachverhalt bei unterschiedlicher Betrachtungsweise auch unterschiedlich dar. Da es nun leider in diesem Forum zwei Leute gibt (Wellenfront, Jens), die anscheinend immer nur darstellen, wie es ist, und nicht wie sie meinen, daß es ist, verstehe ich deinen Vorwurf nicht.


    Der Dämpfungsfaktor ist also das, was man zwischen den beiden Polklemmen mißt...
    Spielt im Hochtonbereich ja sowieso keine Rolle, da die Massen der Membranen ja zu klein sind. Die Beschleunigungen im Hochtonbereich sind jedoch umso größer und dadurch auch die Kraft, die auf die Membran wirkt. Dann wird halt auch Luft "schwer". Dadurch spielt der Dämpfungsfaktor im Hochtonbereich sehr wohl eine Rolle.


    Noch ein Wort zu den Digi-Amps, um die es ja hier eigentlich gar nicht geht.
    Zwangsläufig sind Digitalamps im unteren Pegelbereich deutlich schlechter als ihre analogen Kollegen, allein wegen der geringen Bit-Tiefe. Das kennen wir von schlecht ausgesteuerten A/D-Wandlern, da wird's dann obenrum auch rauh. Daß es im Baßbereich nicht kickt - haben auch zwei andere in diesem Forum behauptet, das kam nicht von mir - muß dann wohl andere Ursachen haben. Meiner Meinung nach sind Digi-Amps als reine Impuls-Amps gerade und eigentlich nur für den Baßbereich zu gebrauchen.


    Ab wieviel konformen Beiträgen darf man sich denn zur Stamm-Community zählen ? Gibt's da was vorgefertigtes zum Uploaden ?



    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: tonzwerg am 2002-11-03 14:37 ]</font>


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: ADMIN am 2002-11-03 17:15 ]</font>