Beiträge von rockline

    Kommt drauf an was Du wissen willst?

    Die MS-12/15/18 waren OEM von Ciare aus Italien. Diese Lautsprecher konnte man nicht von Ciare bekommen, wurden ausschließlich über Meyer Vertriebswege und/oder Audio-Performance aus der Schweiz verkauft.

    Die Chassis mit dem HTS am Ende hatten nach wie vor die Ciare Körbe und Membranen, aber der Magnet kam aus einer anderen Bude. Eventuell wurden die dann auch schon bei Meyer in USA gebaut, möglicherweise hat man seinerzeit den Ciare Leuten die Korb und Pappenformen abgekauft, und die Magnete irgendwo lokal bezogen.

    Die neuere Lautsprecher wurden/werden bei Meyer zusammengebaut. Ein ST 815 bedeutet dann 15" und 8 Ohm. Es gab in den UPA-1P auch einen MS ST-212, also ein 12er mit 2 Ohm.

    Die Lautsprecher hatten/haben recht dünne Pappmembranen, und klirren recht wenig. Die 12er beispielsweise klingen sehr gefällig und sind extrem haltbar. Die 3" Spulen vertragen zwar nur 450 Watt, sind aber prinzipiell sehr robust. Probleme macht der Ciare Korb durch Risse am oberen Rand (wo der Magnet ist), wo die Streben einfach abreißen können. Zudem neigen ältere Chassis zu Membrandeplazierungen, also meistens hängt in so einem Fall die Pappe zu weit hinten drin.

    Tja, viel mehr kann ich dazu nicht beitragen. Mit Ausnahme der fürstlichen 12er sind die älteren Ciare/Meyer MS - HTS nichts außergewöhnliches. Es gab damals nicht mal Polklemmen.

    Es gibt den HF200 in 8 oder 16 Ohm, also denke ich mal das dieser Buchstabe wohl auf die Impedanz hindeuten wird.

    Der HF200 ist ein preiswerter Treiber der oben rum erheblich präsenter glitzert als der DE750. Und laut kann er auch. Ich habe gute praktische/klangliche Erfahrungen mit diesen Treibern gemacht, und finde dessen Sound recht ansprechend. Vom Pegel her spielt das Teil in der Klasse des DE750, hört sich aber um einiges besser an. Gegenüber einem JBL2450 kommt da allerdings weniger Gas raus, und bei hohen Lautstärken ist dann auch deutlich feststellbar wann SPL Ende ist.

    Die PSE Box hatte ich schon mal in einer Festinstallation mit einem Kollegen eingebaut, und fand die klanglich ganz weit unten. Mit dem Kasten konnte man versuchen was man wollte - das Ding konnte einfach keine Höhen und hatte nahezu null Auflösung. Vielleicht ist's den relativ großen Hörnern geschuldet - dann würde der HF200 auch keinen Mehrwert bringen. Die PSE sind nach wenigen Wochen wieder ausgebaut worden, und gegen ein trickiges Eigenkonstrukt (PM90 oder so hieß diese Falthornkiste) ausgetauscht worden.

    Aber grundsätzlich ist der Faital ein schöner Treiber.

    Der Fehler liegt manchmal an der hinteren Platine wo die Buchsen drauf sind. Rückwand abbauen und Fehler suchen. Seltener an der vorderen Potiplatinem respektive an den Verbindungsleitungen. Ich tippe auf die OP Amps hinten, oder eine defekte Leiterbahn.

    Mehr kann ich nicht beitragen. Und ohne Oszilloskop zur Signalverfolgung wird das nicht so einfach, sonst hättest Du ja wahrscheinlich schon rausgefunden, ob an dem Powerboard überhaupt Signal reingeht.

    Ganz eindeutig QL5 und Rio3224. Warum? Weil jeder das bedienen kann, und eine einmal im Dante angemeldete Rio immer gefunden wird. Zudem ist alles mit dem TS editierbar, jeder Aus- und Eingang kann einzeln hin und her gepatched werden, und das Gerät funktioniert obendrein wirklich gut.

    Midas M32 ist viel frickeliger in der Bedienung (geht auch, wir haben auch eins für ab und zu), und ein DLive hat sicherlich einen höheren Nerdfaktor - ist aber auch nicht wirklich jedem geläufig. Zudem da die Arbeitsoberfläche je nach Gusto grundverschieden sein kann, und nicht alle ihre eigenen Oberflächen dafür immer parat haben.

    QL5 kennen eigentlich alle, und wer damit nicht arbeiten kann spielt in einer Liga, wo eh was anders als ein Yamaha stehen soll. Zudem kann man sehr schön das zweite Layer (32-In via XLR sind ja schon physikalisch vorhanden) über ein leicht aufzutreibendes (fest verlegtes) MuCo 32 aktivieren, und hat für kleines Geld dann ein 64 Kanal Set in der Bude stehen. Wir haben mit QL1 und QL5 bisher kaum ablehnende Erfahrungen gemacht, und wenn doch konnte man das dann mit einer CL5 machen. Bei allen anderen Wunschkisten sagt man dann ja auch schon mal "bring selber mit".

    CL3 wäre weniger interessant wegen der geringen Fader, und den wenigen XLR Eingängen an der Kiste selber.

    Nun ja, bevor ich mir Gedanken über die Organisation und Anstellung eines geringfügig Beschäftigten machen, sollte auch das Rahmenprogramm stehen. Ohne Handwerkskammereintrag ist nämlich - offiziell - nichts mit Installation.

    Und nun zur Frage: die für Deinen Betrieb zuständige Handwerkskammer wird zu allen Belangen rund um die Betriebsorganisation und Mitarbeiterbeschäftigung sämtliche Antworten aus erster Quelle und obendrein kostenlos beantworten können. Und das meine ich ernsthaft.

    Mein Betrieb ist eine reine Boxen-und Lampenbude....... Bissl Verkauf/Installation. ............bezüglich falscher Zugehörigkeit folgt?

    Bei solchen Sachen denke ich zuerst mal an die zuständige Kammerzugehörigkeit? Für Installationsarbeiten muss der Betrieb nämlich in der Handwerksrolle eingetragen sein, andernfalls gibt das im Falle eines Unfalls (oder ähnliches) ohnehin erst einmal jede Menge Fragen seitens BG und Versicherer. Das wissen die wenigsten, und fast 80% der selbsternannten Installationsbuden sind IHK gemeldet.

    Bei den Invertern muss man die komplette Wechselrichterelektronik im Kopf haben! Das ist immer ein riesen Aufriss an vielen MOSFET's, von denen garantiert irgendwann auch mal einer "einfach so" defekt geht. Die Hersteller bauen sehr schnell reagierende Strombegrenzungen ein, die bei Impulsförmigen Stromentnahmen dem Treiben ein schnelles Ende bereiten (abschalten), um genau diese MOSFET Ausgangsstufen zu schützen. Trotz allem, für grobe Impulslasten ist das nur im oberen Preissegment brauchbar. Im Segment "paar hundert Euro" kann man da keine Wunder erwarten.


    Der Begriff "Drehstromgenerator" ist gefallen. Das ist ganz dünnes Eis, denn bei anständiger Schieflast durch hohe Stromentnahme an einer Phase, gibt der Motor aufgrund der hohen Anstrengung Gas, um die Spannung und Frequenz zu halten. Die anderen Generatorstränge, an denen weniger Last angeschlossen ist, haben dadurch nun aber eine höhere Ausgangsspannung, wodurch den daran angeschlossenen Geräten eine ziemlich hohe Betriebsspannung zugeteilt wird. Solche einfachen 3~ Aggregate sind mehr was für Elektro-Motoren und ähnlich symmetrische Verbraucher, als denn für den typischen 3-Phasen Betrieb in der Veranstaltungsbranche. Ganz klare Empfehlung im low budget Segment ist ein einphasiger Generator mit gut 3kW. Drehstromgeneratoren sollten in jedem Fall deutlich größer ausgelegt sein als die anzunehmenden Verbraucher benötigen. Stichwort Innenwiderstand der drei Generatorwicklungen und die Frequenzregelung (50Hz) > Drehzahlregelung des Verbrenners. Die billigen 300.- Teile von Einhell & Co stellen eine ausreichende Spannungsqualität zur Verfügung, und reichen in der Regel für kleine Musikaufbauten hin.

    Haben wir keine Endstufenfreaks mehr hier, die sich solche Leichtgewichte vornehmen? War das früher Rockline, der die Amps auf Herz und Nieren geprüft hatte?

    Ja, ich habe schon jede Menge Endstufen getestet. Viele davon im Auftrag für die tools4music. Die "alte" Inuke war auch schon dabei, und ich hatte mich seinerzeit recht intensiv mit dem Gerät beschäftigt. Die neue Serie war bislang noch nicht in den Fokus der Redaktion geraten - zumindest liegt bislang keine geplante Testanfrage dafür vor, ich kann das aber gerne mal anregen.


    Ich habe einen Mikrofonkoffer vorige Tage fotografiert. Das ist diese SKB Kiste, zu der ich mal einen Link geteilt hatte. Das spezielle an der abgebildeten Kiste ist die zusätzliche Facheinteilung in dem freien Bereich des Koffers. Die ist speziell für unsere Vorstellungen entstanden, und aus Sperrholz als Einsatz gebaut worden. In die 3 Fächer können Klemmen, größere Mikros, oder auch DI-Boxen untergebracht werden. Das zusätzliche Fach zwischen dem Holzeinsatz und dem Formschaumstoff kann weitere Teile unterbringen. Beispielsweise Grenzfläche, oder kleine Kondensatormics in einer Tasche etc. Zusätzlich bietet das Fach auch noch Platz für die Sennheiser Gummiklemme, die beispielsweise bei 604 und 904 dran sind. Davon bekommt man auf jeden Fall 4 Stück direkt verpackt, ohne was demontieren zu müssen. Solche Koffer sind bei uns für typische Livebandaufträge unterwegs, und reichen hinsichtlich Menge der erforderlichen Mikrofonauswahl völlig hin. Für größere Aufträge mit deutlich mehr Mikrofonbedarf haben wir dann große Explorerkisten nahezu baugleich aufgebaut. Dann aber mit dem selbst eingebauten 87406 Schaumstoffeinsatz für 25 Mikrofone, und in der anderen Hälfte entsprechende Aufbewahrungen für die Klammern und größeren Mikrofone in Taschen. Die Koffer sind bei uns nicht durchgehend identisch befüllt, sondern werden mehr oder weniger gezielt für die Aufträge inhaltlich zusammengestellt.

    Soweit mein Vorschlag. Frohe Feiertage!

    Bei uns kommen solche Kisten zum Einsatz, und haben sich mehr als bewährt: http://www.skbcases.com/music/…php?f=&id=764&o=&c=123&s=


    Für größere Geschichten haben das gleiche Ding "in groß" selber gebastelt, mit so einem größeren Explorer Kunststoffkasten als Basis, und einem eingeklebten 24-Loch Mikrofonblock aus Schaumstoff (Adam Hall).

    Bei den SKB Kisten haben wir noch eine 3-fach Unterteilung im freien Teil gebaut. Für Klammern, DI-Boxen etc.

    Aufgrund Gumas interessanter Darstellung zum Grenzflächenmikrofon TG D71 habe ich das Gerät spontan gekauft.

    Als klanglich bessere Alternative zu dem von mir hochgeschätzten Beta 91 bin ich gespannt was es kann?

    Da das E901 bei uns kaum Verwendung findet (leider, denn es passt durch fast kein Bassdrum Resoloch), habe ich seit Jahren nichts anderes mehr im Bereich Kickdrumgrenzfläche ausprobieren können. Soll heißen, ich kenne fast nur den Beta91 Sound mit Beta52 oder D6 Kombination. Zusätzlich habe ich auch noch ein 902 geordert, dass ich als Gastmitbringsel bei diversen Jobs hören konnte. Das fand ich jetzt auch nicht schlecht, und werden das Thema Bassdrum in den noch kommenden 2018er Livejobs ausgiebig neu betrachten. Danke für den Tipp zum TG71! Bin gespannt.

    Nun ja, 4-Mann Kapelle mit grundlegender Instrumentierung. Ist das schon eine Herausforderung?

    Und weiters, der inzwischen übliche Stadien Sound klingt ja fast immer häufiger wie früher Radio Luxemburg auf Mittelwelle. Ob der da so oder so mixt wird kaum komplexer zu sein, als die Top-40 Coverband im Schützenzelt ans spielen zu bringen.

    Show & shine mit eigenem Youtube Channel, weil es für eine TV Serie ähnlichen Formats wie "Die Geißens" nicht reicht?

    Will sagen.... eigentlich unwichtig, da es weltweit tausende guter Soundleute gibt, die für weitaus unbekanntere Truppen (als die besagte 4-Mann Combo) beachtlich gute Sounds abliefern.

    Der Behringer soll auch +21dBu rausgeben können.


    Bei Pioneer bezahlt man zum einen Ridertauglichkeit, Netzwerkanschluss, und der Aufbau von innen ist deutlich anders als beim Behringer djx900. Die beiden Geräte haben absolut nichts gemeinsames - außer das der Behringer ein bisschen so aussieht.

    Die digitalen Stageboxen können bis zum clippen schon deutlich mehr als 6dBu vertragen, Yamahas Rio soll beispielsweise bis zu 30dBu verpacken können. Ob's stimmt, müsste ich mal testen. Aber die Pulte haben ihren Mindestgain bei +5dB, und da wird es dann manchmal schon sportlich.

    Warum so ein Behringer Mixer schnell verzerrt weiß ich nicht. Vermutlich zu geringe interne Betriebsspannung. Üblich sind eigentlich +21dBu, manche Geräte können auch noch mehr.

    Früher hatten die Pulte ja nocheinen PAD Schalter, der mal eben die Empfindlichkeit um 20dB absenkte. Im Zeitalter digitaler Stageboxen kann man am XLR Eingang etwa maximal 6dBu noch gut handhaben. So eine digitale Stagebox ist am XLR Eingang leider mal recht schnell übersteuert, sofern man denn so einen Kandidaten wie ein DJM900 direkt daran anschließt. Wenn die in der Booth Gas geben hat man ohne zusätzlichen PAD keine Chance. Dann liegt der Fehler nicht beim DJ, sondern beim FoH.

    Gerne Wora. Ich habe soeben die Messreihen hier entdeckt, und da ich sowieso am Abend in der Werkstatt arbeite, habe ich das direkt kurz aufgebaut und gemessen.


    Ja, dass wirklich sinnvollste ist die Pegeldämpfung der XLR Ausgänge von einem Mixer. Es ist eigentlich egal ob man dazu passive Widerstandsdämpfer hernimmt, oder halt eine Trafobox. Aktive DI ohne Pad haben oft nur 6dB Dämpfung, und fangen schnell an zu clippen. Eine AR133 beispielsweise ist am Keyboard schon bei 9dBu zu, dass kann ohne -20dB Pad ganz fies zerren.

    Die von Dir erwähnte passive Monacor DIB-100 ist eine Topsache. Die macht immer 20dB Dämpfung, klingt gut, und ist sogar recht hochohmig im Eingang.

    Grundsätzlich zu dem Thema: um Rechtecksignale aus einem Mischpult zu bekommen muss man aber schon extrem viel Pegel "mit allem was geht" rausholen. Auch die typischerweise anzutreffenden DJM900 (und andere Modelle des Herstellers) verzerren auch bei Dauerrot der LED Ketten längst nicht so schlimm wie man meinen könnte. Der 900 kann +26dBu unverzerrt ausgeben, und die Kanal-EQ's können nur +6dB pro Band. Da ist es schon fast unwahrscheinlich an den XLR Rechteckmixe zu bekommen.

    Davon abgesehen - DI-Boxen übertragen problemlos Rechtecksignale. Eine typische -20dB Transformatorschaltung macht dabei folgendes:


    10Hz ohne Belastung (bzw. Scope-In 1M)

    10Hz mit 600 Ohm belastet



    1K ohne Last


    1K mit 600 Ohm


    10K ohne Last


    10K an 600 Ohm


    Wie man sieht - keine Probleme. Einzig der unbelastete Trafo macht ein gewisses Thema zu Resonanzverhalten auf. Das macht aber jeder Transformator, weil er ja irgendwo sein Magnetfeld lassen muss.


    Noch was zum Thema allgemein. Nehmen wir als Beispiel den geneigten QU-16 Captain auf einer größeren Discoveranstaltung. Der steht ordnungsgemäß irgendwo mit seinem FoH Zeug aufgebaut herum, und soll den FoH Operator für die Disco mimen. In der Booth performen die Stars des Abends am üblichen Pioneer Lineup, zwei 2000er Player links vom DJM900, und einer rechts davon. Die Jungs sind in Partylaune und geben alles. Auch am Masterregler. Mit etwas Talent schaffen die es dem FoH Operator +20dBu zu liefern. Letzterer kann via XLR Eingang aber nur maximal +5dBu handeln. Es sei denn er geht über Klinke- dann gehen +15dBu. Wenn in so einer misslichen Lage die DJ's uneinsichtig sind, dann zerrt es richtig gut im FoH Pult Eingang! Eine DI-Box kann tatsächlich helfen. Warum? Weil sie als passive Variante fast immer 20dB absenkt.