Beiträge von Marcel

    Moin zusammen,

    Ob man bei den Yamaha Pulten von "hochrechnen" sprechen kann weiss ich nicht so recht. Letztlich wird das Stereosignal ja "nur" aufgeteilt auf die diversen Speaker, diese Dolby irgendwas und DTS Neo schiessmichtot Programme machen da schon ein wenig mehr, z.b. das mittig gemischte Sounds auch überwiegend aus dem Center kommen usw. Aber auch das "in den Raum stellen" über das Pult wirkt sehr schön finde ich und bringt natürlich nochmal eine andere räumliche Darstellung mit sich.


    Ich hab bei mir im Pult gespeicherte Presets. Entweder strikt Stereo oder halt auf 6.1 aufgeblasen, wobei ich dann die beiden Stereokanäle ein Stück weit nach hinten versetze in den Raum (damit auch was aus den Surrounds kommt) und einen gaaanz kleinen Touch zur Mitte hin, weil dann Center und Backcenter eben auch dudeln. Gelegentlich gebe ich auch noch einen sehr dezenten Hall mit dazu, der dann quasi spiegelverkehrt (von der Position) zum Ausgangsmaterial nach hinten gemischt ist. Das funktioniert oft verblüffend gut und gerade so relativ trockenes Singer/Songwriter Zeugs mit Gesang und Gitarre klingt auf einmal als wär man in einem Club,...oder....je nach Hall. Die Hifidinger haben dafür ja auch ihre zig Hallprogramme wo alle möglichen Räume simuliert werden können. Im Grunde mache ich nichts anderes, habe nur halt zwei, drei,... mehr Möglichkeiten zum Schrauben ^^


    Mein Infra-Dröhnkasten macht sich übrigens sehr gut. Immernoch nur "mal eben" per Gehör und bisken Geschraube eingestellt passt das schon recht gut finde ich. Feintuning kommt noch...irgendwann, habe da grad keine Lust (und Zeit) zu und gucke lieber Filme, wenn ich mal dazu komme. Was nur nervt ist das nun deutlich lautere Gerappel überall - da muss ich bei Zeiten auch noch ran. Aber das Sitzmöbel zittert ganz nett wenns dann mal kracht. Letztens Bond - Spectre geguckt....uiihhhh....hat was =O8) Achja, und Frozen hab ich auch nochmal geguckt und bei Let it go dann mal kurz Abrisslautstärke gefahren. Also als die Elsa da aufstampft um den Palast zu "bauen" dachte ich nur *uff* 8o Interessanterweise ist mir der Song übrigens ein Hauch zu trocken gemischt, also bisken Hall mit rein (überwiegend auf die Rears) und der relativ trockene Gesang der am Center klebt fügt sich auf einmal viel runder in den Gesamtklang ein. Nunja, ich spiel mitunter auch mal ganz gerne...der Song ist dann 3x in Schleife gelaufen.


    Ich muss auch unbedingt mal wieder bisken rummurksen mit dem Zeug. Klampfe in die Hand und ping-pong Delays kreuz und quer und sowas macht auch Laune. Oder vorne clean Sound und hinten irgendwas abgefahrenes FX-Zeug - natürlich immer etwas vorne/hinten überlappend, sonst ist der Bruch zu stark,


    Und was ich generell immernoch große Klasse finde ist einfach die Aufgeräumtheit bei Mehrkanal. Ich mische ja nun für meine befreundete Band überwiegend Stereo, hab aber das Cubase Projekt natürlich auch auf dem Rechner zu Hause der am Fireface hängt. Wir reden hier über Prog.-Metal, also gehört es ja durchaus auch zur Art der Musik eine gewisse Dichte oder Wand zu erzeugen mit gedoppelten Gitarren usw. Hier wird es aber bei Stereo finde ich deutlich schneller matschig, als wenn man in Surround mischt. Harte Pannings vermeide ich dabei normalerweise, aber trotz der "Überlappungen" finde ich klingt es deutlich aufgeräumter - auch mit Soundwand. Noch konnte ich die Jungs dazu nicht überreden, aber sie haben es auch bei mir daheim noch nicht gehört. Dabei könnte man da so schön was zaubern als DTS-CD oder so....äh, falls das überhaupt noch Jemand kennt. Na mal sehen....in unserem eigentlichen Studio bauen wir ja auch grad um...und einige analoge Schätze fliegen wohl raus...Eventide H3000, TC 2290...*schnüff* ich mag ja so alte Heizkästen ;)


    Bis die Tage,

    Marcel

    Hehe schön. Ich hatte just vorgehabt auch mal wieder was hier zu schreiben, da es bei mir gerade erst eine kleine Veränderung bzw. Zuwachs gegeben hat.


    Ich bin doch tatsächlich über einen Doppel-18" Kinosub ( http://kcsspeakers.com/en/subwoofers/C-218-A.html ) gestolpert...bzw. hatte ich das Modell schon länger mal im Auge (für alle Fälle) und hab jetzt zugeschlagen - gebraucht natürlich. Mangels Zeit nur Samstag Abend schonmal aufgestellt und provisorisch angeschlossen und mal eben schnell bisken gepegelt. Das Ding läuft nun pi mal Daumen am Controller nach unten hin offen (Amp hat allerdings 20Hz Hochpass) und nach oben bis 45Hz. Darüber setzt wie gewohnt der Audio Zenit Horntrümmer an, mit nun etwas angehobenem Hochpass.


    Allerdings hat sich dadurch bei mir im Zimmer vorne nun eine 3,4m breite geschlossene Boxenwand gebildet. Von links nach rechts 2x Audio Zenit 4x10er Horn, der KCS Doppel-18" in der Mitte und rechts nochmal 2x ein AZ 4x10er Horn. Auf dem jeweils äußeren AZ-Sub je ein AZ 208H Horntopteil und quer in der Mitte auf dem KCS eine Coda K12M als Center...geht ;)


    Hab mal auf die Schnelle ein paar Filmsequenzen und Trailer angetestet....Aaaaldaaah 8| Also Buttkicker braucht es nicht, das Sitzmöbel vibriert auch so und den einen oder anderen Luftzug spürt man auf 4m Entfernung wohl auch noch...direkt vor den BR-Ports flattert die Hose. Das ist jetzt quasi noch das i-Tüpfelchen für die Front, muss ich nur irgendwann demnächst noch ordentlich einstellen. Der erste Test war aber seeehr vielversprechend:D Und das mit nur einem Kanal einer alten Yorkville 4020 oder so...irgendwas um die 600W glaub ich....da geht noch was hihi8)


    Schön, dass du auch immernoch fleissig am basteln und spielen bist und hier und da kleine Verbesserungen erzielst. Macht doch immer wieder Spass...freu mich schon auf ein paar Marvel Schinken am Wochenende...mal sehen was da so alles in Bewegung gerät im Zimmer...


    Gruß,

    Marcel

    Wir haben hier lecker Cervelatsalat.

    Salat? Ich nehm lieber den Klassiker:

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    Zum Thema Sport hat der Herr Malmsheimer auch was zu sagen:

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    8o8)

    Ja, Fernlichtassistenten bzw. einfach ignorante Autofahrer nerven mich persönlich auch mehrfach die Woche. Speziell wenn ich nachts unterwegs bin, z.b. einmal die A31 von vorne bis hinten durchfahren, da kommt einem gefühlt jedes 3. Auto mit Fernlicht entgegen. Das liegt an den hohen Mittelleitplanken. In einem normalen PKW sitzt man tief, auch die Sensoren sind tief und selbst wenn ich ihn mit Fernlicht anblinke sieht der Fahrer und der Sensor das eventuell gar nicht. Ich sitze aber im Sprinter halt etwas höher und kriege die volle Breitseite vom Flutlicht.


    Ich plane ja noch mir so nen LED-Balken aufs Dach zu schrauben, in erster Linie da ich oft auch im Dunkeln auf irgendwelchen Landstrassen unterwegs bin, aber dann kann man auch auf der Bahn mal zurückschiessen. Knapp 300W LED sollte auch der blindeste Sensor registrieren :evil:


    Zum Thema Assistenten:

    Ja, man wird definitiv fauler durch die Dinger. Mein neuer Sprinter hat nun Automatik und den Abstandstempomaten. Das Ding im Stau ist absolut genial...du musst nur noch lenken. Sowas wie Totwinkelsensor (speziell beim LKW) oder auch einen Notbremsassistenten finde ich durchaus gut. Das 1. die Technik noch verbesserungsfähig ist und es oft zu Fehlmeldungen kommt die nerven darüber brauchen wir uns nicht unterhalten. Aber lieber einmal zu viel gebremst wie einmal zu wenig. Und 2. ist natürlich immer der Fahrer selbst das größte Kriterium. Wer aufmerksam fährt sollte eigentlich so gut wie keinen Assistenten benötigen - höchstens aus Komfortgründen. Fatal ist halt wenn man sich auf die Elektronik blind verlässt. Letztendlich predigen das die Handbücher der Autos auch Gebetsmühlenartig, dass ein Assistent nur zur Unterstützung dient, aber der Fahrer keinesfalls weniger aufmerksam fahren soll wie ohne. Daran muss stark gearbeitet werden finde ich.


    Zum Thema Heizerei: Der Sprinter ist bei 160km/h abgeregelt, das könnte aber von mir aus grundsätzlich gerne auf 120...130km/h heruntergesetzt werden. Es kann auch gerne ein generelles Tempolimit geben, hab ich nichts dagegen. Oder eine Softwareseitige Sperre im Auto, sobald man einen Anhänger dran hat, ist bei 100km/h Ende. Vielleicht würden einen dann die Idioten die eigentlich nur 80km/h mit ihrem Hänger fahren dürfen nicht mehr mit 120km/h überholen.


    Gruß,

    Marcel

    Sprinter kann man vergessen, die sind nach 3 Jahren weggegammelt. Neuere Crafter werden nun unabhängig vom Werk in Düsseldorf gebaut - nun in Polen, wo auch die Sprinter vom Band plumpsen.

    Der alte Crafter war noch ein Gemeinschaftsprojekt von Mercedes und VW, wurde aber bei MB in Düsseldorf gebaut und war (im Fall von VW) überwiegend ein Mercedes Sprinter. VW hat sich dann von MB getrennt und einen eigenen Transporter entwickelt, der nun immernoch Crafter heisst und in Polen gebaut wird. Der Sprinter Kasten kommt nach wie vor aus Düsseldorf, die Fahrgestelle irgendwo aus dem Berliner Raum. Der neue Sprinter Frontantrieb kommt übrigens jetzt aus einer Zusammenarbeit mit Renault.


    Und ja, der Sprinter war schon immer rostanfällig, das Auto sollte aber mit ein bisschen Pflege seine 10 Jahre überstehen. Ich hab übrigens gerade erst meinen alten 316er mit etwas über 6 Jahren und 336.000km verkauft, erste Kupplung, erster Turbo,...Nur der DPF ist voll (Aschegehalt) und müsste getauscht oder gereinigt werden. Ansonsten rennt die Karre und hat nur seeehr wenig Rost. Der Neue Sprinter ist übrigens zumindest teilverzinkt, der Alte war gar nix...außer in Hohlraumkonservierung gebadet.


    Und ja , auch ich habe bei 205.000km mit dem 316er einen Motorschaden erlitten. Da ich direkt aus der Inspektion kam und wieder in die Werkstatt bin habe ich den Verdacht, dass beim Ölwechsel etc. z.b. Dreck mit in den Motor geraten ist. Das kann man denen natürlich nicht beweisen....oder nicht so einfach. Das Auto war zu dem Zeitpunkt 3,5 Jahre alt und auch aus der Garantie raus. Repariert wird eh nix mehr, also neue Maschine im Austausch die übrigens inkl. Einbau aber ohne Zubehör wie Kupplung, ZMS etc. rund 10.000€ kostet. Hatte ich den Service von MB schon mal erwähnt? Nicht nur haben sie zu dem Zeitpunkt noch 75% der Kosten übernommen, sodass mich die neue Maschine dann noch 2500€ gekostet hat, ich hatte die Karre inkl. aller Klärungen usw. am Ende des 3. Tages wieder! Da wäre bei VW erfahrungsgemäß nicht mal die Klärung der Kosten abgeschlossen.


    Zitat von wora

    4,5bar ist bei transporter-reifen eigentlich ein ganz normaler wert.

    Das siehst du so und das sehe ich so. Die Hersteller offenbar nicht immer.


    Zitat von niggles

    Iveco baut mWn immer noch Leiterrahmenfahrgestelle unter Kastenwägen, mit allen Nachteilen die das in der 3,5t-Klasse hat: wenig Zuladung, hohe Ladekante, extrem zerklüftete, rostanfällige Unterkonstruktion...

    Die Transporter in der GrößeAnordnung Daily, Crafter, Sprinter, Ducato basieren doch alle auf einem Leiterrahmen oder täusche ich mich da? Der Rahmen ist zwar recht weit integriert, aber er ist da...also die 2 Längsträger von der Stossstange bis zum Heck ähnlich wie bei den LKWs.


    Die hohe Ladekante hast du halt immer, Vorteile haben da nur die Fronttriebler, generell unterscheiden sich die Höhen aber nicht gewaltig bei den Autos....irgendwelche Alko Tiefrahmenchassis etc. mal außen vor.


    Zitat von treibsand

    Rost ist ein ganz anderes Thema! Das hat man quer durch alle Fahrzeughersteller - wenn der Nutzer nicht gegenan arbeitet. Kastenwägen rosten zum Größten Teil von Innen - Kondenswasser sammelt sich in den Schwellern, deren Abläufe nicht gereinigt werden und die nicht nachträglich zusätzlich von innen versiegelt werden. Dazu Steinschlagschäden an Radläufen und am Unterbodenschutz, was weder kontrolliert noch frühzeitig behoben wird.

    Das kann ich so absolut unterschreiben.

    Für außen habe ich ne kleine Dose Hammerit in passender Farbe. Sämtliche Steinschläge usw. bekommen da bei mir immer direkt nen Tupfer drauf. Das sieht nicht immer toll aus, verhindert aber sehr effektiv den Lochfras.


    Und in den Schwellern sammelt sich nicht nur Kondenswasser, da läuft z.b. auch das Wasser durch was durch die tollen Plastikhalteclipse der Seitenschutzleisten eindringt. Hier ist der Sprinter auch keinen Deut besser. Ich glaube, dass sich die heutige Verarbeitung der Autos (oder generell der Technik) deutlich verschlechtert hat. Kleines Beispiel am Rande: MAN TGX mit Automatik (auf Kupplung basierend). Bei MAN selbst hat man meinem Vater (Kutscher) gesagt, dass er ab 250.000km damit rechnen kann, dass das Ding Fratze ist. Man hätte mittlerweile in der Werkstatt eine eigene Spur reserviert wo täglich nur Getriebe gemacht werden....noch Fragen? Aber Stephanie hat das ja im Grunde auch schon so formuliert.


    Was die Auswahl des Beförderungsgeräts angeht sind doch eigentlich alle kompromissbehaftet. Ein 7,5t ist vom Leergewicht zu schwer, ein 3,5t + 3,5t Anhänger ist eigentlich grenzwertig von der Auslegung der Technik. Der MB Vario wurde genannt der diese Lücke eigentlich gut geschlossen hat, aber eingestellt wurde. Den Daily gibt's aber doch meine ich noch in der Größenordnung? Für mich hat die Geschichte mit Sprinter + Hänger halt den Vorteil, dass ich Kleinkram wie Pult und Kleinstanlagen auch in meinem Halb-Wohnmobil-Sprinter noch unterbekomme was oft reicht. Wird's mehr kommt der Hänger mit. Wobei ich den Einwand mit rangieren und abhängen nicht ganz nachvollziehen kann. Gerade das Abhängen geht doch beim normalen Kugelkopf ruck zuck. Und das ankuppeln geht mit ner Rückfahrkamera auch alleine locker unter einer Minute. Ich mache das momentan auf meinen Baustellen manchmal 10x und mehr am Tag...Kompressor, Kabeltrommelhänger, meinen Kofferhänger...

    Ah, ein Gleichgesinnter. ;)

    Ich fahre den "mittelalten" Sprinter als Wohnmobil zugelassen, also die Version bis Bj. 2018. Hinterradantrieb, verstärktes Fahrwerk/Höherlegung, längste Achsübersetzung, großer 4Zylinder.

    Schwammig ist der auch mit 3,5t Bühne hintendran nicht - und sogar gewerblich am Wochenende völlig legal.


    Dieser Gedanke schwirrt mir auch im Hinterkopf herum, den Kübel als Womo zuzulassen. Viel braucht es dafür bei mir nicht. L2H2 habe ich auch, lange 3,6er Achse, allerdings jetzt neu den V6.

    Mal sehen, bis 100km Luftlinie vom Firmenstandort falle ich ja unter die "Handwerkerregelung" und benötige den Fahrtenschreiber nicht. Allerdings bin ich meist deutlich drüber, muss den Fahrtenschreiber dann halt nur nutzen wenn ich mit Hänger fahre. Ich weiss halt nur nicht wie die Ordnungshüter im Fall "gewerblich genutztes Wohnmobil" entscheiden. Ich vermute das ist eine Grauzone die noch nicht genau definiert ist, da es sich wohl um seltene Einzelfälle handelt.


    Zitat

    Nachteil: durch den Ausbau bleiben mir nur 1,25 Ladebreite und ich muß das Bett zuklappen.

    Vorteil: is schon schön, wenn man immer sein eigenes "Zuhause" mit hat.


    Wie war das noch grad? Irgendwas ist ja immer? Aber Recht hast du, die Wohnung fährt quasi immer mit und wenn man kein Bock mehr hat, müde ist, privat auf nem Konzert noch bis nachts mit Kollegen weiterfeiert, dann Vorhang zu, rein in die Koje und gut.


    Zitat

    Ein -meines Erachtens wichtiger- Punkt ist hier aber überhaupt noch nicht erwähnt worden: die Achsuntersetzung! Gerade beim Sprinter gibt es davon mehr, als man landläufig denkt. Gleicher Motor, gleiches Getriebe, aber der eine zieht schwere Hänger im Gelände und der andere rennt über die Flachlandautobahn mit 190. Beides zusammen geht nicht. Es macht also durchaus Sinn, sich auch über die Art der Verwendung Gedanken zu machen.


    Wo er Recht hat...!

    Ich bin ja nun überwiegend solo unterwegs, und fahre viel Autobahn. Daher habe ich die längste 3,6er Achse beim Sprinter gewählt. Mit der Wandlerautomatik cruist man bei 100km/h da entspannt mit 2000 Umdrehungen rum. Wer nun beispielsweise die 3,9er oder 4,1er Achse wählt kommt dementsprechend schon deutlich höher in der Drehzahl. Auf Langstrecke säuft die Kiste dadurch natürlich mehr.


    Meine Anhängerkupplung ist nun bis 2,8t Anhängelast zugelassen, der Haken selbst eigentlich bis 3,5t - hier geht es dann aber um die Hinterachsübersetzung. Mit der langen 3,6er Achse sind nur 2,8t max. zugelassen, hätte ich 3,5t Anhängelast haben wollen hätte mir Mercedes automatisch die 4,1er Achse verpasst - beim Handschalter sogar die 4,3er Achse usw. - gilt für den V6 Motor, beim kleineren V4 mit 160 Pferdchen sind die Übersetzungen wieder anders.


    Wer sich hier jedenfalls Gedanken um sein Anforderungsprofil macht kann sich so ein maßgeschneidertes Auto bestellen und dadurch auch Sprit sparen. Wer nur ab und an mal einen schweren Hänger mit 3,5t ziehen muss könnte einen Mittelweg wählen, wer oft mit 3,5t Hänger fährt sollte auf jeden Fall eine kurze Achse wählen, auch wenn der Kasten dann solo mehr säuft und die Höchstgeschwindigkeit reduziert ist.


    Das ist aber halt das Problem wenn man sich so eine (gebrauchte) Kiste von der Stange kauft. Und das gilt nicht nur für Mercedes, andere Hersteller bieten diese Features auch - zumindest abseits der 0815 Standardkonfigurationen. Das das Auto dadurch natürlich wieder dementsprechend teurer wird versteht sich von selbst.


    Gruß,

    Marcel


    Edit: Apropos schwammig fahren: Wer sich so eine teure Karre leisten kann sollte auch über ordentliche Reifen nachdenken. Zumindest für den Sprinter kann ich sehr die Reifen von Conti (Vanco) empfehlen, egal ob Sommer, Winter oder Ganzjahr. Und wenn die Kiste oft beladen ist, darf auch ordentlich Luft drauf. Ich fahre mit 4,5 - 4,8bar und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. MB sagt eigentlich was anderes, meine MB Werkstatt wie auch mein kleiner Reifenhändler meinen das wär so gut mit dem Luftdruck bzw. wurde der sogar so ausgeliefert. Laufleistung übrigens ca. 110.000km beim Sommer- und 85.000km beim Winterreifen und die Schluffen waren nicht komplett runtergenudelt.

    Franka....:love:8)


    Ähem...um vielleicht nochmal das Thema zu streifen...


    Muss es eigentlich ein neues System sein? Ansonsten gibt es da doch immer wieder mal was schönes Gebrauchtes am Markt. Im Grunde reichen doch hier 2 normale Topteile mit z.b. 10"/1" Bestückung und 2 15" Bässe in BR dazu...so in der Art. Gute 8"/1" können das auch noch denke ich. Wird's kleiner lässt man einen Bass daheim.

    Passiv geistert z.b. ab und an durch den Gebrauchtmarkt Kling & Freitag (K&F) CA1001 und die 15"er Subs dazu. Alternativ Coda Audio K189 und die Subs dazu. Auch L-Acoustics mtd108 sind mal zu finden. 4-kanal Amp dazu und Controller, oder Amp mit Controller, und ab geht's. Die Boxen brauchen vielleicht mal ne Schicht Warnex, sehen danach aber wieder ordentlich aus. Ich finde da könnte man mit 6500€ schon was auf die Beine stellen - man muss dann halt aufs passende Angebot warten. Aktuell geistert ja so ne aktive Coda Anlage im Netz herum die sehr fein ist, allerdings den Größenrahmen sprengt - besonders in einer Kneipe. https://www.ebay-kleinanzeigen…system/1199376369-74-1666

    Nicht so Riderfest wie die braunen Schachteln, aber steht denen klanglich in nichts nach. Headroom kann ich sowieso nie genug haben...8)Das nur mal als Beispiel, dass es schon hochwertiges Zeug gibt für den Kurs.

    Nur mal so....;)

    Moin,

    Mal eine etwas andere Betrachtung aus meiner Sicht. Ich habe ein Montagefahrzeug mit dem ich kreuz und quer durch die Lande fahre um Kabel-TV und Glasfaser zu bauen / reparieren etc. Da ich unter der Woche quasi im Auto wohne (halbes Wohnmobil) und immer alles an Bord habe bin ich sehr auf das Auto angewiesen. Die Fahrleistung liegt bei ca. 60.000km im Jahr bei Dauerbeladung und Gesamtgewicht von 3,2-3,5t. Neuerdings schlörre ich auch noch oft meinen Kofferhänger mit. Was mir neben Fahrkomfort und Sicherheit auch sehr wichtig ist, ist der Service. Und deshalb bin ich bei Mercedes gelandet. Wer wirklich auf seine Karre angewiesen ist kommt an MB kaum vorbei. Egal was bislang an meinem (nun 2. Sprinter) dran war wurde sehr schnell und unkompliziert erledigt. Unbedingt günstig sind die Herstellereigenen Werkstätten nun alle nicht, ich finde aber das ist bei MB noch im Rahmen - würde allerdings raten das Auto in eine LKW-Werkstatt von MB zu bringen. Bei meinem Alten hat MB selbst nach Ablauf der Garantie noch anteilig Kosten übernommen ohne großes Hin und Her. Also der Punkt Service geht ganz klar in Richtung Mercedes.


    Mein Auftraggeber hat nur VW - sowohl den alten Crafter der eigentlich ein Sprinter ist - als auch den neuen Crafter. Beim Service ist da regelmäßig Theater, Wartezeiten usw. Mit einem Iveco kenne ich auch noch Jemanden, soweit alles super, aber Service wohl teuer und wehe dem wenn dann mal irgendwann so Gelenkwellen oder sowas getauscht werden müssen. Da wartet man schon mal ein bis zwei Wochen auf Ersatzteile - was ich persönlich bei VW auch schon erlebt habe - damals noch mit einem T5 und den vorderen Antriebswellen die ich mir dann selbst besorgen musste. Sowas geht bei mir gar nicht!


    Zum Fahrverhalten und dem Antesten von Autos: Hier wurde eine Lanze für den Ducato gebrochen als Maxi mit großer Maschine etc. Schön, Pack dir in den Sprinter, Crafter, Daily,....einfach den dicken Motor und sämtliche Fahrwerksverstärkungen (Federn, Stabis etc.) mit rein und du wirst merken die liegen auch wie ein Brett auf der Strasse. Nur macht das kaum Jemand, erst recht nicht bei den 0815 Postkisten oder beim Autoverleiher. Da gibt's Standardware die sich dementsprechend miserabel fährt.


    Ich bin auch keinesfalls ein Mercedesjünger. Wenn ich alleine die Verarbeitungsqualität von meinen alten 2013er Sprinter zum gerade erst neuen Sprinter sehe kommen mir die Tränen. Sicherlich lässt sich die neue Kiste als 319er mit Wandlerautomatik und Abstandstempomat traumhaft fahren, aber der Preis dafür ist so langsam echt abgehoben. Mein Problem ist halt ich brauche im Fall der Fälle schnellstmöglich mein Auto wieder, ich kann mit einem Leihwagen nichts anfangen , daher die Wahl Mercedes....sonst wäre es bei mir wahrscheinlich der Iveco geworden.


    Noch ein paar Dinge:

    Front- oder Heckantrieb. Wer fast nur beladen oder sogar noch mit Hänger unterwegs ist, sollte über Heckantrieb nachdenken. Die Frontkratzer mag ich persönlich nicht wirklich, die Antriebswellen machen bei hohem Gewicht gerne mal Probleme und der Wendekreis ist auch oft gute 2m größer was in engen Löchern schon mal Probleme bereiten kann....oder mit mehr Gekurbel verbunden ist. Vorsicht übrigens beim neuen Crafter mit Heckantrieb und der Innenhöhe beim normalen Hochdach. Wer 1,9m groß ist kann dann nur noch mittig zwischen den Dachstreben stehen.


    Motoren:

    Aktuell gerade noch bestellbar der V6 3l / 190PS beim Sprinter. Ende des Jahres gibt's dann wohl auch nur noch notbeatmete kleine Vierzylinder aus denen das letzte PS noch rausgekitzelt wird. Ansonsten Iveco mit 3l Vierzylinder. Alle anderen Hersteller haben wohl schon dem "Downsizing" nachgegeben. Je nachdem was man mit dem Auto anstellen möchte kann auch ein ~2l Aggregat reichen, bei meinen mit Hänger aktuell gerne mal 5,5-6t sehe ich das auf Dauer kritisch. Bei VW mag ich außerdem den Zahnriemen nicht, da ist mir die Kette am Sprinter lieber. Beide neuen Crafter meines Auftraggebers saufen außerdem Öl wie sonst was, aber laut VW ist bis zu 1l auf 1000km normal:| Grundsätzlich sind die Motoren aller Hersteller heute ganz brauchbar finde ich, es hängt halt von den Anforderungen ab welchen man nimmt. Automatik ist super, ich würde aber nach Möglichkeit eine Wandlerautomatik bevorzugen, da kann zumindest schon mal keine Kupplung abbrennen beim rangieren. Die neue 8 Gang von ZF die VW beim heckgetriebenen Crafter (Frontantrieb kommt von Aisin aus Asien) oder Iveco beim Daily verbaut soll auch sehr gut sein.


    Innenraum:

    Der meiner Meinung nach größte Vorteil vom Ducato , besonders auch in der VA-Branche. Der Raum ist halt relativ eckig, speziell der Sprinter dagegen ziemlich "eirig". Der Crafter ist da auch nur marginal besser. Wer übrigens meint der MAN TGE wär der bessere Crafter: Die Dinger laufen vom selben Band. Beim alten Crafter der bei Mercedes in Düsseldorf gebaut wurde war wenigstens noch ein VW Motor und 2...3 VW Steuergeräte drin. Beim neuen Crafter/ TGE ist selbst das gleich. Einziger Unterschied sind die Embleme/Optik und eine marginal geänderte Grundausstattung. Alles Andere was einem die Verkäufer erzählen ist Werbemasche:rolleyes: Den Crafter finde ich übrigens super bis auf 3 Punkte: Fehlende Innenhöhe beim Heckantrieb, Motor und gruseliger Service.


    Viele andere Punkte wurden schon genannt. Umso länger und besser ausgestattet, desto weniger Nutzlast hast du. Eventuell macht es hier Sinn auch über einen Kofferanhänger nach zu denken, das sollte beim Autokauf mit berücksichtigt werden. Letztendlich hast du mit einem 3,5t Transporter + 3,5t Anhänger mehr Nutzlast als mit einem 7,5t der in fast allen Fällen zu viel Eigengewicht mitbringt. Und mit dem Transporter kann man solo unter 3,5t halt auch Sonntags noch fahren...noch....die EU will das ja gerade auf 2,8t runtersetzen...ich freu mich schon:cursing:


    Soweit ein paar Gedanken von mir....

    Gruß, Marcel

    Moin,

    Es gibt auch noch die "Alleskönner" wie z.b. den Tascam CD-400U DAB. Ähnliche Geräte gibt es möglicherweise auch von Denon oder in der günstigeren Liga ala Numark etc. Ich kenne die Dinger leider nicht, aber vielleicht ist das auch noch eine Alternative, gerade wenn der Platz im Rack knapp ist.

    Gruß, Marcel


    Edit: Wobei ich noch anmerken möchte, dass der generelle DAB-Empfang in Deutschland noch zu wünschen übrig lässt. Hab das nun im neuen Sprinter verbaut und der Empfang ist alles andere als stabil wenn man mal in hügeligen Gegenden oder in der Pampa unterwegs ist.

    IDN kleiner gewordene Außenspiegel am neuen Sprinter X(

    IDN Diskussionen mit einem meiner Auftraggeber warum ich denn so einen Bohei um den ollen Fahrtenschreiber etc. mache...den braucht man doch nicht...:cursing: Naja, ich hab Einen und nutze den auch, was er macht mit seinen Leuten ist nicht mein Bier, ich wollte ja nur nett sein und ihn darauf hinweisen. Mehr sag ich dazu nicht, ist sein Ding.


    IDN zu viel Entdröhnungsmaßnahmen im Auto. Da kann man ja mit dem Achat 12" Sub gar nicht auf dicke Hose machen, weil man draussen nix hört8o:D


    Edit: Helfer sind auch immer so eine Sache. Ich hab da noch so ne Aktion mit vielen übereifrigen Leutchen in Erinnerung, wo ich im Anschluss erstmal fast alle Kabel nochmal neu (entknoten &) aufrollen konnte, weil die irgendwie zusammengewurschtelt und in irgendein Case geworfen wurden.

    Ok, danke für die Erklärung.

    Die NTSC Scheiben die ich habe, haben jedenfalls keine Probleme mit Geeier, Geruckel oder so. So fing der Wahnsinn bei mir damals ja an, DVD mit RC1 (Regionalcode) und dem ersten halbwegs guten Codefree Player von Pioneer noch analog mit YUV zum Beamer. Mein Oppo heute ist übrigens auch Codefree DVD und Bluray was bei mir auch dringend notwendig ist ;)

    So, nun das neue Problem das sich für mich ergibt. Die beste Tonspur, etwa DTS-HD MA versus DTS.

    Nehmen wir als Beispiel, guck ich grad an, SW4. Da hab ich in German eine DTS-HD MA Spur. Klingt richtig fein.

    Aber, wenn ich auf die englische DTS Spur, ohne HD umschalte (mit Kore, i love it:)), ergibt sich eine ganz andere Atmosphäre im Sound.Stimmiger.

    Will heißen die Tonspur mit der scheinbar höchsten Qualität muss nicht unbedingt auch die beste Wahl sein.
    Kannst du das bestätigen?

    Ja, das kann ich bestätigen! Das ist auch einer der Gründe warum ich seit Jahren nur noch O-Ton höre (allerdings mit weitem Abstand wenn's geht englisch) und die Scheiben gleich im Ausland kaufe um bestmöglichen O-Ton zu haben. Keine Ahnung in wie fern das mit der Synchro zusammen hängt, aber ich kenne das. Ich hab mittlerweile sogar Filme mit französischem, spanischem,....Ton und gucke die dann mit englischen Untertiteln 8oSchon bisken beknackt irgendwo, aber die Wirkung der Sprache ist manchmal auch nicht zu unterschätzen, gerade auch im asiatischen Raum.


    Nunja, und zu DVD Zeiten gab's ja noch so gruselige Sachen wie das PAL-Speedup wenn der Ursprung NTSC war. Am prominentesten ist mir da noch die Herr der Ringe DVD in Erinnerung wo der Ton regelrecht eiert an einigen Stellen. Ganz abgesehen von der Tonhöhenverschiebung. Nunja, mit der Bluray hatte sich das ja zum Glück erledigt. Oder mit der NTSC Fassung aus Amiland. ;)


    Bei mir nix Neues soweit was den Sound angeht, habe nur aktuell überhaupt keine Zeit für irgendwas...daher die späte und eher kurze Antwort.


    Bis demnächst,

    Marcel

    das brächte mich dann eher zu einem IDN - Firmen-VAs, auf denen nur der buchende MA der Meinung ist, daß eine "ausgewachsene Rock- bis Hardrock"-Kombo die passende Untermalung zu Lobhudelrede und Gala-Dinner in Verbindung mit Abendkleid und Anzug bei den sonstigen anwesenden Mitarbeitern darstellt.

    Das erinnert mich an eine Anekdote meines Vaters zu einer Hochzeit in einer Gastwirtschaft - vermutlich irgendwann in den 70ern oder 80ern, wobei er nur zufällig für einen kleinen Umtrunk dort war und nix mit der Hochzeit zu tun hatte. Gebucht wurde eine Hardrockband die schon mal viel zu viel Platz wegnahm und immer mal zwischendurch musikalisch unterhalten sollte. Es tanzte natürlich keiner, um die Band wurde ein großer Bogen gemacht und ständig kam die Aufforderung "Macht mal leiser". Noch nicht zu spät am Abend hat dann irgendwann der Drummer wohl den Kaffee aufgehabt und ein 10 Minuten Schlagzeugsolo hingelegt. Der Band wurde dann wohl höflich gedankt und ein früher Feierabend nahegelegt ^^


    Wobei Hochzeit und Livemusik ist schwierig finde ich. Wo meine Jungs ihren kleinen Gig vor einiger Zeit hatten kam das auch sehr gemischt an. Interessanterweise gingen die Party-/ Blödelsongs wie Cotton Eye Joe als Rockabilly oder Ein guter Tag zum sterben mit Abstand am besten. Nunja, da kann man schnell ins Klo greifen, ist für die Musiker auch nicht schön. Die "Notbremse" vom Drummer oben kann ich da schon verstehen.

    Moin,

    Als Hardwarefreak muss ich hier natürlich auch noch meinen Senf dazu geben. Ich nutze einen Oppo Bluray Player neuster Generation und gehe von seinem 7.1 analog Cinchausgang direkt in die 8 Line-Ins eines Rme Firefaces. Der Oppo kann zumindest auch die neueren Tonfomate Dolby True Hd, Dts Master,... auf die analogen Ausgänge dekodieren. Nur das ganz neue Auro und wie sie alle heißen geht nicht. Günstiger wäre hier wahrscheinlich ein einfacher Bluray Player und ein Hifi Surroundverstärker (Vorstufe wär schöner ist aber meist exorbitant teurer) den man nur als Dekoder nutzt. Funktioniert bestimmt auch in Prof. Umgebung. Vielleicht nen Lüfter auf den Dekoder stellen wenn er ins Case soll. Was meine Lösung angeht kann ich nur sagen, ich habe noch nie einen geileren Sound gehabt. Am Fireface hängt per Adat übrigens ein Yamaha DM1000 zum digitalen Kanäle verteilen und spielen ;)


    Just my 2Cents.


    Ansonsten was Kurt gesagt hat. Er kennt und nutzt die Software Lösung schon einige Zeit erfolgreich, wär aber nicht mein Ding.

    Bei Selbstbau ist halt das Problem, dass man die Kisten ja normalerweise nicht vorher kennen lernt, sondern dort aufschlägt und dann steht da Sperrholzverschlag A auf OSB Kübel B. Das kann gut klingen muss es aber nicht. Und um solchen Gefahren aus dem Weg zu gehen steht dann halt oft im Rider kein Selbstbau. Wenn ich so an alte Forentreffen zurückdenke waren da auch immer Selbstbauten dabei, einige davon konnten sich auch definitiv hören lassen. Wer das einsetzen kann, warum nicht. Ohne vorher anhören würde ich mich aber blind auch nicht darauf einlassen. Und nur weil die theoretischen Simulationen gut aussehen muss das Ding nicht gut klingen.


    Zum X32: Ich persönlich würd mir wohl keins holen, eher ein SQ6 oder so...liegt aber nicht unbedingt an der Marke, eher an der Bedienung usw. Ich habe mittlerweile genug Konzerte mit X32 gehört die echt gut gemischt waren - meist bandeigene Techniker oft mit eigenem Pult. Auf Anhieb fällt mir da die Dire Straits Coverband Brothers in Arms ein.

    Edit: Ich finde auch, dass die "Naserümpfer" bei der X32 in den letzten Jahren weniger geworden sind. Liegt wohl doch daran, dass der eine oder andere schon guten Sound daraus gehört hat.


    Ansonsten muss ich einen Kommentar ganz vom Anfang nochmal aufgreifen (ich glaub von MRSpeaker): Mir ist zum Teil auch der dahinterstehende Service nicht unwichtig. Aus dem Grunde hab ich mir auch grad wieder nen Sprinter als mein neues Montagefahrzeug bestellt. Nicht weil ich mit Iveco oder VW oder....nicht auch sehr gut zum Ziel kommen würde, sondern wegen dem Service. Ich kann mit einem Leihwagen nur sehr bedingt was anfangen, ich bin auf meine Kiste angewiesen. Und so Leid es mir z.b. für Iveco und VW tut, aber im Service ist Mercedes da ganz weit weg. Und ja, ich bin da schon selbst gebrandmarkt und kann auch genug Stories von Kollegen erzählen. Das ist für mich als Anwender ein sehr ausschlaggebendes Argument.

    Jupp, ich würde mich da auch für ein 2.1 System entscheiden. Also für dich am einfachsten ein aktiver Bass 12" oder 15" und 2 Topteile...ich würde welche mit 8" Tieftöner nehmen. Die haben dann auch oft schon nen 1" Hochtöner was meiner Meinung nach besser klingt wenn's dann mal bisken lauter werden darf und funktioniert auch bei ner Gartenparty noch super. Mit dem Set vom großen T bist du da doch ganz gut dabei. Einzig die Verbindung Mixer - Sub möchte ich gerne symmetrisch ausführen. Wenn da Klinkenkabel notwendig sind hast du in dem Fall eine Stereoklinke für eine Monoverbindung (brauchst also 2 symm. Kabel für Stereo). Findest du auch in jedem Musikshop, einfach nach Klinke symmetrisch gucken. Hintergrund: störungsunanfälliger.



    secluded: Nu hab dich mal nicht so wegen der paar Quadratmeter Pflaster....äh Strasssteine die da aufgebracht werden können. Hab mir grad nen Achat 12" Sub fürs Auto bestellt, nicht kleckern - kotzen:D:P

    Moin zusammen,

    Nach gut 4 oder 5 Wochen Abstinenz des Musikgenusses zu Hause (leider keine Zeit gehabt) konnte ich am Wochenende endlich mal wieder die Sau rauslassen :P


    Wenn man die ganze Zeit nur irgendein Soundgedöns gewohnt ist, schiebt einem das Geraffel zu Hause immer wieder direkt ein Grinsen ins Gesicht.


    Ich weiss nicht woran es genau liegt, aber einigermaßen dynamisch gemischte Musik aus dem ruhigeren Bereich (Folk, Blues, Jazz,...) oder auch so Funk, Soul Zeug (z.b. die Steffi Heinzmann) klingt in laut(er) einfach sowas von genial, als ob die Band echt in einem Club vor einem spielen würde. Egal ob ich da Norah Jones, Loreena McKennitt oder von Cash den Solitary Man in den Player schiebe, ein Hauch Raum auf die Rears mische (also einfach Reverb / nass) dann klingt das absolut genial. Oder den Song hier hab ich als hochwertige Studioaufnahme auf so ner Dali-Cd

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    Geil!


    Zum Thema Empfehlungen hatte ich seit längerem auch mal wieder die erste Blackmores Night DVD "Castles & Dreams" im Player mit Dts 96/24 5.1 Spur...lohnt! Hatte ich nach den letzten Änderungen an der Anlage noch gar nicht getestet.


    Und noch zu Loreena McKennitt: Ich hab sie jetzt endlich mal live gesehen, nachdem ich von ihrer Musik schon lange schwärme - besonders die live Dvd aus der Alhambra. Aber live war das auch so genial, ich hatte echt Pipi in den Augen so schön war das. Einmal wegen der Musik, aber auch wegen dem Sound. Man konnte echt jedes Instrument zu jeder Zeit im Mix hören, da war Dynamik drin, es klang trotzdem dicht aber nicht breiig, verschiedene Reverbs waren raus zu hören....absolut Hut ab für den Kollegen am Pult. Das war irgendein Digico Schlachtschiff + das TC 6000er System. Ton keine Ahnung, geflogenes LA samt Flugbass, auf der Bühnenkante auch noch was, hab nicht genau nachgesehen. Allerdings war der Sound im Raum auch schon ziemlich gut / Metropol Theater Bremen. Wer die Musik jedenfalls mag, ein Konzertbesuch lohnt sich!


    Das mal so zwischendurch, sonst gibt's nichts Neues. Alles funktioniert wie es soll, Spass macht's auch noch, nur Zeit ist momentan Mangelware.


    Gruß,

    Marcel


    PS: hab mir für mein Wägelchen (Sprinter) jetzt erstmal nen Achat Sub 112 bestellt, damit das olle undefinierte Geblubber von der Carhifikiste mal ein Ende hat. Und dann gibt's noch quasi nen Controller demnächst mit 31 Band EQ...ja im Auto und ausm Autozubehör, nicht aus der VA-Technik^^ So langsam bedienen sich auch immer mehr andere Sparten an den Möglichkeiten die das prof. Zeug bietet.


    Edit 02.05.: Der Achat Sub werkelt nun an der Altanlage im Auto testweise erstmal...so ein Radio mit Controller für Arme hat ja auch schon so einige Möglichkeiten...nach Phasendrehung und Delay anpassen gings dann ab. Was ich sagen kann: Größe 10" Carhifi zu 12" Achat ist beinahe gleich, das Mehrgewicht vom Achat auch vernachlässigbar. Klanglich ist der Achat echt trockener was ich mir erhofft hatte. 150W alten Amp dran vibriert der Boden im Sprinter wenn man will - hat ja etwas mehr Wirkungsgrad. Tiefgang für mich ebenfalls völlig ausreichend. Hat sich gelohnt! Zu Hause hab ich ihn auch kurz getestet, wär für mich echt nur was für Minimalstanwendungen mit max. 30 Mann und Pegel auf Sparflamme (bei einem Sub). Das Ding kriegt man ja selbst im Wohnzimmer zum zerren mit Jennifer Warnes. Was mich fast überrascht hat ist die interne Weiche im Sub mit 160Hz Trennfrequenz die mit einer db Tech Arena 8 dran einen recht harmonischen Klang lieferte...könnte man notfalls auch auf den Controller verzichten. Ich weiss nur nicht was da mit der Impedanz passiert, da der Sub schon 4Ohm hat. Habs mit einem Kanal der LD 4950 getestet - ging. Wie dem auch sei, schönes Spielzeug und ungewöhnlich handlich gegenüber dem Zeug was ich sonst so rumwuchte ^^

    Ähm, vielleicht sollte man hier erstmal generell auch bei den Doppel 18" einige Unterschiede aufzeigen: Es gibt ja den (nennen wir ihn) normalen Doppel 18" und dann gibt's den Doppel 18" Infra. Der "Normale" ist meistens nichts anderes als 2x der Single 18", halt nur in einem Gehäuse verpackt. In dem Fall würde ich auf die Single Variante setzen und bei Bedarf halt mehr davon mitnehmen und hinstellen. So ist man flexibler und bekommt die Dinger auch noch alleine gewuppt. Und bei der schon angesprochenen Rudelbildung geht dann halt auch mehr.


    Der Infra hingegen kommt oft als Doppel 18" daher, muss er allerdings auch nicht zwingend, dafür kommt diese Konstruktion tiefer runter. Mehr Tiefgang heisst normalerweise größeres Gehäuse, aber auch hier kann man das mit tief abgestimmten Single 18" machen, wobei die echt selten aufm Markt sind. Die neuere Alternative sind dann 21" Subs als Single Variante. Die Infras / oder Subs die recht tief spielen die ich bislang so gehört habe fand ich allerdings klanglich nicht so prickelnd. Ich mag aber auch eher knochentrockenen Hornsound der kickt. Hosenbeinflattern können die Infras super, nur den Kick vermisse ich irgendwo. Einzig der Meyer 700er ist mir da mal positiv aufgefallen, spielt aber "leicht" außerhalb deines Budgets;)


    Ich persönlich würde an deiner Stelle auf normale BR Systeme mit 18" setzen, und zwar single 18" damit die Kisten irgendwie bewegbar bleiben. Ein Doppel 18" in Europallettenmaß und über 100kg macht definitiv keinen Spass mehr wenn die erste Treppenstufe in Sicht ist. Fang erstmal mit 2 ordentlichen 18" an, wenn du mehr möchtest (Pegel und Tiefgang) kauf ein weiteres Paar dazu.


    Das nur mal so grundsätzlich. Und abschließend schon mal Glückwunsch zur vorhandenen Anlage, man kann definitiv deutlich schlechter einsteigen in das Thema PA.


    Gruß,

    Marcel


    PS: Tipps zu Subs gab's ja schon, ich halte mich da aber raus, da ich das aktuelle Material zu wenig kenne. Als Single 18" hab nur 2 alte, passive Audio Zenit PW18 die ganz ok spielen, die Hörner mag ich trotzdem lieber, wobei ich auch nicht den Tiefgang benötige den dein Musikstil erfordert.


    Edit: zegi war schneller:P

    Der La400 geht auch nett, besonders so im 6er oder 8er Block pro Seite. Dürfte aber auf ner Hochzeit für etwas zu viel Wind sorgen:D

    ah so, habe verstanden.

    allerdings wundert es mich ein bisschen, warum der eine hänger ohne stoßdämpfer besser liegt als der mit den dämpfern - bei vergeichbarer größe und gewicht?

    das würde ja nicht gerade für den fahrwerkkonstrukteur sprechen...


    Jupp, sehr vergleichbarer Größe und Gewicht, das ist beim Hängerführerschein vorgeschrieben.


    Was das Fahrwerk angeht: Ich denke rund 90% oder mehr der Anhängerhersteller nutzt dieses 0815 Standardfahrwerk wo einfach 2 Achsen starr an die Längsholme gepappt werden und gut. Funktioniert ja auch, ist aber eben die simpelste und billigste Lösung. Es gibt auch wenige Hersteller die Einzelradaufhängung bieten, bei Ifor Williams hat man immernoch die Starrachsen, aber eben mit Blattfederung. Im Grunde wie bei alten LKWs vor der Luftfederung oder heute noch bei Baustellenfahrzeugen zum Teil. Ich habe halt in sehr kurzem Abstand in der Fahrschule beide Hänger auf gleicher Strecke fahren dürfen und der Unterschied war deutlich spürbar. Hab ja selbst auch nen Anssems Tandem mit Plane und Stossdämpfern und jetzt den Williams Koffer, beides mitm Sprinter gezogen. Der Williams fährt sich besser und ruhiger.


    Zur Berechnung in den meisten Fällen:

    Gesamtgewicht Anhänger geteilt durch 1,1 ergibt das Mindestleergewicht des Zugfahrzeugs um mit dem Gespann 100 fahren zu dürfen.

    Mein Williams Hänger ist ab Werk ein 2,7 Tonner, geteilt durch 1,1 müsste mein Sprinter Min. 2455kg wiegen, damit ich 100 fahren darf. Da er etwas leichter ist, habe ich den Hänger beim Kauf auf 2600kg GGW ablasten lassen, damit passt es dann, da der Sprinter dann einige Kilos drüber ist.


    In der Fahrschule durfte ich mit dem Hapert Hänger mit 100er Zulassung mit dem Octavia davor auch keine 100 fahren, da der Anhänger 2,3t GGW hatte und der Octavia dafür natürlich viel zu leicht ist.


    Hier gibt's auch nen schönen Rechner dazu: https://www.humbaur.com/de/wissenswertes/100-kmh-regelung/


    Edit: Für die Zulassung ist die Berechnung erstmal egal, man sollte sich aber Gedanken machen womit man den Hänger ziehen möchte. Zumindest wenn man es mit dem Gesetz genau nehmen möchte, Viele wissen davon gar nichts.

    Habe ebenfalls öfter mit Honda eu20 und Endress ese2000 zu tun, die Geräte sind ja recht ähnlich. Der Endress hat nen Yamaha Motor, nur eine Steckdose (Honda hat 2), ist dafür aber noch leiser und kostet fast die Hälfte. Ich nutze die Dinger zwar auf der Baustelle für Licht, Laptop, Heizung, Akkus laden, Glasfaser Einblasgeräte usw. Dabei keine Probleme. Als Alternative auch gelegentlich mal ein Baumarkt Gerät von Güde im Einsatz gehabt. Lief bislang auch alles, aber die LED Baustrahler flackern wie Hölle an dem Ding. Und umso mehr Last dranhängt desto schlimmer wird es. Naja, und dank offener Bauweise natürlich laut.