Beiträge von rockline

    Auch von mir - gerne darf das alles weiter verwertet werden. Das waren fast immer etliche Stunden Arbeit, und es wäre zu schade wenn alles weg wäre. Aber die aktuelle Seite....meine Güte, welchen Sinn hat das denn?

    Ich kenne die Soundcraft Kompatibilitätsliste, die ist zuletzt 2020 aktualisiert worden. Offensichtlich tut sich SC sehr schwer damit, ein universelles Format für Touchscreens zu entwickeln. Jeder Billig-PC erkennt jeden (!) Touchscreen - das UI nur was es kennt.

    Was ich suche ist ein Monitor aus aktuellem Lieferbestand, der mit so einem UI24R funktioniert. Keine altes Ding von 2019 oder älter, was es in die Liste von 2020 bei Soundcraft geschafft hat.

    Wie der Titel schon sagt - welcher aktuell erhältliche 24" Touchscreen-Monitor funktioniert an dem Ding? Ich frage deshalb, weil ich einen Ilyama 24" Touchscreen habe, aber das UI24 spricht noch lange nicht mit jedem Touch. Bitte nur erprobte Modelle nennen, ich schau dann ob ich was passendes kaufen kann. Danke!

    Ich bin ja inzwischen auch schon in einem Alter, in dem man die besten Zeiten seines Hörtalents längst hinter sich gelassen hat. Das bei 11kHz das Ende der Wahrnehmung erreicht ist, dürfte klar sein. Die verminderte Dynamik der Ohren ist den meisten Menschen dagegen weniger bewußt bzw. erklärbar. Beispiel: mit 20 konnte ich bei Soundchecks von Livebands am Mixer stehend hören, ob am Keyboard ein zu betätigender GND Lift das störende surren beheben könnte. Heute muss ich schon mal was näher vor die Box treten, um überhaupt zu hören ob alles ruhig ist. Das alles führt 40 Jahre später im Umkehrschluss zu folgender Praxis:

    Alltag: hören geht gut, piept zwar durchgehend in beiden Ohren wenn ich drauf achte, aber nicht zu ändern.

    Livesound, Band: geht gut, Sound ist eigentlich immer recht brauchbar bis gut. Unfallfreies Fahren sagen ich immer dazu. Soll heißen, keine spektakulären Effekthaschereien, wenig bis keine Rückkopplungen - halt all das was man nach 40 Jahren so kann. Mir fällt aber auf, dass ich viel bei 300 - 500Hz im Master dünnner mache, und nach wie vor ungern den Mix bei 2 - 4kHz "laut" habe. Mein Verhältnis zu Höhenreglern 10k ist inzwischen neutral - die interessieren mich nur noch zum entschärfen, also eher weniger machen. Grundsätzliches Problem bei Livemix mit alten Ohren: ich neige dazu manchmal insgesamt zu viel Wucht im Mix zu haben, nicht unbedingt zu laut, eher zu dynamisch.

    Sprachveranstaltungen: das mache ich extrem oft, sehr viel Kabarett und Comedy in allen möglichen Größenordnungen. Und da kommt mein verschlissenes Hörvermögen zu gewissen Vorteilen. Was ich am Ende des Saals hören kann, sollten mindestens 90% der anwesenden Gäste auch hören können. Ich achte immer unmittelbar nach Beginn einer Show ob die hinteren Reihen über den/die Gaukler lachen können. Das ist das Zeichen das es laut genug ist, und die Sprachverständlichkeit nicht nur für mich ok ist. Ein junger Mensch mit tiptop Hörvermögen fährt die Sache womöglich um einiges leiser, hat sich viel Mühe gegeben bei 8 oder 10k noch ein paar Filterchen zu setzen - aber einige Leute kommen in der Pause und beklagen sich über die nuschelige Verständlichkeit. Zu viele Mitten (weil der junge Mensch ja "oben rum" noch super hören kann), und oftmals zu nah am Feedback, weil der die Höhen drin lässt. Ich bin inzwischen (und da schließt sich der Kreis) ein Freund des Highcut und Mittenabsenkung geworden. Grade bei Sprache mit Kugelheadsets oder Lavalieren, hilft das enorm die Sache stabil laut zu bekommen.


    Im Fazit komme ich dem Alter entsprechend immer noch gut mit den Ohren zurecht. Weiß aber sehr gut, dass es mal "deutlich" besser war. Das ist übrigens auch normal, denn genau wie mit den Augen lassen die Ohren im höheren Alter auch nach. Bei den Augen merkt es jedoch tatsächlich jeder, weil man nicht mehr gut lesen, oder in die Ferne gucken kann. Bei den Ohren nicht, weil das Gehirn scheinbar einiges kompensiert.

    Letztens hatte ich während einer Veranstaltung ein interessantes Gespräch mit dem inzwischen 72jährigen Soundmann einer extrem bekannten Kölschrock Band, der auf raten eines Ohrenarztes diverse Hörgeräte ausprobiert hatte. Sein Fazit: stört mich bei Fahrrad fahren, der Wind zischt so. Und der Ohrenarzt sagte außerdem zu ihm: wenn er laut genug mixt, könne er genau so hören wie besser hörende Besucher auch. Da ist was dran, immerhin macht er immer noch den Job. Auch der frühere Soundmann von "Bap" erklärte mir letztens noch, trotz seiner mittlerweile Ü70 immer noch gut die Anforderungen der Pavel Popolski Veranstaltungen durchführen zu können.

    FHAudio hat bereits alles bestens beschrieben.

    Ich gehe auch davon aus das beide DE900 einen weg haben. Je nachdem wie alt die Boxen sind, und ob die früher dementsprechend immer auf den rückseitigen Rädern bewegt wurden, ist da wahrscheinlich sehr viel Dreck in den Treiber gefallen. Die Membranen bekommen dadurch regelrechte Minibeulen, und fast immer sitzt auch der untere Teil (also wenn man sich die Kiste gestackt vorstellt) der Spule sackfest im Luftspalt. Den DE900 auszubauen ist schon mal ne gute 3/4 Stunde ätzende Arbeit. Das Teil ist mit einer hinten auf den Treiberrückdeckel drangebastelten Schraube an dem Holzzwischenbrett befestigt. Das ist dann auch die einzige Befestigung des leichten Neodymtreibers und der Tröte.

    Das passive Hochpassteil (im Director Top ein LCR Konstrukt mit vielen Teilen....wer lässt sich sowas einfallen?) war eigentlich so eine Art erweiterter Treiberschutz bei Fehlbedienung. Das ist aber mit firstclass Bauteilen zusammengebaut, und auch noch saugut verarbeitet. Ich bin sicher, da ist nichts kaputt.

    So, vor Ort Service: eher zu teuer. Fahren, messen, schrauben, Ersatzteile (Membranen DE900) usw....bei zwei Tops sehe ich da schnell 8 Stunden plus Sprit auf dem Zettel. Herr Scholz und Konsorten halten ja auch noch die Hand auf - da kommt schnell was zusammen. Alternative: die Dinger bringen und hier revidieren lassen (Nähe Kamp-Lintfort). Das sind dann etwa 300 Euro für zwei Membranen und noch mal rund 3 Stunden Werkstatt, Messdiagramme eingeschlossen.

    Grundsätzlich ist GAE Director zweifellos eine laute Box. Wir hatten jahrelang dieses Material und haben damit extrem viel gemacht. Das war seinerzeit auch völlig ok. Allerdings fand ich den "Klang" der Tops immer etwas anstrengend, und habe ständig an den Presets rumgebastelt. So richtig toll wurde das aber nie, wenngleich schon "nicht schlecht". Wir hatten vor rund 20 Jahren immerhin bei entsprechenden Schwanzvergleichen in Sachen PA Shootout-Treffen immer die ersten Plätze mit dem Zeug gewonnen. Aber nicht mit den linearisierten Herstellerpresets :)

    Der Hauptverantwortliche für meine spätere Erkenntnis des nicht umfassend überzeugenden Sounds ist der DE900 Treiber, denn der macht eigentlich das "Klangbild". Dieser Treiber ist ein "Schreihals", und fängt bei hohen Laustärken irgendwann an zu quengeln. Man kann den in der Box aber nicht einfach gegen was anderes ersetzen, weil die ja den Rückdeckel zu festmachen in der Kiste umgebaut haben.

    Soweit von mir.

    Spielt mächtig mit den 1 Ohm (B&C) bzw. 2 Ohm (18sound) Chassis. Der Verstärker braucht prinzipiell auch nur 50V hergeben, da dies bei 1 Ohm bereits 2,5kW sind. Wahrscheinlich wird der kurzzeitig immer so um die 70 bis 80V liefern, was dann für ordentlich Schub sorgt. Das sollte für das Klasse D Modul auch problemlos möglich sein, ist dessen durchschnittliche Leistungsaufnahme ja auch lediglich mit 400W angegeben. Demnach viel Impuls-Bummbumm.

    Von Philips gab es bereits 1975 gegengekoppelte Aktivboxen (RH532) mit Piezo Schwingaufnehmer auf der Kalotte. Das Thema ist dahingehend sehr alt, auch wenn Powersoft lieber den einfachen Weg mit dem Drucksensor geht, um Chassisunabhängig zu bleiben.

    8V klingt für mich ein wenig wenig. Müssten das denn nicht 80 V sein, auch von wegen 160/2 V?

    Bin verwundert....

    Es ist tatsächlich so, dass die Betriebsspannung der Endtransistoren im Leerlauf nur ca. 2 x 8V ist. Das regelt sich dann immer dynamisch in Abhängigkeit der Musikamplitude hoch (und runter). Das hat nichts mit 160V / 2 zu tun. Es ist vielmehr eine Art stufenloser Spannungsregelung, um den Ausgangstransistoren grade so viel Spannung zu geben, wie für die Ausgangsspannung benötigt wird. So bleibt die Verlustleistung klein, und dass ist dann auch der Trick weshalb die Ausgangsstufen trotz hoher Impulsleistung so klein sind.


    Hatten die alten Maintronics Amps nicht ein "ähnliches" Schaltungsdesign?

    War auch recht anfällig. Sorry für OT.

    Ja, die hatten sowas ähliches gebaut. Das nannte sich bei denen HEFF Technik oder so. Da ist aber das eigentliche Netzteil dynamisch gesteuert, und nicht wie bei lab jeweils lokal auf den Audio pcb's.

    Bei Yamaha gab es auch mal die "EEE Engine" Endstufen, P4500 usw. - die waren auch dynamisch gesteuert, prinzipiell wie bei lab. Ich glaube Lexa macht das auch so, und sicherlich noch viele andere Hersteller.

    Bei Lab.Gruppen war die dynamische Regelung der elementare Teil deren damaligen Patents auf dieses TD Prinzip.

    D

    Aber nur, damit das für mich nochmal klar ist... die 2.66Ohm dürften also dennoch kein "Stress" sein für den Amp.

    Die FP10000 kann schon mit 2,6 Ohm klar kommen - aber nicht weil sie "so viel" Leistung hätte, sondern lediglich aufgrund der Betriebsspannungslimitierung. Dennoch muss der Bucksteller (der jeweils einzelne MOSFET an jedem Rail) mit dem höheren Strom zurecht kommen. Das Thema sind dabei die Impulse bei niedrigen Crestfaktoren, bei denen die Integration der Strom- bzw. Spannungsbegrenzung nicht flott genug ist. Heißt im Klartext, der MOSFET muss erst mal Strom liefern, der Currentlimiter "merkt das was nicht stimmt", sagt dem VPL Bescheid "mach mal runter" - und bis die Kette in Regelung geht hat der FET es hinter sich. Das geht bei MOSFETs ruckzuck! Zudem die beiden ja aufgrund der dynamischen Dauerregelung ohnehin ziemlich im hochfrequenten Stress sind.

    Also, von daher sollte man die strommäßg eher asthamtische FP10000 Schaltung nicht überschätzen, und tatsächlich besser im 4 Ohm Betrieb bleiben. Die kann schon iwie 2 Ohm mit ach und krach...aber sobald da mal bisschen tieffrequenter Hub kommen muss, geht's arg an die Grenzen der Konstruktion.

    Ähnliches empfehle ich übrigens auch für die 13- bzw. 14000er Baureihe: hier sind die Bucksteller und auch die Dimensionierung der AB Ausgangsstufen zwar ziemlich gediegen bestückt - dennoch attestiere ich den IGBT's im Netzteil, als auch dem Netzgleichrichter (!) besser den Betrieb an 4 Ohm. Zwei x 2 Ohm bedeutet doppelte Netzstromaufnahme!! Auch wenn die einfachen Sperrwandlernetzteile der FP+ Baureihe vom schwedischen Hersteller eine Primärstromüberwachung spendiert bekommen haben (die auch abregeln kann), muss man vor dem Hintergrund aktueller HipHop Chartproduktionen mit beigemixten 60Hz Sinustönen von einigen Sekunden Dauer, den Zeitgeist der früheren Burstimpulsgeneration in den Entwicklungslaboren neu überdenken. Dann doch besser nur noch 2 x 4 Ohm. Es sei denn, man macht mit den Dingern echte Livemusik mit gediegenem Hardrock ohne viel Tiefbassorgien, dann kann man zur Not auch mal zwei parallele Doppel18er an einen Kanal hängen.


    Also, ganz klares Voting: 4 Ohm pro Kanal.

    Bei so einer FP10000 hat man für den Strom zum Lautsprecher nur 6 Ausgangstransistoren. Man sieht zwar 8, aber zwei davon sind nur Treiber. In der Mitte sind die Bucksteller, die die Betriebsspannung zwischen 2 x 8V und 2 x 160V rauf und runter steuern. Das sind die zwei dreibeinigen MOSFETs. Die zweibeinigen Kollegen sind die Rückschlagdioden der Speicherdrosseln. Die meisten Fehler passieren in den Buckstellern. Knallt einr der beiden MOSFET durch, sind die Endtransistoren auch fällig. Danach kommt dann immer eine oder beide 15AF Sicherungen, und das Modul ist "abgemeldet".

    Bezüglich Unterimpedanz <4 Ohm: die Schaltung ist Klasse AB (plus diese Spannungsverstellung TD) und hat eine rudimentäre Kurzschlussicherung innerhalb der Ausgangsstufe. Etwas "schlauer" sind die Messwandler auf dem AICO Board, die dann aktiv über das Eingangsboard die Reduzierung der möglichen Ausgangsspannung einleiten. Das funktioniert bei Lab auch recht ordentlich.

    Warum ist das Ding nun kaputt? Ich vermute einfach mal: schon was älter, und kommt einfach hin und wieder vor. Auch die FP+ Serie und deren Derivate aus dem fernen Osten sind nicht unfehlbar. Zudem recht komplex und "tricky" in vielen Details. Einschließlich vieler Fehlerquellmöglichkeiten.

    Lüfter: die sind immer in Reihe geschaltet, wenn einer platt ist, steht auch der andere.

    Bezüglich Reparatur des havarierten Gerätes hat sich der Erwin schon gemeldet. Mal schauen was damit ist.

    Komische Testidee, aber nun. Meiner Ansicht nach sind bei Mischpulten der persönliche "workflow" 1000x entscheidender, als der "Klang" einer 16bit CD Wiedergabe über 2 x XLR.

    Anyway, Krefeld ist nicht weit von mir. QL und Rio haben wir rumliegen. Wenn ich Zeit habe könnte ich das rankarren.

    Gibt es zu dem Gerät noch eine Ersatzplatine bzw ist das reparabel?


    Mir ist heute noch aufgefallen, dass die Protect leds aus sind wenn ich die Lüfter abstecke.

    Es gibt keine Ersatzplatinen dafür. Schon seit 20 Jahren nicht mehr.


    Wenn der Lüfter ab ist, fließt kein Strom mehr über Masse. Soweit ich mich erinnere, ist das mittlere Layer größtenteils GND....also Masse. Die Platinen hatten interne, hochohmige Verbindungen der äußeren Layer (Leiterbahnen) nach innen wegen der notwendigen Durchkontaktierungen. Die Protect LED (Temp LED) wird auch aus der Rückwandplatine angesteuert. Alle OP-Amps dieser Platine sind mit ihrer Betriebsspannung unsymmetrisch auf GND bezogen - und da kommt das Elend her. Während die Audio OP-Amps mit 2 x 15V (+/-) aus einer Armada diverse Z-Dioden versorgt werden, ist das Protect, Temperatur und Clip Gedöns als normale Komparatoranordnungen zusammengeschustert. Die komplette "Preamp" Platine, also das Rückwandteil, ist ein ziemlicher unübersichtlicher Haufen analoger IC/Transistor/Dioden Kombinationen, deren sinnvolle Instandsetzung extrem komplex wäre. Man müsste neue GND Bezugsleitungen ziehen und die hochohmigen Kontaktierungen "wegbrennen". Alles in allem - ein Fall für die Tonne. War schon damals so, und hat sich auch 20 Jahre später nicht zum Vorteil gebessert.

    Ich kann mich natürlich auch irren, denn es gab auch Fehler auf diesen Preamp pcb's, die durchaus reparabel waren. Dennoch waren fast alle CA Endstufen final in die Alteisentonne gewandert, weil diese Platinen irgendwie durchdiffundierten. Alles andere ließ sich gut reparieren - das LED Geflacker leider nicht.

    was noch fehlt ist die info, in welcher leistungsklasse wir und bewegen? class ab bei 50w ist ja eher unproblematisch, bei 1000w ist dann aber eine ganz andere geschichte.

    Du meinst wahrscheinlich reinen A-Betrieb, also "Mega-HiFi"!?


    AB ist eigentlich immer, sonst würde es bei leise zerren. Außer bei PWM, Class D. AB heißt ja auch lediglich, dass es für den (Teil)A-Betrieb Ruhestrom gibt. Bei höheren Level geht es dann in B über. Klasse H wäre dann eine AB Endstufe mit gestuften Betriebsspannungen (2-fach. 3-fach), und TD wäre wieder eine "normale" AB Endstufe (mit Ruhestrom) die dann aber eine gleitend angepasste Betriebsspannung hat. TD (also AB Betrieb) mit modulierter Betriebsspannung baut Lab.Gruppen (bzw. die Chinesen/Clones) bis 2 x 7kW Impuls an 2 Ohm als Modell FP14000. Dazu hat das Teil 2 x 195V Betriebsspannung aus der Flyback-PSU, die dann auf den Audio Boards in 2 x 9V bis 2 x 195V dynamisch geregelt sind. Der Sound der Geräte ist typisch AB, also unauffällig. Die eigentliche Audioschaltung ist symmetrisch gezogen - also keine sonderlich spektakuläre Sache, aber mehr als ausreichend.

    Nee, diese einfachen PL300 (400) waren eher selten bis kaum in Gebrauch bei den Kunden. Ich kenne diese Serie wirklich nur vom sehen her. Was ich viel repariert habe waren 7001 und 8001, ab und zu CA9 und CA12, und eine zeitlang so eine lowbudget Serie mit "V" irgendwas. Alles was dann später zu Peavey Zeiten am Markt war verschwand dann aus der Szene. War auch nix dolles mehr.

    So wie Fux es sagt ist es. FP+ ist klassisch B geschaltet (und auch noch klanglich/messtechnisch richtig gut dazu!), und nimmt seine Effiezienz aus der geregelten Versorgung der Ausgangstransistoren. Lab nannte das seinerzeit "Class TD" (Tracking class D), und bezog das auf die schnelle Nachregelung der Endstufenbetriebsspannung durch die Musik mit dem daraus folgenden Wirkungsgrad einer Klasse D Endstufe (PWM).

    Der Chinese baut die Geräte inzwischen nahezu 1:1 in rauen Mengen, und verbimmelt die weltweit zu recht milden Tarifen. Die Konstruktion ist alt, die Rechte sind abgelaufen, und Music Tribe (der aktuelle Betreiber des schwedischen Labels) scheinen die chinesischen "me too" Produkte nicht mehr zu interessieren. Wie auch immer war und ist die FP+ Baureihe eine der besten Endstufen überhaupt!

    Es gab früher bei den CA12 Endstufen im 3HE Gehäuse auf der Rückwand eine Platine, wo auch der Limiter und LEd Treiber etc. drauf waren. Diese Platinen (also das Epoxy) vergammelten in einem inneren Layer (die Platine war 3-lagig und auch noch SMD), und dann fingen die Endstufen an Theater zu machen. Reparatur war nicht möglich, da die Platine schrottreif war. Ich habe ewig keine CA mehr reparieren müssen, und kann mich an den Aufbau der nur 2HE bauenden CA6 nicht mehr so gut erinnern. Da aber die komplette Baureihe ein und das gleiche Servicemanual hatten, wird das Problem wohl ebenfalls diese "Preamp" Platine sein. Ich denke - das war's mit der Kiste.

    B

    (Die JBL 2205 sind ebenso wie die 2206 12"er, da hat sich rockline lediglich vertippt)


    Ich meinte schon die alten 2205, die tatsächlich 15" sind. Schau mal: https://www.google.com/url?sa=…Vaw26jZKzobS26OkEDOw9uSN_


    Das ist seitens JBL einer der drei originalen Treiber für die alte 4520: 2205, 2225 und auch der K140 wurden seinerzeit verbaut. Erscheinungsjahr der 4520 war um 1970.

    Die Box auf den Bildern von "Sun 234" ist keine 4520, und auch kein Pendant zu den späteren Derivaten von AAC / Ibbenbüren etc. zu erkennen. Das ist irgendein Selbstbau und um einiges kleiner als eine 4520.