Beiträge von Marcel

    zumindest habe ich den eindruck, dass man heutzutage wesentlich seltener auf solche leute trifft.

    Ja, das ist mehr so die "alte" Malocher Mentalität. Der gute Mann war auch geschätzt Mitte / Ende 50 vermutlich.

    Wie gesagt, ich habe ein ziemlich dickes Fell und eine sehr lange Zündschnur. Vielleicht hat das mein eigentlicher Job mit >10 Jahren Entstörungsdienst im Kabel-TV Bereich auch mit sich gebracht - da wurde man eigentlich jeden Tag angepöbelt von Kunden. Mittlerweile ist das noch schlimmer geworden. Zum Glück habe ich mich aus dem Bereich auch schon seit einigen Jahren verabschiedet. Aber auch da war bei mir irgendwann Schluss und dann kam der Satz "Ich habe zu Hause Internet & Telefon. Entweder wir unterhalten uns jetzt normal oder ich packe meine Sachen und gehe". Solange man mich nicht direkt persönlich angreift und beschimpft geht das alles noch. Und selbst dann kommt es auf die Art und Weise an. Bin ja davor quasi auf dem Bau groß geworden und mein alter Herr hat bisweilen auch heute noch so eine Mentalität. Viele kommen heute mit so einem Umgangston gar nicht mehr klar - also Baustellenjargon wo man sich schon morgens mit "na du Ar...geige" begrüßt :D


    Wie gesagt es war knapp vor einem Ausbruch. Im nächsten Schritt hätte ich dann wahrscheinlich gar nicht mehr großartig diskutiert sondern hätte ihm gesagt, dass ich auch wieder einpacken und er seinen Livemusikabend damit vergessen kann. Da er schon fast ausgebucht war mit Leuten die erst essen und dann Party machen wollten, wär ich da mal sehr gespannt auf die Reaktion gewesen.


    Die Band sind gute Kollegen, der Gitarrist auch im engeren Freundeskreis. Der Sänger der die Gigs immer so mehr oder weniger managed hat da wohl auch noch zu vermitteln versucht aber ohne Erfolg.


    Außerdem noch ein paar Worte zu dem was wora weiter oben gesagt hat, dass die Band hinter ihrem Technikus steht. Das ist so eine Sache bei den Jungs. Grundsätzlich ja, allerdings ist man innerhalb der Band auch noch geteilter Meinung was den Aufwand angeht...wie das halt so ist. Der Gitarrist und Drummer wollen ohne mich eigentlich gar nicht mehr auftreten, Basser und Gesang sind im Vorfeld immer ein wenig knötterig um den Aufwand den wir da betreiben (besonders der Kollege Gitarrist und ich), sind jedoch im Nachhinein immer sehr angetan vom Sound und dem ganzen Bühnenbild mit Moltonrückwand und so - In einer wiederholten Zeltshow dieses Jahr hat das Molton einen gigantischen Unterschied gemacht und plötzlich hat sich auch keiner mehr über das Beckengeschepper beschwert. Nunja, was soll man dazu sagen, wir sind immernoch in einer Lernphase, nennen wir es mal so 8o Man will der große Rock'n Roll Star sein, aber am besten nur mit ner Gesangsanlage, 3 Mikros und 2 bunten Lampen anrücken. Wir arbeiten dran. Immerhin nutzen mittlerweile 3 von 4 auch InEar und sind damit sehr glücklich. Die Soundfreaks sind halt der Gitarrist und ich, wir stoßen sowas dann meistens an. Es wird...


    Ich habe da übrigens noch so eine Location in einem kleinen Cafe in dem wir jetzt schon 2x gespielt haben. Vorher immer Geknötter vom Wirt, dass ich in seinem kleinen Schuppen so viel Platz belege - allerdings sehr humanes Geknötter. Im Nachhinein ist er immer hin und weg wie gut der Sound war :S Die Anderen kommen immer mit einem Tablet. Ja das mag sein, so arbeite ich aber nicht. Und zum Teil geht das auch gar nicht. Wenn ich beim Delay mir schon den FX Send auf Fader legen muss um passgenau einzelne Worte über Mute und / oder Fader mit Delay zu versehen, sowas möchte ich nicht über Tablet machen, aber das steht noch auf nem anderen Blatt. Unabhängig davon arbeite ich generell nicht gerne damit. In dem Fall steht die Band zumindest hinter mir.

    Man könnte auch 2 Controller nutzen, je Einen für links und rechts. Dann reichen auch 2-6er oder 3-6er die deutlich verbreiteter sind. Ich nutze z.b. den dbx venu 360 ganz gerne, der hat 3-6 bzw. wenn du per AES reingehst 4 Inputs, wobei der 4. Kanal dann nicht alle Features hat - keine Input Filter usw., dafür das komplette Ausgangsprocessing inkl. Weiche.

    robert müller: Ja, hätte man machen können. Da der DJ aber ganz ok war und das Palaver zum Teil schon mitbekommen hat, war er gegenüber dem VA auch nicht so freudig gestimmt und hat mich dann einfach um Rat gebeten und ich habe ihm kurz geholfen, was solls. Ich hab ja auch noch ein paar PARs für etwas buntes Licht in den Raumecken verteilt, einfach weil ich Zeit hatte und es sonst wohl keiner gemacht hätte. Ich bin halt so....vielleicht auch manchmal schon zu nett. Zumindest von den Gästen gabs nur positives Feedback, das stimmt einen doch dann wieder um.

    ich würde mal ergänzen:

    die Idee mit den basshörnern stammt aus einer zeit, als es pappen gab, die nur so 300w konnten und sehr teuer waren. amps waren damals auch teurer, aufs kw gerechnet als heute. also hat man Hörner gebaut, weil man nur so auf sinnvolle Pegel kam. da wir heute aber pappen haben, die jede menge Leistung vertragen, ist der Reflex das mittel der wahl, da es frei skalierter ist. es funktioniert eine box genauso wie 80 stück. das bedeutet, das man als Vermieterbude nur noch eine Sorte bassbox für alles braucht :)

    man hat natürlich trotzdem 2-3 Sorten ;)

    Man kann aber auch ein heute modernes Chassis mit einem Horn kombinieren, hat so auch seine 2kW die man reinpumpen kann und meistens ein recht brachiales Ergebnis wenn man sowas dann stackt 8o


    Für die etwas größere Gartenparty hab ich auch noch 4 alte Audio Zenit Hornbässe mit je 4 10" bestückt. Das kickt auch ein bissl 8) Noch mehr wäre geil, aber dafür fehlt mir die Lagermöglichkeit...abgesehen von den 65kg pro Box + das Rollbrett. Aber Output hat das Zeug. Oder der EAW LA400, ein Doppel12" im Horn. So im 6er oder 8er Pack rumort das auch ganz gut. Und das ist alles noch altes Geraffel, heutige Hornbässe können da ja noch mehr und sind vor allem leichter.


    Aber ich gebe euch Recht: Vernünftige 18" (oder 15") sind heute oft das Mittel der Wahl und wohl am flexibelsten. Ich mache mit bis zu 4 Stück Single 18"ern ja auch 95% meiner Jobs. Mit Neodym bestückt ist so ein Würfel (29kg in meinem Fall) auch alleine noch recht gut händelbar, für die Gerade sind eh Rollbretter drunter.


    P.S.: Audio Zenit hat bis heute auch immernoch Hornsysteme, wenn es mal etwas günstiger als F1 und Konsorten sein soll.

    Christian S:: Das erinnert mich auch an meinen letzten Gig mit meiner Covertruppe. Das ganze ist nur Hobby und Spaß an der Freude, wenn es hier um Verdienst gehen würde dürfte ich mich erst gar nicht ins Auto setzen und losfahren. Trotzdem sind wir für die Hand voll Auftritte im Jahr für Hobby-isten recht professionell unterwegs.


    Zum letzten Gig und IDN: Band war bereits mal vorher vor Ort und hat mit dem Veranstalter gesprochen und Alles klar gemacht. Ich komme dann am Tage X ca. 30 Min. früher dort an, werde auch schon reingelassen und kann in Ruhe schonmal PA und Pult aufbauen bevor die Band mit ihrem Geraffel kommt. Band ist da und packt erstmal aus, dementsprechend steht viel Zeug vor der Bühne. Der Veranstalter kommt (knapp eine Stunde zu spät) rein und keift sofort los, dass das ganze Zeug da weg muss, da müssen ja auch noch Leute hinpassen, er muss auch noch Geld verdienen bla blub und sieht dann mein Pult, ganz hinten an der Wand und halbwegs mittig vor der Bühne. *schäum* "die Schei.... muss da sofort weg, ihr könnt doch hier nicht den ganzen Raum belegen....wenn das Ding schon gebraucht wird dann ab damit in die Ecke...." Ich ihm das versucht zu erklären, dass das Pult in der Ecke auch den 1m² Platz verbraucht den es jetzt dort hinten an der Wand braucht - abgesehen davon, dass es in der Ecke schön dröhnte. So einen Mist hätte er ja noch nie gehört, ich soll ihm nichts erzählen, er macht das schon seit 25 Jahren....blas und tröt. Letzten Endes war seine Aussage, Pult in die Ecke oder gar nicht. Ich habe dann um des lieben Friedens Willen nochmal umgebaut, die Band weiter ihr Zeug auf die Bühne gebaut. Dann kommt der Typ wieder rein, grinst doof und meint "jetzt beruhigen wir (WIR??) uns erstmal wieder alle und trinken ein Bier zusammen". Ja ne is klar, hab ihm dann durch minimalste Kommunikation und Ablehnung seines Friedenstrunkes (trinke eh keinen Alkohol) zu verstehen gegeben, dass er mich in Ruhe meinen Job machen lassen soll damit die Leute zufrieden sind und ansonsten verzichte ich gerne auf weitere Kommunikation. Der Gig selbst war ganz angenehm auch wenn ich wieder des Öfteren mal in die Leute laufen musste. Speis und Trank gabs auch, wenn auch die hoch angepriesenen selbstgebauten Burger nur lauwarm waren.


    Kleinigkeit am Rande: Der tolle Veranstalter hat für den DJ eine eigene PA gemietet die neben der Bühne stand. 2 identische kleine Aktivsysteme mit je einem Sub und je 2 winzigen Topteilen, aufgebaut von dem Typen selbst mit seinen 25 Jahren Erfahrung. Nach unserem Soundcheck kommt der DJ, stöpselt sein Pult usw. an und macht Musik an. Kommt kurz darauf zu mir "irgendwie klingt das komisch" und auf meinem Mikro hab ich nur Feedback". Ja, wenn von den 4 Topteilen 2 auf der linken Seite quasi direkt gerade nebeneinander stehen und auf der rechten Seite, eins von den beiden anderen Topteilen direkt hinter deinem Kopf steht ist das kein Wunder. Letztendlich haben wir einfach links ein Topteil den Speakon gezogen und rechts das 2. Topteil soweit umgestellt und gedreht, dass es nicht direkt ins Mikro bläst :rolleyes:


    Ich hab ja grundsätzlich ne lange Zündschnur, musste mich hier aber schon etwas beherrschen, damit der nette Herr sich wieder beruhigt und der Abend ansonsten schön wird. Sowas brauche ich aber echt auch nicht, weder wenn man das beruflich machen würde, noch wenn man es aus Nettigkeit und Spaß an der Freude macht. War zum Glück das erste Mal in den letzten Jahren, dass es so ein Geknötter gab. Eigentlich schade, mir wären ne Menge liebreizender Sprüche als Antworten eingefallen :evil:

    Da ich beide Pulte repariere kann ich sagen, dass sie auf ähnlicher Hardware basieren (01V96) und ja, sie machen noch immer ihren Job gut. Da einen Touchscreen und etwas Farbe reinpflanzen….. Die laufen auch mit 96kHz. Mixing Station ginge da nicht - oder? beim DM3 fehlen mir die Inserts.

    Hi,

    Ja die Hardware ist ziemlich ähnlich. Ich habe aber damals vor Urzeiten mal mein DM 1000 und ein 01V96 nebeneinander stehen gehabt um die klanglich zu vergleichen. Das war nichts messtechnisches, einfach nur ein paar Studiomonitore, CD-Player und Mic dran und los. Und da fand ich selbst die Preamps beim DM 1000 klanglich besser.


    Mein gesamtes Setup hier läuft auch auf 96kHz. Ob man's braucht? Keine Ahnung, bei dem alten Knochen heisst 96kHz gegenüber 48kHz aber halbe Latenz. Und meine ganze Kette kann 96kHz inkl. der Controller die per AES gespeist werden. Zum Mischen in Nuendo nutze ich aber auch oft 48kHz, das ist auch kein Problem. Mixing Station gabs glaub ich für das 01V96, für das DM 1000 nicht. Ich habe damals da auch mal mit nem Laptop, Tablet und ich glaube TeamViewer rumgespielt, damit konnte man das DM 1000 auch mit dem Studio Manager per Tablet fernsteuern. War aber definitiv nicht live tauglich, eher eine Spielerei für zu Hause. Wobei ich mir gerade noch Gedanken mache ob ich mir noch so ne DME Kiste hole und dort die externen Faderboards für Wandeinbau dranstöpsel, das wär was für ne rudimentäre Fernsteuerung für die Couch :D


    Das Prinzip der MY Karten mag ich auch sehr. Zeitgemäß ist die Schnittstelle und Begrenzung auf die 16 Kanäle natürlich nicht mehr, aber wie lange gibts das Format bei Yamaha nun, 20....25 Jahre? Das ist schon recht langlebig für die heutige Zeit finde ich. Aber vielleicht wird ja das DM5 (wenn es kommt) was für mich. Dante könnte zumindest für mich immer optional sein, wie jetzt beim DM3. Zu Hause habe ich so viel Geraffel das noch in Betrieb ist, das wäre Wahnsinn da jetzt Alles auf Dante um zu stellen. Und live nutze ich auch nur selbst mein Pult mit Stagebox dran und das wars. Dante brauche ich da auch nicht, es reicht mir auch ein (wie bei A&H) eigenes Format. Das spart mir auch ne Menge Kohle. Aber mein Anwendungsfall (ein bisschen von Allem) stellt wohl eher die Ausnahme dar, von daher mache ich mir da keine allzu großen Hoffnungen, nochmal so eine eierlegende Wollmilchsau wie das DM 1000 in aktuell und bezahlbar (und haltbar) auf dem Markt zu finden.

    Ich war jetzt auch kurz am überlegen, ob das DM3s etwas für daheim wäre, so als Abhör- (weil u.a. 48 und 96kHz-fähig) und DAW-Controller. Da aber noch weitere Interfaces mitspielen würden, fehlt hier einfach die ein- oder andere Digitalschnittstelle (Spdif würde mir ja schon reichen) für eine ordentliche Clocksynchronisierung. Deswegen die teure Version kaufen und alles um eine Danteinfrastruktur erweitern ist auch bescheuert.


    Irgendwie ist an der Kiste gefühlt kein Einsatzzweck konsequent zu Ende gedacht. 🙄

    Ich hatte ja ein Stück weit gehofft, dass das DM3 sowas wie ein aktualisiertes DM 1000 werden würde. Das ist aber jetzt eher das DM7-EX (Edit: Compact) geworden womit sich der Preis mal eben verdreifacht hat X/


    Anscheinend wird Yamaha in der Richtung DM 1000 auch nichts mehr bauen...vielleicht kaufe ich mir noch ein Gebrauchtes bei Zeiten dazu, damit ich Ersatz habe. Bis auf ein paar fehlende aktuelle Gimmicks ist der alte Knochen nämlich nach wie vor wunderbar zu nutzen und bei mir zu Hause im Einsatz (seit 16 Jahren ohne Probleme). Gepaart mit 2 MY-Karten (Adat & AES) und einem Fireface UFX, stellt das Pult bei mir zu Hause auch die Schnittstelle für Alles da, egal ob ich jetzt in Stereo was abhören, oder das 6.1 PA (Heim)kinosystem befeuern, oder analoge FXe einbinden möchte usw. Früher hab ich damit auch live gemischt ohne Probleme, moderne Pulte mit besserem Outboard können das aber heute etwas schöner, daher nutze ich dafür mittlerweile ein SQ-6. Aber z.b. die Szenenverwaltung des Yamahas vermisse ich schon sehr stark, und den dichten SPX Hall für Snare. In dem Zuge bitte das DM 1000 nicht mit dem 01V vergleichen, das ist ne andere Welt. Das 1000er hat meiner Meinung nach auch einige sehr brauchbare FXe - und ich hab nichtmal die VCM Version. Wie dem auch sei, für mich ist das DM3 nichts, da würde ich dann lieber ein SQ-5 nutzen wollen...oder QL-1. Aber der Preissprung DM3 zu QL-1 oder DM7 ist schon gewaltig. Ich vermisse da irgendwie was so im Bereich 5-6k€ was ich mir als Hobbymischer auch noch leisten kann und das auch den mittlerweile leider vorhandenen Anspruch befriedigt. Das TF ist daher....äh...nein 8o

    Als Tops mir ebenfalls deutlich zu teuer... aber WENN ich sowieso Sub(s) mitnehmen müsste, würde ich vieeel leichtere, kleinere, billigere Tops nehmen... die Frage ist, ob es eventuell bis ca. 100 tanzende die Subs überflüssig machen kann??

    Ich denke das kann man so pauschal nicht beantworten. Das hängt abgesehen von der Größe der VA auch von der Art der Musik und von persönlichen Vorlieben ab. Ich mache ja überwiegend so Rock bis Metal Geschichten. Mit einem Fullrangetop könnte ich sicherlich auch kleine VAs machen. Allerdings fehlt da einfach für mich was. Ein kleiner Sub macht vielleicht nur 10Hz mehr an Tiefgang, aber bei der Art von Musik finde ich zumindest, dass es etwas im Bass schieben darf und nicht neutral und sauber klingen muss was ich jetzt eher so mit Jazz oder Folk verbinden würde. Ich weiss nicht genau warum, aber generell gefallen mir oft Kombis mit Sub im Gesamtsound besser.

    Für Hintergrundmusik (Sprache sowieso) denke ich kann man das mit dem reinen Top machen, wenn hier nicht gerade irgendwas Elektronisches mit 40Hz Dauergebrumm laufen soll. Wenn es auch lauter werden soll würde ich es nur im Notfall einsetzen wollen.


    Und letzten Endes ist dann da noch das Packmaß. Eine Sub / Top Kombi nimmt vielleicht insg. mehr Platz ein (vom Volumen), ist aber einfacher zu tragen und mehrere kleine Boxen sind evtl. leichter in einen Kombi zu bekommen als 2 große Schränke. Ich persönlich würde jetzt kein ausgewachsenes Top mit 36kg schleppen und auf einen Hochständer wuppen wollen, wenn es auch eine dezente Sub / Top Kombi tut, wo der einzelne Würfel vielleicht max. 20kg wiegt...bei kleinen 12" Subs auch deutlich darunter. So kleine Tops kann man eigentlich immer gebrauchen für Fills, Monitoring usw. Wer keine extra 12" Minisubs dafür anschaffen will, kann auch notfalls einen 18" unter 8"/1" Tops stellen - das mache ich auch meistens. Selbst der 18" ist da noch deutlich einfacher zu handhaben vom Gewicht als die riesen Tops.

    Das sind so meine Gedanken dazu.


    Edit: Da war test schon schneller. Mit der 712 liebäugel ich ja auch noch. Strahlt breit und kann laut, sowas brauche ich auch noch für die laute Rockerkneipe wo die normale 12"/1" schon langsam am Ende ist, das Horntop aber overkill ist und wieder Infills notwendig macht.

    Nee, ich mische von vorn,deshalb das M32. Ich bin nicht so der Freund von Tablets an dieser Stelle. Bin ich wohl zu alt für den Job? ||

    Genau meine Meinung :thumbup:


    Wenn du deine KS nicht nutzen willst fällt mir wirklich nur eine Anlage aus aktivem 12" Sub und 8"/1" Tops ein die von der Fläche dann nochmal etwas kleiner ist. Das ganze am besten aktiv, denn das spart das Amprack. Das können jetzt 2 Singel 12" Subs sein - mit Distanzstange spart man sich so halt das Stativ. Alternativ ein Doppel-12" oder die beiden Single 12" aufeinander wenn du ein Stativ besser stellen kannst. Für ganz kleine Sachen dann nur ein Sub. Von irgendwelchen Stängelchen usw. würde ich in dem Fall Abstand nehmen, ist aber mein persönlicher Geschmack. Und ob das dann den großen Wurf nach Vorne gibt kann ich auch nicht sagen. Das Zeug wird kleiner und auch leicher, kostet aber auch ein Stück mehr als eine kleine Lucas wenn du ähnliche Qualität wie bei deiner KS haben möchtest - wovon ich ausgehe und was bei Jazz usw. auch Sinn macht.


    Da ich Audio Zenit erwähnt hatte und du ja nach konkreten Anlagen gefragt hast ein Beispiel:

    1x NLW12A

    1x NLW12

    alternativ:

    1x NLW212A und den passiven NLW12 einsparen

    2x NL 8 (Tops)

    Ähnlich gibts das z.b. auch von Seeburg. Natürlich gehen auch die schon genannten RCF Boxen, ich mag nur die Optik nicht so ;)

    Was mich beim Kauf eines Lab-Clones etwas erstaunt hat waren die vom Hersteller mitgelieferten "Lab Gruppen" und "FP+Series" Aufkleber die dem Original täuschend ähnlich sehen. Oder vielleicht sogar Originale sind - vielleicht haben sie aber auch den 3M Kleber auf der Rückseite gleich mitgefälscht :S .

    Bei mir läuft der Amp ohne jegliche Beschriftung, das wäre mir auch zu blöd damit Jemanden zu betrügen. Aber ich nutze den Krempel eh nur ab und an und auch nur selbst und muss keine Rider erfüllen.

    Moin,

    ich denke es kommt nicht unbedingt auf die Marke an. Ich hatte so eine Diskussion auch schon oft genug (anfangs) mit den Musikern und immer noch ständig den Kneipenbesitzern warum ich da jetzt einen oder sogar 2 Subs hinstelle anstatt 2 Fullrangeboxen auf Stativ. Letztendlich hat selbst ein 18" Sub noch eine kleinere Fläche als ein normales 3 Bein Stativ - ja es gibt hier auch andere Lösungen die gefallen mir persönlich aber nicht so und erfordern eine sackschwere Bodenplatte. Abgesehen davon gefällt zumindest mir der Gesamtsound mit Sub besser als Fullrange, aber das ist Geschmacksache. Weniger Geschmacksache ist, dass ein Top mit 8" Bestückung deutlich kleiner ausfällt als der übliche 12" oder sogar 15" Fullrangekübel. Im Umkehrschluss heisst das für mich und die Band, dass pro Seite selbst ein 18" BR Sub mit Distanzstange und Doppel 8"/1" Top oben drauf noch deutlich schlanker und dezenter aussieht als die Fullrangekisten auf Stativ. Für wirklich ganz dezent sinds dann 12" Subs und 8"/1" Tops dann wird der "footprint" nochmal um Einiges kleiner. Bei mir ist das Audio Zenit Material, spielt aber nicht wirklich eine Rolle.


    Was noch Platz spart ist halt aktives Boxengezumpel da man sich das Rack mit den Amps spart. Da die Bands die ich betreue aber auch immer ihr Funkrack irgendwo hinpacken müssen und der Gitarrist gerne noch sein Rack mit dem Kemper irgendwo hoch stehen hat, erübrigte sich das so auch wieder und mein Amprack dient unten drunter als Abstellfläche wo der andere Krams dann oben drauf kommt.


    Die Kneipenleute schütteln immer mit dem Kopf bei dem Geraffel das wir dort anschlörren, sind dann aber vom optischen Ergebnis und dem Sound im Nachgang immer sehr angetan. Hier gehts übrigens um eine Rockcoverband in Kneipen von 80-200Pax in etwa. Und ja, ich bestehe auch noch auf ein Stück Platz für die SQ-6 :evil: Edit: Und auf die Subs kann man auch noch schön irgendein Gefunzel packen, dass sonst auch wieder lose auf dem Boden steht. Klar nimmt das Platz ein, aber der Band ist es das Wert um einen guten Sound zu präsentieren. Von daher würde ich mit den Musikern sprechen und natürlich auch dem Veranstalter. Ich weiss hier trifft man auf viel Gegenwind :rolleyes: Wir haben aber zumindest für uns so eine sehr gute Lösung / Kompromiss gefunden.

    wieso nicht einfach nachfragen? https://elko-schmid.de/ - inzwischen halt wo anders ansässig - aber die dürften "schuld" an dem Ding sein...

    Moin,

    ich glaube nicht, dass diese Firma Schuld daran ist.


    Altec Lansing ist ein sehr altes Unternehmen aus den USA das es heute noch gibt:

    Altec Lansing since 1927 | Electronics, Speakers, Audio, Headphones
    Portable audio for all your music needs. Sound comes first. High quality products.
    www.alteclansing.com


    Der Mitbegründer James Bullough Lansing hat auch noch eine weitere völlig unbekannte Firma gegründet mit seinen Initialen 8o


    Ich kenne die Lautsprecher persönlich nicht, habe mich aber in meiner Jugend viel mit Hifi auch der gehobenen Klasse beschäftigt. Und Altec Lansing war da auch gerne vertreten. Die haben neben Kinosystemen (der Urahn Voice of the Theatre) damals auch so Mischboxen aus Hifi und PA mit Horn gebaut, so in Richtung Klipsch Eckhorn. Natürlich waren über die Jahre auch einige PA und ELA, Studiomonitore sowie Hifi Sachen dabei. Ist ganz interessant. Heute fertigen die ancheinend nur noch Tüdelkram, also so Bluetoothbrüllwürfel, Akkuboxen usw. - hab jetzt nicht wirklich genau nachgesehen. Ich würde aber davon ausgehen, dass die Box oben durchaus Hand und Fuß hat und nicht einfach irgendwie zusammengeschraubt wurde. Mehr kann ich dazu leider auch nicht beitragen.


    Gruß,

    Marcel

    Moin,

    der Threadstarter müsste sich erstmal zu Wort melden, was er letztendlich alles bereit ist aus zu tauschen.


    Da hier hohe Qualität gefordert ist, denke ich schon das Einiges an Budget vorhanden ist, ob es aber für Coda und dergleichen reicht steht noch auf einem anderen Blatt. Worin ich gerade eher das Probleme sehe ist die Zusammenwürfelung aus völlig unterschiedlichen Systemen. Aktivbass und Topteile über ein Powermate usw. Das wird unter dem Strich nie so rund klingen wie ein geschlossenes System mit ordentlichem Processing. Ob das nun in Aktivboxen steckt oder durch einen externen Amp mit oder ohne DSP geschieht sei mal dahingestellt. Und hier sehe ich bei dem Powermate das Problem, dass man keine ordentliche Weiche hat, sondern nur so irgendwie das grob anpassen kann.


    Vom Aufbau am einfachsten wäre wahrscheinlich ein Aktivsystem. Aktiv ist allerdings unterm Strich wieder einen Hauch schwerer als eine Passivbox. Wenn hier jedes Kilo zählt, sollte man sich darüber vielleicht Gedanken machen. Kommen "Plastikboxen" ala dB Technologies in Frage oder muss es Holz sein? Was ist mit "Stangen-PAs"? Hierbei erspart man sich eventuell das Topteil auf den Boxenständer zu heben oder die Box mit Ständer auf zu richten und hat eine niedrigere Aufbauhöhe....äh vermute ich, hab so ein System noch nie aufgebaut.


    Beim Sub wird es wahrscheinlich schwierig deutlich unter 15kg zu kommen, wenn wir über eine gewisse Lautstärke reden. So ein 12" Bass wiegt passiv in etwa so viel, aktiv etwas mehr. Wie sieht es da aus wenn der Sub Rollen oder ein Rollbrett hat? Würde das was bringen, je nach Auto vielleicht ne super kleine Rampe dazu zum rein rollen die man auch mal für ne Treppe nutzen könnte?


    Das sind alles so Sachen um die man sich erstmal Gedanken machen sollte.


    Ansonsten ja, wie immer nennt ein Jeder seine Lieblinge ;) Coda wurde schon genannt. Ich habe hier auch zwei D5 Cube, was da rauskommt bei der Größe ist schon beachtlich wird aber für dich vermutlich nicht reichen, die Hops 5 kann da schon mehr.

    Alternativ möchte ich auch noch Audio Zenit ins Rennen schicken, speziell die NL (Neolite) Serie. Selbst die 8" Tops (NL8) wiegen schonmal 2kg weniger als die GAE, nämlich 8kg. Und machen definitiv genug Alarm für deine Zwecke. Klingen tun sie auch recht schön. Wenn das immernoch zu groß und / oder zu schwer sein sollte gibts auch noch eine NL6 mit 6,5" Tieftöner. die wiegt dann nur noch 6kg, ist aber nicht mehr so laut. Dazu einen aktiven 12" Bass (NLW12A), ggfs. noch einen Passiven zum erweitern falls nötig. Der Amp im aktiven Bass versorgt die beiden Topteile und könnte auch den 2. passiven Bass mit befeuern. Die aktuellen Angaben auf der Homepage stimmen leider nicht, der passive Bass ist in einem PDF das ich noch habe mit 14kg angegeben, aktiv wahrscheinlich so 2kg mehr vermute ich. Abnehmbare Rollbretter für die Front gibts auch für die Bässe.


    Viel leichter wird es nicht, auch bei anderen Bewerbern nicht. Dann hilft nur noch Plastik ^^


    Gruß,

    Marcel

    Wir haben ab und an Kirchen, deren dimmbare Beleuchtung (Kronleuchter, Seitenleuchten,...) riesen Freude beim Einstrahlen hat. Was auch immer da wo installiert ist, es gibt ordentlich Stötungen ab.

    In Kombination mit einem nicht ganz so lautem Ausgang (weil das E- Piano z.b. keinen separaten Line Out hat und die internen Lautsprecher sonst zu laut sind...

    Moin,

    Dabei hilft oft einfach den 6,3 auf 3,5mm Klinkenadapter vom Kopfhörer in die dazugehörigen Buchse am Keyboard / Piano zu stecken und die internen Lautsprecher verstummen. Funktioniert nicht immer, aber oft. Je nach Kombo gibt das dann eventuell wieder mehr Aufwand beim Monitoring.


    Ich nutze übrigens die BSS AR133 seit einigen Jahren ohne Probleme. Davor war das immer irgendwas das die Band gerade mit dabei hatte. Meistens also Behringer, Millenium und dergleichen. Funktioniert hat das nicht immer zufriedenstellend. Seit ich mir die BSS geholt habe bislang nie wieder Probleme. Meistens nutze ich die DI am Line Out des Bassamps.


    Gruß,

    Marcel

    Bei mir läuft problemlos folgender Stick für Multitrack:

    Sandisk Extreme USB 3.1

    SDCZ880-128G

    Dito, den nutze ich ebenfalls und hatte bislang noch keine Probleme damit (SQ-6), auch nicht im Sommer (Pult im Schatten unterm Pavillon). Der Stick wird zwar ganz ordentlich warm, hat aber auch schon ein 5 stündiges Open Air mitgemacht mit mehreren Bands. Ich hab dann zwischendurch natürlich beim Umbau die Aufnahme angehalten. Bei mir steht allerdings Extreme Pro drauf, die restliche Bezeichnung ist identlsch.

    Edit: Mehr als 26 Kanäle hatte ich allerdings noch nicht.


    Laptop funktioniert ebenfalls ohne Probleme, habe ich aber bislang nur zu Hause ausprobiert.


    Gruß,

    Marcel

    Tach zusammen,

    vielleicht sollte der ein oder andere doch nochmal in Ruhe meinen ursprünglichen Beitrag lesen. Da drin habe ich nämlich keinerlei Wertung vorgenommen, sondern lediglich geschrieben, dass wir den natürlichen Klimawandel durch "Verpestung" beschleunigen. Außerdem, dass wir maximal noch Schadensbegrenzung durchführen können. Steht da vielleicht irgendwo, dass wir das nicht tun sollten?!? Ich habe nun die Flut an Beiträgen und Heul-Smileys nur überflogen, daher möge man es mir verzeihen wenn ich nicht auf jede Antwort eingehe sondern allgemein schreibe. Wer unbedingt eine Stellungnahme meinerseits zu seinem Beitrag möchte kann mir das gerne mitteilen, eine Antwort kann aber mitunter etwas dauern da ich hier auf Montage bin und nicht immer die Zeit habe mich mit dem Forum zu beschäftigen. Nun denn...


    Ich bin nun nicht der "Öko-Fritze" vor dem Herrn, bin aber sehr wohl darauf bedacht diese unsere Erde so gut zu schützen wie es nur möglich ist. Und die Klimaerwärmung ist nicht mehr aufzuhalten, maximal nur noch zu verlangsamen, der Zug ist leider abgefahren und mit den Konsequenzen werden wir und besonders die nachfolgenden Generationen leben müssen. Selbst eine weltweite Hau-ruck Aktion mit dem Stop von Verbrennungsmotoren würde das nicht mehr aufhalten. Es ist ein Trauerspiel, aber es ist so. Trotzdem sollte man dem Klimawandel entgegenwirken, aber bitte mit Bedacht.


    Die Geschichte mit dem E-Auto / Clubtour etc. war etwas provokant formuliert das gebe ich zu, aber mich kotzt es einfach nur noch an, was die Regierung da gerade zaubert. Das E-Auto wird ja geradezu als Allheilmittel hingestellt, wobei es auch noch Unmengen weiterer Punkte gibt die man angehen sollte...und wo sich zumindest in Teilen auch mal so laaaangsaaaam was tut - z.b. Filteranlagen bei Schiffen oder eine geplante Steuer auf Flugzeugbenzin - vielleicht sogar ein Verbot? von Inlandsflügen? Wär ich dafür. Zurück zum E-Auto und den Ladesäulen. Man muss jetzt kein Elektriker sein um zu wissen, dass beim Laden solch großer Akkus schon einiges an Strom fliesst, insbesondere noch bei Schnellladestationen. Es ist ja jetzt schon so, dass die modernen Ladestationen mit dem Energieversorger kommunizieren, damit eben das Netz / die Verkabelung nicht überlastet wird. Das heisst unterm Strich, dass dein Auto vielleicht 8 Std. an der Steckdose hängt, davon aber nur z.B. 5 Std. geladen wird, weil sonst die Auslastung durch die anderen Autos in der Nachbarschaft zu hoch ist.


    Spielen wir das Thema nun noch ein paar Jahre weiter wird es sicherlich eine signifikant größere Anzahl an Elektroautos und auch Ladestationen geben - aber wo bleibt die Infrastruktur dafür, also das Stromnetz (dahin ging mein Spruch mit den "heute nur 5kW Licht bitte)? Heisst das dann ich komme morgens zu meinem E-Auto, will die 80km zum Kundentermin fahren und die Kiste sagt "Ätsch, heute Nacht war kaum Strom über, du kannst nur 70km fahren"?

    Das erinnert mich stark an die Auswüchse bei den hiesigen Telefonanbietern, die auch erst ihre super High Speed Internet Leitung anbieten und im Nachgang erst anfangen ihre Kapazitäten im Netz zu erweitern. 5G ist ja auch schon "voll da"...klar, und wir ziehen gerade erstmal die Kabel von der VST zum Funkmast, damit die alte Richtfunkstrecke demnächst außer Betrieb gehen kann. Das meine ich mit nicht durchdacht / zu Ende gedacht und sowas geht mir auf den Senkel.


    Weiteres Beispiel gefällig? Der offshore Windpark vor Borkum war ja schon lange fertig, die Stromtrasse fehlte aber noch (es gab da zwar Probleme mit Weltkriegsmunition, aber das hätte man auch mal eher klären können). Da die Windräder auf See natürlich kernig der Witterung ausgesetzt sind müssen sie regelmäßig in Bewegung bleiben und dafür lief fast ein Jahr lang ein? Dieselgenerator der Strom produziert hat damit die Dinger nicht festgammeln.

    https://www.nwzonline.de/wirts…-an_a_8,2,3358005936.html


    Ansonsten E-Autos für Kurzstrecken, Stadtbetrieb usw. bitte gerne. Ich kenne auch noch aus jüngster Kindheit Anfang der 80er Smogalarm, Ozon, Dunstglocken und schwarz verstaubte Kleidung im Ruhrgebiet - sowas brauche ich wirklich nicht mehr. Für Alles was aber auf Langstrecke rollt fehlen meines Erachtens noch die Alternativen bzw. werden diese stiefmütterlich behandelt. Iveco hat z.b. LPG angetriebene Zugmaschinen die wohl laut Hersteller bis zu 1500km Reichweite schaffen sollen. Selbst wenn das nur 1000km sind, damit kann man was anfangen. Ich denke auch kurz über lang kommen wir beim schweren Beförderungsgerät und auf Langstrecke von den Verbrennern noch nicht weg - egal was sie verbrennen.

    Dazu auch interessant: https://www.manager-magazin.de…der-diesel-a-1156215.html


    Skyper hat das ansonsten eigentlich wunderbar zusammengefasst was ich auch so denke:


    Und zu guter letzt auch noch sehr interessant und anscheinend gerne unter den Tisch fallen gelassen ist die Öko Bilanz unseres digitalen Lebens. Ein Beispiel: https://www.geo.de/natur/nachh…t-der-digitale-lebensstil


    Und nur mal so nebenbei: Ich bin 4 bis 5 Tage die Woche auf Montage, wohne dabei im Sprinter, fahre keine unnötigen Strecken zu irgendwelchen Hotels, komme locker mit 50l Wasser für eine ganze Woche hin, habe Solar auf dem Dach um z.b. den Laptop zu laden an dem ich gerade schreibe, habe eine Trockentrenntoilette (die beste Erfinderung überhaupt im Wohnmobil), sammel auch schonmal den Müll von anderen "Campern" mit ein usw. Also kommt mir nicht mit irgendwelchen Kotz und Heulsmileys um die Ecke weil mich ja das Klima so überhaupt nicht interessiert. Ob das allerdings hier im PA Forum alles so hingehört frage ich mich allerdings gerade. Vielleicht sollte man solche Diskussionen die nichtmal am Rande mit Veranstaltungstechnik zu tun haben doch besser einstampfen. E-Autos und Strom betrifft die Branche ja zumindest sekundär.


    Geruhsame Nacht,

    Marcel

    die idee, das grundproblem zu lösen, also die bereits stattfindende klimaänderung, ist zwar ehrenwert, aber leider sind wir dafür schon ein paar jahrzehnte zu spät dran. es ist ja allseits anerkannt, dass, selbst wenn wir jetzt sofort auf die verbrennung fossiler energieträger verzichten würden, sich das klima erstmal trotzdem noch weiter ändern wird. der kreislauf ist einfach viel zu träge, als dass man ihn mal schnell stoppen - oder gar umkehren - könnte.

    Eine Klimaänderung gibt es doch sowieso, die ist nicht menschengemacht sondern natürlich. Da gibt es auch allerhand Dokus drüber. Z.b. drehen sich irgendwann Nord- und Südpol um was laut Wisschenschaft ganz natürlich ist. Und dabei gibt es (wenn ich mich recht erinnere) auch eine Klimaveränderung, bis zur nächsten Eiszeit ist da wohl alles möglich. Eine Klimaänderung gibt es mit oder ohne Mensch auf diesem Ball, wir beschleunigen das Ganze nur durch die "Verpestung". Wo ich dir Recht gebe ist, dass der Zug mittlerweile schon abgefahren ist und wir maximal noch Schadensbegrenzung durchführen können.


    Auf WDR 5 lief gestern auch was zum Thema Naturkatastrophen das ich so halb mitbekommen habe, es ging auch um Prävention. Im Zuge des ansteigenden Meeresspiegels wäre es deutlich günstiger eine 500 Milliarden teure 100m hohe Wand von Frankreich nach Südengland und von Schottland rüber nach Norwegen quer durchs Meer zu bauen, als die Folgekosten durch die Überschwemmungen auf zu fangen. Wurde als Beispiel genannt... Und wenn nur die 3000m Eiskappe in Grönland schmilzt haben wir schonmal eben einen 7m höheren Meeresspiegel. Vielleicht sollte man sich doch mal ein Hausboot angucken? :/:D


    Aber hauptsache wir fahren bald alle E-Autos, weil damit hält man ja den Klimawandel sofort auf. Und dann braucht die Clubtour halt auch schon 3 Sattelzüge, weil ja immer min. einer für 8 Std. oder so an der E-Tankstelle steht und nachladen muss. Mal sehen wann dann die erste Ansage vom Energieversorger kommt: Heute bitte nur max. 5kW Licht, mehr Leistung wird nicht freigegeben, weil die Autos nebendran auch noch bissl laden müssen sonst gibt das wieder Ärger mit der Nachbarschaft. Die grundlegenden Ideen sind ja gut, die Umsetzung wie bei so vielen Projekten hier in Deutschland wieder absolut mangelhaft.


    Im Falle von Flüssen im ländlichen Raum ist es vielleicht sogar einfacher das Flussbett zu verlegen, als die Stadt zu "versetzen". Ich könnte mir vorstellen, dass auch die Ausbeutervereine namens Versicherungen da irgendwann reingrätschen werden und entweder nicht mehr zahlen, weil man ja im Katastrophengebiet wohnt, oder die Raten werden so hoch, dass sie kein normaler Mensch mehr zahlen kann. Ich arbeite zur Zeit im Sauerland, überwiegend im Raum Altena Glasfaser legen. Mir hat gestern noch ein Firmenchef mit seinem Betrieb in Nähe der Lenne erzählt, dass die Versicherung gegen Überschwemmung die er jetzt abgeschlossen hat (und bislang noch nie brauchte) mal eben 800€ im Monat Aufpreis bedeutet. Wer jetzt denkt, gut das ist eine Firma, privat sieht das anders aus....ja, ein Privathaushalt an einem winzigen Nebenflüsschen zahlt dann halt "nur" 460€ wie mir ein anderer netter Hausbesitzer erzählte. Das muss man sich als Durchschnittsverdiener auch erstmal leisten können. Andererseits funktioniert das auch nicht, dass der Staat auf Dauer überall ohne Ende Geld reinpumpt. Wie schon geschrieben wurde, ich denke da müssen wir alle in Zukunft etwas umdenken und die Bewohner an kleinen Bächen werden sich wohl schonmal wie in Kölle oder anderen Städten auf min. eine Überschwemmung im Jahr einstellen können. Es gibt ja Ecken da sehen die Bewohner das schon ganz gelassen nach dem Motto "wird halt einmal feucht durchgewischt im Jahr und gut". Wobei da mit solchen Wassermassen die vor allem noch Alles wegreissen auch nicht gerechnet wird...ja hmm...umfangreiches Thema.


    Aaaand I don't need: Neue Mercedes Sprinter die unterirdische Verarbeitungsqualitäten und Unausgereiftheiten aufweisen und selbst nach nun 2 Jahren, bislang 5 Rückrufaktionen und deutlich über 10 Werkstattaufenthalten nicht fehlerfrei laufen :cursing:


    Grüße,

    Marcel

    Jupp, das war und ist mir bekannt, dass du sowas im großen und ernsten Stil betreibst :thumbup: Und ja, vielleicht ergibt sich mal was "in deiner Bude" hehe. Das war aber irgendwo im Süden, oder? Wobei das auch egal ist, bin ja eh immer unterwegs...


    5.1 mischen hab ich live noch nie gemacht. Nur hier bei mir in der Bude mit Nuendo und Einzelspuraufnahmen rumgespielt - sowohl welche aus dem Internetz als auch von der eigenen Truppe die ich tontechnisch betreue. Nunja, und meine eigenen stümperhaften Versuche Gitarre oder jetzt Bouzouki zu spielen gibts wohl auch noch, das würde ich aber nicht als Live-Musik bezeichnen und schon gar nicht öffentlich machen :D Ein altes angeschlagenes Technics Entertainerkeyboard hab ich auch noch rumfliegen, grundsätzlich kann man mit dem Geraffel schon ganz nette Spielereien betreiben, auch in 5.1 oder jetzt 7.1 - wenn das auch wieder auf 6.1 (mangels 2. Backcenter) runtergemischt wird. Na mal sehen was uns demnächst wieder mit Corinna und dem ganzen Elend bevorsteht, sonst kann man gerne mal fachsimpeln.


    Gruß,

    Marcel


    Edit wollte noch was anmerken:

    Eben Star Wars 9 geguckt, die Holzdecke bebt, die Couch vibriert, auch wenn die Flugobjekte von hinten ins Bild kommen - also es bebt schon wenn es nur aus den Surrounds heult und bevor es dann auf die Front übergeht. Keine Ahnung...ich sag ja ich vermisse da eigentlich nichts an Bass.


    Und ich hatte ja die Peter Maffay Unplugged Bluray mal kurz angesprochen. Daraus kann ich jetzt glatt ne Empfehlung machen. Allerdings gefällt mir persönlich die DTS Master bla blub 5.1 Spur etwas besser als die Dolby Atmos 7.1...vielleicht liegts an 96k bei DTS und 48k bei Dolby? Keine Ahnung, die DTS Spur klingt runder, voller, der Raumeindruck wirkt besser. Vielleicht liegts auch am fehlenden "God Channel" :D bei Dolby Atmos, also dem Deckenlautsprecher den ich nicht habe. So oder so, ein sehr gelungenes Konzert, überwiegend saubere Aufnahme und tolle dynamische Abmischung...kam mir grad vor wie mitten drin und dabei...rockt der alte Haudegen 8)

    Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=I3zOluBTlSQ

    Und apropos Maffay, die Live DVDs aus der Westfalenhalle von 84 und 96 sind auch der Knaller wer die Musik mag - allerdings klanglich eher gruselig.

    Und nochn Edit: Das 84er Konzert gibts sogar komplett bei Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=38wipQlDoQU

    Spitze. So einfach und effizient wünscht man sich eine Reparatur. :thumbup:

    Hi,

    Ich würde mir ehrlich gesagt wünschen, dass solche unnötigen Fehler erst gar nicht auftreten. Bei einem Produkt für 200€ mag das vielleicht noch vertretbar sein, in der Liga sollte sowas (meiner Meinung nach) eigentlich nicht mehr auftreten.


    Am besten wäre übrigens wahrscheinlich immernoch ein Dolby Lake Prozessor mit den passenden Karten für die Ein- und Ausgänge drin. Wird ja schon geraume Zeit nicht mehr hergestellt das Teil, wäre aber geil. Generell wäre es wahrscheinlich am besten, wenn man das gesamte Bassmanagement / Controlling in einem Gerät machen würde. Allerdings sind jetzt Controller mit min. 8 INs und 8 OUTs inkl. AES Verarbeitung in 96kHz auch nicht so gut vertreten am Markt...abgesehen vom Kleingeld was dafür nötig ist und für mich dann letzten Endes das größte Hindernis darstellt. Aber nunja, den dbx 360 mag ich grundsätzlich schon ganz gerne und die Einmessfunktion ist wie schon erwähnt auch ganz brauchbar.


    Bassanteil auf anderen Kanälen...ja das ist so eine Sache. Das war mir ehrlich gesagt schon zu viel des Guten manchmal. Ich habe ja gerade bei Actionfilmen auch gerne mal eine etwas erhöhte Durchschnittslautstärke und manchmal hat sich da dann so viel Bass von den Kanälen summiert, dass die Hütte nur noch am rappeln war. Ich habs gerne laut und gerne gewaltig aber kann mich noch an irgendeinen neueren Batman Teil erinnern, da ging mir das ständige Geschepper dann so auf den Senkel, dass ich irgendwann deutlich leiser weitergeguckt habe. Und warum auch immer, obwohl bei mir ja aktuell ein paar Anteile flöten gehen, insgesamt harmoniert das ganze Geraffel sehr gut miteinander. Wenn Bass da sein soll ist er da und die Hütte bebt trotzdem. Wie schonmal irgendwo angedeutet: Früher war ich auch ein Verfechter davon den Sound so originalgetreu wie möglich zu hören. Heute ist mir das mehr oder weniger schnurz, hauptsache macht Spass. Wobei die Anlage trotzdem erstaunlich linear spielt - auch dank der Einmessung per Controller. Was mir grundsätzlich eher auf den Keks geht ist sowas wie fehlende Dynamik. Das klingt auf dem PA-Zeug sobald man mal ein Hauch lauter macht auch einfach nur bescheiden...wobei mich das mittlerweile sogar schon über die Studiomonitore nervt.


    Was du mit dem 2 Wege Bass beschrieben hast hatte ich schon probiert...klingt auch bescheiden....meiner Meinung nach. Außerdem müsste ich dann für Stereo auch den KCS Sub immer mitlaufen lassen UND der kann pegelmäßig nicht annähernd mithalten wenn es mal lauter wird. Auch deshalb läuft das alles viel sauberer und entspannter wenn der KCS wirklich nur das LFE Signal bekommt. Damit hat die Kiste auch genug zu tun.


    Letztendlich ist das mit dem Bass sowieso so eine Sache die ich schon bei vielen Hifi Herstellern nicht verstehe. Es gibt ja genug große Systeme für Heimkinos die auch schon einigermaßen pegelfest sind, auf Anhieb fällt mir jetzt das Teufel Theater 10 ein. Nur so wie diese Systeme abgestimmt sind ist immer der Bass der limitierende Faktor, weil unterdimensioniert. Ich würde vermuten, dass selbst bei einem Theater 10 mein KCS Doppel 18" so gerade mithalten kann oder immernoch zu wenig ist wenn man mal wirklich laut hören will und den Sub wirklich bis etwa 20Hz linear spielen lassen will. Was da an Leistung nötig ist, ist schon gewaltig. Der gute Mann von dem ich den KCS gekauft habe hatte übrigens ein Theater 10 und hatte 2 von den Dingern in seinem Heimkino. Das spielte dann auch im Tiefbass entspannt zusammen und war für seine Raumakustik auch noch von Vorteil. Ich habe bei mir auch ohne Ohren-Abfall-Modus absolut kein Problem den KCS bis kurz vor die Kotzgrenze zu treiben - passender Film vorausgesetzt. Klar flattern dir dann die Hosenbeine, aber der Rest der Anlage spielt immernoch halb verschlafen auf Standgas...so mehr oder weniger. Um hier mithalten zu können bräuchte ich wahrscheinlich min. 4 Stück von den KCS. Ich hätte auch damals beide gekauft, habe aber den Platz dafür leider nicht. Ich habe jetzt schon einen Block von 3,4m x 0,8m x 0,8m der nur aus Bass besteht 8o

    Ähm ja, mir ist schon klar, dass viele Nutzer ihre Hifi / Surround Komplettanlagen in Häusern stehen haben wo es noch andere Mitbewohner gibt, wenig Platz oder sonstwas. Trotzdem ist der Bass im Gegensatz zum Rest oft deutlich unterdimensioniert, erst Recht wenn man sich in Richtung 20Hz beim LFE bewegt der auch mit passendem Pegel wiedergegeben werden möchte. Das so am Rande...


    REW hatte ich vor Jahren mal, als ich hier in der Hütte groß mit dem "Heimkino" angefangen habe. Als damaliger Einsteiger in den Messkrempel war ich doch etwas erschlagen von dem Funktionsumfang. Hatte mal einige Sachen damit gemessen und geschraubt, was dann unterm Strich sogar besser wurde. So über die Jahre hat sich natürlich Einiges getan, vor allem durch die Controllersammlung. Vielleicht sollte ich REW mal wieder ausgraben und installieren. Allerdings geht auf meine Anlage und meinen Raum bezogen mittlerweile auch sehr viel übers Gehör (mit der Phase habe ich übrigens schon immer rumgespielt) und jetzt mit dem dbx Controller ging ja per Einmessung auch noch etwas mehr Feintuning in Richtung lineare Wiedergabe - die ich dann wieder etwas entzerrt habe für ein wenig mehr "in die Fresse" und Spassfaktor :D Aber das Preset wäre auch noch gespeichert...


    Zum Thema Bassdrum auf LFE grad ein gutes Beispiel: Hab gerade im Hintergrund die Udo Lindenberg Unplugged 1 Bluray laufen (also nur Ton ohne Beamer). Genau da ist die Bassdrum überwiegend auf den LFE gemischt...für mich ein Tacken zu laut und klingt halt durch den Doppel18" nicht ganz so schön trocken wie ich es von den Hörnern gewohnt bin. Gut, Pegel am Fader eben 2-3dB abgesenkt, passt schon. Ich könnte nun noch 2 Tasten drücken, dann wäre der LFE auch im Pult nur auf die Front geroutet, aber dazu war ich grad zu faul hihi. Allerdings ist das auch wieder eine dieser Scheiben wo generell der Bass rein von der Abmischung her nur aus tiefem Gewummer besteht - scheint im Schlagerbereich heute auch gerne so zu sein, sowohl live als auch bei Live-Konzerten auf Scheibe. Gestern hatte ich die Maffay Unplugged Scheibe drin, die war deutlich besser vom Sound - hatte auch mehr Dynamik.


    Ich hab auch eben nochmal die Roots to grow CD von der Frau Heinzmann ausgebuddelt, die rockt auch sehr schön....oder das uralte Zeugs von Bon Jovi...auch wenn dir bei Dry County die Snare bald das Hirn wegballert :D übrigens ein absolut geiles Gitarrensolo in dem Song 8) In dem Fall muss das auch drücken sonst taugt das nichts hehe. Vielleicht schalte ich später doch noch den Beamer dazu...hätte auch mal wieder Bock auf Star Wars...


    Viel Spass beim kesseln :D

    Marcel

    Moin zusammen im Reich der Textbomben :D

    Ich hoffe ich konnte dir etwas (neue) Heimkinobegeisterung einhauchen. :P Lass den Kopf nicht hängen, Amp lässt sich reparieren und dann brauchste halt nen neuen Controller.

    Die Begeisterung hat mich schon lange wieder, bei mir hat sich zwar im Grunde nicht viel Neues getan, aber das Geraffel macht momentan keine Mucken...bis auf den Amp.


    Übrigens zur Info an euch, da ich mich zwischenzeitlich mal per PN mit Frank ausgetauscht hatte: Meine LD 4950 Endstufe macht Zicken. Bei Auslastung aller Kanäle zerrt / knistert es, besonders zwischen Kanal 1 und 2, was mein Surround links / rechts mit je 2 dB Arena 8 war. Aktuell habe ich einfach Surround links mit Surround back getauscht, hinten hängt nur eine Arena 8 dran die auch meist nicht sooo viele Surroundanteile bekommt wie der Rest...oder durch die eine Box weniger Last darstellt...was auch immer. Jedenfalls ist das knistern / zerren damit aktuell auf ein Minimum reduziert und bleibt vorerst so.


    Dann zum dbx venu 360 Controller...da könnte man vielleicht sogar einen Thread irgendwo im passenden Board erstellen :/

    Die Krücke hatte ich im quasi Neuzustand gebraucht erworben und das Teil lief auch über ein Jahr ohne Mucken und ich bin nach wie vor sehr angetan davon. ABER!!! Irgendwann mitten im Film *blub* die gesamte Front ausgefallen die darüber läuft :cursing: Im Innern hört man ab und an ein Klicken als wenn er die Ausgänge trennt oder die Samplerate wechselt. Auch nach Aus / Ein vielleicht eine Minute Ton, dann *klick klick* und Stille, manchmal kam der Ton wieder, manchmal auch nicht, blieb dann aber nie und fiel nach wenigen Minuten wieder aus.


    Der dbx wird bei mir vom Yamaha DM 1000 per AES angesteuert mit 4 Kanälen, Front links / rechts, Center und LFE. Ausgänge sind dann voll belegt mit Mid / High links rechts, Sub links rechts, Center und LFE. Ich habe dann mit Sampleraten, dem ganzen Clockgetöse (Clock kommt vom Fireface) rumgebastelt...nix. Analog...auch nix. Letzten Endes bin ich dann über viele Umwege und einer Suche in englischer Sprache in mehreren US-Foren gelandet. Dort war das Problem bekannt: Es liegt an dem Stromstecker der vom Netzteil auf die Platine geht! Warum sollte man auch heute in der Industrie in der Lage sein Stecker zu bauen die dauerhaft kontaktfreudig sind :rolleyes:

    Wie dem auch sei, Gerät ist eh aus der Garantie raus, Stecker abgeknipst, Lötkolben raus und direkt das Kabel auf die Pins gelötet. Seitdem: Läuft und keine Ausfälle mehr!

    Eine Seite wo das z.b. schön erklärt und gezeigt wird:

    https://www.608soundandlight.c…-venu360-troubleshooting/


    Dann zur Frage wie ich das bei mir mit den Controllern mache:

    Dazu muss ich noch ein wenig ausholen, falls Jemand nicht das ganze alte Geschreibsel durchackern will und mein Setup nicht kennt. Das Stereosystem / Surround Front links / rechts ist bei mir ein Audio Zenit Hornsystem, bestehend aus einem Pärchen P208H und 4 PW410H Subs. Hier ist also auch schonmal eine Trennung via Controller erforderlich. Als Center dient eine Coda K12M, als reiner Subwoofer ist noch ein KCS C218 vorhanden.


    Die 4 Kanäle Front links / rechts, Center und LFE gehen nun also in den Controller. Im Bluray Player (Oppo mit 7.1 analog Ausgang), sind hier alle Boxen auf Large, der macht also gar nichts. Das Bassmanagement im Yamaha Pult nutze ich für die Delayzeiten aller 8 Kanäle untereinander, weil das hier schneller und einfacher geht als in den Controllern.


    Der dbx trennt nun einmal mein Audio Zenit Hornsystem, also Mid / high zu den Subs. Da ich hier ja keine Konzertpegel fahre, kann man die Subs ruhig ein bisschen quälen unten rum, Low Cut ist meine ich bei 35Hz angesetzt, darüber wird nochmal gut angehoben. Die Front läuft Full Range. Mir ist schon klar, dass bei spätestens 40Hz bei den Hörnern auch Ende im Gelände ist und es so einige Filme gibt die auch Anteile bis 20Hz auf die Front oder noch andere Kanäle geben. Das ist bei mir dann halt futsch, kann ich aber mit leben. Ich hatte hier auch mal rumgespielt und ausprobiert die Basshörner höher zu trennen und den Kinosub von KCS quasi unter 50Hz einzusetzen. Wirklich schön fand ich das aber nicht, wobei mir da sicherlich auch die Raumakustik einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht hat...abgesehen von meinem (Un)Wissen und mangelndem Messequipment und Lust. War halt eher auf die Schnelle, gefiel mir aber nicht. Da ich die Front ja auch für Stereomusik nutze und dann unten drunter bei manchen Songs dieses tiefe Gegrummel...nicht mein Ding, Also merken: Audio Zenit Front läuft Fullrange, Trennung wie auch auf Konzerten ganz einfach Mid / High zu den Subs, nur der Low Cut ist im Heimkinomodus etwas niedriger angesetzt.


    Dann der Center von Coda. Das Ding kann irgendwie überhaupt kein Bass...nichtmal seitlich aufm Boden liegend auf der Monitorschräge. Wie dem auch sei, der Bassanteil des Centerkanals geht dementsprechend auch mit auf die Audio Zenit Subs. Das funktioniert auch sehr gut. Auch hier könnte natürlich im Falle des Falles ein wenig unten rum verloren gehen, falls mal 20Hz oder so auf dem Center Kanal anliegen.


    Der Sub von KCS läuft mittlerweile bei mir komplett alleine und bekommt nur das Signal vom LFE Kanal, sonst nichts. Ich habe da lange mit rumgespielt, es ist echt ein Wahnsinn wenn man ein Gerätesammelsurium nutzt die Summierung vom Bass aller Kanäle sauber hin zu bekommen. Irgendwo hatte ich immer Auslöschungen oder sonstwas, es klang nie rund, manchmal hier zu wummerig, dann war kaum Bass da....keine Ahnung. Ich war auch lange der Meinung, dass die schwabbeligen Doppel 18" Kinosubs besser nicht irgendwas über 80Hz wiedergeben sollten, besser noch tiefer getrennt. Auch damit habe ich rumgespielt, selbst den LFE nochmal aufgeteilt, dass Alles über z.b. 80Hz mit auf die Front geht usw. Ergebnis wie gerade geschildert eher bescheiden. Seit der KCS nur noch den .1 Kanal wiedergibt und nach oben offen ist hab ich damit Ruhe. Es kommt sehr selten vor, dass ich mal den knackigen tök tök Sound der Hornbässe vermisse, wenn in einem Film / Konzert doch mal der überwiegende Teil der Bassdrum über den LFE kommt. Das ist aber echt zu verschmerzen, ansonsten ist die Luftpumpe halt toll als Effektsub bei Filmen. So wird der LFE Kanal ja auch gerne eingesetzt.


    Zum Surroundgetöse: Das Rudel dB Arena 8 was da hängt kann natürlich auch keinen Bass. Da werde ich vielleicht bald nochmal Hand anlegen. Ursprünglich hatte ich die Boxen im Yamaha Pult bei 80Hz getrennt, alles unten drunter geht mit auf den LFE...mal wieder Auslöschungen 8o Dann im Pult auf Large und im Bluray Player auf Small gestellt...hier kann ich sogar die Trennfrequenz einstellen. Rest wieder auf den LFE...besser aber so ganz begeistern konnte mich das auch nicht. Jetzt momentan schneide ich einfach alles unter 70Hz oder so ab um die Boxen zu schützen, der Rest geht halt verloren. Aber: Ich hab ja auch noch 2 Audio Zenit PW18 (also 0815 Single 18" BR Subs) rumstehen. Davon könnte man mal einen hinten in die Ecke neben das Sitzmöbel packen und damit rumspielen. Quasi ein separater Sub nur für die Surrounds :D Achso, die 4 Surroundkanäle gehen übrigens ebenfalls unbearbeitet vom Player durchs Yamaha Pult (dort nur Delay) und dann per AES in meinen alten Nova DC 8000 Controller. Der wiederum summiert dann die beiden Backcenter Kanäle da ich ja nur einen Backcenter habe - aus Platzgründen, ist sonst schwierig noch eine Box zu fliegen, weil dann die Terassentür nicht mehr aufgehen würde ...wobei...man kann ja Prioritäten setzen 8o


    So läuft das momentan...sonstige Neuerungen am Rande: Ich bin mal schwach geworden und habe mir das aktuelle Nuendo 11 gegönnt (nebst TC2290 und DVR250 Plugin mit dem Hardwaresteuermoped) - geiles Stück Software!! Außerdem ist eine Irish Bouzouki (mit Fishman Pickup) von Folkfriends dazugekommen mit der ich so langsam richtig warm werde. Kann ich auch sehr empfehlen, sowohl die Klampfe als auch den Laden. Und der Fishman Pickup ist auch der Wahnsinn. Ich kann mich hier vor das Hornsystem stellen - also in Richtung der Lautsprecher - und den Pegel bis zur Gehör-Kotzgrenze aufreissen und volle Kanne in die Saiten grätschen...kein Feedback und bomben Sound :love: Am Fireface 800 Instrumenteneingang wohlgemerkt. Und dann das ganze noch durch Nuendo jagen und in Echtzeit den 2290 als FX nutzen und so....natürlich jetzt im echten 7.1 Modus mit Surround, Pingpong Delays quer durch die Bude und was weiss ich...ja macht wohl Spass und die Latenz ist auch noch ok trotz meinem alten Rechner 8)


    Nächste Schritte wären noch das Fireface 800 gegen ein UFX zu tauschen, damit ich auch den neuen Laptop wieder nutzen kann - den Firewire auf Thunderbolt Adapter habe ich mittlerweile abgeschrieben, das funktionierte anfangs, gibt jetzt aber nur noch Aussetzer und Bluescreens. Das 800er bleibt aber als AD-Wandler für den Blurayplayer, das UFX würde mit ins Mixercase wandern, kann man ja auch schön Mitschnitte direkt auf nen Stick machen. Wird aber wohl wieder ein Gebrauchtkauf werden (müssen), mal gucken. Jo, dann noch Bastelei mit dem 18" Sub für die Surrounds, ggfs. wenn mir noch ein dbx venu 360 übern Weg läuft den einsacken und den altgedienten Nova austauschen bzw. als Drittcontroller für meine Mini-PA nutzen und den günstigen vom großen T rausschmeissen der kein AES hat...jaja, es hört halt nie auf.


    Ansonsten gehts mir gut, ich hoffe euch auch. Filme und Gebastel in der Bude aktuell gerade nicht so viel, war aber bei mir schon immer so, dass ich im Sommer und bei Wärme eher weniger Filme gucke. Im Herbst gehts dann langsam wieder richtig los... Das mal so auf die Schnelle...gleich noch den Rasentraktor anschmeissen...


    Bis die Tage, bleibt gesund

    Marcel